DE9310654U1

DE9310654U1 - Träger für Flaschen oder Dosen

Info

Publication number: DE9310654U1
Application number: DE9310654U
Authority: DE
Original assignee: Maderag AG
Current assignee: Maderag AG
Priority date: 1993-07-16
Filing date: 1993-07-16
Publication date: 1994-03-03
Anticipated expiration: 2003-07-17
Also published as: CH687381A5; AT326U1

Description

MADERAG AG

CH-8808 Pfäffikon SZ

Träger für Flaschen oder Dosen

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Träger für Flaschen oder Dosen, bestehend aus einem rechteckigen Bodenteil, einer mittig zu ihm angeordneten Längswand, vier beidseitig der Längswand und symmetrisch zu ihr angeordneten Querwänden und einer das Bodenteil allseitig umgebenden Außenwand zur Bildung von sechs Aufnahmeschachten für die Flaschen oder Dosen in Form zweier paralleler Reihen von je drei Schächten, wobei die Längswand höher als die Querwände ist und mit einer Tragöffnung in der Nähe ihres oberen Randes versehen ist.

Derartige meistens aus einem steifen Kunststoff gefertigte Träger dienen dem Transport von Getränken in Flaschen oder Dosen, wie z.B. Mineralwasser, Limonade, Bier, Milch oder dgl. Die das Bodenteil eines derartigen Trägers umschließende Außenwand sowie die vier beidseits der Längswand angeordneten Trennwände weisen üblicherweise eine Höhe auf, die in etwa der halben Höhe der zu transportierenden Flaschen oder Dosen entspricht, während die in der Mitte des Bodenteils angeordnete Längswand mit der Trageöffnung eine Höhe aufweist, die den oberen Rand der zu transportierenden Flaschen oder Dosen überragt, so daß der Benutzer ohne

Schwierigkeiten vier Finger seiner Traghand durch die Trageöffnung zum Transport des Trägers stecken kann.

Werden nun eine Vielzahl derartiger Träger zum Verkauf bereit gehalten, wie z.B. in Getränkemärkten oder in den Getränkeabteilungen von Supermärkten, so entsteht ein erheblicher Platzbedarf, da die einzelnen Träger nur nebeneinander gelagert werden können. Das Stapeln von mehreren Lagen von derartigen Trägern übereinander ist nur dann möglich, wenn an mindestens drei Seiten feste Stützwände vorhanden sind, die ein Zusammenstürzen eines Stapels derartiger Träger verhindern.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, einen Träger für Flaschen, Dosen oder dgl. zu schaffen, welcher derart ausgestaltet ist, daß eine Vielzahl von Trägern übereinander in sicherer Weise gestapelt werden können, d.h. ohne die Verwendung von Stützwänden, so daß der Raumbedarf bei der Vorratshaltung einer Vielzahl derartiger Träger erheblich verringert ist.

Ausgehend von einem Träger der eingangs näher genannten Art wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß die Unterseite des Bodenteils an den den Längs- und Querwänden gegenüberliegenden Bereichen mit Nuten versehen ist, deren lichte Weite mindestens gleich der Dicke der Längswand ist.

Die Außenränder der Nuten sind vorteilhafterweise abgeschrägt und die die Aufnahmeschächte begrenzende Außenwand ist vorzugsweise mit Aussparungen versehen.

Die Oberkanten der Querwände können auf Höhe der Oberkante

der Außenwand unter einem Winkel von 90° zur Längswand

verlaufen oder aber einen Winkel von mehr als 90° zur Längswand einschließen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die beiden Schmalseiten des Trägers mit zwei im wesentlichen dreieckigen Versteifungsplatten versehen, die sich von der Oberkante der Außenwand bis zu den oberen Ecken der Längswand erstrecken.

Der neuerungsgemäße Träger für sechs Flaschen oder Dosen ist leicht im Aufbau, stabil, billig in der Herstellung und in mehreren Lagen übereinander stapelbar. Die auf der Unterseite des Bodenteils vorgesehenen Nuten, die derart angeordnet sind, daß die unterhalb der Längswand verlaufende Nut einen Winkel von 90° zu den unterhalb der Querwände verlaufenden Nuten bildet, ermöglichen es, daß mehrere derartige Träger unter einem Winkel von 90° zueinander in der gleichen Ebene angeordnet sind, während die in der nächst höheren Ebene darüber gestapelten Träger ebenfalls zueinander versetzt angeordnet sein können, jedoch nicht im gleichen Muster, so daß die Stabilität des gesamten Stapels erhöht wird; die abgeschrägten Außenränder der Nuten ermöglichen ein problemloses Einsetzen des oberen Randes bzw. der oberen Randbereiche der Längswände in die auf der Unterseite des

darüber angeordneten Bodenteils vorgesehenen Nuten und einen sicheren Sitz in den Nuten, da deren lichte Weite (außerhalb der abgeschrägten Randbereiche) im wesentlichen der Dicke der Längswand entspricht.

Im folgenden wird die Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines neuerungsgemäßen Trägers;

Fig. 2 eine Stirnansicht des neuerungsgemäßen Trägers;

Fig. 3 eine Unteransicht auf das Bodenteil;

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B:B von Fig. 3;

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A:A von Fig. 3 und

Fig. 6 einen vergrößerten Querschnitt durch die mit C bezeichnete Stelle von Fig. 5 im Maßstab 2:1.

Bei der in Fig. 1 gezeigten Seitenansicht eines Trägers für sechs Flaschen, Dosen oder dgl. ist mit 1 das Bodenteil bezeichnet, das allseitig von einer sich unter einem Winkel von 9 0° zu ihm erstreckenden Außenwand 5 umgeben ist, deren Höhe derart gewählt ist, daß sie in etwa der halben Höhe der zu transportierenden Flaschen oder Dosen entspricht. In

Längsrichtung des Bodenteils und in seiner Mitte ist eine Längswand 2 vorgesehen, die an ihren oberen Rand mit einer mittigen Tragöffnung 6 zum manuellen Transport versehen ist. Der Träger weist ferner insgesamt vier Querwände auf, von denen in Fig. 1 zwei Querwände 3, 4 sichtbar sind und von denen je zwei zu beiden Seiten der Längswand 2 derart angeordnet sind, daß insgesamt sechs Aufnahmeschächte zum Transport der Dosen oder Flaschen entstehen. Die Außenwand 5 ist dabei auf Höhe eines jeden Aufnahmeschachtes mit einer bzw. zwei Aussparungen 7, 8, 9, 10, 11 versehen, so daß der Inhalt der Flaschen oder Dosen durch Sichtbarmachung des Etiketts auf einen Blick erkennbar ist.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Stirn- oder Schmalseite eines neuerungsgemäßen Trägers; hieraus wird deutlich, daß die Oberkante der Trennwände 3, 4 sich von der Oberkante der Außenwand 5 aus unter einem Winkel bis zur Längswand 2 erstrecken kann, und zwar an einer Stelle, die zwischen der Tragöffnung 6 und der Projektion der Oberkante 5 unter einem Winkel von 90° auf die Längswand 2 liegt. Es ist auch möglich, daß die Oberkanten der Trennwände 3, 4 ausgehend von der Oberkante der Außenwand 5 unter einem Winkel von 90°, d.h. im wesentlichen parallel zum Bodenteil 1 zur Längswand 2 verlaufen. Fig. 2 läßt noch erkennen, daß an den beiden Schmalseiten des Trägers eine im wesentlichen dreieckige Versteifungsplatte 22 vorgesehen sein kann, welche die Oberkante der Außenwand 5 an den beiden Schmalseiten mit den oberen Ecken der Längswand 2 verbinden.

Fig. 3 zeigt eine Unteransicht des Bodenteils 1, wobei an den der Längswand und den vier Querwänden gegenüberliegenden Bereichen Nuten 12 bzw. 13, 14, 15, 16 vorgesehen sind, deren lichte Weite mindestens gleich der Dicke der Längswand 2 ist.

Das Bodenteil 1 kann ferner noch mit Verstärkungsringen 2 0 versehen sein, um seine Stabilität zu erhöhen.

Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B:B von Fig. 1, wobei mit 2 wieder die Längswand bezeichnet ist und mit 12 die ihr gegenüberliegende Nut auf der anderen Seite des Bodenteils 1.

Fig. 5 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A:A von Fig. 3, wobei hier mit 3 und 4 wieder zwei Querwände bezeichnet sind und mit 13, 14 die ihr gegenüberliegenden Nuten auf der anderen Seite des Bodenteils 1. 5 bezeichnet die das Bodenteil allseitig umgebende unter einem Winkel von 90° angeordnete Außenwand.

Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung durch die in Fig. 5 mit C bezeichnete Stelle des Bodenteils 1 mit den abgeschrägten Randbereichen 19 der Nut 14 gegenüber der Trennwand 3. Diese abgeschrägten Außenränder der einzelnen Nuten erleichtern die Aufnahme der Oberkante der Längswand 2 beim Übereinanderstapeln mehrerer Träger.

Claims

Schut zansprüche

1. Träger für Flaschen oder Dosen, bestehend aus einem rechteckigen Bodenteil, einer mittig zu ihm angeordneten Längswand, vier beidseitig der Längswand und symmetrisch zu ihr angeordneten Querwände und einer das Bodenteil allseitig umgebenden Außenwand zur Bildung von sechs Aufnahmeschächten für die Flaschen oder Dosen in Form zweier paralleler Reihen von je drei Schächten, wobei die Längswand höher als die Querwände ist und mit einer Tragöffnung in der Nähe ihres oberen Randes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Bodenteils an den der Längswand und der Querwand gegenüberliegenden Bereichen mit Nuten versehen ist, deren lichte Weite mindestens gleich der Dicke der Längswand ist.

2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenränder der Nuten abgeschrägt sind.

3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufnahmeschächte begrenzende Außenwand mit Aussparungen versehen ist.

4. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten der Querwände auf Höhe der Oberkante der Außenwand unter einem Winkel von 90° zur Längswand verlaufen.

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5. Träger' nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten der Querwände einen Winkel &agr; von weniger als 90° zur Längswand einschließen.

6. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schmalseiten des Trägers mit zwei im wesentlichen dreieckigen Versteifungsplatten versehen sind, die sich von der Oberkante der Außenwand bis zu den oberen Ecken der Längswand erstrecken.