DE9310520U1 - Kraftfahrzeug mit mindestens einer Schiebetür - Google Patents

Kraftfahrzeug mit mindestens einer Schiebetür

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Description

UEXKÜLL & STOLBERG european patent attorneys *
PATENTANWÄLTE
BESELERSTRASSE 4 DR. ULRICH GRAF STOLBERG *
D-22607 HAMBURG DIPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKE *
DIPL.-ING. ARNULF HUBER * DR. ALLARD von KAMEKE * DIPL -BIOL. INGEBORG VOELKER * DR. PETER FRANCK * DR. GEORG BOTH DR.ULRICH-MARIA GROSS DR.HELMUT van HEESCH DIPL.-BIOL. JOACHIMSTÜRKEN
Design + Industrietechnik GmbH
Osterbrooksweg 69 (G 36265 SU/wo)
22869 Schenefeld Juli 1993
Kraftfahrzeug mit mindestens einer Schiebetür
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit mindestens einer Schiebetür, die zwischen einer verriegelten Schließstellung, in der die Türöffnung verschlossen und die Tür mittels einer an ihr vorgesehenen, zumindest von außen von Hand betätigbaren Verriegelungseinrichtung verriegelt ist, und einer Öffnungsstellung seitlich bewegbar, ist, in der die Türöffnung maximal freigegeben ist, wobei die Schiebetür durch Rastung in der Öffnungsstellung gehalten ist.
Derartige Kraftfahrzeuge sind üblicherweise als Kleintransporter oder Kleinbusse ausgebildet und weisen an der der Fahrerseite abgewandten Seite eine Schiebetür auf, durch deren Türöffnung der Lade- bzw. Passagierraum des Kraftfahrzeugs zugänglich ist. Hierzu kann die sich in der Schließstellung befindende Tür von außen oder von innen von Hand entriegelt und dann von Hand seitlich bis in die Öffnungsstellung bewegt werden, in der die Türöffnung maximal freigegeben ist. In der Öffnungsstellung wird die Schiebetür üblicherweise durch eine Rastung gehalten, die kurz vor Erreichen der Öffnungsstellung von der Schiebetür gegen einen gewissen Widerstand überlaufen wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit mindestens einer Schiebetür derart auszugestalten, daß die Schiebetür wahlweise von Hand oder kraftgetrieben zu öffnen und zu schließen ist.
5
Zur Lösung dieser Aufgabe wird Kraftfahrzeug der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß ausgestaltet durch einen mittels eines Tasters aktivierbaren Kompressor zur Erzeugung eines pneumatischen Arbeitsdrucks für einen doppelt wirkenden Arbeitszylinder, der mit der Schiebetür gekoppelt ist, wobei zwischen dem Kompressor und den beiden Druckräumen des ArbeitsZylinders jeweils ein Ventil angeordnet ist, das bei Aktivierung des Kompressors zur Bewegung der Schiebetür in eine Richtung den zugehörigen Druckraum des Arbeits Zylinders mit dem Ausgang des Kompressors verbindet und das bei in der Öffnungsstellung befindlichem Taster den zugehörigen Druckraum des Arbeitszylinder s mit der Umgebungsluft verbindet, und durch einen Druckschalter, der beim Druckaufbau für das Öffnen der Schiebetür aus der Schließstellung beim Erreichen eines vorgegebenen Drucks im zugehörigen Druckraum des ArbeitsZylinders den Stromkreis für eine Entriegelungseinrichtung schließt, die dann die Verriegelungseinrichtung entriegelt.
Bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug wird der Arbeitsdruck für den mit der Schiebetür gekoppelten Arbeitszylinder erst bei Betätigung des Tasters und der dadurch bewirkten Aktivierung des Kompressors aufgebaut, steht also nicht dauernd zur Verfügung, und der Kompressor wird sofort stillgesetzt, wenn der Taster freigegeben wird. Auf diese Weise wird erreicht daß nur während der Tasterbetätigung ein Druckaufbau stattfindet und eine Antriebswirkung durch den Arbeitszylinder erzeugt wird, so daß der Schließ- oder ÖffnungsVorgang jederzeit durch Freigabe des Tasters unterbrochen werden kann und daher die Gefahr von Verletzungen durch Einklemmen praktisch nicht besteht.
Darüber hinaus ist bei unbetätigtem Taster das Öffnen der Schiebetür in üblicher Weise von Hand möglich, da die Druckräume des ArbeitsZylinders mit der Umgebungsluft in Verbindung stehen, der Kolben des Arbeitszylinders die Bewegung der Schiebetür von Hand also nicht behindert.
Während beim Druckaufbau durch den Kompressor für das Bewegen der Schiebetür aus der Öffnungsstellung der Druck bis zu einem Wert aufgebaut wird, der das Überfahren der Rastung und somit die Bewegung der Schiebetür in Richtung der Schließstellung ermöglicht, ist für das Bewegen der Schiebetür aus der verriegelten Schließstellung eine Entriegelungseinrichtung vorhanden, die beispielsweise einen Elektromagneten enthält und die eine Entriegelung der Verriegelungseinrichtung bewirkt, wenn der Druckschalter, der mit einer Kontaktanordnung in Schiebetür und B-Säule des Fahrzeugs in Reihe liegt, infolge eines Druckaufbaus vorbestimmter Größe anspricht. Die auf diese Weise entriegelte Schiebetür bewegt sich dann infolge des aufgebauten Druckes und einer gegebenenfalls vorgenommenen weiteren Aktivierung des Tasters und damit des Kompressors in die Öffnungsstellung.
Mittels der erfindungsgemäßen Lösung ist es auf einfache Weise möglich, ein Kraftfahrzeug mit einer Schiebetür nachzurüsten, da es lediglich erforderlich ist, den Kompressor, den Arbeitszylinder und die Entriegelungseinrichtung zu montieren. Alle diese Baueinheiten lassen sich im Inneren des Fahrzeugs und ohne große Änderung an den Verkleidungen anbringen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Taster mittels einer Wippenbetätigung wahlweise in die Stellung zum Druckaufbau in der Druckkammer für das Öffnen und zum Druckaufbau in der Druckkammer für das Schließen der Schiebetür bringbar, so daß ein einziger bewegbarer Tasterkontakt ausreicht, um das Öffnen oder Schließen der Schiebetür zu bewirken.
-A-
Der Arbeitszylinder ist vorzugsweise kolbenstangenlos und an der Karosserie befestigt. Am seitlich vorstehenden Teil seines Kolbens ist dann eine Betätigungsstange angebracht, deren anderes Ende mit der Schiebetür gekoppelt ist, beispielsweise an der 5 oberen Ecke des die Verriegelungseinrichtung tragenden Kantenbereichs der Schiebetür angreift.
Durch die Verwendung eines kolbenstangenlosen ArbeitsZylinders wird eine besonders kompakte Bauweise erreicht.
Im Stromkreis für den Kompressor kann ein Kontakt liegen, der sich bei gelöster Handbremse in Unterbrechungsstellung und bei angezogener Handbremse in geschlossener Stellung befindet, so daß das kraftgetriebene Öffnen und Schließen der Tür nur erfolgen kann, wenn die Handbremse angezogen ist. Hierdurch ergibt sich eine weiter erhöhte Sicherheit.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert.
20
Figur 1 zeigt schematisch und stark vereinfacht die Schiebetür in der Öffnungsstellung sowie die freigegebene Türöffnung.
Figur 2 zeigt in einer schematischen und stark vereinfachten Darstellung entsprechend Figur 1 die Schiebetür in der verriegelten Schließstellung.
Figur 3 zeigt schematisch den oberen Teil der Schiebetür in der Schließstellung sowie die Antriebs- und Führungseinrichtungen für diese.
Figur 4 zeigt einen Teil der Entriegelungseinrichtung.
Figur 5 zeigt schematisch die Pneumatikanordnung zwischen Kompressor und Arbeitszylinder.
Figur 6 zeigt schematisch die elektrische Schaltungsanordnung für den Betrieb von Kompressor, Arbeitszylinder und Entriegelungseinrichtung.
Die in Figur 1 schematisch angedeutete Türöffnung 1 befindet sich beispielsweise in einer Seitenwand eines Kleinbusses und kann mittels der in der Öffnungsstellung gezeigten Schiebetür 4 verschlossen werden, die dazu seitlich aus der Stellung gemäß Figur 1 in die Stellung gemäß Figur 2 bewegt wird. Die Schiebetür 4 wird hierzu in ihrem oberen Bereich mittels eines Kulissenbügels 6 (Figur 3) gehalten, der über einen Türhalter 5 mit der oberen, der Türöffnung 1 näheren Ecke der Schiebetür 4 verbunden ist. Der Kulissenbügel 6 gleitet in einer üblichen Führungskulisse 2, die unverlagerbar an der Karosserie befestigt ist.
Aus der Öffnungsstellung gemäß Figur 1 kann die Schiebetür 4 von Hand unter Überwindung einer die Öffnungsstellung sichernden Rastung in ihre verriegelte Schließstellung verschoben werden, in der sie die Türöffnung 1 vollständig abdeckt (Figur 2) und mit ihrer von Hand betätigbaren Verriegelungseinrichtung in Eingriff mit einer entsprechenden Gegeneinrichtung an der Karosserie steht.
An der Karosserie ist etwa auf Höhe der Führungskulisse 2 ein kolbenstangenloser Arbeitszylinder 3 befestigt, aus dem seitlich ein Teil des Kolbens vorsteht und einen Zylinderschlitten 8 trägt. Am Zylinderschlitten 8 ist über ein Winkelgelenk 12 eine Betätigungsstange 7 angebracht, die mit ihrem anderen Ende über ein Winkelgelenk 12 an einer Lasche 11 befestigt ist, die fest mit dem Kulissenbügel 6 verbunden ist, so daß die Betätigungsstange 7 über den Türhalter 5 mit der oberen Ecke der Schiebetür 4 gekoppelt ist.
Der kolbenstangenlose Arbeitszylinder 3 ist doppelt wirkend, so daß zu jeder Seite seines Kolbens 3' (Figur 5) ein Druckraum gebildet ist, der wahlweise an einen Kompressor 19 angeschlossen
werden kann, so daß der Kompressor 19 in diesem Druckraum einen Überdruck aufbauen kann. Wie in Figur 5 zu erkennen ist, ist der Kompressor 19 über 3/2-Wege-Magnetventile 22 und 23 mit den Druckräumen im Arbeitszylinder 3 verbunden, wobei, wie auch in Figur 5 zu erkennen ist, die Magnetventile 22 und 23 im Ruhezustand die Druckräume des Arbeits Zylinders 3 mit der Umgebungsluft verbinden. Im Verlauf zwischen Kompressor 19 und Magnetventil 23 für das Öffnen der verriegelten Schiebetür 4 ist zusätzlich ein Druckschalter 25 vorhanden, der bei Erreichen eines vom Kompressor 19 aufgebauten, vorgegebenen Druckes einen Stromkreis schließt und so das Entriegeln der Verriegelungseinrichtung der Schiebetür bewirkt, wie dies später erläutert werden wird.
Während, wie bereits erwähnt, bei nicht aktiviertem Kompressor 19 die Druckräume des ArbeitsZylinders 3 mit der Umgebungsluft verbunden sind und so die Schiebetür 4 in üblicher Weise von Hand geöffnet und geschlossen werden kann, wird zum pneumatischen Öffnen oder Schließen der Kompressor 19 aktiviert. Hierzu ist die in Figur 6 schematisch dargestellte Schaltungsanordnung vorhanden, die ein Relais 27 aufweist, das über einen Handbremskontakt 26 zwischen den Spannungsversorgungsleitungen liegt. Ist der Handbremskontakt 26 infolge angezogener Handbremse geschlossen, wird die Wicklung des Relais 27 erregt und sein Kontakt schließt, während sich bei gelöster Handbremse der Handbremskontakt 26 in der dargestellten geöffneten Stellung befindet, so daß das Relais 27 nicht erregt werden kann. An den Kontakt des Relais 27 ist der schwenkbare Kontakt eines Tasters 18 angeschlossen, der mit Hilfe einer Wippe aus der dargestellten Mittelstellung in beide Richtungen verschwenkt und in jeder Endstellung in Berührung mit einem festen Kontakt gebracht werden kann. An jeden der festen Kontakte des Tasters 18 ist ein Relais 23, 24 angeschlossen. Wird der Kontakt eines dieser Relais geschlossen, so wird der Elektromotor des Kompressors 19 an die Spannungsversorgungsie itungen gelegt. Der Wicklung jedes Relais 23, 24 ist die Wicklung eines Magnetventils 21 bzw. 22 parallelgeschaltet, so daß bei Erregung der Relaiswicklung auch das zugehörige
Magnetventil 21 bzw. 22 erregt wird und aus der Stellung gemäß Figur 5 in eine Stellung schaltet, in der der Kompressor 19 mit dem zugehörigen Druckraum des ArbeitsZylinders 3 verbunden wird.
Es sei erwähnt, daß die Anordnungen aus den Figuren 5 und 6 im Gehäuse 10 (Figur 1) untergebracht sind, wobei die herausführenden Anschlüsse und Verbindungen nicht dargestellt wurden.
Soll beispielsweise die Schiebetür 4 aus der Öffnungsstellung gemäß Figur 1 in die verriegelten Schließstellung verfahren werden, und ist die Handbremse angezogen, also der Handbremskontakt 26 (Figur 6) geschlossen, so bewegt der Benutzer den Taster 18 in Figur 6 nach links, wodurch die Wicklung des Relais 24 und die Wicklung des Magnetventils 22 erregt werden, da der Taster 18 über den geschlossenen Kontakt des Relais 27 einen Stromkreis für diese Wicklungen schließt. Das Magnetventil 22 stellt also die* Verbindung zwischen Kompressor 19 und zugehörigem Druckraum des Arbeits Zylinders 3 her, während der Kompressor 19 infolge Schließens des Kontaktes des Relais 24 aktiviert wird und beginnt, im Druckraum des ArbeitsZylinders 3 einen Druck aufzubauen. Ist dieser Druck ausreichend groß, um die üblicherweise vorhandene Rastung der Schiebetür 4 zu überwinden, bewegt sich der Kolben 3' des Arbeits Zylinders 3 in Figur 1 nach links, so daß die mit ihm verbundene Betätigungsstange 7 die Schiebetür 4 in Richtung der Schließstellung bewegt. Diese Bewegung wird solange fortgesetzt, bis entweder die Schiebetür 4 in die verriegelte Schließstellung gelangt ist oder der Benutzer den Taster 18 freigibt. In letzterem Fall kehrt der schwenkbare Kontakt des Tasters 18 in seine neutrale Mittelstellung gemäß Figur 6 zurück und unterbricht dadurch einerseits den Stromkreis für die Aktivierung des Kompressors 19 und andererseits den Stromkreis für die Erregung des Magnetventils 22, das somit den zugehörigen Druckraum des Arbeits Zylinders 3 wieder mit der Umgebungsluft verbindet. Der Antrieb der Schiebetür 4 wird dadurch schlagartig unterbrochen, jedoch kann sich die Schiebetür 4 selbstverständlich infolge Trägheit weiterbewegen.
Um die in der verriegelten Schließstellung befindliche Schiebetür 4 zu öffnen, wird der schwenkbare Kontakt des Tasters 18 in Figur 5 nach rechts verschwenkt, so daß die Wicklung des Relais 23 und die Wicklung des Magnetventils 21 erregt werden, wenn der Kontakt des Relais 27 infolge geschlossenen Handbremskontaktes 26 geschlossen ist. Durch das Schließen des Kontaktes des Relais 23 infolge Erregung seiner Wicklung wird der Kompressor 19 aktiviert, während das Magnetventil 21 in eine Stellung kommt, in der es den Kompressor 19 mit dem zugehörigen Druckraum im Arbeitszylinder 3 verbindet. Der Kompressor 19 baut daher in diesem Druckraum einen Druck auf, der auf den Kolben 3' in Richtung einer Öffnung der Schiebetür 4 wirkt. Eine Verlagerungsbewegung der Schiebetür 4 in die Öffnungsstellung ist jedoch zunächst nicht möglich, da die Schiebetür 4 verriegelt ist.
Um eine Entriegelung der Verriegelungseinrichtung der Schiebetür 4 zu bewirken, ist an der Schiebetür 4 eine Entriegelungseinrichtung vorhanden, die im Gehäuse 9 der üblichen Verriegelungseinrichtung untergebracht ist. Diese Entriegelungseinrichtung enthält eine an der Schiebetür 4 befestigte Halterung 13, in der schwenkbar eine Halterung 14 befestigt ist, die einen Elektromagneten 15 trägt (Figur 4). Der Anker des Elektromagneten 15 ist über eine Gabel 16 mit dem Schloßhebel 17 der Verriegelungseinrichtung gekoppelt. Wird somit der Elektromagnet 15 erregt, verlagert sich die Gabel 16 und zieht den Schloßhebel 17 der Verriegelungseinrichtung aus der Verriegelungsstellung.
Die Aktivierung der Entriegelungseinrichtung erfolgt über den Druckschalter 25, der bei Erreichen eines vorgegebenen Druckwertes in der zugehörigen Druckkammer des Arbeitszylinders 3 schließt sowie über die in Form einer üblichen Kontaktleiste ausgebildete Kontaktanordnung 28, deren Kontakte bei geschlossener Schiebetür 4 geschlossen sind, so daß dann der Stromkreis für die Erregung des Elektromagneten der Entriegelungseinrichtung geschlossen ist. Die Schiebetür 4 wird somit durch den aufgebäu
ten Druck geöffnet, und die Bewegung bis in die Öffnungsstellung erfolgt durch weiteren Betrieb des Kompressors 19, wozu der schwenkbare Kontakt des Tasters 18 in der nach rechts (Figur 6) verschwenkten Stellung gehalten werden muß, bis die Schiebetür 4 unter Überlaufen der Rastung ihre Öffnungsstellung erreicht hat.

Claims (7)

- 10 - Ansprüche
1. Kraftfahrzeug mit mindestens einer Schiebetür (4), die zwischen einer verriegelten Schließstellung, in der die Türöffnung (1) verschlossen und die Schiebetür (4) mittels einer an ihr vorgesehenen, zumindest von außen von Hand betätigbaren Verriegelungseinrichtung verriegelt ist, und einer Öffnungsstellung seitlich bewegbar ist, in der die Türöffnung (1) maximal freigegeben ist, wobei die Schiebetür (4) durch Rastung in der Öffnungsstellung gehalten ist, gekennzeichnet durch einen mittels eines Tasters (18) aktivierbaren Kompressor (19) zur Erzeugung eines pneumatischen Arbeitsdruckes für einen doppelt wirkenden Arbeitszylinder (3), der mit der Schiebetür (4) gekoppelt ist, wobei zwischen dem Kompressor (19) und den beiden Druckräumen des Arbeitszylinders (3) jeweils ein Ventil (21, 22) angeordnet ist, das bei Aktivierung des Kompressors (19) zur Bewegung der Schiebetür (4) in eine Richtung den zugehörigen Druckraum des Arbeitszylinders (3) mit dem Ausgang des Kompressors (19) verbindet und das bei in der Öffnungsstellung befindlichem Taster (18) den zugehörigen Druckraum des Arbeitszylinders (3) mit der Umgebungsluft verbindet, und durch einen Druckschalter (25), der beim Druckaufbau für das Öffnen der Schiebetür (4) aus der Schließstellung beim Erreichen eines vorgegebenen Druckes im zugehörigen Druckraum des Arbeitszylinders (3) den Stromkreis für eine Entriegelungseinrichtung (9) schließt, die dann die Verriegelungseinrichtung entriegelt.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der Taster (18) mittels einer Wippenbetätigung wahlweise in die Stellung zum Druckaufbau in der Druckkammer für das Öffnen und zum Druckaufbau in der Druckkammer für das Schließen der Schiebetür (4) bringbar ist.
- 11 -
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß der Arbeitszylinder (3) kolbenstangenlos und an der Karosserie befestigt ist und daß am seitlich vorstehenden Teil (8) seines Kolbens (3') eine Betätigungsstange (7) angebracht ist, deren anderes Ende mit der Schiebetür (4) gekoppelt ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (7) an der oberen Ecke des die Verriegelungseinrichtung tragenden Kantenbereichs der Schiebetür (4) angreift.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung (9) einen Elektromagneten (15) enthält, der im erregten Zustand die Verriegelungseinrichtung entriegelt.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (25) in Reihe mit einer Kontaktanordnung liegt, die bei in der Schließstellung befindlichen Schiebetür (4) geschlossen ist.
7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis für den Kompressor (19) ein Kontakt (25) liegt, der sich bei gelöster Handbremse in UnterbrechungsStellung und bei angezogener Handbremse in geschlossener Stellung befindet.
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