DE9305056U1

DE9305056U1 - Steckdosenbox

Info

Publication number: DE9305056U1
Application number: DE9305056U
Authority: DE
Original assignee: A & H Meyer Leuchten und Bueroelektrik 4926 Doerentrup De GmbH
Current assignee: A & H Meyer Leuchten und Bueroelektrik 4926 Doerentrup De GmbH
Priority date: 1993-04-02
Filing date: 1993-04-02
Publication date: 1993-06-17
Anticipated expiration: 2003-04-03

Description

Meine Akte: M 68/40

Steckdosenbox

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdosenbox mit mehreren, in einem langgestreckten Gehäuse angeordneten Steckdosen, die in axial verdrehten Stellungen einbaubar sind.

Aus der DE 39 02 124 C 2 ist eine derartige Steckdosenbox bekannt. Ein Problem bei diesen Steckdosenboxen ist die Kontaktierung zwischen den Steckbuchsen der Steckdose und den im Gehäuse angeordneten Stromleitungen für die Netzspannung.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckdosenbox der oben genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die elektrische Kontaktierung der Steckbuchsen mit den Stromleitungen in sicherer und einwandfreier Weise bei einfacher Handhabung und kostengünstiger Ausführung erfolgt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst. Die sich daran anschließenden Unteransprüche enthalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterentwicklungen der Erfindung darstellen.

Die Steckdosenbox ist von einem langgestreckten Kunststoffgehäuse mit einem Unterteil und einem damit lösbar verbundenen, haubenförmigen Oberteil gebildet. In diesem Gehäuse sind mehrere Steckdosen angeordnet. Auf dem Unterteil liegen in Flachstreifenform im parallen Abstand zueinander zwei Stromleiter und ein dazwischen verlaufender Erdleiter. Jede Steckdose weist einen Erdungsbügel mit einem mittleren

Erdungskontakt und zwei sich diagonal gegenüberliegende, mit den Steckbuchsen der Steckdose verbunden Kontaktfahnen auf. Diese Kontaktfahnen sind von in Schlitzen der Stromleiter unter Preßsitz einfassenden Steckzungen gebildet.

Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf das nach oben offene Unterteil mit drei Steckdosen in gleicher axialer Einbaulage,

Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht wie in Fig. 1, jedoch mit den Steckdosen in drei verschiedenen, axial verdrehten Einbaulagen,

Fig. 3 eine perspektivische Unteransicht der Stromleitungen und der Erdleitung mit eingesteckten Steckdosen,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Steckdose mit Isoliergehäuse, Erdungsbügel, Steckzunge und Erdleiter,

Fig. 5 eine perspektivische Draufsicht auf eine eingesetzte Steckdose mit Isoliergehäuse, Erdungsbügel, Steckbuchsen und Kontaktfahnen,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Buchsenteiles mit angeformten Steckzunge.

Die Steckdosenbox weist ein langgestrecktes Gehäuse, das von einem Unterteil (1) und einem damit lösbar verbundenen, haubenförmigen Oberteil (nicht dargestellt) gebildet ist, auf. In diesem Gehäuse sind eine oder mehrere Steckdosen angeordnet. Außerdem befindet sich an mindestens einem der Längenenden des Gehäuses ein Steckverbinder (3) zur Kontaktierung an die Netzleitungen oder zum Anschluß einer weiteren Steckdosenbox. Auf dem Unterteil (1) liegen im parallelen Abstand zueinander zwei Stromleiter (SL) und ein dazwischen verlaufender Erdleiter (EL) jeweils in Flachstreifenform. Jede Steckdose (2) besteht aus einem

Isoliergehäuse (9) mit einem Erdungsbügel und einem mittleren Erdungskontakt (4) und zwei sich diagonal gegenüberliegenden, mit ihren Steckbuchsen (5a) verbundenen Kontaktfahnen. Mit diesen Kontaktfahnen ist die Steckdose (2) in axial verdrehfest eingesetzten Stellungen mit den Stromleitern (SL) nach dem Kontaktanschluß zwischen Erdleiter (EL) und Erdungskontakt (4) elektrisch kontaktiert. Die Kontaktfahnen sind von in Schlitzen (6) der Stromleiter (SL) unter Preßsitz einfassenden Steckzungen (7) gebildet. Die Schlitze (6) sind vorzugsweise als Langlöcher ausgebildet. Die Steckzungen (7) sind vorzugsweise gabelartig und quer zur Steckrichtung federnd ausgebildet. Dabei weisen die Steckzungen (7) eine schlüssellochartige, einsteckseitig offene Aussparung (7a) auf. Ferner besitzen die Steckzungen (7) einsteckseitig zu beiden Seiten der Aussparung (7a) je eine abgeschrägte und/oder bogenförmige Einführkante (7b). Die Schlitze (6) können jedoch auch bogenförmig ausgebildet sein, wobei die Steckzungen (7) entsprechend gekrümmt sind.

Beide Stromleiter (SL) enthalten für jede Steckdose (2) jeweils mehrere, vorzugsweise drei, Schlitze (6) für unterschiedliche, axial verdrehte Einbaustellungen der Steckdosen (2). Diese Schlitze (6) sind für jede Steckdose (2) sich paarweise parallel gegenüberliegend in den Stromleitern (SL) so angeordnet, daß jede Steckdose (2) in vorzugsweise drei verschiedenen, axial verdrehten Stellungen einbaubar ist. Dabei sind die Steckbuchsen (5a) vorzugsweise in Längsrichtung des Unterteiles (1), quer zur Längsrichtung oder unter einem Winkel von 45° dazu angeordnet.

Die Steckzungen (7) sind einstückig an einem Buchsenteil (5) aus Metall angeformt und durch das Isoliergehäuse (9) aus Kunststoff oder Keramik gesteckt.

Die Erdungsbügel (10), die im Isoliergehäuse der Steckdose (2) angeordnet sind, sind mit ihren Erdungskontakten (4) über eine Bördelbuchse (8) mit dem Erdleiter (EL) elektrisch fest verbunden. Die Steckdose (2) ist so gegenüber der Erdleitung (EL) axial verdrehbar mit demselben verbunden.

Die Stromleiter (SL) sind in Haltetaschen (11) des Unterteiles (1) lose eingelegt. An den Stromleitern (SL) und dem Erdleiter (EL) befinden sich Kontaktierungspunkte (12) in Form von hochgebogenen Anschlußfahnen. Diese dienen zum Anschluß weiterer elektrischer Geräte, wie Schalter o. dgl.

Claims

Schutzansprüche

1. Steckdosenbox mit einem aus einem Unterteil und einem damit lösbar verbundenen, haubenförmigen Oberteil gebildeten, langgestreckten Gehäuse aus Kunststoff, in dem eine oder mehrere Steckdosen und mindestens ein damit elektrisch verbundener, in einem Längenende des Gehäuses angeordneter Steckverbinder angeordnet sind, und dabei auf dem Unterteil im parallelen Abstand zueinander zwei Stromleiter und ein dazwischen verlaufender Erdleiter in Flachstreifenform liegen und jede Steckdose einen Erdungsbügel und einen mittleren Erdungskontakt und zwei sich diagonal gegenüberliegende, mit ihren Steckbuchsen verbundene Kontaktfahnen hat, mit denen sie in axial verdrehfest eingesetzten Stellungen mit den Stromleitern nach dem Kontaktschluß zwischen Erdleiter und Erdungskontakt elektrisch kontaktiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfahnen von in vorzugsweise Schlitzen (6) der Stromleiter (SL) unter Preßsitz einfassenden Steckzungen (7) gebildet sind.

2. Steckdosenbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (7) in Form von Langlöchern ausgebildet sind.

3. Steckdosenbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) bogenförmig ausgebildet sind.

4. Steckdosenbox nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzungen (7) gabelartig und quer zur Steckrichtung federnd ausgebildet sind.

5. Steckdosenbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzungen (7) eine schlüssellochartige, einsteckseitig offene Aussparung (7a) aufweisen und einsteckseitig zu beiden Seiten der Aussparung

(7a) je eine abgeschrägte und/oder bogenförmige Einführkante (7b) besitzen.

6. Steckdosenbox nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stromleiter (SL) für jede Steckdose (2) jeweils mehrere, vorzugsweise drei, Schlitze (6) für

unterschiedliche, axial verdrehte Einbaustellungen der
Steckdosen (2) aufweisen.

7. Steckdosenbox nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) für jede Steckdose (2) in den Stromleitern (SL) sich paarweise parallel gegenüberliegend angeordnet sind, und jede Steckdose (2) in vorzugsweise drei verschiedenen, axial verdrehten Stellungen einbaubar ist und zwar vorzugsweise mit ihren Steckbuchsen (5a) in Längsrichtung des Unterteiles (1), quer zur Längsrichtung des Unterteiles

(1) oder unter einem Winkel von 45° zur Längsrichtung des
Unterteiles (1).

8. Steckdosenbox nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzungen (7) einstückig am
Buchsenteil (5) aus Metall angeformt und durch ein
Isoliergehäuse (9) aus Kunststoff oder Keramik gesteckt sind.

9. Steckdosenbox nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Isoliergehäuse (9) der Steckdose

(2) angeordneten Erdungsbügel (10) mit ihren Erdungskontakten (4) über eine Bördelbuchse (8) mit dem Erdleiter (EL)
elektrisch fest verbunden sind.

10. Steckdosenbox nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose (2) gegenüber dem Erdleiter (EL) axial verdrehbar mit demselben verbunden ist.

11. Steckdosenbox nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (SL) in Haltetaschen (11) des Unterteiles (1) lose eingelegt sind.

12. Steckdosenbox nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (SL) und der Erdleiter
(EL) Kontaktierungspunkte (12) in Form von hochgebogenen

Anschlußfahnen für den Anschluß weiterer elektrischer Geräte, wie Schalter o. dgl. aufweisen.