DE9307601U1 - Kükenventil für medizinische Endoskope - Google Patents

Kükenventil für medizinische Endoskope

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00064Constructional details of the endoscope body
    • A61B1/00066Proximal part of endoscope body, e.g. handles
    • A61B1/00068Valve switch arrangements
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    • A61B1/12Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements
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    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
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Description

OLYMPUS WINTER & IBE GMBH,
Kuehnstraße 61, D-2000 Hamburg 70.
Kükenventil für medizinische Endoskope.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kükenventil für Flüssigkeitsoder Gasleitungen medizinischer Endoskope.
Medizinische Endoskope weisen üblicherweise Zu- und/oder Abflußleitungen für Strömungsmedien auf, also Leitungen, durch die Flüssigkeit oder Gas dem Operationsgebiet zu- bzw. abgeführt wird. Bei urologischen Endoskopen handelt es sich um Spülwasserkanäle, mit denen das Operationsgebiet freigespült wird, um dem Operateur eine bessere Sicht zu ermöglichen. Bei laparoskopischen Endoskopen sind Gasleitungen erforderlich, je nach Anwendungszweck aber auch Flüssigkeitsleitungen, die beispielsweise zum Spülen des Objektivfensters des Endoskopes dienen.
Derartige Kanäle von Endoskopen sind stets mit Hähnen versehen, die in einfachster Ausbildung als Kükenhähne ausgebildet sind. Da-
bei sind Küken und Ventilsitz des Ventils herkömmlicherweise aus verchromtem Messing hergestellt. Die Verchromung ist erforderlich, um eine Oxidation der Messingoberflächen zu verhindern. Nachteilig an verchromten Oberflächen ist aber die Gefahr, daß Teile der Chromschicht abplatzen. Außerdem ergeben sich Herstellungsnachteile .
Weiterhin nachteilig ist es, daß die bekannten Kükenventile gefettet werden müssen, um einen reibungsarmen Lauf des Kükens in dem Ventilsitz zu gewährleisten. Die zum Fetten geeigneten Materialien sind nur bedingt temperaturstabil. Es kann daher im Zuge der jeweils zwischen zwei Eingriffen erforderlichen Sterilisation des Endoskopes (die gewöhnlicherweise im Autoklaven etc. erfolgt) zu unerwünschten Veränderungen des Materials und in Folge zu einem erhöhten Reibungswiderstand bei der Betätigung des Ventiles kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein für medizinische Endoskope geeignetes Kükenventil zu schaffen, das problemlos sterilisierbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Kükenventil, das die Merkmale des Anspruches 1 besitzt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Laufflächen von Ventilsitz und Küken jeweils aus nicht korrodierendem Stahl unterschiedlicher Härten ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäßen Kükenventile kommen ohne Fettung aus und lassen sich ohne nennenswerten Reibungswiderstand betätigen. Bei Verwendung von Materialien gleicher Härte würde sich dagegen ein nicht gefettetes Küken zwangsläufig in dem Ventilsitz festfressen und ein schmiermittelfreier Betrieb wäre nicht möglich.
Werkstoffpaarungen mit unterschiedlicher Härte werden z.B. in Lagern eingesetzt, die Trockenlaufeigenschaften bzw. Notlaufeigenschaften besitzen. Der erfindungsgemäße Einsatz in Kükenventilen ist bislang jedoch noch nicht bekannt.
Hauptvorteil der Erfindung ist, daß die erfindungsgemäßen Kükenventile ohne Fettung auskommen und damit problemlos sterilisierbar sind und sich darüber hinaus auch leichter reinigen lassen. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Erfindung anstelle des bislang eingesetzten (nur bedingt geeigneten) verchromten Messings andere Materialien zur Herstellung des Kükenventils verwendet. Insbesondere ist es möglich, Küken und Ventilsitz aus rostfreien Stählen unterschiedlicher Härte herzustellen. Dadurch ergeben sich Herstellungsvorteile. Insbesondere kann die bei Messing erforderliche Verchromung entfallen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nach Anspruch 2 ist vorgesehen, daß es sich bei dem Kükenventil um ein Kegelkükenventil handelt. Derartige Ventile sind besonders einfach herzustellen und lassen sich zur Reinigung bzw. zur Sterilisierung einfach auseinander und wieder zusammenbauen.
Nach Anspruch 3 ist vorgesehen, daß Ventilsitz und/oder Küken jeweils einstückig aus Stahl hergestellt sind. Vorteilhaft hieran ist, daß die Herstellung in einem Schritt in einfacher Weise erfolgen kann.
Nach Anspruch 4 kann jedoch genauso gut vorgesehen sein, daß Ventilsitz und/oder Küken nur in einem an die Lauffläche angrenzenden Randbereich aus Stahl ausgebildet sind. Es ist z. B. denkbar, daß der innere Bereich des Kükens aus einem hochfesten Kunststoff besteht und nur im Außenbereich eine Stahlbeschichtung vorgesehen ist. Auf diese Weise wird u.U. der Herstellungsvorgang des Kükens bzw. des Ventilsitzes vereinfacht.
Theoretisch können sämtliche nicht korrodierenden Stähle, die die medizinischen Anforderungen erfüllen, verwendet werden. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn gemäß Anspruch 5 mindestens eines der Teile aus einem durch Vergütungsbehandlung härtbarem Stahl hergestellt wird. Durch Auswahl von Stählen unterschiedlicher Legie-
rungen für Küken und Ventilsitz, die nach Vergütung unterschiedliche Härten entwickeln, lassen sich hier die gewünschten Werkstoffpaarungen präzise einstellen. In diesem Zusammenhang ist es weiterhin von Vorteil, wenn solche Stähle ausgewählt werden, die für eine Randschichthärtung geeignet sind.
Im folgenden soll die Erfindung anhand einer Abbildung näher erläutert werden.
In der Abbildung erkennt man einen Abschnitt einer Spülwasserleitung 10 mit einem Kanal 11. Es kann sich dabei um Zu- oder Abfluß handeln.
Zur Steuerung des Durchflusses in dem Kanal 11 ist ein Kükenventil 12 vorgesehen. Das Kükenventil 12 weist einen einstückig mit der Wand der Spülwasserleitung 10 ausgebildeten Ventilsitz 13 mit einer Lauffläche 14 auf. In den Ventilsitz 13 ist ein Kegelküken 15 eingesetzt und dort über Befestigungsvorrichtungen 16, 17, 18 gehalten. Das Kegelküken 15 besitzt eine auf Höhe des Kanales 11 angeordnete Durchbohrung 19. Mittels einer Handhabe 20 läßt sich die Stellung des Kegelkükens 15 verändern. Im gezeigten Zustand sperrt das Küken 15 den Kanal 11.
Durch eine Schraffierung 21 ist angedeutet, daß eine an die Lauffläche 14 angrenzende Randschicht des Ventilsitzes 13 aus gehärtetem Material besteht. Die Härte ist dabei so gewählt, daß die Lauffläche 14 des Ventilsitzes 13 deutlich härter als das Material ist, aus dem das Küken 15 besteht.
Insbesondere bei dem hier gezeigten Beispiel ist es von Vorteil, wenn randschichthärtbarer Stahl eingesetzt wird. Auf diese Weise läßt sich die Spülwasserleitung und der Ventilsitz zunächst einstückig herstellen und dann gezielt eine Härtung im Bereich der Ausnehmung 14 vornehmen.
Es ist aber genauso gut auch möglich, das Küken aus einem härterem Material als den Ventilsitz herzustellen. Diesbezüglich besteht
Wahlfreiheit. Wichtig für die Laufeigenschaften ist lediglich, daß Stähle unterschiedlicher Härte für die aufeinander laufenden Teile ausgewählt werden.
Es ist also möglich, die gesamte in der Figur dargestellte Konstruktion einschließlich aller Teile aus nichtrostendem Stahl herzustellen, was die Konstruktion und Fertigung wesentlich vereinfacht.

Claims (5)

1. Kükenventil für Flüssigkeits- oder Gasleitungen medizinischer Endoskope, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilsitz (13) und Küken (15) jeweils Laufflächen (14) aufweisen, die aus nicht korrodierendem Stahl unterschiedlicher Härte ausgebildet sind.
2. Kükenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um ein Kegelkükenventil (12) handelt.
3. Kükenventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilsitz (13) und/oder Küken (15) jeweils einstückig aus Stahl ausgebildet sind.
4. Kükenventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilsitz und/oder Küken nur in einem an die Lauffläche angrenzenden Randbereich aus Stahl ausgebildet sind.
5. Kükenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Lauffläche (14) des Kükens und/oder des Ventilsitzes (13) aus durch Vergütungsbehandlung härtbarem Stahl, insbesondere randschichthärtbarem Stahl gebildet ist.
DE9307601U 1993-05-19 1993-05-19 Kükenventil für medizinische Endoskope Expired - Lifetime DE9307601U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19819814C1 (de) * 1998-05-04 1999-06-24 Winter & Ibe Olympus Absperrhahn für medizinische Endoskope
DE102014001251B3 (de) * 2014-02-03 2015-02-19 Olympus Winter & Ibe Gmbh Absperrhahn für den Flüssigkeitskanal eines chirurgischen Instrumentes
DE102014010398A1 (de) 2014-07-15 2016-01-21 Olympus Winter & Ibe Gmbh Kükenventil für den Flüssigkeitskanal eines chirugischen Instrumentes
DE102015004763A1 (de) 2015-04-16 2016-10-20 Olympus Winter & Ibe Gmbh Kükenventil zur Steuerung einer Fluidströmung in einer Fluidleitung eines medizinischen Instruments

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WO2015113736A1 (de) 2014-02-03 2015-08-06 Olympus Winter & Ibe Gmbh Absperrhahn für den flüssigkeitskanal eines chirurgischen instrumentes
DE102014010398A1 (de) 2014-07-15 2016-01-21 Olympus Winter & Ibe Gmbh Kükenventil für den Flüssigkeitskanal eines chirugischen Instrumentes
DE102015004763A1 (de) 2015-04-16 2016-10-20 Olympus Winter & Ibe Gmbh Kükenventil zur Steuerung einer Fluidströmung in einer Fluidleitung eines medizinischen Instruments
WO2016165806A1 (de) 2015-04-16 2016-10-20 Olympus Winter & Ibe Gmbh Kükenventil zur steuerung einer fluidströmung in einer fluidleitung eines medizinischen instruments

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