DE9308117U1 - Bausatz für Steckverbindungen im EDV-Bereich - Google Patents
Bausatz für Steckverbindungen im EDV-BereichInfo
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- H01R2201/16—Connectors or connections adapted for particular applications for telephony
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bausatz für Steckverbindungen
im EDV-Bereich und im Telekommunikationsbereich mit mindestens zwei elektrisch zu verbindenden Modulen und einem
Modulträger.
Es ist bereits aus der Praxis bekannt, Verteiler nach unterschiedlichen
Anforderungen modular aufzubauen. Dazu werden beispielsweise Module in Form von Anschlußleisten, Trennleisten
und Erddrahtleisten verwendet. Anschluß- und Trennleisten verfügen i.d.R. über zwei Anschlußseiten mit mehreren Kontakten.
An die eine Anschlußseite, die Kabelseite, können mehrere Kabeladernpaare angeschlossen werden. Auf der anderen Anschlußseite,
der Rangierseite, können mehrere zweiadrige Rangierdrähte bzw. Installationskabel angeschlossen werden. Wird an
zwei gegenüberliegenden Kontakten auf der Kabelseite und der Rangierseite je ein Draht angeschlossen, so ist im Falle der
Anschlußleiste eine unauftrennbare Verbindung hergestellt. Meist ist zwischen dem Kontaktpaar zusätzlich ein Abgriffkontakt
angeordnet, der das parallele Aufschalten mit einer Prüfschnur oder das Aufstecken von Überspannungsableitermagazinen
ermöglicht. Bei der Trennleiste kann die Verbindung durch Einstecken eines Trennsteckers in den zwischen den Anschlußkontakten
liegenden Ruhekontakt aufgetrennt werden. Mit Hilfe von Verbindungs- und Prüfschnüren lassen sich die unterschiedlichsten
Schaltungen zum Messen und Prüfen in beide Richtungen vom Ruhekontakt der Trennleiste aus realisieren. Die Erddrahtleiste
dient der Verbindung aller im Verteiler ankommenden Erdbeidrähte. Die Erdung erfolgt über eine fest angeschlossene
flexible Erdleitung, die entsprechend auf Erdpotential gelegt wird.
Es sind ferner modulare Steckverbinder-Systeme bekannt, die aus einem modularen Stecker für die Verbindung mit einer Schnur und
einem Aufnahmegehäuse zur Leiterplattenmontage oder Befestigung
in Frontplatten dienen.
Die voranstehend aufgeführten bekannten Module werden im Bereich der Daten- und Signalverarbeitung sowohl im Kommunikations-
als auch im Computerbereich eingesetzt. Beispielsweise kann das modulare Steckverbinder-System sowohl in Verbindung
mit Lahnlitzen bei Telefonschnüren als auch in Verbindung mit Mischlitzen oder Massivdraht im nichttelefonischen Bereich verwendet
werden.
Die bekannten Systeme sind jedoch in der Praxis problematisch, da sie in erster Linie für die Direktmontage der Module auf
Leiterplatten entwickelt sind. Bei dieser Art der Montage werden die Module von einer Seite ausgehend auf die Leiterplatte
gesteckt, wobei die Kontakte der Module die Leiterplatte vollständig durchdringen. Die Kontaktierung der Module erfolgt dann
von der anderen Seite der Leiterplatte ausgehend. D.h., daß die als Modulträger dienende Leiterplatte beim Aufbau eines Verteilers
gewendet werden muß. Dieser Vorgang ist im Hinblick auf eine vollautomatische Bestückung des Modulträgers aufwendig.
Bei dem bekannten System ist außerdem die Zuordnung der einzelnen Kontakte von der Rückseite der Leiterplatte aus schwierig,
so daß die auf der Rückseite der Leiterplatte erfolgende elektrische Kontaktierung oftmals fehlerbehaftet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für Steckverbindungen im EDV-Bereich derart auszugestalten,
daß die Montage der einzelnen Module auf dem Modulträger möglichst unkompliziert ist. Insbesondere die elektrische
Kontaktierung der einzelnen Module untereinander soll einfach und zuverlässig durchführbar sein.
Der erfindungsgemäße Bausatz für Steckverbindungen löst die
voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruches 1. Danach weist der Modulträger des Bausatzes der eingangs genannten
Art eine Montageseite auf, an der die Module festlegbar sind. Die Module sind außerdem von der Montageseite ausgehend
elektrisch miteinander verbindbar.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Montage von Modulen
auf Modulträger erheblich vereinfacht werden kann, wenn sowohl das mechanische Festlegen der Module an dem Modulträger als
auch die Herstellung der elektrischen Verbindungen zwischen den einzelnen Modulen von ein und derselben Seite des Modulträgers
ausgehend erfolgt. Der Montageträger muß in diesem Falle während des Montagevorgangs nicht mehr gewendet werden, was allein
schon unter dem Gesichtspunkt einer rationellen Fertigung einen erheblichen Vorteil darstellt. Das bedeutet aber außerdem, daß
die Herstellung der elektrischen Verbindungen zwischen den einzelnen Modulen wesentlich einfacher überprüft werden kann, da
im Falle des erfindungsgemäßen Bausatzes unmittelbar ersichtlich ist, zwischen welchen Kontakten der einzelnen Module elektrische
Verbindungen bestehen. Es ist schließlich auch erkannt worden, daß sich die einseitige Montage der Module auf einen
Modulträger vorteilhaft auf den Einbau der gesamten Steckverbindung in ein Gehäuse oder ähnliches positiv auswirkt. Im
Falle einer aus einem erfindungsgemäßen Bausatz aufgebauten Steckverbindung muß nämlich lediglich die mit Modulen bestückte
Montageseite des Modulträgers besonders geschützt werden. Der Modulträger kann in vorteilhafter Weise so eingebaut werden,
daß seine Montageseite frei zugänglich ist, so daß eine Überprüfung der elektrischen Verbindungen zwischen den Modulen und
ggf. auch eine Reparatur oder Modifikation im eingebauten Zustand der Steckverbindung möglich ist.
In den nachfolgenden Schutzansprüchen 2 bis 22 sind vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Bausatzes für Steckverbindungen angegeben.
Besonders vorteilhaft ist es, den Modulträger als Montagebügel in Form eines freitragenden U-Profils mit zwei Schenkeln und
einem diese verbindenden Boden zu realisieren, wobei die offene Seite des U-Profils die Montageseite bildet. In dieser Ausführungsform
ist jedes Modul an zumindest einem der beiden Schenkel festlegbar. Die beiden Schenkel bilden zusammen mit dem Boden
einen Kabelraum für die elektrischen Verbindungen der Module. Die elektrischen Verbindungen sind also nicht nur auf der
Montageseite des Montagebügels geführt, sondern auch zusätzlich durch dessen spezielle Form geschützt. Der Montagebügel erfüllt
in diesem Fall neben der Funktion des Modulträgers auch die Funktion der Aufnahme der Kabeldrähte und anderer Drahtführungen
.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten der Ausgestaltung eines Montagebügels in Form eines freitragenden U-Profils. Bei einer
besonders vorteilhaften Variante sind die Schenkel des Montagebügels jeweils mit mindestens einem zahnartigen Fortsatz versehen,
wobei die zahnartigen Fortsätze vorzugsweise paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind. Auf die zahnartigen
Fortsätze lassen sich einzelne Module in einer definierten Position aufstecken oder aufrasten. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn die Module auf jeweils mindestens zwei paarweise einander gegenüberliegend angeordnete zahnartige Fortsätze aufsteckbar
bzw. aufrastbar sind und dabei den aus den Schenkeln und dem diese verbindenden Boden gebildeten Kabelraum überspannen. Bei
dieser Anordnung sind die als elektrische Verbindungen dienenden Kabeldrähte noch zusätzlich durch die Module selbst geschützt.
In jedem Fall werden die Kabeldrähte im Kabelraum geführt. Die eigentliche Kontaktierung der Module kann entweder
vor dem Festlegen der Module an den Schenkeln des Montagebügels oder danach erfolgen. Die Schenkel bzw. die zahnartigen Fortsätze
können in vorteilhafter Weise jeweils mit mindestens einer Öffnung zum Festlegen eines der Module versehen sein. Diese
Öffnung kann beispielsweise das Aufrasten unterstützen, wenn das Modul mit einer entsprechend angeordneten Rastnase ausgestattet
ist. Die Öffnung kann allerdings auch zum Verschrauben des Moduls mit dem Montagebügel dienen.
Die Flexibilität des voranstehend beschriebenen Montagebügels kann noch dadurch erhöht werden, daß die Schenkel mit mehreren
in regelmäßigen Abständen, vorzugsweise äquidistant, angeordneten zahnartigen Fortsätzen versehen sind, die in ihrer Gesamtheit
eine Zahnung der Schenkel des Montagebügels bilden. Die Zahnung sorgt für einen festen, definierten Sitz der Module und
trägt daher auch zur Übersichtlichkeit des Aufbaus einer Modulanordnung bei. In einer vorteilhaften Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Bausatzes mit einem Zahnungen aufweisenden
Montagebügel kann ein wiederverwendbares Kantenschutzprofil vorgesehen sein, das als Schutz vor Handverletzungen während
der Montagearbeiten dient. Es wird auf die Montagebügelzahnung aufgesteckt und jeweils zu der Position weitergeschoben, an der
gerade hantiert wird.
In weiteren vorteilhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Bausatzes ist der Montagebügel mit unterschiedlichen Lochgruppen versehen. Mindestens eine Durchgangsöffnung dient
zur Zuführung von Kabelanschlüssen der Module. Eine solche Durchgangsöffnung kann sowohl im Boden als auch in den Schenkeln
des Montagebügels angeordnet sein. Von besonderem Vorteil ist es, wenn die zur Kabelzuführung benutzten Durchgangsöffnungen
jeweils mit einer Durchführungstülle, beispielsweise aus Synthesekautschuk, zum Schutz der Kabeladern versehen sind. Des
weiteren können in vorteilhafter Weise Befestigungslöcher vor-
gesehen sein, die vorzugsweise im Boden des Montagebügels angeordnet
sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sowohl die Durchgangsöffnungen für die Kabelzuführungen als auch die Befestigungslöcher
im Rastermaß, d.h. in regelmäßigen Abständen, vorzugsweise äquidistant, angeordnet sind. Ein derartig ausgebildeter
Montagebügel eröffnet variable Verwendungs- und Anbringungsmöglichkeiten, entweder direkt an der Wand, an Wand-
und Standgestellen oder in Gehäusen für die Innen- oder Außenmontage.
Im Hinblick auf die Verwendung des erfindungsgemäßen Bausatzes
im EDV-Bereich ist es vorteilhaft, wenn der Montagebügel aus einem elektrisch leitenden Material, vorzugsweise aus nicht rostendem
Stahlblech, gefertigt ist. Zum einen erhält er dadurch ein hohes Maß an Stabilität und absolute Korrosionsbeständigkeit.
Zum anderen kann ein solcher Montagebügel als Erdverbindung für einen Überspannungsschutz dienen, an den die Erdleitung
einer Erddrahtleiste geführt wird.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, ein Modul an der Montageseite
eines Montagebügels in Form eines freitragenden U-Profils
festzulegen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Modul zwischen den beiden Schenkeln des Montagebügels bzw. deren zahnartigen Fortsätzen
in einem Abstand zum Boden des Montagebügels festlegbar ist. In dieser Form ist der Aufbau der Steckverbindung besonders
kompakt und der für die elektrischen Verbindungen zur Verfügung stehende Kabelraum im Bodenbereich des U-Profils weitgehend
geschlossen. Das Festlegen kann in diesem Falle in einfacher Weise durch ein Festklemmen des Moduls zwischen den beiden
Schenkeln des Montagebügels bzw. deren zahnartigen Fortsätzen erfolgen. Dieses Festklemmen kann noch durch einen Rastvorgang
unterstützt werden. Dazu kann das Modul an seiner Außenseite
mit mindestens einer Rastnase versehen sein, welche zum Festlegen des Moduls mit einer der Öffnungen in einem der Schenkel
bzw. einem der zahnartigen Fortsätze zusammenwirkt. Das Festlegen kann aber auch durch Verschrauben des Moduls mit dem Montagebügel erfolgen.
bzw. einem der zahnartigen Fortsätze zusammenwirkt. Das Festlegen kann aber auch durch Verschrauben des Moduls mit dem Montagebügel erfolgen.
Wie bereits angedeutet besteht eine andere Möglichkeit des
Festlegens darin, das Modul auf die den beiden Schenkeln zugeordneten zahnartigen Fortsätze aufzustecken. Dazu ist das Modul vorzugsweise in seinem Randbereich mit entsprechenden Stecköffnungen versehen. Auch in diesem Falle ist ein Aufrasten der Module möglich, wenn die Wandungen der Stecköffnungen jeweils mit zumindest einer Rastnase versehen sind, welche zum Festlegen
des Moduls mit den Öffnungen in den zahnartigen Fortsätzen zusammenwirken .
Festlegens darin, das Modul auf die den beiden Schenkeln zugeordneten zahnartigen Fortsätze aufzustecken. Dazu ist das Modul vorzugsweise in seinem Randbereich mit entsprechenden Stecköffnungen versehen. Auch in diesem Falle ist ein Aufrasten der Module möglich, wenn die Wandungen der Stecköffnungen jeweils mit zumindest einer Rastnase versehen sind, welche zum Festlegen
des Moduls mit den Öffnungen in den zahnartigen Fortsätzen zusammenwirken .
Es kann nun erforderlich sein, weitere Module, die ursprünglich nicht dafür vorgesehen waren, in den erfindungsgemäßen Bausatz
zu integrieren. Eine Anpassung solcher weiteren Module kann in
einfacher Weise durch die Verwendung eines entsprechenden auf
den Modulträger abgestimmten Gehäuses erreicht werden. Im
Falle, daß der Modulträger als Montagebügel in Form eines freitragenden U-Profils realisiert ist, erweist sich ein Gehäuse
als günstig, welches ebenfalls als freitragendes U-Profil mit
zwei Schenkeln und einem diese verbindenden Boden realisiert
ist. Dieses Gehäuse kann dann auf den Montagebügel derart aufgesteckt werden, daß die beiden offenen Seiten der U-Profile
ineinander greifen. Ein derartiges Gehäuse kann nun ebenfalls
mit Hilfe von Rastnasen oder Öffnungen zum Verschrauben des Moduls mit den Schenkeln bzw. den zahnartigen Fortsätzen des Montagebügels versehen sein. Die Schenkel des Gehäuses können aber auch eine Klemmwirkung auf die Schenkel des Montagebügels ausüben, indem sie zumindest in einem vom Boden des Gehäuses abgewandten Bereich elastisch auseinandergebogen sind.
zu integrieren. Eine Anpassung solcher weiteren Module kann in
einfacher Weise durch die Verwendung eines entsprechenden auf
den Modulträger abgestimmten Gehäuses erreicht werden. Im
Falle, daß der Modulträger als Montagebügel in Form eines freitragenden U-Profils realisiert ist, erweist sich ein Gehäuse
als günstig, welches ebenfalls als freitragendes U-Profil mit
zwei Schenkeln und einem diese verbindenden Boden realisiert
ist. Dieses Gehäuse kann dann auf den Montagebügel derart aufgesteckt werden, daß die beiden offenen Seiten der U-Profile
ineinander greifen. Ein derartiges Gehäuse kann nun ebenfalls
mit Hilfe von Rastnasen oder Öffnungen zum Verschrauben des Moduls mit den Schenkeln bzw. den zahnartigen Fortsätzen des Montagebügels versehen sein. Die Schenkel des Gehäuses können aber auch eine Klemmwirkung auf die Schenkel des Montagebügels ausüben, indem sie zumindest in einem vom Boden des Gehäuses abgewandten Bereich elastisch auseinandergebogen sind.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen
Bausatz in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten
Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung
zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung
werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Bausatz,
Fig. 2 einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung des in Fig. 1 dargestellten Montagebügels,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten mit einem Gehäuse versehenen Moduls und
Fig. 4 eine weitere Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten Moduls.
In Fig. 1 ist die Aufsicht auf einen bereits montierten Bausatz für Steckverbindungen im EDV-Bereich und im Telekommunikationsbereich dargestellt, der zwei elektrisch miteinander verbundene
Module 1 und 2 und einen Modulträger 3 umfaßt.
Erfindungsgemäß weist der Modulträger 3 eine Montageseite auf,
die hier in der Aufsicht dargestellt ist. An dieser Montageseite sind die Module 1 und 2 festgelegt. Die Module 1 und 2
sind außerdem auch von der Montageseite ausgehend elektrisch miteinander verbunden.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Modulträger
als Montagebügel 3 in Form eines freitragenden U-Profils
mit zwei Schenkeln 4 und 5 und einem diese verbindenden Boden realisiert. Die beiden dargestellten Module 1 und 2 sind jeweils
an beiden Schenkeln 4 und 5 festgelegt und überspannen dadurch den durch die beiden Schenkel 4 und 5 in Verbindung mit
dem Boden 6 gebildeten Kabelraum für die durch Kabeldrähte gebildeten elektrischen Verbindungen der Module 1 und 2.
Auf die verschiedenen Möglichkeiten zum Festlegen der Module und 2 an den Schenkeln 4 und 5 des Montagebügels 3 wird im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Fig. 2 näher eingegangen.
Aus der Darstellung der Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Boden des Montagebügels 3 mit runden Durchgangsöffnungen 9 versehen
ist, welche der Zuführung von Kabelanschlüssen der Module 1 und 2 dienen. Außerdem sind im Boden 6 des Montagebügels 3 weitere
unterschiedlich geformte Befestigungslöcher 12 ausgebildet, welche der Anbringung des Montagebügels 3 dienen. Die im Rastermaß
in dem Montagebügel 3 ausgebildeten Lochgruppen eröffnen sowohl variable Kabelzufuhrmöglichkeiten, als auch variable
Anbringungsmöglichkeiten für den Montagebügel 3. Dieser kann beispielsweise mittig auf Gestellschienen montiert werden oder
auch direkt an der Wand, an Wand- und Standgestellen oder in Gehäusen für die Innen- und Außenmontage. Die Befestigung erfolgt
mit Schrauben.
Der in Fig. 1 dargestellte Montagebügel 3 ist aus einem elektrisch
leitenden Material, nämlich aus nicht rostendem Stahl gefertigt. Auf diese Weise erfüllt er neben den Funktionen der
Aufnahme der Module und der Aufnahme der Kabeldrähte und anderer Drahtführungen die Funktion der Erdverbindungen für den
Überspannungsschutz. Die Verwendung von nicht rostendem Stahl
verleiht dem Montagebügel 3 dazu ein hohes Maß an Stabilität und absolute Korrosionsbeständigkeit.
Der in Fig. 1 dargestellte Montagebügel kann je nach Bedarf zur Aufnahme von einem bis zu fünfzig Modulen in jeder gewünschten
Zwischenstufung gefertigt werden.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des in Fig. 1 dargestellten Montagebügels
3, der mittig der Länge nach geschnitten ist, und stellt also eine Aufsicht auf einen der Schenkel 4, 5 des Montagebügels
3 dar. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die beiden Schenkel 4 und 5 in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
identisch ausgebildet sind. Die Schenkel 4, 5 des Montagebügels 3 sind mit einer Zahnung bestehend aus mehreren
äquidistant angeordneten zahnartigen Fortsätzen 7 versehen, wobei die den beiden Schenkeln 4 und 5 zugeordneten zahnartigen
Fortsätze 7 jeweils paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die zahnartigen Fortsätze 7 sind jeweils mit einer
Öffnung 8 zum Festlegen eines der Module 1 oder 2 versehen. Auf die verschiedenen Möglichkeiten des Zusammenwirkens der Module
1 und 2 mit den zahnartigen Fortsätzen 7 wird später näher eingegangen.
Der Fig. 2 ist schließlich noch zu entnehmen, daß auch die Schenkel 4 und 5 mit Durchgangsöffnungen 10 für Kabelanschlüsse
der Module 1 und 2 versehen sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn alle für die Kabelzuführung benutzten Durchgangsöffnungen
9 und 10 mit einer hier nicht dargestellten Durchführungstülle zum Schutz der Kabeladern versehen sind. Solche Durchführungstüllen können beispielsweise aus Synthesekautschuk gefertigt
sein. Während der Montagearbeiten kann ein hier ebenfalls nicht dargestelltes Kantenschutzprofil zum Schutz gegen Handverletzungen
verwendet werden. Es wird wahlweise auf die Montagebü-
gelzahnung aufgesteckt und jeweils zu der Position weitergeschoben,
an der gerade hantiert wird.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Montagebügel 3 kann in unterschiedlichen
Rastermaßen hergestellt werden, bei denen sich der Mittenabstand der zahnartigen Fortsätze 7 zueinander unterscheidet.
Dieser Montagebügel kann außerdem auch mit verschiedenen Tiefen des Kabelraums, d.h. mit unterschiedlichen Schenkellängen
hergestellt werden. Größere Rastermaße werden verwendet, wenn die Rangierung nur nach einer Seite geführt werden
soll, wie es unter bestimmten Umständen in Hauptverteilern üblich ist. Die Tiefe des Kabelraums wird danach gewählt, ob und
wieviele Kabeladern in dem Montagebügel 3 zu führen sind und welche Einbautiefen in Gehäusen zur Verfügung stehen.
Das in Fig. 1 mit 2 bezeichnete Modul stellt eine Anschlußleiste oder eine Trennleiste dar, wie sie aus dem Stand der Technik
bekannt sind und in der Beschreibungseinleitung näher beschrieben sind. Das Modul 2 ist in seinen seitlichen Randbereichen
jeweils mit Stecköffnungen versehen und auf zwei den beiden Schenkeln 4 und 5 zugeordnete zahnartige Fortsätze 7 aufgesteckt.
Die Wandungen der Stecköffnungen sind jeweils mit einer Rastnase versehen, welche mit jeweils einer Öffnung 8 in dem
zugeordneten zahnartigen Fortsatz 7 zusammenwirkt. Das Modul 2 ist also auf zwei gegenüberliegende zahnartige Fortsätze 7 aufgerastet
und auf diese Weise in einem Abstand zum Boden 6 des Montagebügels 3 festgelegt.
Das in Fig. 1 mit 1 bezeichnete Modul stellt einen Stecker für die Verbindung mit einer Schnur dar, welcher in ein Gehäuse 13
eingebaut ist. Der dargestellte Stecker ist aus dem eingangs gewürdigten Stand der Technik bekannt. Das Gehäuse 13 ist in
Verbindung mit dem Stecker 1 in den Fig. 3 und 4 in unterschiedlichen Seitenansichten isoliert dargestellt. Es kann auch
für andere Module verwendet werden, die auf diese Weise einfach an die Geometrie des Montagebügels 3 angepaßt werden können.
Das Gehäuse 13 ist ebenfalls als freitragendes U-Profil mit
zwei Schenkeln 14 und 15 und einem diese verbindenden Boden realisiert. Dieses Gehäuse 13 wird mit seiner offenen Seite
zwischen die Schenkel 4 und 5 des Montagebügels 3 bzw. deren zahnartige Fortsätze 7 geklemmt, wobei die Schenkel 14 und
des Gehäuses 13 eine Klemmwirkung auf die Schenkel 4 und 5 des Montagebügels 3 ausüben können. Die Schenkel 14 und 15 des Gehäuses
13 sind ferner mit Öffnungen 17 versehen. Beim Aufstecken des Gehäuses 13 auf den Montagebügel 3 ist darauf zu
achten, daß die Öffnungen 17 in den Schenkeln 14 und 15 des Gehäuses 13 in eine deckungsgleiche Position mit den Öffnungen
8 in den zahnartigen Fortsätzen 7 kommen, so daß das Gehäuse mit dem Montagebügel 3 verschraubbar ist. Das Justieren des
Gehäuses 13 wird noch durch eine in den unteren Randbereichen der Schenkel 14 und 15 ausgebildete leicht nach außen gebogene
Zunge 18 vereinfacht, die so dimensioniert ist, daß sie sich gerade in dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten zahnartigen
Fortsätzen 7 positionieren läßt.
Bezüglich weiterer in den Figuren nicht dargestellter Merkmale wird auf die Beschreibungseinleitung verwiesen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf das voranstehend erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt
ist, sondern vielmehr auch anders ausgestaltete Modulträger umfaßt, die eine Montageseite aufweisen, an der die Module zum
einen mechanisch festlegbar sind und von der ausgehend die Module zum anderen elektrisch miteinander verbindbar sind.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Bausatz für Steckverbindungen im EDV-Bereich und im TeIekommunikationsbereich, mit mindestens zwei elektrisch zu verbindenden Modulen (1, 2) und einem Modulträger (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Modulträger (3) eine Montageseite aufweist, an der die Module (1, 2) festlegbar sind, und daß die Module (1, 2) von der Montageseite ausgehend elektrisch miteinander verbindbar sind.2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulträger als Montagebügel (3) in Form eines freitragenden U-Profils mit zwei Schenkeln (4, 5) und einem diese verbindenden Boden (6) realisiert ist, daß jedes Modul (1, 2) an zumindest einem der beiden Schenkel (4, 5) festlegbar ist und daß die beiden Schenkel (4, 5) zusammen mit dem Boden (6) einen Kabelraum für die elektrischen Verbindungen (11) der Module (1, 2) bilden.3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4, 5) des Montagebügels (3) jeweils mit mindestens einem zahnartigen Fortsatz (7) versehen sind und daß die zahnartigen Fortsätze (7) vorzugsweise paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind.4. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4, 5) bzw. die zahnartigen Fortsätze (7) jeweils mit mindestens einer Öffnung (8) zum Festlegen, vorzugsweise zum Einrasten oder Verschrauben, eines der Module (1, 2) versehen sind.Bausatz nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch geieichnet, daß die Schenkel (4, 5) des Montagebügels (3) j«weils eine Zahnung in Form von mehreren in regelmäßigen Abständen, vorzugsweise äquidistant, angeordneten zahnartigen Fortsätzen (7) aufweisen.6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kantenschutzprofil vorgesehen ist, das wahlweise auf Bereiche der Zahnungen aufsetzbar ist.7. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (6) und/oder in den Schenkeln (4, 5) des Montagebügels (3) mindestens eine Durchgangsöffnung (9, 10) zur Zuführung von Kabelanschlüssen der Module (1, 2) vorgesehen8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (9, 10) mit einer Durchführungstülle versehen ist.9. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagebügel (3) vorzugsweise im Boden (6) mit mindestens einem Befestigungsloch (12) versehen ist.10. Bausatz nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagebügel (3) mit mehreren in regelmäßigen Abständen, vorzugsweise äquidistant, angeordneten Durchgangsöffnungen (9, 10) und/oder Befestigungslöchern (12) versehen ist.11. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagebügel (3) aus einem elektrisch leitenden Material, vorzugsweise aus nicht rostendem Stahl, gefertigt ist und als Erdverbindung für einen Überspannungsschutz dient.-Ib-12. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (1, 2) zwischen den beiden Schenkeln
(4, 5) des Montagebügels (3) bzw. deren zahnartigen Fortsätzen
(7) in einem Abstand zum Boden (6) des Montagebügels (3) festlegbar ist.13. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (1) zwischen die beiden Schenkel (4, 5) des Montagebügels (3) bzw. deren zahnartige Fortsätze (7)
klemmbar ist.14. Bausatz nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul an seiner Außenseite mindestens
eine Rastnase aufweist, welche zum Festlegen des Moduls mit einer der Öffnungen (8) in einem der Schenkel (4, 5) bzw. einem
der zahnartigen Fortsätze (7) zusammenwirkt.15. Bausatz nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (2), vorzugsweise in seinem Randbereich mit Stecköffnungen versehen ist, so daß es auf die den beiden
Schenkeln (4, 5) zugeordnete zahnartige Fortsätze (7) aufsteckbar ist.16. Bausatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandungen der Stecköffnungen jeweils mit mindestens einer Rastnase versehen sind, welche zum Festlegen des Moduls (2) mit den Öffnungen (8) in den zahnartigen Fortsätzen (7) zusammenwirken.17. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (13) zur Anpassung eines weiteren Moduls an den Modulträger (3) vorgesehen ist.18. Bausatz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (13) als freitragendes U-Profil mit zwei Schenkeln (14,15) und einem diese verbindenden Boden (16) realisiert ist und daß das Gehäuse (13) und der Montagebügel (3) jeweils mit ihren offenen Seiten ineinander steckbar sind.19. Bausatz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (14, 15) des Gehäuses (13) jeweils mit mindestens einer Rastnase und/oder Öffnung (17) zum Festlegen des Moduls (1) an den Schenkeln (4, 5) bzw. den zahnartigen Fortsätzen (7) des Montagebügels (3) versehen ist.20. Bausatz nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (14, 15) des Gehäuses (13) zumindest in einem vom Boden (16) abgewandten Bereich elastisch auseinander gebogen sind, so daß sie zum Festlegen des Moduls (1) eine Klemmwirkung auf die Schenkel (4, 5) bzw. die zahnartigen Fortsätze (7) des Montagebügels (3) ausüben.21. Bausatz nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Schenkel (14, 15) des Gehäuses (13) jeweils eine zumindest leicht nach außen gebogene Zunge (18) als Positionierhilfe ausgebildet ist.22. Bausatz nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Module (1) in Form eines mit einem Gehäuse (13) versehenen Steckers für die Verbindung mit einer Schnur vorgesehen ist und ein Modul (2) in Form einer Anschlußleiste, einer Trennleiste oder einer Erddrahtleiste.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9308117U DE9308117U1 (de) | 1993-05-29 | 1993-05-29 | Bausatz für Steckverbindungen im EDV-Bereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9308117U DE9308117U1 (de) | 1993-05-29 | 1993-05-29 | Bausatz für Steckverbindungen im EDV-Bereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9308117U1 true DE9308117U1 (de) | 1993-07-29 |
Family
ID=6893844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9308117U Expired - Lifetime DE9308117U1 (de) | 1993-05-29 | 1993-05-29 | Bausatz für Steckverbindungen im EDV-Bereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9308117U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6204915B1 (en) | 1998-03-06 | 2001-03-20 | Schneider Electric Sa | Measuring probe comprising at least one optic fiber, and a measuring device and installation comprising at least one such probe |
-
1993
- 1993-05-29 DE DE9308117U patent/DE9308117U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6204915B1 (en) | 1998-03-06 | 2001-03-20 | Schneider Electric Sa | Measuring probe comprising at least one optic fiber, and a measuring device and installation comprising at least one such probe |
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