DE9308622U1 - Bausatz zur Osteosynthese - Google Patents

Bausatz zur Osteosynthese

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    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
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    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
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Description

Zur Behandlung von Knochenfrakturen sind neben der konservativen Therapie durch Gipsverbände, Gips-Streckverbände u. dgl. eine Vielzahl operativer Behandlungsmethoden bekannt.
Dabei besteht die einfachste operative Behandlungsmethode in der Verbindung der Knochenfragmente durch Drähte, Nägel und Schrauben, wobei externe Fixationsapparaturen zusätzlichen Anwendungsbereich finden. Bei komplizierteren Frakturen bzw. bei angestrebter frühzeitiger Mobilisation wird oft die Indikation für eine Marknagelung, für ein künstliches Hüftgelenk oder aber für die Versorgung bzw. Fixation der Knochenfragmente mit externen Osteosyntheseelementen gestellt.
Dabei sind vorhandene Osteosyntheseplatten auf die verschiedenen Anwendungsbereiche in Form und Größe vorgegeben, so daß der Operateur nach Freilegung des Operationssitus und bevorzugt nach manueller Reprosition die entsprechende Platte festlegt.
Insbesondere bei Osteosyntheseplatten muß diese der reponierten Knochensituation, die in optimaler Vorgehensweise der ursprünglichen Ausgangssituation entspricht, angepaßt werden. Dies erfordert vom Operateur ein hohes Maß an manuellem Geschick, ein räumliches Vorstellungsvermögen und nicht zuletzt einen oft beträchtlichen Kraftaufwand.
Letztendlich bestimmt darüber hinaus der Genauigkeitsgrad der angelegten Osteosyntheseplatte den Erfolg frühzeitiger und optimaler Heilung, indem z. B. schlecht angepaßte Platten mit den entsprechenden Fixations-, Druck- oder Zugschrauben entscheiden, ob die Fragmente noch in der gewünschten reponierten Stellung verblieben sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und einen Bausatz vorzustellen, der es erlaubt, insbesondere Osteosyntheseplatten nach Knochenreposition in optimale Form zu bringen, so daß letztendlich nach Fixierung der Platte ein Heilerfolg gewährleistet ist, wenn die operativen und postoperativen Kautelen erfüllt sind.
Dabei wird in bevorzugter Vorgehensweise dem reponierten Knochen eine Probe-Osteosyntheseplatte bevorzugt aus bleitotem Material wie versiegeltem Blei, aber auch Silber, Kupfer o. dgl. entsprechend deren Dimensionierung per Hand oder mittels Hilfselementen angepaßt, die dann ein Modell der späteren korrekt geformten Osteosyntheseplatte darstellt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß es für jede adaptierte Osteosyntheseplatte eine Art Abdrucklöffel gibt, der mit einem gewebefreundlichen und ebenso wie der Abdrucklöffel selbst sterilisierbaren Abdruckmaterial füllbar ist, das nach Aushärten die Knochensituation exakt negativ wiedergibt und gleichzeitig eine ausreichende Shore-Härte gewährleistet.
Bei beiden Verfahren wird anschließend bevorzugt im Tiefziehverfahren mittels zweier Folien ein Positivmodell der Knochensituation hergestellt, das für eine manuelle Anpassung der Osteosyntheseplatte geeignet ist oder aber über eine Zwischenfolie einen Konter herstellbar macht, so daß die Osteosyntheseplatte ähnlich wie in einem Schmiedeverfahren mit "Hammer" und "Gesenk" entweder im Kalt- oder Warmverformungsverfahren biegbar ist.
Wird dabei von der Alternative Gebrauch gemacht, zunächst einen Abdruck der Knochensituation zu gewinnen, ist es erforderlich, über einen Zwischenschritt zunächst eine Tiefziehfolie zu gewinnen, die um 180° gedreht die spiegelbildliche Positivsituation des Knochens darstellt und die anschließend in einem weiteren Tiefziehschritt und nach erneuter Drehung und mit Füllkörpern maximalen Schüttvolumens eine stabile Grundlage bildet, die einerseits für das Gesenk oder andererseits für die manuelle Positionierung der letztlich verwendeten Osteosyntheseplatte dient.
Es soll jedoch nicht darüber hinweggetäuscht werden, daß es eine Unmenge von Indikationen gibt, die das Anlegen einer Osteosyntheseplatte unmöglich machen und als Therapieverfahren gänzlich ausschließen. So sei z. B. die Lösung einer Kopfepiphyse, die Humerus-Kopffraktur oder Frakturen im Bereich von Kondylen u. dgl. genannt.

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Darüber hinaus sind selbstverständlich die oben angeführten operativen Verfahren wie Marknagelung, Draht- und Schraubenfixierung und der Fixateur extern nicht wegzudenken· Auch bleibt das große Feld der konservativ versorgbaren Frakturen unberührt, die selbstverständlich bei einfach reponierbaren und geschlossenen Frakturen ihren Anwendungsbereich für lange Zeit behalten werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Bausatzansprüche 1-27 sowie der Figuren 1-5 näher erläutert.
Dabei zeigt
Figur 1 schematisiert eine den Knochenfragmenten adaptierte Osteosyntheseplatte,
Figur 2 schematisiert eine Aufsicht auf eine mögliche Osteosyntheseplatte,
Figur 3 schematisiert einen möglichen der Osteosyntheseplatte angepaßten Abdrucklöffel mit Abdruckmaterial, adaptiert auf die Knochenfragmente,
Figur 4 schematisiert eine mögliche
Tiefziehapparatur für die hier dargestellte Abdrucksituation,
Figur 5 schematisiert eine mögliche Vorrichtung, um eine Postitivsituation der Knochenfragmente wiederzugeben.
Figur I zeigt schematisiert eine reponierte Knochenfraktur (1) bei einem Schaftknochen (2). Die Knochenfragmente (2) sind optimal ausgerichtet und die später zu verwendende Osteosyntheseplatte {3), die hier quasi in Durchsicht dargestellt ist, ist erkennbar. Wir sehen die einzelnen Fixationsschraubenbohrungen (4) und die hier notwendigen Druckschraubenaussparungen (5).
Figur 2 zeigt schematisiert eine mögliche Osteosyntheseplatte (2) in der Aufsicht, wobei auch hier die Fixationsschraubendurchbrüche (4) und die hier dargestellten Druckschraubendruchbrüche (5) deutlich erkennbar sind. Auf den schieben Ebenen (15) gleiten dabei die Druckschrauben in ihre entsprechenden Aussparungen (5) und bewirken, daß die Knochenfragmente (2) im Bruchspalt (1) unter Druck geraten.
Figur 3 zeigt schematisiert eine der Osteosyntheseplatte (3) zugeordnete Abdruckplatte (6) mit ihrem umlaufenden Retentionsrand (7) und ihren Re tent i onsaus sparungen (8) sowie dem dabei verwendeten Abdruckmaterial (9), das dem reponierten Knochen (25) zur Abformung aufgebracht ist.
Figur 4 zeigt schematisiert für den Fall der Abdrucknahme der Knochenfraktur eine mögliche Tiefziehvorrichtung (10), in die die Tiefziehfolie (11) eingespannt ist. Normalerweise findet sich bei solchen Tiefziehapparturen als Granulat (12) Bleipartikel und normalerweise wird dabei die Folie (11) vorgewärmt, so daß sie sich beim Schluß der Tiefziehappartur unter Vakuum der abgedrückten Form anschmiegt und letztendlich nach Entnahme der Folie (11) in der umgedrehten Lage das spiegelbildliche Modell des hier dargestellten Knochens (2,2') bietet.
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Figur 5 gibt die Möglichkeit wieder, die zweite Folie (11) (zweiter Tiefziehschritt), die bevorzugt aus hitzebeständigem Material geformt ist, als Positivmodell durch die Mikropartikel (14), die ebenfalls hitzebeständig geformt sind, verstärkt wiederzugeben, indem durch ein angelegtes Vakuum die Positivsituation der Knochenfragmente (2,2') stabilisiert dargestellt ist. Im dargestellten Beispiel ist die Osteosyntheseplatte (3) dabei hier von Hand angeformt. Es besteht selbstverständlich, wie in den Ansprüchen dargestellt, die Möglichkeit, mit einer, der Osteosyntheseplatte (3) ähnlichen Zwischenfolie einen Konter zu bilden, so daß in der Art des Warm- bzw, Kaltverformungsverfahrens die Osteosyntheseplatte (3) entsprechend zu biegen, wobei beim Kaltschmiedeverfahren insbesondere dem Elastizitätsmodul der verwendeten Legierung Rechnung zu tragen ist. Auf die Möglichkeit der Verwendung von z. B. Kunststoff bzw. synthetisch hergestellten Osteosyntheseplatten (3) einzugehen, wurde hier verzichtet.

Claims (27)

ANSPRÜCHE
1. Bausatz zur Osteosynthese,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser aus einer passenden Osteosyntheseplatte (3), einer der jeweiligen Osteosyntheseplatte (3) zugeordneten Probe-Osteosyntheseplatte, einer Abdruckvorrichtung (6) aus abgestimmtem Abdruckmaterial (9), einer Tiefziehvorrichtung (10) mit Tiefziehfolien (11) besteht, daß die Tiefziehvorrichtung (13) mit Füllkörpern (14) minimalen Schüttvolumens befüllbar ist und daß über eine Distanzfolie ein Druckelement herstellbar ist, das als "Hammer" mit dem "Gesenk" (13) unter Druck die Osteosyntheseplatte (3) entsprechend ihres Elastizitätsmoduls verformbar macht, wobei bevorzugt die Warmverformung nach induktiver Erhitzung o. ä, durchführbar ist, während beim Kaltverformen die elastische Rückstellkraft Berücksichtigung findet.
2. Bausatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Osteosyntheseplatten (3) aus einer Legierung gefertigt sind, die beim Biegen nur eine geringe Rückstellkraft zulassen und dennoch eine ausreichende Stabilität aufweisen.
3. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1,2, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Indikation eine entsprechende Osteosyntheseplatte (3) und eine darauf abgestimmte Probe-Osteosyntheseplatte oder ein Abdrucklöffel (6) vorhanden sind.
• ·
• ·
4. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Probe-Osteosyntheseplatte bevorzugt aus sterilisierbarem und bleitotem Material besteht und die entsprechenden Perforationen bzw. Bohrungen analog der zugeordneten Osteosyntheseplatte (3) besitzt und für den Modellationsvorgang optimal dimensioniert ist.
5. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Probe-Osteosyntheseplatte aus sterilisiertem Blei, Silber, Kupfer o. dgl. gefertigt ist, das zusätzlich präoperativ bevorzugt mit einer sterilisierten dünnen Plastikfolie überzogen ist.
6. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Probe-Osteosyntheseplatte eine Stärke aufweist, die es gestattet, intraoperativ diese an den reponierten (1) Knochenfragmenten (2,2*) per Hand oder mittels Hilfsinstrumenten anzupassen.
7. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdrucklöffel (6) mindestens ein z. B. umlaufendes Retentionselement (7) aufweist.
8. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdruckmaterial (9) gewebefreundlich ist und z. B. durch Füllkörper beim Abbinden eine maximale Shore-Härte erreicht.
9. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit Abdruckmaterial (9) gefüllte Abdrucklöffel (6) oder die Probe-Osteosyntheseplatte zur Adaption einer im erkalteten Zustand starren Tiefziehfolie (11) im Tiefziehverfahren geeignet ist, wobei nach Wenden dieser ersten Tiefziehfolie (11) die Möglichkeit besteht, in einen zweiten Tiefziehschritt nach erneutem Wenden der zweiten Tiefziehplatte (11) ein Positivmodell der Knochensituation (2,2') zu erhalten.
10. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß die verwendete Tiefziehfolie (11) und das "Vakuum-Pulver" (14) geeignet sind, Temperaturen auszuhalten, die nahe dem Liquiduspunkt des verwendeten Osteosynthesematerials liegen.
11. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorgang des Warm-Gesenkschmiedens oder -formens bevorzugt in einer Schutzgasatmosphäre (z. B, Argon) erfolgt.
12. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (11) ggf. mit Abdruck (9 ) oder der Probe-Osteosyntheseplatte geeignet ist, mittels Partikel (14) in optimalem Schüttvolumen ein Negativmodell der reponierten Fraktursituation (2,2') im Tiefziehverfahren bevorzugt durch Unterdruck darzustellen, das über einen zweiten Tiefziehschritt in ein Positivmodell umzuwandeln ist.
13. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fixationsvorrichtung geeignet ist, die reponierten Fragmente bis nach Formung der Osteosyntheseplatte (3) zu haltern.
14. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Osteosyntheseplatten (3) bevorzugt mittels Biegezangen formbar sind.
15. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Osteosyntheseplatte (3) über eine Zwischenfolie in einer Art "Gesenk" herstellbar ist, wobei als Osteosynthesematerial bevorzugt eine Legierung Verwendung findet, die minimale elastische Rückstellkräfte nach der Verformung im Kalt-Press-Verfahren aufweist, stabil ist und die als gewebefreundlich z. B. keine allergischen Reaktionen hervorruft.
16. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Osteosyntheseplatte (3) über eine Zwischenfolie in der Art eines Gesenks herstellbar ist, wobei als Osteosynthesematerial bevorzugt eine Legierung Verwendung findet, deren Liquiduspunkt unter dem der Gesenkteile liegt, daß der Schmiedevorgang bevorzugt in einer Schutzgasatmosphäre (Argon) erfolgt und daß das Anlassen bzw. das Vorwärmen der Osteosyntheseplatte (3) bevorzugt induktiv erfolgt.
17. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet,
daß als "Hammer" der Konter zur Abdrucksituation mit Distanzfolie Verwendung findet.
18. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Distanzfolie bevorzugt die Form der Osteosyntheseplatte (3) aufweist.
19. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet,
daß die geformte Osteosyntheseplatte (3) bevorzugt mittels selbstschneidenden Schrauben an den Knochenfragmenten (2,2'} fixierbar ist.
20. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Osteosyntheseschrauben nach Vorbohrung im Knochen (2,2') einbringbar sind.
21. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Fixations-, die Druck- oder Zugschrauben bevorzugt aus dem gleichen gewebsfreundlichen Material wie die Osteosyntheseplatten (3) gefertigt sind.
22. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Trümmerbrüchen zur Abdrucknahme bevorzugt Knochenwachs anwendbar ist.
23. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzfolie gleich der Osteosyntheseplatte (3) in der Stärke dimensioniert ist.
24. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Legierung der Osteosyntheseplatte (3) entsprechend des vorhandenen Elastizitätsmoduls definiert über die Sollposition überbiegbar ist, um bei Entlastung in die Sollposition zu gelangen, wenn mit einem Kaltschmiedeverfahren oder mit Biegezangen die Verformung durchführbar ist.
25. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet,
daß statt einer Legierung z. B. ein synthetisiertes Material als Osteosyntheseplatte (3) Verwendung findet.
26. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-25, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kleber geeignet ist, die Osteosyntheseplatte (3) mit den Knochenfragmenten (2,2') stabil und steril zu verbinden, wobei der Kleber bevorzugt resorbierbar ist.
27. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Osteosyntheseplatte (3) aus stabilem, vom Körper resorbierbarem Material besteht.
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