DE9310206U1 - Befestigungseinrichtung zum Verbinden von Schubladenteilen - Google Patents

Befestigungseinrichtung zum Verbinden von Schubladenteilen

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Description

- 1 - ' ;' 12,07.1993
Anmelder: Firma GRASS AG, A-6973 Höchst/Vlbg., Österreich
Befestigungseinrichtung zum Verbinden von Schubladenteilen
Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist eine Befestigungseinrichtung zum Verbinden von Schubladenteilen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Möbelschubladen mit einem Schubladenboden, Front-, Rück- und Seitenwänden werden in Serienfertigung hergestellt, bei der für eine rationellere und standadisierbare Produktion die einzelnen Schubladenteile, wie Front-, Rück- und Seitenwände, weitgehend vorgefertigt werden und schließlich in einem Montagevorgang zu der gewünschten Schubladen zusammengesetzt werden.
Um hierbei die einzelnen Schubladenteile möglichst einer solchen Fertigung entsprechend konstruieren zu können, ohne dabei die Stabilität der Schublade zu beeinträchtigen, wurden bisher separate Befestigungselemente dazu verwendet, die Schubladenteile in der vorgesehenen Weise miteinander zu verbinden.
Alle diese bekannten Elemente zum Verbinden von Schubladenelementen wurden gesondert hergestellt und in einem eigenen Montageschritt zunächst mindestens an einem von zwei miteinander zu verbindenden Möbelteilen festgeschraubt, geklebt oder angesteckt.
Bereits für diese Vormontage mußten mehrere Teile
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zusammengeführt, positioniert und angebracht werden; Dabei waren häufig die zur Befestigung notwendigen Befestigungselemente und Schrauben dann in der fertiggestellten Schublade noch zu sehen und schafften damit ein störendes und unschönes Aussehen der Schublade.
Zur Formverschönerung sind daher insbesondere zur Befestigung einer Schubladen-Reling an einer Front- und/oder Rückwand Befestigungselemente bekannt geworden, die lediglich mit einem der zu verbindenden Schubladenteile verschraubt, verdübelt oder in einer anderen geeigneten Weise befestigt sind, und in die das jeweilige Stirnende der Reling eingesteckt wurde.
Auch bei diesen Befestigungselementen ist es nachteilig, daß mehrere Einzelteile gehandhabt werden müssen, bevor die eigentliche Befestigung beider Schubladenteile zustande kommt. Außerdem war diese Verbindung in Einsteckrichtung entweder nicht fest oder aber mußte erforderlichenfalls die Reling mittels weiterer Schrauben oder Stifte in der jeweiligen Einsteckrichtung in dem Befestigungselement gesichert werden. Hierdurch war jedoch mitunter eine äußerst aufwendige Montage der Schubladenteile die Folge, was einer rationellen Serienfertigung von Schubladen behindernderweise entgegenstand.
Zudem waren diese bekannten Befestigungselemente aus Kostengründen für Schubladen mit Rückwänden aus Stahlblechen nicht geeignet und daher auch nicht verwendet worden.
Der Neuerung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine Befestigungseinrichtung zu schaffen, die schnell montierbar eine nach allen Seiten unverrückbar gesicherte Verbindung für zwei Schubladenteile bildet, und die rationell und kostengünstig herstellbar ist.
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Dieses Problem wird neuerungsgemäss durch die Merkmale der im Schutzanspruch 1 gegebenen technischen Lehre gelöst.
Als wesentliches Merkmal der Neuerung ist die Befestigungseinrichtung in Form einer werkstoffeinstückigen Steck-Dreh-Verbindung ausgebildet, womit bedingt durch das Ineinanderstecken der einzelnen Verbindungselemente beide Teile gegen Verschiebungen, mit Ausnahme in Richtung der Einschubbewegung, festgelegt sind. Durch eine anschließende Drehbewegung der ineinandergesteckten Elemente findet dann eine Verriegelung der Befestigungselemente in Einsteckrichtung statt, so daß schließlich eine nach allen Seiten unverrückbar gesicherte Befestigung zustande kommt.
Da die Elemente der Steck-Dreh-Verbindung jeweils werkstof feinstückig mit dem entsprechenden Schubladenteil 0 verbunden sind, entfallen die Montage zusätzlicher Schrauben, Dübel und anderer Teile und damit auch ein mitunter umständliches Hantieren mit diesen.
Ein mit der Erfindung erzielter wesentlicher Vorteil besteht insbesondere darin, daß beispielsweise bei der Herstellung einer Schubladen-Rückwand aus Stahlblech zusammen mit dem Ausstanzen des Zuschnitts auch bereits die mit diesem Schubladenteil verbundenen Befestigungselemente mit hergestellt werden können, welche dann ggf. in nachfolgenden Umformungsschritten zusammen mit der Rückwand in die gewünschte Form gebracht werden. Dadurch entfällt die Lagerhaltung, Herstellung und montage zusätzlicher Befestigungselemente und diese Elemente der Befestigungseinrichtung können rationell zusammen mit dem jeweiligen Schubladenteil ohne zusätz-
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liehe Arbeitsschritte hergestellt werden. Damit wird der Herstellungsprozess der gesamten Schublade erheblich vereinfacht und eine rationelle Serienfertigung von Schubladen wesentlich begünstigt.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß seitlich an dem ersten Schubladenteil im Abstand dazu mindestens zwei entgegengesetzt gerichtete Haltelappen mit gegenseitigem Abstand ausgebildet sind, welche jeweils durch eine öffnung des zweiten Schubladenteils hindurchgreifen und diese nach erfolgter Drehverschiebung zumindest teilweise hintergreifen.
Bei dieser Ausbildung der Befestigungseinrichtung als Steck-Dreh-Verbindung ist diese mit wenigen Handgriffen durch Einstecken und gegeneinander Verdrehen als eine formschlüssige, nach allen Seiten festgelegte Verbindung der Schubladenteile geschaffen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Haltelappen jeweils einen Verbindungssteg und ein freies Ende auf, welches im wesentlichen parallel zu der Seitenfläche des ersten Schubladenteils ist. Der Verbindungssteg bildet hierbei einen Anschlag aus, welcher an einer die öffnung des zweiten Schubladenteils begrenzende Kante anlegt.
Durch die Anschläge wird die Drehbewegung beim Miteinanderverbinden der Schubladenteile begrenzt. Damit legen diese Anschläge im Zusammenwirken mit den öffnungen des zweiten Schubladenteils auch die Relativlage beider zu verbindenden Schubladenteile fest.
Vorteilhafterweise sind hierzu zwei Haltelappen im vertikalen Abstand zueinander an der Seitenwand des ersten Schubladenteils vorgesehen, wobei die Anschläge
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beider Haltelappen auf einer gemeinsamen Vertikallinie liegend untereinander angeordnet sind.
Sind dabei auch die Kanten der öffnungen in dem zweiten Möbelteil auf einer Vertikallinie angeordnet, dann wird dadurch die Reling im montierten Zustand exakt waagerecht befestigt, ohne daß in dieser Lage ein Wackeln der Verbindungselemente auftritt.
Der gegenseitige Abstand der Haltelappen zueinander ermöglicht die übertragung eines verhältnismässig großen Drehmoments von der Reling auf die Rückplatte und umgekehrt, ohne daß dabei die Haltelappen beim Herstellen der Steck-Dreh-Verbindung verbogen werden.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Reling vor, die aus einem Hohlprofil gebildet ist, wobei die öffnungen jeweils aus der dem Seitenrand der Rückwand zugewandten Seitenwand ausgestanzt sind.
Vorteil dieser Ausgestaltung ist es, daß die Verbindungsstege der Haltelappen relativ kurz, nämlich nur in der Länge der Seitenwanddicke, vorgesehen sein müssen, damit dennoch die freien Enden der Haltelappen die Innenwandung hintergreifen können.
Durch diese konstruktive Maßnahme werden die auf die Haltelappen wirkenden Momente klein gehalten und schließlich die Befestigungseinrichtung vor ungewollten Verformungen geschützt.
Ein weiterer Vorteil der Ausbildung der Reling als Hohlprofil ist es, daß jeweils die außenliegende Seitenwand des Hohlprofils als Verblendung der gegenüberliegenden Befestigungseinrichtung dient, so daß im montierten Zustand von außen die Befestigungseinrichtung nicht
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zu erkennen ist und dadurch keine Befestigungselemente das gefällige Aussehen der Schublade stört.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstände weiterer Unteransprüche.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im nachfolgenden wird die Neuerung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
Es zeigen:
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Figur 1: eine perspektivische Darstellung einer Schubladen-Rückwand und einer nicht montierten Reling mit der neuerungsgemässen Befestigungseinrichtung;
Figur 2: eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels nach Figur 1, jedoch im montierten Zustand;
Figur 3: eine Seitenansicht der Schubladenrückwand; 35
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Figur 4: eine Schnittdarstellung entlang der Linie VI-VI in Figur 3;
Figur 5: eine Teilschnittdarstellung entlang der Linie V-V in Figur 3;
Figur 6: eine Seitenansicht der Schubladen-Reling;
Figur 7: eine Querschnittsansicht entlang der Linie VII-VII in Figur 6.
Eine Befestigungseinrichtung, wie sie in den Figuren 1-6 dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus zwei Arten von Verbindungselementen, nämlich aus Elementen, welche jeweils in die andere Art von Elementen einsteckbar sind, wobei bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel die einen Elemente in Form von Haltelappen 6,7 werkstoffeinstückig mit der Rückwand verbunden sind, und die zweite Gruppe von Elementen als öffnungen 13,14 in der Seitenwand 15 der Reling 3 ausgebildet sind.
Die hier vorgenommene und dargestellte Zuordnung der Haltelappen 6,7 und öffnungen 13,15 zu der Rückwand 2 und der Reling 3 ist nicht erfindungswesentlich, sondern die Haltelappen 6,7 können eben so an der Reling 3 und die öffnungen 13,14 an der Rückwand 2 vorgesehen sein, ohne daß dadurch das Wesen des Erfindungsgegenstandes verändert würde.
Es ist sogar eine abwechselnde Anordnung von je einem Haltelappen 6 oder 7 und einer öffnung 13 oder 14 an der Reling 3 und der Rückwand 2 denkbar und möglich.
Erfindungswesentlich dagegen ist jedoch, daß sowohl die Anordnung als auch die Form der Haltelappen 6,7
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und der öffnungen 13,14 aufeinander abgestimmt sind. Hierbei ist die öffnung 13 dem Haltelappen 6 zgueordnet und die öffnung 14 wirkt mit dem Haltelappen 7 zusammen. Beides, die Haltelappen 7,8 und die öffnungen 13,14 bilden zusammen eine Steck-Dreh-Verbindung, welche in der hier beschriebenen und dargestellten Ausführungsform in der Art eines Bajonettverschlußes ausgebildet ist.
Wie in den Figuren 1 und 2 zu erkennen ist, ist die Schubladen-Rückwand 2 rechtwinklig geformt, wobei sie entlang ihrem Umfang jeweils zur gleichen Seite hin abgebogene Seitenränder 5,5' und obere und untere Ränder 4,4' ausbildet. Die Rückwand 2 kann entweder, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Metallblechen, wie z.B. Stahlblech oder Aluminiumblech ausgebildet sein, oder aber als Spritzgußteil aus Kunststoffmaterialien.
Die Reling 5 kann ebenfalls aus den gleichen Materialien gefertigt sein.
In den Seitenrand 5 sind zwei Haltelappen 6,7 mit Abstand untereinander aus dem Blech ausgestanzt, welche aus der Ebene des Seitenrandes 5 herausgebogen werden, wobei das freie Ende der Haltelappen 6,7 wieder abgewinkelt ist und im Abstand parallel zur Ebene des Seitenrandes 5 verläuft.
Der Abstand des freien Endes der Haltelappen 6,7 ist jeweils durch die Länge der Verbindungsstege 8,9 bestimmt und entspricht im wesentlichen der Wanddicke der Seitenwand 5 der Reling 3, wie später noch beschrieben wird.
Wesentlich ist nun, daß das freie Ende der Haltelappen
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6 in die entgegengesetzte Richtung weist, als das freie Ende des Haltelappens 7. Diese gegenläufige Orientierung der Haltelappen 8 und 9 bewirkt, daß bei der Drehung der Rückwand 2 um eine horizontale Achse, die zwischen den beiden Haltelappen 6,7 verläuft, in ein und dieselbe Umfangsrichtung der Drehbewegung zeigen.
Wie insbesondere aus Figur 3 zu sehen ist, sind die beiden Haltelappen 6,7 derart untereinander vorgesehen, daß jeweils die Verbindungsstege 8,9 vertikal exakt auf einer gemeinsamen Vertikallinie 10 liegen. Hierbei bilden die Verbindungsstege 8,9 jeweils in Pfeilrichtung 20 einen vertikalen Anschlag 11,12 für die in der Reling 3 ausgebildeten Gegenstücke aus.
Die freien Enden der Haltelappen 6,7 sind ausgehend von den Verbindungsstegen 8,9 in Form von Kreisringsektoren ausgebildet, wobei, wie in Figur 5 andeutungsweise dargestellt, jeweils das vordere Ende 18 nach aussen abgewinkelt sein kann. Dieses abgewinkelte Ende 18 dient dann als Einlaufschräge beim Einleiten der Drehbewegung der Schubladenteile 2,3 gegeneinander, wenn diese durch die zugeordneten Öffnungen 13,14 in der Reling eingesteckt sind.
Die Ausgestaltung der Haltelappen 6,7 in form von Kreisringsektoren ist jedoch nicht lösungsnotwendig; sie können auch rechtwinklig oder in anderen denkbaren Formen ausgebildet sein. Wesentlich hierbei ist jedoch, daß die Form der Öffnungen 13,14 so groß ausgebildet ist, daß die Haltelappen 6,7 in einer linearen Einsteckbewegung durch diese hindurchgesteckt werden können.
Diese öffnugnen 13,14 sind - wie in Figur 6 zu erkennen entsprechend der Anordnung und Ausbildung der Haltelappen
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6,7 an der Rückwand 2 aus der Seitenwand 15 der Reling 3 ausgestanzt.
Hinsichtlich der Gestaltung der öffnungen 13,14 ist besonders zu erwähnen, daß jeweils die Kanten 16 und 17, welche die öffnugnen 13,14 in Umfangsrichtung der durch die Pfeilrichtung 20 dargestellten Drehbewegung begrenzen, ebenfalls auf einer gemeinsamen Vertikallinie 10 liegend angeordnet sind, und diese öffnungen 13,14 sich von diesen Kanten aus jeweils in Gegenrichtung des Pfeiles 20 erstrecken.
Damit ist sichergestellt, daß nun, wie oben gesagt, die Haltelappen 6,7 durch die öffnungen 16,17 gesteckt werden können und dann durch entsprechendes Verdrehen der Teile 2,3 gegeneinander die Seitenwand 15 im Bereich der öffnungen 13,14 so weit hintergreifen, bis die Anschläge 11, 12 an den Kanten 16,17 anliegen. Da die Länge der Verbindungsstege 8,9 in etwa der Materialdicke der Seitenwand 15 entspricht, wird damit die Reling über die Seitenwand 15 fest
zwischen den Haltelappen 6,7 und dem Seitenrand 5 an der Rückwand 2 eingespannt.
Durch die gewünschte Anordnung der Haltelappen 6,7 und der öffnungen 13,14 kommt die Reling 3 in einer Linie zur Rückwand 2 zu liegen. Damit die Reling 2 in dieser Lage sicher gegen Verschieben in allen Richtungen ohne Wackeln gesichert ist, ist der Abstand der Kanten 23 und 24 der öffnungen 13,14 entsprechend dem Abstand der Kanten 21,22 der Verbindungsstege 8 und 9 gewählt, und liegt so im montierten Zustand spielfrei aneinander an.
Wie die Figuren 1,2 und 7 deutlich zeigen, ist die Reling 3 bei dieser Ausführungsform als Hohlprofil
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mit annähernd rechteckigem Querschnitt gewählt; diese Ausgestaltung ist jedoch hinsichtlich der Funktion der erfindungsgemässen Befestigungseinrichtung nicht zwingend erforderlich; hier sind ebenfalls Ausführungsformen mit einfachen Blechen möglich, welche durch entsprechende Sicken und Biegekanten die erforderliche Biegesteifigkeit erhalten.
Die Ausgestaltung der Reling 3 als Hohlprofil bietet allerdings den Vorteil, daß die jeweils äußere, der Seitenwand 15 gegenüberliegende Seitenwand des Hohlprofils die Verbindung abdeckt und diese daher von aussen nicht sichtbar ist, wodurch die fertiggestellte Schublade ein gefälliges Aussehen erhält.
Im übrigen bietet diese Befestigungseinrichtung die Möglichkeit, daß die Haltelappen 6,7 in den Stahlrückwänden 2 zunächst nur vorgeprägt ausgebildet sind und erst bei einem späteren Nachrüsten der Schublade mit einer Reling 3 in die beschriebene Form gebogen werden, Abgesehen von der hierdurch erzielten Nachrüstbarkeit ist die Rückwand 2 deshalb auch für andere Einbauzwecke und Schubladengestaltungen verwendbar. Gleichzeitig ist mit einer solchen Ausbildung der Rückwand die Herstellung unterschiedlicher Schubladen standardisierbar und begünstigt eine rationelle Serienfertigung.
- 12 - 12.07.1993
Zeichnungs-Legende
1 Befestigung
2 Schubladen-Rückwand 3 Reling 4,4' Rand 5,5' Seitenrand
6 Haltelappen
7 Haltelappen
8 Verbindungssteg 9 Verbindungssteg 10,10' Vertikallinie
11 Anschlag
12 "
13 Öffnung
14 öffnung
15 Seitenwand
16 Kante
17 Kante
18 vordere Ende
20 Pfeilrichtung
21 Kante
22 Kante
23 Kante 24 Kante

Claims (7)

  1. PATENTANWALT
    DR.-ING. PETER RIEBLIWG 12.07.1993
    Dipl.-Ing.
    EUROPEAN PATENT ATTORNEY
    Rennerle 10, Postfach 3160 D-8990 Lindau (Bodensee) Telefon (0 83 82) 7 80 25 Telefax (0 83 82) 7 80 27 05
    10
    G 1936-52-ku 15
    Anmelder: Firma GRASS AG, A-6973 Höchst/Vlbg., Österreich
    Schutzansprüche
    1. Befestigung zum Verbinden zweier Schubladenteile, bei der das erste Schubladenteil Mittel aufweist, welche zumindest teilweise in entsprechend ausgebildete Aufnahmemittel des zweiten Schubladenteils einsteckbar sind, um eine formschlüssige Verbindung beider Schubladenteile zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung in der Form einer Steck-Drehverbindung ausgebildet ist.
  2. 2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an dem ersten Schubladenteil (2) im Abstand dazu werkstoffeinstückig mindestens zwei entgegengesetzt gerichtete Haltelappen (6,6·) ausgebildet sind,
    Telex: Bankkonten: PostsckecklQnio—
    43 74 (patent-d) Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1257 110 (BLZ 735 200 74) München414 848-808
    Telegramm-Adresse: Hypo-Bsnk Lindau (B) Nr. 66 70-326 843 (BLZ 733 204 42) (BLZ 700 100 80)
    patri ■ lindau Voksbank Lindau (3) N.. 51 222 COO (3LZ 735 901 20)
    - 2 - 12.07.1993
    welche jeweils durch eine öffnung (13,14) des zweiten Schubladenteils (3) hindurchgreifen und dieses im montierten Zustand zumindest teilweise hintergreifen.
  3. 3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelappen (6,7) jeweils einen Verbindungssteg (8,9) und ein freies Ende aufweisen, welches im wesentlichen parallel zu der Seitenfläche des Schubladenteils ist, wobei der Verbindungssteg (8,9) einen Anschlag (11,12) ausbildet, an welchem eine die öffnung (13,14) begrenzende Kante (16,17) im montierten Zustand anliegt.
  4. 4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichne t,daß zwei Haltelappen (6,7) im vertikalen Abstand zueinander an dem Seitenrand (5,5') des ersten Schubladenteils (2) vorgesehen sind, wobei die Anschläge (11,12) beider Haltelappen (6,7) auf einer gemeinsamen Vertikallinie (10) liegend untereinander angeordnet sind, und daß die Kanten (16,17) der öffnungen (13, 14) des zweiten Schubladenteils (3) auf einer gemeinsamen Vertikallinie (101) liegend vorgesehen sind.
  5. 5. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,dadurch gekennzeichne t,daß die Haltelappen (6,7) des ersten Schubladenteils (2) und die entsprechend ausgebildeten öffnungen (13,14) des zweiten Schubladenteils (3) zusammen in der Art eines Bajonettverschlußes ausgebildet sind.
  6. 6. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelappen (6,7) und die öffnungen (13,14) in der Gestalt von Kreisringsektoren ausge-
    - 3 - VA. 07.1993
    bildet sind, wobei die Anschläge (11,12) an einem gemeinsamen Durchmesser des Kreisringes liegend angeordnet sind, und die Haltelappen (6,7) in die gleiche Umfangsrichtung weisend geformt sind.
  7. 7. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, bei der das erste Möbelteil eine Schubladen-Rückwand (2) und das zweite Teil eine Reling (3) ist, dadurch g ekennzeichnet, daß die Rückwand (2) aus Stahlblech besteht und entlang ihrem Umfang seitliche, untere und obere umgebogene Ränder (4,4'; 5,5') aufweist, wobei die Haltelappen (6,7) jeweils aus den Seitenrändern (5,5') herausgedrückt sind, und daß die Reling (3) als Hohlprofil vorgesehen ist, wobei die öffnungen (13,14) aus der dem Rückwand-Seitenrand (5,5') zugewandten Seitenwand (15) ausgestanzt sind.
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