DE9305375U1

DE9305375U1 - Dichtungsvorrichtung

Info

Publication number: DE9305375U1
Application number: DE9305375U
Authority: DE
Original assignee: Jakoubek Medizintechnik GmbH
Current assignee: Jakoubek Medizintechnik GmbH
Priority date: 1993-04-08
Filing date: 1993-04-08
Publication date: 1994-08-04
Anticipated expiration: 2003-04-09

Description

Jakoubek Medizintechnik GmbH 5365 DE ABl

A/fl

7206 Liptingen

Dichtungsvorrichtung

Beschreibung

Die Erfindung hat eine Dichtungsvorrichtung für Gase und Flüssigkeiten sowie gelartige Substanzen zum Gegenstand, die in der Technik medizinischer Geräte für unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten Verwendung findet. Vorteilhaft ist die vielfältige Einsatzfähigkeit der Dichtung, die auch zur Druckreduzierung einsetzbar ist. '

Die Erfindung geht aus von an sich bekannten, ebenfalls für vielseitige Verwendungen bekannten Dichtungsvorrichtungen, die mittels eines Innengewindes auf ein Rohrende aufgeschraubt werden können.

Hiervon ausgehend ist die Erfindung gekennzeichnet durch

a) einen radial zur Achse des Innengewindes verlaufenden das Gewinde abschliessenden inneren Bund,

b) einen an den Bund anschliessenden, den Dichtungskörper durchdringenden Dichtungsschacht, der

c) in die Stirnfläche eines durchmesserverringerten Halsabschnitts des Dichtungskörpers ausmündet, auf welchen

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d) eine Abschlusskappe mittels einer formschlüssig wirkenden Schnellverbindung aufsetzbar ist.

Zwischen das Rohrende und den inneren Bund des Dichtungskörpers kann eine oder können mehrere scheibenförmige Gebilde einsetzbar sein, die einen dem jeweiligen Verwendungszweck angepassten mehr oder weniger starken Dicht— oder Bremseffekt bewirken können; ausserdem bietet sich an, in den Dichtungsschacht einen oder mehrere Einsätze einzufügen, durch welche das Medium physikalisch oder chemisch bzw. pharmakologisch beeinflussbar ist, bevor es mit den vorgebenen Eigenschaften und in dem vorgesehenen Aggregatzustand bezüglich Dichte und Konsistenz u. dgl. Parametern die Vorrichtung durch die Abschlusskappe oder bei abgenommener Abschlusskappe verlässt.

Weitere Merkmale der erfindungsgemässen Dichtungsvorrichtung können darin bestehen, dass der Halsabschnitt durch einen durchmesservergrösserten Aussenbund abgeschlossen ist, der in eine Ringnut in der Abschlusskappe passt, und dass der' die Ringnut der Abschlusskappe begrenzende Ringbund eine im Querschnitt keilartig hinterdrehte Ringfläche aufweist sowie ferner dass der durchmesservergrösserte Aussenbund des Dichtungskörpers eine Ringbundfläche aufweist, die mit der Ringfläche der Abschlusskappe zusammenwirkt. Ausserdem kann vorgesehen sein, dass die Abschlusskappe eine die Aussenfläche durchsetzende Durchgangsöffnung aufweist und auch, dass der Aussenbund des Halsabschnitts zur Stirnfläche hin eine abgeschrägt verlaufende ringförmige Anfass—Fläche aufweist·

Wie erwähnt, können in den Dichtungskörper verschiedenartige scheibenförmige Gebilde eingesetzt werden, beispielsweise eine zwischen den inneren Bund des Dichtungskörpers und das Rohrende einsetzbare, mit einer mittigen öffnung versehene Reduzierschei-

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be oder aber auch eine ebenfalls zwischen die Reduzierscheibe
und das Rohrende einsetzbare, aus einem plastischen Werkstoff bestehende, eine mittige schlitzartige öffnung aufweisende Prallscheibe .

Ausserdem ist der Dichtungskörper in der Weise gestaltet, dass
der Aussendurchmesser oder die Aussenkontur des Dichtungskörpers sich zum durchmesserverringerten Halsabschnitt verjüngt.

Durch die Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung kann ein vielfältig in der Medizintechnik einsetzbares Dichtsystem geschaffen werden, welches sich zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten erschliesst.

Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der Zeichnung entnehmbar, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, welches im folgenden näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen

Fig.l einen axialen Längsschnitt durch die Vorrichtung,

Fig.2 einen Längsschnitt durch den Dichtungskörper,

Fig.3 einen Längsschnitt durch die Abschlusskappe,

Fig.4 die Reduzierscheibe im Querschnitt,

Fig.5 die Reduzierscheibe in Draufsicht,

Fig.6 die Prallscheibe im Querschnitt,

Fig.7 die Prallscheibe in Draufsicht,

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Die aus Fig. 1 ersichtliche, mit Abschlusskappe 10, Reduzierscheibe 15 und Prallscheibe 17 montierte Dichtungsvorrichtung ist mit ihrem Innengewinde 2 auf ein nicht dargestelltes, mit einem Aussengewinde versehenes Ende eines ein Medium führenden Rohres aufgeschraubt.

Der Dichtungskörper 1 ist mit einem das Innengewinde 2 abschliessenden inneren Bund 3 versehen, der als Anlagefläche für die Reduzierscheibe 15 und/oder die Prallscheibe 17 dient. An den inneren Bund 3 schliesst sich der Dichtungsschacht 9 an, welcher in die Stirnfläche 18 des durch messerverringerten Halsabschnitts 6 des Dichtungskörpers 1 ausmündet.

Dieser durchmesserverringerte Halsabschnitt 6 endet in einem durchmesservergrösserten Aussenbund 7, der in eine Ringnut 12 in der Abschlusskappe 10 passt, welche auf den Halsabschnitt 6 aufsetzbar und mit diesem verbindbar ist. Diese Verbindung kann als eine Art Bajonettverschluss ausgebildet sein. Zu diesem Zweck ist der die Ringnut 12 der Abschlusskappe 10 begrenzende Ringbund 13 als eine im Querschnitt keilartig hinterdrehte Ringfläche ausgebildet, und ferner ist der durchmesservergrösserte Aussenbund 7 des Dichtungskörpers 1 mit einer Ringbundfläche 4 versehen, die mit dem Ringfbund 13 der Abschlusskappe 10 zusammenwirkt.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist die Abschlusskappe 10 eine ihre Stirnfläche 19 durchsetzende Durchgangsöffnung 11 auf, und der Aussenbund 7 des Halsabschnitts 6 weist eine zur Stirnfläche 19 hin abgeschrägt verlaufende ringförmige Anfass-Fläche 8 auf.

Zwischen dem inneren Bund 3 des Dichtungskörpers 1 und dem (nicht dargestellten) Rohrende ist die mit einer mittigen

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Öffnung versehene Reduzierscheibe 15 und zusätzlich die aus einem plastischen Werkstoff bestehende, ein mittige schlitzartige Öffnung 18 aufweisende Prallscheibe 17 eingesetzt.

KURT ALLGEIER, Patentanwalt, D-7888 Rhe.infetden

AKTE - CASE

DE

STICHWORT - key-worU".. Dichtungsvorrichtun;

POS.	BENENNUNG / DESIGNATION
1	Dichtungskörper
2	Innengewinde
3	Bund
4	Ringbundfläche
5
6	Haisabschnitt
7	Aussenbund
8	Anfass-Flache
9	Dichtungsschacht
10	Abschlusskappe
11	Durchgangsöffnung
12	Ringnut
13	Ringbund
14	RingflMche von 13
15	Reduzierscheibe
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17	Pral1 scheibe
18	öffnung
19	Stirnfläche
20	Aussenflache
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	UiDEp .,··..«
	jubek Medizintechnik GmbH
•ANMJ Jake	BENENNUNG / DESIGNATION
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	Achse
&khgr;

Claims

Jakoubek Medizintechnik GmbH 5365 DE AAl A/fl 7206 Liptingen Dichtungsvorrichtung Ansprüche

1. Dichtungsvorrichtung für Gase und Flüssigkeiten mit einem

mittels eines Innengewindes auf ein Rohrende aufschraubbaren Dichtungskörper,

gekennzeichnet durch

a) einen radial zur Achse (x) des Innengewindes (2) verlaufenden das Gewinde (2) abschliessenden inneren Bund (3),

b) einen an den Bund (3) anschliessenden, den Dichtungskörper (1) durchdringenden Dichtungsschacht (9), der

c) in die Stirnfläche (19) eines durchmesserverringerten Halsabschnitts (6) des Dichtungskörpers (1) ausmündet, auf welchen

d) eine Abschlusskappe (10) mittels einer formschlüssig wirkenden Schnellverbindung (4, 12, 13) aufsetzbar ist.

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2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsabschnitt (6) durch einen durchmesserver-

grösserten Aussenbund (7) abgeschlossen ist, der in eine Ringnut (12) in der Abschlusskappe (10) passt.

3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Ringnut (12) der Abschlusskappe (10) begrenzende Ringbund (13) eine im Querschnitt keilartig hinterdrehte Ringfläche (14) aufweist.

4. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der durchmesservergrösserte Aussenbund (7) des

Dichtungskörpers (1) eine Ringbundfläche (4) aufweist, die mit der Ringfläche (14) der Abschlusskappe (10) zusammenwirkt.

5. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Abschlusskappe (10) eine die Aussenfläche (20)

durchsetzende Durchgangsöffnung (11) aufweist.

6. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenbund (7) des Halsabschnitts (6) zur

Stirnfläche (19) hin eine abgeschrägt verlaufende ringförmige Anfass-Fläche (8) aufweist.

7. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen den inneren Bund (3) des Dichtungskörpers (1)

und das Rohrende einsetzbare j mit einer mittigen öffnung (16) versehene Reduzierscheibe (15).

8. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 7 gekennzeichnet durch eine zwischen die Reduzierscheibe (15) und das Rohrende einsetzbare, aus einem plastischen Werkstoff bestehende, eine mittige schlitzartige öffnung (18) aufweisende Prallscheibe (17).

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9. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser oder die Aussenkontur des Dichtungskörpers (1) sich zum durchmesserverringerten Halsabschnitt (6) verjüngt.