DE9308198U1 - Rohrklemmkappe - Google Patents
RohrklemmkappeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
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Description
Hochspannungs-Armaturenwerk GmbH, Fabrikstr. 27, 0-8122 Radebeul
Die Erfindung betrifft eine Rohrklemmkappe für die Montage von Auslegerrohren bei Fahrleitungsanlagen für den elektrischen
Zugbetrieb.
Derartige Rohrklemmkappen sitzen stirnseitig an beiden Enden eines Stabisolators auf, wobei der Stabisolator
auf der einen Seite mittels eines geeigneten Befestigungsteils am Fahrleitungsmast verankert ist. Die am anderen
Ende des Stabisolators in der Rohrklemmkappe vorhandene Montageöffnung dient zur Aufnahme des Auslegerrohres, an
dem die weiteren Armaturen befestigt sind.
Die Verbindung des Auslegerrohres mit der Rohrklemmkappe wird mittels einer geeigneten Klemmvorrichtung sichergestellt.
Die Auslegerrohre können abhängig von den konkreten Einbau- bzw. Abspannungsverhältnissen der Fahrleitungsanlage unterschiedliche Längen und damit Durchmesser aufweisen
.
Zur Anpassung dieser unterschiedlichen Durchmesser an die Geometrie der Montageöffnung der Rohrklemmkappe sind
insbesondere zwei Lösungen bekannt gworden.
Einmal werden zur Anpassung der Durchmesser des Auslegerrohres und der Montageöffnung der Rohrklemmkappe Adapter
zwischen Rohrklemmkappe und Auslegerrohr eingefügt, es wird also mit Reduzierstück gearbeitet. Diese Vorgehens-
weise hat neben mechanischen Nachteilen auch Montagenachteile.
Zum anderen wurde vorgeschlagen, den Querschnitt des Klemmbereiches der Montageöffnung in der Form eines einfachen
Primas auszubilden.
Mit beiden Lösungen für die Montage von Rohrausleger und Rohrklemmkappe können die Probleme bei der zuverlässigen
Einhaltung der Festigkeits- und Belastungsgrenzwerte des Stabisolators als Verbindungsglied zum Fahrleitungsmast
nicht gelöst werden.
Ursächlich für Probleme im Festigkeits- und Belastungsverhalten der eingesetzten Stabisolatoren und daraus erwachsende
Schadensfälle ist ihre Empfindlichkeit bzw. Anfälligkeit gegenüber Biegebeanspruchungen.
Ausgehend von diesen Fakten weist insbesondere die o.g. Lösung des Standes der Technik mit Einfachprismaprofil im
Klemmbereich der Montageöffnung Nachteile in der Einbindungsgeometrie,
in der Positionierung des Rohrauslegers innerhalb der Montageöffnung auf. Das wird dadurch deutlich,
daß in der Einbaulage, abhängig vom Durchmesser der eingesetzten Auslegerrohre, z.T. erhebliche Abweichungen
in der räumlichen Lage zwischen der Längsachse des Rohrauslegers und der Isolatorlängsachse festzustellen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Rohrklemmkappe im Klemmbereich so zu dimensionieren, daß in einem
bestimmten Durchmesserbereich die zu montierenden Auslegerrohre im Einbauzustand so in der Montageöffnung
arretiert sind, daß die Längsachsen des Rohrauslegers und des Stabisolators möglichst dicht beieinander liegen.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Schutzanspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß der Querschnitt der Montageöffnung der Rohrklemmkappe auf der
dem Stabisolator abgewandten Seite im Bereich der Klemmwandungen, an denen das jeweilige Auslegerrohr anliegt,
die Form eines Mehrfachprismas aufweist.
Das Auslegerrohr wird beim Montagevorgang in die Montageöffnung der Rohrklemmkappe eingeschoben und mittels einer
im Klemmbereich angeordneten Klemmvorrichtung gegen die Klemmwandungen gezogen und in dieser Position verspannt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Querschnitt
der Montageöffnung im Klemmbereich und im Bereich der Klemmwandungen als Doppelprisma ausgeführt.
Mit dieser Geometrie der Montageöffnung im Klemmbereich
des Auslegerrohres wird gewähr leitstet, daß im Durchmesserbereich
von ca. 55 ... 70 mm für die zu montierenden Auslegerrohre die Lageabweichung der beiden Längsachsen
vom Stabisolator und Auslegerrohr im Einbauzustand auf ein Minimum reduziert werden.
Die Einflußnahme auf die räumliche Lage der beiden Längsachsen, also des Stabisolators und des Auslegerrohres,
kann durch Variation der öffnungswinkel CX und &bgr; der ebenen Klemmwandungen des Doppelprismas oder der entsprechenden
öffnungswinkel C\ , ß, ... der ebenen Klemmwandungen eines
Mehrfachprismas, ausgehend von der mit dem Radius R 1 gekrümmten Klemmwandung im unteren Klemmbereich erfolgen.
Die obere Wandung der Montageöffnung, in der die Klemmvorrichtung
angreift und das Auslegerrohr gegen die prismatischen Klemmwandungen drückt, ist mit dem Radius R 2 ausgeführt.
Dabei sind die ebenen Klemmwandungen mit ihren Winkeln (X, ß, ... symmetrisch, bezogen auf die Querschnittsmittellinie
der Montageöffnung und der Wandungsabschnitte mit den Radien R 1 und R 2 ausgebildet.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung
aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 die Gesamtansicht der Montageeinheit Stabisolator, Rohrklemmkappe und Auslegerrohr;
Fig. 2 die Seitenansicht mit teilweiser Schnittdarstellung
der Rohrklemmkappe;
Fig. 3 den Querschnitt durch die Rohrklemmkappe im Klemmbereich entlang der Schnittlinie A - A in
Fig. 2;
Fig. 4 die Darstellung der Klemmverbindung des Auslegerrohres mit der Rohrklemmkappe.
Fig. 1 zeigt die Gesamtansicht der Montageeinheit Stabisolator 3, Rohrklemmkappe 1 und mittels der Rohrklemmkappe
montiertes Auslegerrohr 4.
Der Stabisolator 3 ist mit einer Befestigungseinrichtung
Der Stabisolator 3 ist mit einer Befestigungseinrichtung
am Fahrleitungsmast 8 verankert.
Fig. 2 veranschaulicht die Seitenansicht der Rohrklemmkappe
1. Zu erkennen sind die beiden Bereiche I und II zur Aufnahme des Stabisolators 3 (Bereich II) und des Auslegerrohres
4 (Bereich I). Im Bereich I befindet sich die Montageöffnung 2 mit dem Klemmbereich 5 und der Klemmvorrichtung
7.
Aus Fig. 3 und Fig. 4 ist die Geometrie der Montageöffnung
2 im Klemmbereich 5 ersichtlich. Der Querschnitt der Montageöffnung ist im Bereich der ebenen Klemmwandungen
6.1 als Doppelprisma ausgeführt.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie im Einbauzustand die Klemmvorrichtung 7 das Auslegerrohr 4 gegen die ebenen
Klemmwandungen 6.1 des Doppelprismas drückt. Die gezeichnete Einbaulage entspricht einem Durchmesser des Auslegerrohres
von 60 mm.
Die Geometrie der Montageöffnung 2 im Klemmbereich 5 nach
Fig. 3 ist für den Durchmesserbereich der zu montierenden Auslegerrohre 4 von 55 ... 70 mm ausgelegt.
Bei dieser Dimensionierung betragen die öffnungswinkel CA
und &bgr; der ebenen Klemmwandungen 6.1 56° bzw. 28°. Der Radius R 1 der gekrümmten Klemmwandung 6.2 beträgt 20 mm
und der Radius R 2 der oberen Wandung der Montageöffnung 2 im Bereich der Klemmvorrichtung 7 beträgt bei diesem
Ausführungsbeispiel 40 mm.
Claims (3)
1. Rohrklemmkappe für die Montage von Auslegerrohren bei
Fahrleitungsanlagen des elektrischen Zugbetriebes, die stirnseitig mit dem einen Ende auf einen Stabisolator
aufgebracht ist, am anderen Ende eine Montageöffnung zur
Aufnahme des jeweiligen Auslegerrohres aufweist und im Klemmbereich der Montageöffnung eine Klemmvorrichtung
zur Arretierung des Auslegerrohres in der Klemmkappe besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Montageöffnung (2) der Rohrklemmkappe (1) im Bereich ihrer ebenen
Klemmwandungen (6.1) die Form eines Mehrfachprisams aufweist .
2. Rohrklemmkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Montageöffnung (2) im Bereich der ebenen Klemmwandungen (6.1) als
Doppelprisma zur Aufnahme von Auslegerrohren (4) in einem Durchmesserbereich von 55 bis 70 mm ausgeführt ist.
3. Rohrklemmkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungswinkel C\, &bgr; der
ebenen Klemmenwandungen (6.1) im Bereich des Doppelprismas (a = 56 ° im unteren Bereich übergehend in eine mit dem
Radius R 1 von 20 mm gekrümmte Klemmwandung (6.2) und &bgr; = 28° im oberen Bereich bei übergang zum Radius R 2 der
Montageöffnung von 40 mm betragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9308198U DE9308198U1 (de) | 1993-06-01 | 1993-06-01 | Rohrklemmkappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9308198U DE9308198U1 (de) | 1993-06-01 | 1993-06-01 | Rohrklemmkappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9308198U1 true DE9308198U1 (de) | 1993-08-05 |
Family
ID=6893907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9308198U Expired - Lifetime DE9308198U1 (de) | 1993-06-01 | 1993-06-01 | Rohrklemmkappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9308198U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29501520U1 (de) * | 1995-02-01 | 1995-04-13 | Hoechst CeramTec AG, 95615 Marktredwitz | Ausleger als Stützpunkt für eine Fahrleitung |
DE10104589A1 (de) * | 2001-02-01 | 2002-08-22 | Siemens Ag | Halterung zur Aufnahme eines stab-oder rohrförmigen Bauteiles für den Fahrleitungsbau |
DE10121558A1 (de) * | 2001-05-03 | 2002-11-14 | Siemens Ag | Halterung zur Aufnahme eines stab- oder rohrförmigen Bauteiles für den Fahrleitungsbau |
-
1993
- 1993-06-01 DE DE9308198U patent/DE9308198U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29501520U1 (de) * | 1995-02-01 | 1995-04-13 | Hoechst CeramTec AG, 95615 Marktredwitz | Ausleger als Stützpunkt für eine Fahrleitung |
DE10104589A1 (de) * | 2001-02-01 | 2002-08-22 | Siemens Ag | Halterung zur Aufnahme eines stab-oder rohrförmigen Bauteiles für den Fahrleitungsbau |
DE10104589C2 (de) * | 2001-02-01 | 2003-01-23 | Siemens Ag | Halterung zur Aufnahme eines stab-oder rohrförmigen Bauteiles für den Fahrleitungsbau |
DE10121558A1 (de) * | 2001-05-03 | 2002-11-14 | Siemens Ag | Halterung zur Aufnahme eines stab- oder rohrförmigen Bauteiles für den Fahrleitungsbau |
DE10121558C2 (de) * | 2001-05-03 | 2003-04-10 | Siemens Ag | Halterung zur Aufnahme eines stab- oder rohrförmigen Bauteiles für den Fahrleitungsbau |
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