DE9308941U1

DE9308941U1 - Zigarette sowie Verpackung für diese

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Publication number: DE9308941U1
Application number: DE9308941U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-06-18
Filing date: 1993-06-18
Publication date: 1994-12-15
Anticipated expiration: 2003-06-19

Description

Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen · ·..:.: « :"..»..: *. Seite 1

Patentanwalt-European Patent Attorney .J. ,.

Peter Rogge
Falkensteiner Straße 37

6000 Frankfurt/Main

Susanne R. Müller Zeuläcker Straße 48

6000 Frankfurt/Main Beschreibung

Zigarette sowie Verpackung für diese

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zigarette sowie eine Verpackung handelsüblichen, automatengeeigneten Formats zur Aufnahme von Zigaretten.

Im zunehmenden Umfang ist zu beobachten, daß einerseits Nichtraucher gegenüber Rauchern intoleranter und andererseits Raucher selbst kritisch gegenüber dem Zigarettenkonsum werden, insbesondere dann, wenn an und für sich wenig geraucht wird oder Zigaretten selbst bereits nach wenigen Zügen ausgemacht werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zigarette bzw. eine Verpackung für solche zur Verfugung zu stellen, für die einerseits der Sympathiewert gegenüber einem Raucher erhöht wird und andererseits für den Raucher selbst eine Reduzierung der Schadstoffwerte gegeben ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Zigarette gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß im Vergleich zum herkömmlichen Format die Zigarette in ihrer Länge etwa halbiert ist, wobei bei einer Filterzigarette der Filter selbst in etwa um 1/3 gegenüber üblichen Filterlängen verkürzt ist.

Durch die erfindungsgemäße Lehre ergeben sich eine Vielzahl von Vorteilen. So intensiviert sich durch die Halbierung der Zigarettenlänge der Geschmack, ohne daß zusätzliche Aromastoffe notwendig sind. Parallel einhergehend hiermit wird durch die

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Halbierung der Zigarettenlänge und die Verkürzung des Filters auf in etwa 2/3 der üblichen Länge eine Reduzierung der Schadstoffwerte, d. h. Nikotin und Kondensat, um etwa 50 % erzielt.

Eine Verpackung handelsüblichen, automatengerechten Formats zur Aufnahme von entsprechenden Zigaretten zeichnet sich dadurch aus, daß die Zigaretten quer zur Längsachse der Verpackung in einer Schachtel oder in zwei nebeneinander und als Einheit handhabbaren Schachteln angeordnet sind.

Sofern die Verpackung zwei Schachteln umfaßt, sind diese von einer über eine Aufreißfolie auftrennbaren Folie umgeben.

Alternativ besteht die Möglichkeit, die Schachteln von einer über eine Perforation auftrennbare Folie zu umgeben, wobei die Perforation entlang der zwischen den Schachteln verlaufenden Stoßlinie verläuft.

Die Schachteln selbst können als Schuber-Box oder als Flip-Top-Box ausgebildet sein.

Sofern bei einer der Größe der Verpackung gleichkommenden Schachtel diese als Flip-Top-Box ausgebildet ist, verläuft deren Deckel über die Breite der Schachtel selbst.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Zigarettenschachtel, insbesondere dann, wenn es sich um solche handelt, die der halben Größe einer üblichen Zigarettenschachtel entspricht, stellen sich eine Vielzahl von psychologischen Vorteilen ein. So wird durch die Verkleineiaing der Zigarettenpackung der Sympathewert der Zigarette selbst gesteigert. Durch die kleine Packung dokumentiert der Konsument selbst, daß ersieh zu einem schadstoffarmen Rauchen bekennt, also bewußt raucht. Ferner verfügt der Verbraucher über zwei Zigarettenschachteln, so daß Ihm das Gefühl vermittelt wird, mehr für sein Geld zu erhalten.

Obwohl erfindungsgemäß die Schachteln gegenüber herkömmlichen Größen reduziert sind, sind diese derart untereinander ausgerichtet, daß die erfindungsgemäß ausgebildeten Schachteln auch über die bisherigen Zigarettenautomaten vertrieben werden

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können, da erwähntermaßen entweder zwei erfindungsgemäße Schachteln den Abmessungen einer bisherigen handelsüblichen Verpackung entspricht oder aber die erfindungsgemäße Schachtel unmittelbar deren Abmessungen aufweist, wobei jedoch die Zahl der aufgenommenen Zigaretten verdoppelt wird.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmendem bevorzugten Ausführungsbeispiel.

Es zeigen:

Fig. 2 zwei durch eine Folienverschweißung zusammengehaltene erfindungsgemäße Zigarettenschachteln,

Fig. 3 die der Fig. 2 zu entnehmenden Zigarettenschachteln, jedoch mit geöffneter Folienverpackung,

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer über eine Folienverschweißung

zusammengehaltene Doppelpackung,

Fig. 5 die Doppelpackung nach Fig. 4, jedoch im geöffneten Zustand,

Fig. 6 eine Großschachtel zur Aufnahme von Zigaretten in Form einer Flip-Top-

Box,

Fig. 7 die Flip-Top-Box nach Fig. 6, jedoch im geöffneten Zustand,

Fig. 8 eine Zigarettenschachtel in Form einer Schuber-Box,

Fig. 9 die Schuber-Box nach Fig. 8, jedoch im geöffneten Zustand, Fig. 10,

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Fig. 10 eine Zigarettenschachtel in Form einer Schuber-Box, jedoch im Querformat, und

Fig. 11 die Schuber-Box nach Fig. 10 im geöffneten Zustand.

Um einen intensiveren Geschmack einer Zigarette bei gleichzeitiger Schadstoffreduzierung zu erzielen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß von den Fig. 2 bis 11 zu entnehmenden Zigarettenschachteln oder -verpackungen Zigaretten aufgenommen werden, die im Vergleich zu handelsüblichen Zigaretten in ihrer Länge halbiert sind, wobei der Filter selbst auf in etwa auf 2/3 der üblichen Länge reduziert ist.

Insbesondere können entsprechende Zigaretten eine Länge von in etwa 54 mm aufweisen, wobei der Querschnitt im Vergleich zu bisherigen Zigaretten unverändert bleibt.

Handelsübliche Zigarettenschachteln weisen Längen im Bereich zwischen 86 und 89 mm, Breiten zwischen 55 und 57 mm und Tiefen zwischen 22,5 und 23 mm auf. Entsprechende Verpackungen sind automatengerecht, das heißt, daß diese über Verkaufsautomaten angeboten werden können.

Um die erfindungsgemäße Zigaretten gleichfalls automatengerecht anbieten zu können, ist vorgesehen, daß diese in im Vergleich zu bisherigen Verpackungen in Schachteln eingebracht werden, die halbe Abmessungen aufweisen (Fig. 2 bis 5 und 8 und 9) oder aber in den Außenabmessungen unverändert bleiben (Fig. 6,7,10 und 11), wobei jedoch dann die Zigaretten quer zu Längsachse der entsprechenden Schachteln angeordnet sind.

In Fig.2 sind zwei Flip-Top-Boxen (12) und (14) nebeneinander angeordnet und von einer Folienverschweißung (16) zusammengehalten, die über einen Aufreißfaden (18) auftrennbar ist, um so über jede Schachtel. (12) bzw. (14) verfügen zu können.

Die Abmessungen der über die Folie (16) zusammengehaltenen Einzelboxen (12) und (14) entspricht dabei üblichen Zigarettenschachteln, so daß ein Anbieten erwähnterma-

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ßen in Verkaufsautomaten erfolgen kann.

Dadurch, daß die erfindungsgemäß "halbierten" Zigaretten in zwei Einzelschachteln (12) und (14) eingebracht sind, ergibt sich unter anderem auch der Vorteil, daß die Zigaretten langer frisch bleiben, da im Vergleich zu den bisheringen Zigarettenverpackungen nur die Hälfte unmittelbar der Luft ausgesetzt wird.

Die Flip-Top-Boxen (12) und (14) können jedoch auch über eine Folienverschweißung (20) verbunden sein, die über eine Perforation (22) trennbar ist, die entlang der Stoßlinie (24) der Schachteln (12) und (14) verläuft. Um eine der Schachteln (12) und (14) zu gebrauchen, bedarf es folglich nur einem Trennen entlang der Stoßlinie (24) um die Perforation (22) zu zerstören.

Durch eine entsprechende Ausbildung ergibt sich der Vorteil, daß bis auf eine Schmalseite jede Schachtel vollständig von Folienmaterial umgeben ist, ohne daß diese über die Ränder vorsteht, wie es bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 der Fall ist.

In Fig. 6 ist eine Filp-Top-Box (24) in Querformat dargestellt, d. h., daß sich der Deckel (26) über die Breite der Schachtel erstreckt. Die Abmessungen einer entsprechenden Schachtel (24) entsprechen ebenfalls handelsüblichen.

Die erfindungsgemäße Zigaretten können jedoch auch in Schuber-Boxen eingebracht werden, wie die Fig. 8-11 verdeutlichen.So ist in der Fig. 8 die Schuber-Box (28) dargestellt, die den Abmessungen der Flip-Top-Box (12) bzw. (14) entspricht. Dies bedeutet, daß zwei in ihren Abmessungen gleiche Schuber-Boxen (28) als Einheit in einer Folienverpackung in einem Automaten angeboten werden können.

Die Schuber-Box (28) besteht dabei aus einer Hülle (30) und einem Einleger (32). Insoweit entspricht der Aufbau üblichen Schuber-Boxen.

Eine Schuber-Box (34) im Querformat ist den Fig. 10 und 11 zu entnehmen. Dabei sind in einer Hülle (36) zwei getrennt verschiebbare Einleger (38) und (40) angeordnet.

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Claims

Ansprüche

Zigarette sowie Verpackung für diese

dadurch gekennzeichnet,

daß im Vergleich zu herkömmlichen die Zigarette in ihrer Länge in etwa halbiert

ist.

2. Zigarette nach Anspruch 1 mit einem Filter,
dadurch gekennzeichnet,

daß im Vergleich zu herkömmlichen Formaten der Filter in etwa um 1/2 bis 1/3 verkürzt ist.

3. Verpackung von handelsüblichen, automatengeeigneten Formats zur Aufnahme von Zigaretten,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Zigaretten quer zur Längsachse der Verpackung in einer Schachtel (24, 34) oder in zwei nebeneinander und als Einheit zu handhabenden Schachteln (12, 14, 28) angeordnet sind.

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4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung zwei Schachteln (12, 14) umfaßt, die von einer über einen Aufreißfaden (18) auftrennbaren Folie (16) umgeben sind.

5. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung zwei Schachteln (12, 14) umfaßt, die von einer über eine Perforation (22) auftrennbaren Folie (20) umgeben sind.

6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation (22) entlang von zwischen den Schachteln (12, 14) verlaufender Stoßlinie (24) verläuft.

7. Verpackung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei in einer der Größe der Verpackung gleichkommender Schachtel (24) diese als Flip-Top-Box mit über die Breite sich erstreckendem Deckel (26) ausgebildet ist.

8. Verpackung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtel (12, 14,) als Flip-Top-Box ausgebildet ist.

9. Verpackung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtel (28, 34) als Schuber-Box ausgebildet ist.

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