DE9305797U1 - Kraftfahrzeug mit einem leicht montier- und entnehmbaren Gerät zur Einstellung der Motordrehzahl - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem leicht montier- und entnehmbaren Gerät zur Einstellung der Motordrehzahl

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  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)

Description

Kraftfahrzeug mit einem leicht montier- und
entnehmbaren Gerät zur Einstellung der
Motordrehzahl
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einem leicht montier- und entnehmbaren Gerät zur Einstellung der Motordrehzahl, insbesondere während einer Abgasuntersuchung oder einer Überprüfung oder einer Einstellung des Motors, mit einem Brems- und einem Gaspedal und einem elektromotorisch betätigten Element zum Niederdrücken des Gaspedals.
Während der ab Dezember 1993 gesetzlich vorgeschriebenen Abgasuntersuchung ist notwendig, die Drehzahl eines Diesel- oder mit einem Katalysator ausgerüsteten Ottomotors über einen längeren Zeitraum auf einen gegenüber der Leerlaufdrehzahl erhöhten, konstanten Wert einzustellen. Im konkreten ist vorgegeben, die Drehzahl im Bereich von 1200 bis 1400 /min zu halten, eine Störgröße aufzuschalten (z.B. den Öleinfüllstutzen zu öffnen) und die Abgaswerte über 60 Sekunden zu messen. Weiterhin werden sie bei einer Drehzahl von etwa 2500 /min ohne Störgrößenaufschaltung während eines Zeitraumes von 30 Sekunden erfaßt. In beiden Fällen dürfen die festgelegten Grenzwerte der im Abgas enthalte-
nen Schadstoffkonzentrationen nicht überschritten werden. Auch im Rahmen einer Inspektion oder Reparatur ist zur Überprüfung und/oder Einstellung des Motors eine konstante, gegenüber dem Leerlauf erhöhte Drehzahl unabdingbar.
Die zur Erhöhung der Drehzahl erforderliche Betätigung des Gaspedals wird gewöhnlich durch das Werkstattpersonal per Hand oder Fuß vorgenommen. Bei dieser Vorgehensweise ist als nachteilig anzusehen, daß die vorgeschriebene Konstanz der Drehzahl nicht oder nur mit großem Zeitaufwand erreichbar ist. Zudem sind zwei Mechaniker erforderlich, von denen einer das Abgasmeßgerät und der andere das Gaspedal bedient.
Um die Abgasuntersuchung zu erleichtern, sind quaderförmige Geräte gebräuchlich, die vor den Pedalen auf dem Boden des Kraftfahrzeugs positioniert werden und durch einen Elektromotor im Sinne einer Drehzahlerhöhung auf das Gaspedal einwirken. Sie ermöglichen die Einstellung einer konstanten, erhöhten Drehzahl und erlauben die Durchführung der Abgasuntersuchung durch einen einzelnen Mechaniker.
Da sie nur durch ihre Gewichtskraft auf dem Boden des Kraftfahrzeugs fixiert sind, ist eine entsprechend hohe Masse zur Betätigung auch schwergängiger Gaspedale erforderlich. Als Nachteil der bekannten Geräte ist somit anzusehen, daß sie aufgrund ihres großen Gewichts von etwa 80 N nur unter hohem Kraft- und Zeitaufwand vor dem Gaspedal positionierbar sind und daß auch das Entfernen aus dem Kraftfahrzeug problematisch ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein Gerät zur Einstellung einer konstanten Motordrehzahl eines Kraftfahrzeuges so zu gestalten, daß sie schnell und leicht positionierbar ist.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß eine Klemme lösbar am Bremspedal angreift und daß das Element zum Niederdrücken des Gaspedals an der Klemme fixiert ist.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, eine Klemme lösbar am Bremspedal anzubringen und das Element zum Niederdrücken des Gaspedals damit fest zu verbinden. Bei einer Betätigung des Gaspedals werden die erforderlichen Reaktionskräfte durch die Klemme auf das Bremspedal übertragen, wodurch es solange nach oben verschoben wird, bis es sich an seinem Anschlag abstützt und die Kräfte auf den Rahmen des Kraftfahrzeugs überträgt. Das Element zum Niederdrücken des Gaspedals ist mit einem elektromotorischen Antrieb versehen und ermöglicht die Einstellung einer beliebigen, über einen langen Zeitraum konstanten Motordrehzahl.
Als vorteilhaft ist anzusehen, daß die Masse des erfindungsgemäßen Geräts aufgrund der Fixierung am Bremspedal in einem hohen Maße reduziert ist, so daß es leicht und schnell positioniert und entnommen werden kann. Eine Abgasuntersuchung, Inspektion oder Wartung des Motors ist durch die Reduzierung der zur Befestigung und Demontage des Geräts erfor-
derlichen Zeit preisgünstiger durchführbar.
Zur Fixierung der Klemme am Bremspedal ist die Verwendung zweier Spannbacken empfohlen, die am Bremspedal angreifen und durch eine Feder gegeneinander gedrückt werden. Der Vorteil besteht darin, daß die Klemme leicht und schnell lösbar, gleichzeitig jedoch sicher befestigt ist. Die Feder ermöglicht ein Festlegen auch an unterschiedlich dimensionierten Bremspedalen, so daß die Klemme bei einer Vielzahl unterschiedlicher Fahrzeuge verwendbar ist.
Bezüglich der Positionierung der Spannbacken bestehen im Rahmen der Erfindung verschiedene Möglichkeiten. Bei vielen Fahrzeugen ist das Bremspedal näherungsweise horizontal orientiert; hier ist bevorzugt, eine Spannbacke oberhalb und die zweite unterhalb des Bremspedals anzuordnen, da zur Fixie-0 rung lediglich erforderlich ist, die Spannbacken
auseinanderzuziehen, horizontal über bzw. unter das Bremspedal zu schieben und freizugeben. Die Demontage erfolgt analog und ist ebenfalls schnell und leicht durchführbar.
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Bei einigen Kraftfahrzeugen verhindert der Betätigungshebel eine Positionierung der Spannbacken ober- und unterhalb des Bremspedals. In diesen Fällen ist empfohlen, die Spannbacken in Fahrtrichtung 0 des Kraftfahrzeugs vor und hinter diesem Pedal zu fixieren. Die Klemme wird nunmehr in vertikaler Richtung montiert und demontiert. Um die erfindungsgemäße Vorrichtung bei möglichst vielen unter-
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schiedlichen Kraftfahrzeugtypen einsetzen zu können, ist eine drehbare Klemme bevorzugt, die sowohl eine horizontale wie eine vertikale Orientierung der Spannbacken ermöglicht.
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Bei einer Positionierung oder Entnahme der Klemme entstehen gelegentlich Kratzspuren oder andere Beschädigungen des Bremspedals. Zur Reduzierung auf ein unvermeidliches Mindestmaß ist empfohlen, daß mindestens eine der Spannbacken auf ihrer dem Bremspedal zugewandten Seite mit einer Gummiplatte versehen ist. Diese verhindert eine Beschädigung insbesondere der vom Fahrer sichtbaren Seiten und ermöglicht weiterhin eine besonders sichere, nur schwer verschiebbare Befestigung der Klemmvorrichtung.
Um das gerät an Kraftfahrzeugen mit unterschiedlich dimensionierten Bremspedalen sicher befestigen zu können, bietet sich eine Einstellung der Spannung der Feder mittels einer Rändelschraube an. Falls das Bremspedal beispielsweise sehr flach ist, kann die Feder mittels der Rändelschraube so stark gedehnt (bzw. komprimiert) werden, daß die Spannbacken trotz ihres geringen relativen Abstandes sicher fixiert sind. Ebenso ist eine Anpassung an Bremspedale mit großen Ausmaßen unschwer und schnell möglich.
0 Zur einfachen und schnellen Fixierung der Klemme am Bremspedal ist bevorzugt, die Spannbacken durch eine Achse relativ zueinander drehbar zu lagern und mit zwei hebelartigen Griffen zu verbinden. Diese
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sind nach Art einer Schere oder Gripzange gestaltet. Letztgenannte sind als Rohrzangen bekannt und gebräuchlich; sie weisen einen näherungsweise geraden, starr an einer Spannbacke montierten Griff auf, während die zweite mit der erstgenannten Spannbacke und dem zweiten Griffhebel derart drehbar verbunden ist, daß eine starke Vergrößerung der Drehmomente und der fixierenden Kraft stattfindet. Eine scherenartige Konstruktion ermöglicht ebenfalls durch eine Hebelwirkung eine leichte und schnelle Positionierung und Entnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Einstellung der Motordrehzahl.
Alternativ zur Befestigung durch eine Feder ist eine Schraubspindel vorgeschlagen, da sie ebenfalls eine rasche und sichere Fixierung garantiert. Ein Vorteil besteht darin, daß die Kraft, mit der die Spannbacken angedrückt werden, vom Werkstattpersonal bestimmt wird und leicht den Erfordernissen angepaßt werden kann. Im Gegensatz zu einer Feder unterliegt die Schraubspindel keiner altersbedingten Reduzierung der Federkonstanten, so daß auch nach einer langen Betriebsdauer eine sichere Fixierung gewährleistet bleibt.
Um die Verwendbarkeit auch bei Kraftfahrzeugen mit unterschiedlich großen seitlichen Abständen zwischen Brems- und Gaspedal zu gewährleisten, sind Spannbacken bevorzugt, die breiter als das Bremspedal sind. Sind beide Pedale relativ eng nebeneinander angeordnet, wird das Gaspedal von dem (gegenüber der Fahrtrichtung) rechten Bereich der
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Spannbacken eingeschlossen; ist ihre Distanz relativ groß, schließt der linke Bereich der Spannbacken das Bremspedal ein. Somit ermöglichen die ausreichend breit gestalteten Spannbacken ein sicheres, fahrzeugunabhängiges Festlegen.
Üblicherweise ist das Gaspedal in einer geringeren Höhe als das Bremspedal angeordnet, wobei der Abstand der Höhen je nach Fahrzeugtyp differiert. Um den gesamten Verstellweg des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals auszunutzen, ist bevorzugt, daß das Element gegenüber der Klemme um eine horizontale, zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs senkrechte Achse drehbar ist.
Weiterhin ist das Element längs einer, auf der horizontalen, zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs orthogonale Achse senkrecht stehenden Achse verschiebbar. Der Vorteil besteht darin, daß das EIement exakt über dem Gaspedal positioniert werden kann.
Das Element ist bevorzugt mittels einer Schraube an der Klemme lösbar befestigt, um es nach dem Positionieren der Klemme lösen, ausrichten und schließlich fixieren zu können.
Vor einer Abgasuntersuchung oder einer anderweitigen Verwendung wird zunächst die Klemme am Bremspe-0 dal montiert. Nach dem Lösen der Verbindung zur Klemme wird das Element gedreht und verschoben, bis es das Gaspedal berührt und anschließend an der Klemme festgelegt. Um eine Variation der Drehzahl
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in einem größtmöglichen Intervall zu ermöglichen, wird das Element derart orientiert, daß seine Bewegungsrichtung etwa orthogonal zur Trittfläche des Gaspedals verläuft. Innerhalb kurzer Zeit steht unabhängig vom Fahrzeugtyp - der gesamte Verstellweg des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals zur Verfügung, so daß die erforderliche Drehzahl unschwer einstellbar ist.
Da sich das Gaspedal gewöhnlich um eine Achse dreht, während das Element nur eine lineare, translatorische Bewegung vollführt, verschiebt sich der Auflagepunkt beim Niederdrücken des Gaspedals. Um eine Beschädigung und eine unerwünschte Reibung zu verhindern, ist bevorzugt, daß das Element mit einer Rolle verbunden ist, die auf dem Gaspedal aufliegt und um eine horizontale, senkrecht zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs orientierte Achse drehbar ist. Bei einer Veränderung der Motordrehzahl führt die Rolle erforderlichenfalls eine reibungsarme Rotationsbewegung und gleicht somit die durch die Drehung des Gaspedals bedingte Verschiebung ihres Auflagepunktes aus.
Als Material der Rolle ist Kunststoff empfohlen, da dieses Material derart verformbar ist, daß ein Verkratzen oder eine andere Beschädigung des Gaspedals ausgeschlossen ist.
Der Elektromotor des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals ist zweckmäßigerweise innerhalb eines leicht herstellbaren, preiswerten Hohlzylinders angeordnet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
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der Hohlzylinders in einer geeigneten Halterung leicht und schnell in die gewünschte Position verschoben und anschließend fixiert werden kann.
Der Elektromotor verstellt über ein Getriebe und eine - die Rotations- in eine Linearbewegung umwandelnde - Gewindespindel das Gaspedal, seine Rotation bewirkt somit eine Veränderung der Drehzahl des Motors des Kraftfahrzeugs. Bei einer Verwendung eines Gleichstrommotors ist durch ein einfaches Umpolen sowohl eine Vor- als auch eine Rückwärtsbewegung der Gewindespindel möglich.
Die Stromversorgung des Elektromotors erfolgt vorteilhafterweise durch einen Akkumulator, der innerhalb eines separaten Bedienungsgerätes angeordnet und über ein Kabel, bevorzugt ein Spiralkabel, mit dem Elektromotor verbunden ist. Ein im Bedienungsgerät angeordneter Schalter gestattet sowohl eine 0 Vor- wie auch eine Rückwärtsbewegung des Elements und damit eine Einstellung der Motordrehzahl auf den gewünschten oder vorgeschriebenen Wert. Gestaltet man die Translationsgeschwindigkeit des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals entsprechend niedrig, ist eine beliebig genaue Einstellung der Drehzahl möglich; ihre Variation ist nicht notwendig. Alternativ zum Akkumulator kann auch eine Batterie eingesetzt werden, wobei der Akkumulator jedoch aufgrund seiner Wiederaufladbarkeit aus ökono-0 mischen und ökologischen Gründen bevorzugt ist. Ein Anschluß an das Bordnetz des Kraftfahrzeugs ist nicht vorteilhaft, da eine Vielzahl von Adaptern erforderlich wäre, den Elektromotor an einem der -
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je nach Fahrzeugtyp -unterschiedlichen Zigarettenanzünder anzuschließen.
Der Verstellweg des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals beträgt mindestens 40 mm, weil dann eine Verwendung an einer Vielzahl unterschiedlicher
Kraftfahrzeugmodelle möglich wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert wird. Sie zeigen in schematischer Darstellung in
Figur 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Geräts zur Einstellung der Motor
drehzahl,
Figur 2 eine Seitenansicht einer Klemme.
Das Bremspedal (1) ist mit einem nach unten verlaufenden Betätigungshebel (10) versehen und dient der Fixierung der oberen (8) und der unteren (9) Spannbacke. Auf dem Gaspedal (2) liegt eine Rolle (4)
auf, die um eine horizontale, senkrecht zur
0 Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs orientierte Achse drehbar mit einem Schieber (3) verbunden ist. Dieser wird mittels einer Gewindespindel und eines in einem Hohlzylinder (7) angeordneten Elektromotors
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linear verschoben, so daß das Gaspedal niedergedrückt und die Motordrehzahl erhöht wird. Der Hohlzylinder (7) ist durch eine Halterung (5) und eine Schraube mit einem großen Handgriff (11) lösbar an der oberen Spannbacke (8) fixiert. Nach dem Positionieren der Spannbacken (8,9) auf dem Bremspedal (1) wird diese Schraube gelöst und der Hohlzylinder (7) derart positioniert, daß die Rolle (4) auf dem Gaspedal (2) aufliegt und ihre translatorische Bewegungsrichtung etwa orthogonal zur Trittfläche verläuft. Anschließend wird der Hohlzylinder (7) fixiert und der Elektromotor durch einen (in einem separaten Bedienungsgerät angeordneten) Akkumulator oder eine Batterie über ein Spiralkabel
(6) mit Strom versorgt und die gewünschte Motordrehzahl eingestellt. Nach der Abgasuntersuchung oder einer anderen Arbeit am Motor wird die Rolle (4) bis zu ihrem Anschlag zurückgefahren und das Gerät durch ein Zusammenpressen der Handgriffe 0 (12,13) vom Bremspedal (1) entnommen.
In Figur 2 ist eine Ausführungsform einer Klemme dargestellt. Die ober- bzw. unterhalb des Bremspedais (I) angeordneten Spannbacken (8,9) sind durch eine Achse (14) drehbar verbunden. Eine Feder (15) drückt die Betätigungshebel (12,13) auseinander und bewirkt eine dauerhafte, sichere Fixierung der Spannbacken (8,9) am Bremspedal (1). Die Handgriffe (12,13) werden zum Festlegen der Klemme zusammengedrückt und nach ihrer Positionierung freigegeben.
Im Ergebnis erhält man ein schnell und leicht mon-
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tierbares Gerät zur Einstellung der Motordrehzahl, dessen Verwendung insbesondere während einer Abgasuntersuchung oder einer Überprüfung bzw. Einstellung des Motors empfohlen ist.

Claims (19)

PATENTANWALT ; " Dipl.-Phys. Dr. W. Föhn er European Patent Attorney · Europäischer Patentvertreter · Mandataire en Brevets Europeens Kaiserstr. 27 · D-8700 Würzburg 1 · Postfach 63 23 · &bgr; 09 31 /145 66 · Fax 09 31 /185 66 ANSPRUCHE
1. Kraftfahrzeug mit einem leicht montier- und entnehmbaren Gerät zur Einstellung der Motordrehzahl, insbesondere während einer Abgasuntersuchung oder einer Überprüfung oder einer Einstellung des Motors, mit einem Brems- und einem Gaspedal und einem elektromotorisch betätigten Element zum Niederdrücken des Gaspedals, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemme lösbar am Bremspedal (1) angreift und daß das Element zum Niederdrücken des Gaspedals (2) an der Klemme fixiert ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Klemme zwei Spannbacken (8,9) aufweist, die am Bremspedal (1) angreifen und daß eine Feder (15) die Spannbacken (8,9) gegen das Bremspedal (1) preßt.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannbacke (8) oberhalb und eine Spannbacke (9) unterhalb des Bremspedals (1) angeordnet ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannbacke (8) in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs vor und eine Spannbacke (9) hinter dem Bremspedal (1) angeordnet
ist.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Spannbacken (8,9) auf ihrer dem Bremspedal (1) zugewandten Seite mit einer Gummiplatte versehen ist.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder (15) mittels einer Rändelschraube verstellbar ist.
7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (8,9) durch eine Achse (14) relativ zueinander drehbar gelagert und nach Art einer Schere oder einer Gripzange mit zwei Griffen (12,13) versehen sind.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Klemme zwei Spannbacken (8,9) aufweist, die das Bremspedal (1) einschließen und mittels einer Schraubspindel am Bremspedal (1) festgelegt sind.
9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (8,9) breiter als das Bremspedal (1) sind.
10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet/ daß das Element zum Niederdrücken des Gaspedals (2) gegenüber der Klemme um eine horizontale, zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs senkrechte Achse drehbar ist.
11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet/ daß das Element zum Niederdrücken des Gaspedals (2) längs einer Achse verschiebbar ist, die auf der horizontalen, zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs senkrechten Achse orthogonal steht.
12. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zum Niederdrücken des Gaspedals (2) bevorzugt mittels einer Schraube lösbar an der Klemme befestigt ist.
13. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals
(2) etwa orthogonal zur Trittplatte des Gaspedals (2) verläuft.
14. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zum Niederdrücken des Gaspedals (2) über eine Rolle (4) auf dem Gaspedal (2) aufliegt, die um eine horizontale, senkrecht zur Fahrtrichtung des Kraftfahr-
zeugs orientierte Achse drehbar ist.
15. Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daß die Rolle (4) aus Kunststoff ist.
16. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals (2) innerhalb eines Hohlzylinders angeordnet ist.
17. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals (2) über ein Getriebe und eine Gewindespindel eine Linearbewegung der Rolle (4) bewirkt.
18. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals (2) über ein Kabel (6), bevorzugt ein Spiralkabel, mit einem Bedienungsgerät verbunden ist, daß im Bedienungsgerät ein Akkumulator oder eine Batterie sowie ein Schalter angeordnet ist und daß der Schalter derart angeschlossen ist, daß er eine Vor- und
Rückbewegung des Elements ermöglicht.
19. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellweg des
Elements zum Niederdrücken des Gaspedals mindestens 40 mm beträgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6368338B1 (en) * 1999-03-05 2002-04-09 Board Of Regents, The University Of Texas Occlusion method and apparatus
DE102008014797B4 (de) * 2007-03-23 2014-02-27 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Pneumatisches Fahrpedalstellglied

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