DE9309555U1

DE9309555U1 - Diebstahlsicherung für Lenkradfahrzeuge

Info

Publication number: DE9309555U1
Application number: DE9309555U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-06-26
Filing date: 1993-06-26
Publication date: 1993-08-19
Anticipated expiration: 2003-06-27

Description

Roland Linbrunner, Lindenstraße 2, 6823 Neulußheim

Diebstahlsicherung für Lenkradfahrzeuge.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Diebstahlsicherung, wo durch eine schalenförmige Abdeckung, ein Kreissegmentteil vom Lenkradkranz, eine oder mehrere Lenkradspeichen, sowie die Lenkradnabe, so gesichert werden, dass innerhalb der Abdeckung das Zerstören des Lenkrades mittels Schnittwerkzeugen nicht möglich ist.

Die bisher bekannte Diebstahlsicherungen für Lenkradfahrzeuge wie z.B. Personen kraftwagen, sind so aufgebaut, dass mittels einem längsverstellbarem und verschließ barem Gestänge, am beidseitigen Ende als Haken ausgebildet, durch einhängen am Lenkradkranz das verdrehen desselben, und durch einhängen am Brems- oder Kupplungspedal, das niedertreten desselben verhindert. Es sind auch solche Sicherungen bekannt, die mittels beidseitigem Haken, einseitig nochmals mit einer langen Stange versehen, von innen nach außen am Lenkradkranz befestigt werden, wobei die Stange durch anschlagen an der Windschutzscheibe oder an dem Armaturenbrett das verdrehen des Lenkrades verhindert. Aus Gründen der Verletzungsgefahr bei Unfällen ist der Lenkradkranz mit einem weichen Metallkern versehen der mit einer Eisensäge leicht durchtrennt werden kann. Durch aufbiegen des durchtrennten Lenkradkranzes kann somit der Haken am Lenkrad, danach auch der am Pedal ausgehängt werden, wodurch keine, außer vom Lenkradzündschloss selbst, Diebstahlsicherung mehr besteht. Das Lenkradzün schloss stellt für erfahrene Diebe kein Hindernis dar, wobei der in die Ursprungsform zurückgebogene Lenkradkranz mit dem feinen Sägeschnitt ein fast unauffälliges entfernen des z.B. Personenkraftwagens ermöglicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Nachteile zu beheben. An Hand des in den Abbildungen aufgeführten Beispiels wird die Erfindung erklärt.

- Blatt 1 -

Wie auf der Zeichnung -Blatt A- -Fig. 1a- dem Schnitt A-B, -Fig. 1b- aufgeführt, ist ein Lenkrad mit dem Lenkradkranz -a- den Lenkradspeichen -b- und der Lenkradnabe -cdargestellt. Die Abdeckplatte -1- deckt einen Kreissegmentteil des Lenkradkranzes -aeine Lenkradspeiche -b- und die Lenkradnabe -c- ab. Die Abkantung der Abdeckplatte -1- umschließt mit seiner Breite und Höhe den Lenkradkranz -a- radial. Die beiden Seitenbleche -2- sind an der Unterseite der Abdeckplatte -1- so angeschweißt, dass sie die Lenkradspeiche -b- beidseitig abdecken und die mit jeweils einer Bohrung versehene Ausklinkung, die durch die Schlitze des Unterbleches -3- hindurchgeführt werden, die quer zum Lenkrad hindurchgeführte Sicherungsstange -A- aufnehmen. Mit einem Schließmechanismus versehen ist die Sicherungsstange -A- (auf der Zeich nung nicht dargestellt) gegen entnehmen gesichert. Somit wird das Kreissegmentteil vom Lenkradkranz -a- die Lenkradspeiche -b- und die Lenkradnabe -c- durch die Abdeckplatte -1- von oben, (der Lenkradkranz -a- zugleich radial), die Lenkradspeiche -b- durch die beiden Seitenbleche -2- beidseitig seitlich, und das Kreissegmentteil vom Lenkradkranz -a-, die Lenkradspeiche -b- durch das Unterblech -3- von unten gegen aufsägen oder aufschneiden innerhalb des Abdeckungsbereiches gesichert, da alle Bauteile aus Metall gefertigt und einsatzgehärtet (Behandlungsbegriff) sind. Die Sicherungsstange -A- ist in der Länge so ausgeführt dass diese, bei aufge brochenem oder nicht abgeschlossenem Lenkradzündschloss, die Verdrehung des Lenkrades, durch anschlagen an der Windschutzscheibe oder dem Armaturenbrett, begrenzt. Desweiteren kann ein Ende der Sicherungsstange -A- schalenförmig verschließbar ausgeführt sein, womit der Schalthebel umfasst wird und somit die Schaltbewegung und zugleich die Drehbewegung des Lenkrades verhindert wird. Es kann auch anstelle der Sicherungsstange -A- das auf -Blatt 1- erwähnte Gestänge verwendet werden, indem eine Hakenseite in die Bohrungen der beiden Seitenbleche - 2 - eingehängt wird und die andere Hakenseite mit einem der Pedale verbunden ist.

- Blatt 2 -

Claims

Schutzansprüche:

Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lenkradsegmentteil mittels der Abdeckplatte -1- den Seitenblechen -2- dem Unterblech -3- schalenförmig umfasst und vom Lenkradumfang bis über den Lenkradmittelpunkt hinaus abdeckt.

Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anspruch 1 die Abdeckplatte -1-mittels an dieser befestigten Seitenblechen -2- durch deren hindurchgreifen durch das Unterblech -3- durch das einführen der Sicherungsstange -A- in die Bohrungen der Seitenbleche -2- gemeinsam verriegelt sind.

Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anspruch 2, die Sicherungsstange -A- mit einem Ende verschließbar den Schalthebel umfasst und somit eine Lenkrad verdrehsrchere Verbindung hergestellt ist.

Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anspruch 1 und 2 eine oder mehrere Lenkraelspeichen -b- sich zwischen der Abdeckplatte -1- und dem Unterblech -3-beftndet oder befinden.

Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anspruch 1, 2 und 4 eine oder mehrere Lenkradspeichen -b- durch die Seitenbleche -2- jeweils seitlich so umfasst sind, dass sich ein eng begrenztes radiales Verdrehen der Abdeckplatte -1- und des Unterbleches -3- an dem Lenkrad ergibt.

- Blatt 3 -