DE9305797U1 - Kraftfahrzeug mit einem leicht montier- und entnehmbaren Gerät zur Einstellung der Motordrehzahl - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einem leicht montier- und entnehmbaren Gerät zur Einstellung der MotordrehzahlInfo
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Description
Kraftfahrzeug mit einem leicht montier- und
entnehmbaren Gerät zur Einstellung der
Motordrehzahl
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einem leicht montier- und entnehmbaren Gerät
zur Einstellung der Motordrehzahl, insbesondere während einer Abgasuntersuchung oder einer Überprüfung
oder einer Einstellung des Motors, mit einem Brems- und einem Gaspedal und einem elektromotorisch
betätigten Element zum Niederdrücken des Gaspedals.
Während der ab Dezember 1993 gesetzlich vorgeschriebenen Abgasuntersuchung ist notwendig, die
Drehzahl eines Diesel- oder mit einem Katalysator ausgerüsteten Ottomotors über einen längeren Zeitraum
auf einen gegenüber der Leerlaufdrehzahl erhöhten, konstanten Wert einzustellen. Im konkreten
ist vorgegeben, die Drehzahl im Bereich von 1200 bis 1400 /min zu halten, eine Störgröße aufzuschalten
(z.B. den Öleinfüllstutzen zu öffnen) und die Abgaswerte über 60 Sekunden zu messen. Weiterhin
werden sie bei einer Drehzahl von etwa 2500 /min ohne Störgrößenaufschaltung während eines Zeitraumes
von 30 Sekunden erfaßt. In beiden Fällen dürfen die festgelegten Grenzwerte der im Abgas enthalte-
nen Schadstoffkonzentrationen nicht überschritten werden. Auch im Rahmen einer Inspektion oder Reparatur
ist zur Überprüfung und/oder Einstellung des Motors eine konstante, gegenüber dem Leerlauf erhöhte
Drehzahl unabdingbar.
Die zur Erhöhung der Drehzahl erforderliche Betätigung des Gaspedals wird gewöhnlich durch das Werkstattpersonal
per Hand oder Fuß vorgenommen. Bei dieser Vorgehensweise ist als nachteilig anzusehen,
daß die vorgeschriebene Konstanz der Drehzahl nicht oder nur mit großem Zeitaufwand erreichbar ist. Zudem
sind zwei Mechaniker erforderlich, von denen einer das Abgasmeßgerät und der andere das Gaspedal
bedient.
Um die Abgasuntersuchung zu erleichtern, sind quaderförmige
Geräte gebräuchlich, die vor den Pedalen auf dem Boden des Kraftfahrzeugs positioniert werden
und durch einen Elektromotor im Sinne einer Drehzahlerhöhung auf das Gaspedal einwirken. Sie
ermöglichen die Einstellung einer konstanten, erhöhten Drehzahl und erlauben die Durchführung der
Abgasuntersuchung durch einen einzelnen Mechaniker.
Da sie nur durch ihre Gewichtskraft auf dem Boden des Kraftfahrzeugs fixiert sind, ist eine entsprechend
hohe Masse zur Betätigung auch schwergängiger Gaspedale erforderlich. Als Nachteil der bekannten
Geräte ist somit anzusehen, daß sie aufgrund ihres großen Gewichts von etwa 80 N nur unter hohem
Kraft- und Zeitaufwand vor dem Gaspedal positionierbar sind und daß auch das Entfernen aus dem
Kraftfahrzeug problematisch ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein Gerät zur Einstellung einer konstanten
Motordrehzahl eines Kraftfahrzeuges so zu gestalten, daß sie schnell und leicht positionierbar
ist.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß eine Klemme lösbar am Bremspedal angreift und
daß das Element zum Niederdrücken des Gaspedals an der Klemme fixiert ist.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, eine Klemme lösbar am Bremspedal anzubringen und das
Element zum Niederdrücken des Gaspedals damit fest zu verbinden. Bei einer Betätigung des Gaspedals
werden die erforderlichen Reaktionskräfte durch die Klemme auf das Bremspedal übertragen, wodurch es
solange nach oben verschoben wird, bis es sich an seinem Anschlag abstützt und die Kräfte auf den
Rahmen des Kraftfahrzeugs überträgt. Das Element zum Niederdrücken des Gaspedals ist mit einem elektromotorischen
Antrieb versehen und ermöglicht die Einstellung einer beliebigen, über einen langen
Zeitraum konstanten Motordrehzahl.
Als vorteilhaft ist anzusehen, daß die Masse des erfindungsgemäßen Geräts aufgrund der Fixierung am
Bremspedal in einem hohen Maße reduziert ist, so daß es leicht und schnell positioniert und entnommen
werden kann. Eine Abgasuntersuchung, Inspektion oder Wartung des Motors ist durch die Reduzierung
der zur Befestigung und Demontage des Geräts erfor-
derlichen Zeit preisgünstiger durchführbar.
Zur Fixierung der Klemme am Bremspedal ist die Verwendung zweier Spannbacken empfohlen, die am
Bremspedal angreifen und durch eine Feder gegeneinander gedrückt werden. Der Vorteil besteht darin,
daß die Klemme leicht und schnell lösbar, gleichzeitig jedoch sicher befestigt ist. Die Feder ermöglicht
ein Festlegen auch an unterschiedlich dimensionierten Bremspedalen, so daß die Klemme bei
einer Vielzahl unterschiedlicher Fahrzeuge verwendbar ist.
Bezüglich der Positionierung der Spannbacken bestehen im Rahmen der Erfindung verschiedene Möglichkeiten.
Bei vielen Fahrzeugen ist das Bremspedal näherungsweise horizontal orientiert; hier ist bevorzugt,
eine Spannbacke oberhalb und die zweite unterhalb des Bremspedals anzuordnen, da zur Fixie-0
rung lediglich erforderlich ist, die Spannbacken
auseinanderzuziehen, horizontal über bzw. unter das Bremspedal zu schieben und freizugeben. Die Demontage
erfolgt analog und ist ebenfalls schnell und leicht durchführbar.
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Bei einigen Kraftfahrzeugen verhindert der Betätigungshebel eine Positionierung der Spannbacken
ober- und unterhalb des Bremspedals. In diesen Fällen ist empfohlen, die Spannbacken in Fahrtrichtung
0 des Kraftfahrzeugs vor und hinter diesem Pedal zu fixieren. Die Klemme wird nunmehr in vertikaler
Richtung montiert und demontiert. Um die erfindungsgemäße Vorrichtung bei möglichst vielen unter-
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schiedlichen Kraftfahrzeugtypen einsetzen zu können, ist eine drehbare Klemme bevorzugt, die sowohl
eine horizontale wie eine vertikale Orientierung der Spannbacken ermöglicht.
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Bei einer Positionierung oder Entnahme der Klemme entstehen gelegentlich Kratzspuren oder andere Beschädigungen
des Bremspedals. Zur Reduzierung auf ein unvermeidliches Mindestmaß ist empfohlen, daß
mindestens eine der Spannbacken auf ihrer dem Bremspedal zugewandten Seite mit einer Gummiplatte
versehen ist. Diese verhindert eine Beschädigung insbesondere der vom Fahrer sichtbaren Seiten und
ermöglicht weiterhin eine besonders sichere, nur schwer verschiebbare Befestigung der Klemmvorrichtung.
Um das gerät an Kraftfahrzeugen mit unterschiedlich dimensionierten Bremspedalen sicher befestigen zu
können, bietet sich eine Einstellung der Spannung der Feder mittels einer Rändelschraube an. Falls
das Bremspedal beispielsweise sehr flach ist, kann die Feder mittels der Rändelschraube so stark gedehnt
(bzw. komprimiert) werden, daß die Spannbacken trotz ihres geringen relativen Abstandes sicher
fixiert sind. Ebenso ist eine Anpassung an Bremspedale mit großen Ausmaßen unschwer und schnell möglich.
0 Zur einfachen und schnellen Fixierung der Klemme am Bremspedal ist bevorzugt, die Spannbacken durch
eine Achse relativ zueinander drehbar zu lagern und mit zwei hebelartigen Griffen zu verbinden. Diese
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sind nach Art einer Schere oder Gripzange gestaltet. Letztgenannte sind als Rohrzangen bekannt und
gebräuchlich; sie weisen einen näherungsweise geraden, starr an einer Spannbacke montierten Griff
auf, während die zweite mit der erstgenannten Spannbacke und dem zweiten Griffhebel derart drehbar
verbunden ist, daß eine starke Vergrößerung der Drehmomente und der fixierenden Kraft stattfindet.
Eine scherenartige Konstruktion ermöglicht ebenfalls durch eine Hebelwirkung eine leichte und
schnelle Positionierung und Entnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Einstellung der Motordrehzahl.
Alternativ zur Befestigung durch eine Feder ist eine Schraubspindel vorgeschlagen, da sie ebenfalls
eine rasche und sichere Fixierung garantiert. Ein Vorteil besteht darin, daß die Kraft, mit der die
Spannbacken angedrückt werden, vom Werkstattpersonal
bestimmt wird und leicht den Erfordernissen angepaßt werden kann. Im Gegensatz zu einer Feder unterliegt
die Schraubspindel keiner altersbedingten Reduzierung der Federkonstanten, so daß auch nach
einer langen Betriebsdauer eine sichere Fixierung gewährleistet bleibt.
Um die Verwendbarkeit auch bei Kraftfahrzeugen mit unterschiedlich großen seitlichen Abständen zwischen
Brems- und Gaspedal zu gewährleisten, sind Spannbacken bevorzugt, die breiter als das Bremspedal
sind. Sind beide Pedale relativ eng nebeneinander angeordnet, wird das Gaspedal von dem
(gegenüber der Fahrtrichtung) rechten Bereich der
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Spannbacken eingeschlossen; ist ihre Distanz relativ groß, schließt der linke Bereich der Spannbacken
das Bremspedal ein. Somit ermöglichen die ausreichend breit gestalteten Spannbacken ein sicheres,
fahrzeugunabhängiges Festlegen.
Üblicherweise ist das Gaspedal in einer geringeren Höhe als das Bremspedal angeordnet, wobei der Abstand
der Höhen je nach Fahrzeugtyp differiert. Um den gesamten Verstellweg des Elements zum Niederdrücken
des Gaspedals auszunutzen, ist bevorzugt, daß das Element gegenüber der Klemme um eine horizontale,
zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs senkrechte Achse drehbar ist.
Weiterhin ist das Element längs einer, auf der horizontalen, zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs
orthogonale Achse senkrecht stehenden Achse verschiebbar. Der Vorteil besteht darin, daß das EIement
exakt über dem Gaspedal positioniert werden kann.
Das Element ist bevorzugt mittels einer Schraube an der Klemme lösbar befestigt, um es nach dem Positionieren
der Klemme lösen, ausrichten und schließlich fixieren zu können.
Vor einer Abgasuntersuchung oder einer anderweitigen Verwendung wird zunächst die Klemme am Bremspe-0
dal montiert. Nach dem Lösen der Verbindung zur Klemme wird das Element gedreht und verschoben, bis
es das Gaspedal berührt und anschließend an der Klemme festgelegt. Um eine Variation der Drehzahl
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in einem größtmöglichen Intervall zu ermöglichen, wird das Element derart orientiert, daß seine Bewegungsrichtung
etwa orthogonal zur Trittfläche des Gaspedals verläuft. Innerhalb kurzer Zeit steht unabhängig
vom Fahrzeugtyp - der gesamte Verstellweg des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals
zur Verfügung, so daß die erforderliche Drehzahl unschwer einstellbar ist.
Da sich das Gaspedal gewöhnlich um eine Achse dreht, während das Element nur eine lineare, translatorische
Bewegung vollführt, verschiebt sich der Auflagepunkt beim Niederdrücken des Gaspedals. Um
eine Beschädigung und eine unerwünschte Reibung zu verhindern, ist bevorzugt, daß das Element mit einer
Rolle verbunden ist, die auf dem Gaspedal aufliegt und um eine horizontale, senkrecht zur
Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs orientierte Achse drehbar ist. Bei einer Veränderung der Motordrehzahl
führt die Rolle erforderlichenfalls eine reibungsarme Rotationsbewegung und gleicht somit die
durch die Drehung des Gaspedals bedingte Verschiebung ihres Auflagepunktes aus.
Als Material der Rolle ist Kunststoff empfohlen, da dieses Material derart verformbar ist, daß ein Verkratzen
oder eine andere Beschädigung des Gaspedals ausgeschlossen ist.
Der Elektromotor des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals ist zweckmäßigerweise innerhalb eines
leicht herstellbaren, preiswerten Hohlzylinders angeordnet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
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der Hohlzylinders in einer geeigneten Halterung leicht und schnell in die gewünschte Position verschoben
und anschließend fixiert werden kann.
Der Elektromotor verstellt über ein Getriebe und eine - die Rotations- in eine Linearbewegung umwandelnde
- Gewindespindel das Gaspedal, seine Rotation bewirkt somit eine Veränderung der Drehzahl
des Motors des Kraftfahrzeugs. Bei einer Verwendung eines Gleichstrommotors ist durch ein einfaches Umpolen
sowohl eine Vor- als auch eine Rückwärtsbewegung der Gewindespindel möglich.
Die Stromversorgung des Elektromotors erfolgt vorteilhafterweise durch einen Akkumulator, der innerhalb
eines separaten Bedienungsgerätes angeordnet und über ein Kabel, bevorzugt ein Spiralkabel, mit
dem Elektromotor verbunden ist. Ein im Bedienungsgerät angeordneter Schalter gestattet sowohl eine
0 Vor- wie auch eine Rückwärtsbewegung des Elements und damit eine Einstellung der Motordrehzahl auf
den gewünschten oder vorgeschriebenen Wert. Gestaltet man die Translationsgeschwindigkeit des Elements
zum Niederdrücken des Gaspedals entsprechend niedrig, ist eine beliebig genaue Einstellung der
Drehzahl möglich; ihre Variation ist nicht notwendig. Alternativ zum Akkumulator kann auch eine Batterie
eingesetzt werden, wobei der Akkumulator jedoch aufgrund seiner Wiederaufladbarkeit aus ökono-0
mischen und ökologischen Gründen bevorzugt ist. Ein Anschluß an das Bordnetz des Kraftfahrzeugs ist
nicht vorteilhaft, da eine Vielzahl von Adaptern erforderlich wäre, den Elektromotor an einem der -
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je nach Fahrzeugtyp -unterschiedlichen Zigarettenanzünder anzuschließen.
Der Verstellweg des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals beträgt mindestens 40 mm, weil dann eine
Verwendung an einer Vielzahl unterschiedlicher
Kraftfahrzeugmodelle möglich wird.
Kraftfahrzeugmodelle möglich wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil
entnehmen, in dem anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert
wird. Sie zeigen in schematischer Darstellung in
Figur 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Geräts zur Einstellung der Motor
drehzahl,
Figur 2 eine Seitenansicht einer Klemme.
Figur 2 eine Seitenansicht einer Klemme.
Das Bremspedal (1) ist mit einem nach unten verlaufenden Betätigungshebel (10) versehen und dient der
Fixierung der oberen (8) und der unteren (9) Spannbacke. Auf dem Gaspedal (2) liegt eine Rolle (4)
auf, die um eine horizontale, senkrecht zur
auf, die um eine horizontale, senkrecht zur
0 Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs orientierte Achse drehbar mit einem Schieber (3) verbunden ist. Dieser
wird mittels einer Gewindespindel und eines in einem Hohlzylinder (7) angeordneten Elektromotors
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linear verschoben, so daß das Gaspedal niedergedrückt und die Motordrehzahl erhöht wird. Der
Hohlzylinder (7) ist durch eine Halterung (5) und eine Schraube mit einem großen Handgriff (11) lösbar
an der oberen Spannbacke (8) fixiert. Nach dem Positionieren der Spannbacken (8,9) auf dem
Bremspedal (1) wird diese Schraube gelöst und der Hohlzylinder (7) derart positioniert, daß die Rolle
(4) auf dem Gaspedal (2) aufliegt und ihre translatorische Bewegungsrichtung etwa orthogonal zur
Trittfläche verläuft. Anschließend wird der Hohlzylinder (7) fixiert und der Elektromotor durch einen
(in einem separaten Bedienungsgerät angeordneten) Akkumulator oder eine Batterie über ein Spiralkabel
(6) mit Strom versorgt und die gewünschte Motordrehzahl eingestellt. Nach der Abgasuntersuchung
oder einer anderen Arbeit am Motor wird die Rolle (4) bis zu ihrem Anschlag zurückgefahren und das
Gerät durch ein Zusammenpressen der Handgriffe 0 (12,13) vom Bremspedal (1) entnommen.
In Figur 2 ist eine Ausführungsform einer Klemme dargestellt. Die ober- bzw. unterhalb des Bremspedais
(I) angeordneten Spannbacken (8,9) sind durch eine Achse (14) drehbar verbunden. Eine Feder (15)
drückt die Betätigungshebel (12,13) auseinander und bewirkt eine dauerhafte, sichere Fixierung der
Spannbacken (8,9) am Bremspedal (1). Die Handgriffe (12,13) werden zum Festlegen der Klemme zusammengedrückt
und nach ihrer Positionierung freigegeben.
Im Ergebnis erhält man ein schnell und leicht mon-
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tierbares Gerät zur Einstellung der Motordrehzahl, dessen Verwendung insbesondere während einer Abgasuntersuchung
oder einer Überprüfung bzw. Einstellung des Motors empfohlen ist.
Claims (19)
1. Kraftfahrzeug mit einem leicht montier- und entnehmbaren
Gerät zur Einstellung der Motordrehzahl, insbesondere während einer Abgasuntersuchung oder
einer Überprüfung oder einer Einstellung des Motors, mit einem Brems- und einem Gaspedal und einem
elektromotorisch betätigten Element zum Niederdrücken des Gaspedals, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Klemme lösbar am Bremspedal (1) angreift und daß das Element zum Niederdrücken des Gaspedals (2) an
der Klemme fixiert ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Klemme zwei Spannbacken (8,9)
aufweist, die am Bremspedal (1) angreifen und daß eine Feder (15) die Spannbacken (8,9) gegen das
Bremspedal (1) preßt.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Spannbacke (8) oberhalb und eine Spannbacke (9) unterhalb des Bremspedals
(1) angeordnet ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannbacke (8) in
Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs vor und eine Spannbacke (9) hinter dem Bremspedal (1) angeordnet
ist.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
Spannbacken (8,9) auf ihrer dem Bremspedal (1) zugewandten Seite mit einer Gummiplatte versehen ist.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder
(15) mittels einer Rändelschraube verstellbar ist.
7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (8,9)
durch eine Achse (14) relativ zueinander drehbar gelagert und nach Art einer Schere oder einer Gripzange
mit zwei Griffen (12,13) versehen sind.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Klemme zwei Spannbacken (8,9)
aufweist, die das Bremspedal (1) einschließen und mittels einer Schraubspindel am Bremspedal (1)
festgelegt sind.
9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (8,9)
breiter als das Bremspedal (1) sind.
10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet/ daß das Element zum Niederdrücken
des Gaspedals (2) gegenüber der Klemme um eine horizontale, zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs
senkrechte Achse drehbar ist.
11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet/ daß das Element zum
Niederdrücken des Gaspedals (2) längs einer Achse verschiebbar ist, die auf der horizontalen, zur
Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs senkrechten Achse orthogonal steht.
12. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zum Niederdrücken des Gaspedals (2) bevorzugt mittels
einer Schraube lösbar an der Klemme befestigt ist.
13. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals
(2) etwa orthogonal zur Trittplatte des Gaspedals (2) verläuft.
14. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zum
Niederdrücken des Gaspedals (2) über eine Rolle (4) auf dem Gaspedal (2) aufliegt, die um eine horizontale,
senkrecht zur Fahrtrichtung des Kraftfahr-
zeugs orientierte Achse drehbar ist.
15. Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daß die Rolle (4) aus Kunststoff ist.
16. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor
des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals (2) innerhalb eines Hohlzylinders angeordnet ist.
17. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals (2)
über ein Getriebe und eine Gewindespindel eine Linearbewegung der Rolle (4) bewirkt.
18. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor
des Elements zum Niederdrücken des Gaspedals (2) über ein Kabel (6), bevorzugt ein Spiralkabel, mit
einem Bedienungsgerät verbunden ist, daß im Bedienungsgerät ein Akkumulator oder eine Batterie sowie
ein Schalter angeordnet ist und daß der Schalter derart angeschlossen ist, daß er eine Vor- und
Rückbewegung des Elements ermöglicht.
Rückbewegung des Elements ermöglicht.
19. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellweg des
Elements zum Niederdrücken des Gaspedals mindestens 40 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9305797U DE9305797U1 (de) | 1993-02-02 | 1993-04-17 | Kraftfahrzeug mit einem leicht montier- und entnehmbaren Gerät zur Einstellung der Motordrehzahl |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9301410 | 1993-02-02 | ||
DE9305797U DE9305797U1 (de) | 1993-02-02 | 1993-04-17 | Kraftfahrzeug mit einem leicht montier- und entnehmbaren Gerät zur Einstellung der Motordrehzahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9305797U1 true DE9305797U1 (de) | 1993-06-24 |
Family
ID=25960446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9305797U Expired - Lifetime DE9305797U1 (de) | 1993-02-02 | 1993-04-17 | Kraftfahrzeug mit einem leicht montier- und entnehmbaren Gerät zur Einstellung der Motordrehzahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9305797U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6368338B1 (en) * | 1999-03-05 | 2002-04-09 | Board Of Regents, The University Of Texas | Occlusion method and apparatus |
DE102008014797B4 (de) * | 2007-03-23 | 2014-02-27 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) | Pneumatisches Fahrpedalstellglied |
-
1993
- 1993-04-17 DE DE9305797U patent/DE9305797U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6368338B1 (en) * | 1999-03-05 | 2002-04-09 | Board Of Regents, The University Of Texas | Occlusion method and apparatus |
DE102008014797B4 (de) * | 2007-03-23 | 2014-02-27 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) | Pneumatisches Fahrpedalstellglied |
US8850922B2 (en) | 2007-03-23 | 2014-10-07 | GM Global Technology Operations LLC | Pneumatic accelerator pedal actuator |
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