DE9306027U1 - Vorrichtung zur Beseitigung von Lacken - Google Patents

Vorrichtung zur Beseitigung von Lacken

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    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/14Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by electrical means
    • B05D3/141Plasma treatment
    • B05D3/145After-treatment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
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    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
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    • B44D3/16Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning
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Description

A Jeck&H.-J. Fleck Ma/KgrönjngerStraß^JVIv· Postfacji 11 85# · D-7141 Schwieberdingen
Patentanwälte · «Telefon»(0 7* 50)&bgr; 32 71 uncJ»3»44 36 ■ Telefax (0 71 50) 3 21
Blatt A 9425 - a/n 19. April 1993
Horst Kiess
Osterwiese 12
7140 Ludwigsburg
Vorrichtung zur Beseitigung von Lacken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beseitigung von Lacken bzw. Lackverschmutzung bei anorganischen Werkstücken.
Es ist bekannt, daß Lacke bzw. Lackverschmutzungen bei Werkstücken mit organischen Lösemitteln beseitigbar sind. Dies hat zwar den Vorteil, daß die Werkstücke mechanisch nicht beschädigt werden, ist jedoch mit dem wesentlichen Nachteil verbunden, daß die sich verflüchtigenden organischen Lösemittel ins Freie gelangen können und die Umwelt hierdurch zusätzlich belasten. Nicht selten werden Lösungsmittel verwendet, die die Gesundheit des Benutzers mittelbar angreifen und somit nachhaltige gesundheitliche Schaden verursachen können.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik· liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Beseitigung von Lacken bzw. Lackverschmutzungen zu schaffen,
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die einfach und sicher im Aufbau und äußerst umweltfreundlich
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen die Werkstücke aufnehmenden und mit Niederdruck- Sauerstoff versorgenden Prozeßraum mit einem Hochfrequenzsender gelöst.
Der tragende Gedanke der Erfindung ist, ein mit Lack bzw. Lackverschmutzung versehenes Werkstück mit Niederdruck-Sauerstoff zu umspülen bzw. beaufschlagen und gleichzeitig elektromagnetischen Wellen auszusetzen, deren Frequenz im GHz-Bereich liegt. Die vorgeschlagene Vorrichtung ist äußerst einfach bedienbar und macht sich die Vorteile herkömmlicher Mikrowellengeräte zunutze.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine besonders zweckmäßige Maßnahme sieht vor, daß der Prozeßraum an mindestens eine Sauerstoff-Zufuhr-Leitung und an mindestens eine Abluft-Leitung angechlossen ist. Dabei ist es vorteilhaft, in die Abluftleitung eine Vakuumpumpe zu schalten, die gewährleistet, daß der Arbeitsdruck im gewünschten Druckbereich liegt. Für diese Zwecke ist es besonders vorteilhaft, wenn der Gas-Arbeitsdruck im Prozeßraum 0,1 bis 10 mbar beträgt. Besonders schnelle und schonende Beseitigung der Lacke ist dann erreichbar, wenn die Frequenz des Hochfrequenzgenerators 2 bis 3 GHz beträgt. Um den Prozeßraum optimal nutzen zu können, sieht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß im Prozeßraum ein die Werkstücke tragendes Etagengestell angeordnet ist.
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Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Beseitigung von Lacken bzw. Lackverschmutzungen bei anorganischen Werkstücken. Hierbei werden die Werkstücke von einer oben definierten Vorrichtung aufgenommen. Der Prozeßraum wird mit Sauerstoff versorgt, und zwar bei einem Druck von etwa 1 mbar. Ferner wird der Hochfrequenzsender eingeschaltet und das im Prozeßraum befindliche Gas wird angeregt und ionisiert. Das Werkstück verweilt so lange im Prozeßraum, bis die Lacke bzw. Lackverschmutzung e-n oxydieren (veraschen).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung 14 zur Beseitigung von Lacken bzw. Lackverschmutzungen bei anorganischen Werkstücken 12 dargestellt. Die Werkstücke 12 sind in einem Prozeßraum 5 mit einem Hochfrequenzsender 9 mit Fenster 8 angeordnet. Der Prozeßraum 5 wird mit Niederdruck-Sauerstoff versorgt. Hierfür sind mehrere Sauerstoff-Zufuhr-Leitungen 6 und eine AbluftLeitung 16 vorgesehen. In der AbluftIeitung 16 ist eine Vakuumpumpe
4 geschaltet. Der im Prozeßraum herrschende Arbeitsdruck beträgt 0,1 - 10 mbar und ist durch die Vakuumpumpe 4 veränderbar. Der Hochfrequenzgenerator 9 sendet elektromagnetische Wellen, und zwar im Bereich von 1 bis
5 GHz. Bevorzugte Arbeitsfrequenz ist 2,45 GHz.
Im Arbeitsraum 10 mit Plasma 3 ist ferner ein die Werkstücke 12 tragendes Etagengestell 2 angeordnet, so daß die Werkstück 12 den Innenraum 10 voll ausfüllen können. Die Vorrichtung 14 weist ferner ein Gehäuse 1 auf, das den Arbeitsraum 10 umgibt und gewährleistet, daß die elektromagnetischen Wellen
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verascht wurden, kann durch das Beobachtungsfenster 7 festgestellt werden.
Die Beseitigung des Lacks bzw. der Lackverschmutzung von den Werkstücken kann wie folgt durchgeführt werden:
Die Werkstücke werden in den Arbeitsraum 10 eingebracht. Der Prozeßraum wird mit Sauerstoffgas bei einem Druck von 1 mbar beaufschlagt und der Hochfrequenzsender wird eingeschaltet. Hierdurch wird das im Prozeßraum befindliche Gas angeregt und ionisiert, was zur Veraschung führt. Die Werkstücke verweilen so lange im Prozeßraum, bis eine vollständige Oxydation stattgefunden hat.

Claims (6)

• · A 9425 - a/n - 5 Ansprüche
1. Vorrichtung (14) zur Beseitigung von Lack- bzw. Lackverschmutzung bei anorganischen Werkstücken (12), gekennzeichnet durch
einen die Werkstücke (12) aufnehmenden und mit Niederdruck-Sauerstoff versorgtem Prozeßraum (5) mit einem Hochfrequenzsender (9).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Prozeßraum (5) an mindestens eine Sauerstoff- Zufuhr-Leitung (6) und an mindestens eine AbLuft-Leitung (16) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der AbLuftleitung (16) eine Vakuumpumpe (4) geschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasarbeitsdruck im Prozeßraum (5) 0,1 - 10 mbar bet ragt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz des Hochfrequenzgenerators (9) 2 bis 3 MHz beträgt.
A 9425 - a/n - 6 -
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Prozeßraum (5) ein die Werkstücke (12) tragendes EtagengesteLL (2) angeordnet ist.
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