DE9302971U1 - Ventilschutzkappe, insbesondere für Steilschulterräder mit Scheibenbremsen - Google Patents

Ventilschutzkappe, insbesondere für Steilschulterräder mit Scheibenbremsen

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    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C29/00Arrangements of tyre-inflating valves to tyres or rims; Accessories for tyre-inflating valves, not otherwise provided for
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. BUSCHHOFF DIPL.-ING. HENNICKE DIPL.-ING. VOLLBACH
D-5000 KÖLN 1
KAISER-WILHELM-RING 24
AKTENZ.:
REG.-NR.
Lm 228
BITTE ANGEBEN
KÖLN, den 24.2.1993 vo/mi
Anm.: Lemmerz-Werke KGaA,
Ladestraße, 5330 Königswinter 1
Titel: Ventilschutzkappe, insbesondere für
Steilschulterräder mit Scheibenbremsen
Die Erfindung betrifft eine Ventilschutzkappe für luftbereifte Scheibenräder, insbesondere für Steilschulterräder mit Scheibenbremsen, wobei die Radschüssel am Sitz des Ventils ein Lüftungsloch aufweist.
Bei luftbereiften Scheibenrädern, die mit Scheibenbremsen ausgestattet sind, besteht in besonderem Maße die Gefahr, daß in den engen Umfangsraum zwischen dem im Fahrbetrieb stehenden Teil (Bremssattel) der Scheibenbremse und der umlaufenden Radfelge Fremdkörper, vor allem Schmutz, Kies u.dgl. gelangen, die vom umlaufenden Rad mitgeschleppt werden und dabei eine Ventilbeschädigung oder sogar ein Abreißen des Ventils verursachen. Diese Gefahr ist besonders groß bei den üblicherweise mit Steilschulterrädern ausgerüsteten Lastkraftwagen mit Scheibenbremsen, wenn diese Fahrzeuge im verschmutzten Gelände, z.B. in Baustellenbereichen, in Sand- oder Kiesgruben u.dgl. fahren.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine einfache und leicht montierbare Ventilschutzkappe zu schaffen, die vor allem bei mit Scheibenbremsen versehenen Steilschulterrädern einen zuverlässigen Ventilschutz gegen-
über eindringendem Schmutz und sonstigen Fremdkörpern gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das Ventil an seiner der Felge abgewandten Seite abdeckende Ventilschutzkappe aus einem von außen durch das Lüftungsloch einführbaren, am Umfangsbereich des Lüftungsloches abgestützten und lösbar an der Radschüssel festlegbaren Einsteckteil besteht. Vorzugsweise besteht die erfindungsgemäße Ventilschutzkappe aus einem einstückigen Stahlblech-Formteil, obwohl sie auch von einem einstückigen Kunststoff-Formteil gebildet sein kann.
Die erfindungsgemäße Ventilschutzkappe besteht demgemäß aus einem einfachen Einsteckteil, das sich durch das Lüftungsloch der Radschüssel von außen einführen und ohne umständliche Sicherungsmaßnahmen in seiner Montagebzw. Abdeckposition am Rad zuverlässig festlegen läßt. Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, die Ventilschutzkappe von außen selbst dann einzubauen, wenn das Rad am Fahrzeug montiert ist. Ein Nachrüsten der Räder mit der Ventilschutzkappe sowie im Bedarfsfall ein rasches Auswechseln der Ventilschutzkappe ist problemlos möglich. Die Ventilschutzkappe läßt sich insbesondere bei Ausbildung als einstückiges Formteil vergleichsweise kostengünstig herstellen.
Im einzelnen läßt sich die erfindungsgemäße Ventilschutzkappe in unterschiedlicher Gestaltungsform ausführen. Vorzugsweise ist sie so ausgebildet, daß sie durch eine Federverriegelung am Rad bzw. an dessen Radschüssel festlegbar ist. Umständliche Sicherungs-
maßnahmen, wie vor allem eine umständliche Schraubensicherung, sind hierbei entbehrlich.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das der Ventilabdeckung dienende Abdeckteil der Ventilschutzkappe etwa V-förmig profiliert, wobei seine beiderseits des Ventils liegenden Profilschenkel gegen die Felgeninnenseite gerichtet sind und zweckmäßig als gegen die Felgeninnenseite abstützbare Stützfüße ausgebildet sind. Das profilierte Abdeckteil der Ventilschutzkappe bildet mit der Felge eine das Ventil aufnehmende, im wesentlichen geschlossene Aufnahmekammer für das Ventil. Dabei empfiehlt es sich, das Abdeckteil der Ventilschutzkappe so auszuführen, daß es sich vom Lüftungsloch bis zu dem Ventillochanschluß des Ventils erstreckt.
In ihrer bevorzugten Ausführung weist die erfindungsgemäße Ventilschutzkappe ein mit ihrem Abdeckteil, vorzugsweise einstückig, verbundenes, etwa in der Neigung des Lüftungsloches angeordnetes, dieses teilweise schließendes und sich gegen den Außenumfangsbereich des Lüftungsloches legendes Anschluß-Kopfstück auf, welches dem lösbaren Anschluß der Ventilschutzkappe an der Radschüssel im Umfangsbereich des Lüftungsloches dient. Für die vorgenannte Federverriegelung weist die erfindungsgemäße Ventilschutzkappe zweckmäßig eine am Umfangsrand des Lüftungsloches verriegelbare federelastische Riegellasche auf, die vorteilhafterweise durch zwei sich seitlich begrenzende Schlitze am Anschluß-Kopfstück der Ventilschutzkappe gebildet wird. Die Anordnung läßt sich hierbei mit Vorteil so treffen, daß die Riegellasche einen im Lüftungsloch liegenden, schräg zur Radachse hin geneigten elastischen Laschenschenkel aufweist, dessen
freies Ende als ein den Randbereich des Lüftungsloches hinter- und/oder übergreifendes Riegelstück ausgebildet ist, mit dessen Hilfe die lösbare Verriegelung der Ventilschutzkappe an der Radschüssel erfolgt. Das genannte Riegelstück kann als ein das Lüftungsloch im Randbereich durchfassender winkelförmiger Riegelhaken ausgebildet sein, dessen freier Hakenschenkel sich im Umfangsbereich des Lüftungsloches außenseitig gegen die Radschüssel legt. Hierbei kann der Riegelhaken mit einer Riegelnase od.dgl. versehen sein, die den Rand des Lüftungsloches an der Schüsselinnenseite hintergreift, wodurch sich eine besonders zuverlässige Sicherung der Ventilschutzkappe am Rad erreichen läßt. Andererseits kann die Riegellasche an ihrem freien Laschenende aber auch zu einem das Riegelstück bildenden, den Randbereich des Lüftungsloches innenseitig hintergreifenden Riegelansatz ausgeformt sein, der zweckmäßig etwa hakenförmig ausgebildet ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das genannte Anschluß-Kopfstück der Ventilschutzkappe einen oder auch mehrere in Umf angsrichtung des Lüftungsloches zueinander versetzte Stützlappen auf, die das Lüftungsloch an seinem Außenumfang, d.h. auf der Außenseite der Radschüssel, überdecken und der Abstützung der eingebauten Ventilschutzkappe an der Radschüssel dienen. Vorteilhaft ist hier insbesondere eine Ausführung, bei der das Anschluß-Kopfstück der Ventilschutzkappe im Abstand zu der gegenüber ihrem Abdeckteil geneigten Riegellasche und in symmetrischer Anordnung zu dieser zwei Stützlappen aufweist, die etwa in der Höhe der freien Profilschenkel des V-förmig profilierten Abdeckteiles der Ventilschutzkappe im Umfangsbereich des Lüftungsloches gegen die Schüsselaußenseite abgestützt
sind. Bei der bevorzugt vorgesehenen Federverriegelung mit elastischer Riegellasche erfolgt die Sicherung der Ventilschutzkappe also einerseits durch den oder die außenseitig gegen die Radschüssel abgestützten Stützlappen und andererseits durch die Federverriegelung in dem näher zu der Radachse liegenden Umfangsbereich des Lüftungsloches der Radschüssel.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einem axialen Teilschnitt
nach Linie I-I der Fig. 2 ein
Scheibenrad mit im Ventilbereich eingebauter Ventilschutzkappe nach der Erfindung,
wobei die Ventilschutzkappe im
Längsschnitt dargestellt ist;
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des
Pfeiles II der Fig. 1;
Fig. 3 die Ventilschutzkappe in Seitenansicht, losgelöst von dem
Scheibenrad;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV
der Fig. 3;
Fig. 5 die Ventilschutzkappe nach
Fig. 3 in einer Stirnansicht
in Richtung des Pfeiles V der
Fig. 3;
Fig. 6 die Ventilschutzkappe in einer
Ansicht auf ihre Unterseite;
Fig. 7 in der Darstellung der Fig. 3
eine leicht geänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vent i1s chut &zgr; kappe.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Scheibenrad 1 ist ein Steilschulterrad, wie es für Lastkraftwagen bekannt und gebräuchlich ist. Mit der Felge 2, deren als Steilschulter ausgebildete Reifensitzfläche auf der Radaußenseite mit 3 und deren die Reifensitzfläche begrenzendes Felgenhorn mit 4 bezeichnet sind, ist die Radschüssel 5 durch Verschweißen fest verbunden. Das für die schlauchlose Luftbereifung vorgesehene Ventil 6 ist im Bereich des Felgenbettes 7 am Ventilloch der Felge am Ventilanschluß 8 befestigt. Es erstreckt sich etwa parallel zur Radachse in verhältnismäßig dichtem Abstand zu der Felge zur Schüsselseite hin, wobei es mit seinem Ende im Inneren eines Lüftungsloches der Radschüssel 5 liegt. Letztere weist, wie bekannt, über ihren Teilkreisumfang mehrere Lüftungslöcher auf, wobei eines dieser Lüftungslöcher 9 sich am Ventilsitz befindet, so daß das Ventil von außen zugänglich ist. In Fig. 1 ist das Lüftungsloch 9 bei 9' nochmals gesondert dargestellt. Es besteht aus einem etwa ovalen Loch der Radschüssel 5. Durch die strichpunktierte Linie 10 ist in Fig. 1 die Begrenzung
der im Rad 1 befindlichen Radbremse angedeutet, die aus einer an sich bekannten Scheibenbremse besteht.
Die erfindungsgemäße Ventilschutzkappe ist bevorzugt für ihre Verwendung bei einem Lkw-Steilschulterrad mit Scheibenbremse bestimmt. In den Fig. 1 und 2 ist die das Ventil 6 zur Radinnenseite hin abdeckende und schützende Ventilschutzkappe 11 in ihrem eingebauten Zustand gezeigt.
Wie vor allem den Fig. 3 bis 7 zu entnehmen ist, besteht die Ventilschutzkappe 11 aus einem einstückigen Formteil, vorzugsweise aus einem einstückigen Stahlblech-Formteil, das aus einem Stahlblech bzw. einer Platine mit einer Dicke von etwa 1 bis 2 mm gefertigt ist. Die Ventilschutzkappe 11 umfaßt in einem Stück ein Abdeckteil 12 und ein Anschluß-Kopfstück 13. Das Abdeckteil 12 erstreckt sich gemäß Fig. 1 vom Lüftungsloch 9 bis in den Bereich des Ventillochanschlußes 8 des Ventils 6, während das stirnseitige Anschluß-Kopfstück 13 sich am bzw. im Ventilloch 9 befindet und dem lösbaren Anschluß der Ventilschutzkappe 11 dient. Wie vor allem Fig. 4 zeigt, ist das Abdeckteil 12 etwa V-förmig profiliert, wobei seine beiderseits des Ventils liegenden Profilschenkel 14, wie aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen, gegen die Felgeninnenseite gerichtet sind und somit zusammen mit der Felge eine das Ventil aufnehmende Kammer bilden. Die beiden Profilschenkel 14 des Abdeckteiles 12 sind zweckmäßig so ausgeführt, daß sich die Ventilschutzkappe 11 mit diesen Profilschenkeln gegen die Innenfläche der Felge abstützen können. Wie vor allem Fig. 4 zeigt, sind die Profilschenkel 14 an ihren freien Enden nach außen abgebogen, so daß sie hier Stützfüße 15 zur Abstützung an der Felgeninnenseite bilden.
Das genannte Anschluß-Kopfstück 13 ist etwa in der Neigung des Lüftungsloches 9 angeordnet; es verschließt mit seiner in der Neigung des Lüftungsloches 9 stehenden Stirnfläche 16 das Lüftungsloch 9 in seinem in Fig. 1 unterhalb des Ventils 6 angeordneten Lochbereich, also in dem Lochbereich zwischen dem Abdeckteil 12 und dem auf der Seite der Radachse liegenden Umfangsbereich des Lüftungsloches 9. Letzteres wird daher bis auf den in Fig. 2 bei 17 angedeuteten, etwa dreieckförmigen Lochbereich durch das Anschluß-Kopfstück 13 bzw. dessen Stirnfläche 16 nach außen abgedeckt.
Die Ventilschutzkappe 11 ist in ihrer Einbaulage mittels einer lösbaren Federverriegelung an der Radschüssel 5 im Umfangsbereich des Lüftungsloches 9 festlegbar. Die Federverriegelung wird von einer federelastischen Riegellasche 18 gebildet, die sich an dem Anschluß-Kopfstück 13 bzw. seiner Stirnfläche mittig und gegenüber dem Abdeckteil 12 zur Radmitte hin versetzt befindet und durch zwei sie seitlich begrenzende Schlitze 19 an der Stirnfläche 16 gebildet ist. Wie vor allem die Fig. 1 und 3 zeigen, weist die Riegellasche 18 einen im Lüftungsloch 9 liegenden, schräg zur Radschüssel 5 und zur Radachse hin geneigten elastischen Laschenschenkel 20 auf, dessen freies Ende als ein den betreffenden Randbereich des Lüftungsloches 9 hinter- und/oder übergreifendes Riegelstück 21 ausgebildet ist, der die Form eines winkelförmigen Riegelhakens aufweist, dessen freier Hakenschenkel 22 sich im Montagezustand der Ventilschutzkappe 11 im Außenumfangsbereich des Lüftungsloches 9 gegen die Radschüssel 5 legt, während sein das Lüftungsloch 9 durchfassender Hakenschenkel sich innenseitig gegen die Umrandungsfläche des Lüftungsloches anlegen kann.
Das Anschluß-Kopfstück 13 der Ventilschutzkappe 11 weist außerdem in der Schrägebene des Lüftungsloches 9 bzw. seiner Stirnfläche 16 liegende, gegenüber der Riegellasche 18 zur Felgeninnenseite hin versetzte Stützlappen 23 auf, die in symmetrischer Anordnung zu der in der Längsachse der Ventilschutzkappe angeordneten Riegellasche 18, also symmetrisch zur Längsmittelachse der Ventilschutzkappe am Anschluß-Kopfstück seitlich angeformt sind und sich etwa in Höhe der freien Enden der Profilschenkel 14 des V-förmig profilierten Abdeckteiles 12 befinden. Im Montagezustand überdecken die Stützlappen 23 die Radschüssel 5 an ihrer Außenseite im Umfangsbereich des Lüftungsloches 9.
Bei der in den Fig. 3 bis 6 gezeigten Ausführungsform der Riegellasche 18 ist das vorgenannte Riegelstück 21 als ein um etwa 90° gekantetes Hakenstück ausgebildet, während Fig. 1 eine Modifikation dieses Riegelstückes 21 zeigt, bei der der Riegelhaken im Übergangsbereich zwischen dem schrägen Laschenschenkel 20 und dem Riegelstück 21 durch Ausformung der Platine eine Riegelnase 24 aufweist, die im Montagezustand der Ventilschutzkappe 11 den Rand des Lüftungsloches 9 an der Schüsselinnenseite hintergreift und die Funktion eines Rastorganes hat.
Die beschriebene Ventilschutzkappe 11 bildet ein Einsteckteil, das sich von der Außenseite der Radschüssel 5 her durch das dem Ventil 6 zugeordnete Lüftungsloch 9 hindurch in das Rad, d.h. am Ventil 6 unter die Felge 2 einstecken läßt, und zwar bis zum Anschlag der Stützlappen 23 an der Schüsselaußenseite im felgenseitigen Umfangsbereich des Lüftungsloches 9. Beim Einstecken der Ventilschutzkappe wird der federelastische Laschenschenkel 20 der Riegellasche 18 durch seinen Anschlag an
der Lochumrandung elastisch etwas ausgelenkt, gemäß Fig.
1 im Gegenuhrzeigersinn um seine in Höhe der Scheitelstelle des Abdeckteiles 12 liegende Verbindungsstelle 25, wobei er beim weiteren Eindrücken der Ventilschutzkappe in das Lüftungsloch 9 in die in Fig. 1 gezeigte Riegelstellung einrastet, in der sich das Riegelstück 21 mit seinem freien Hakenschenkel 22 außenseitig gegen die Schüsselfläche legt. In dieser Riegelstellung ist die Ventilschutzkappe 11 zuverlässig am Rad festgelegt. Die Stützlappen 23 verhindern in Verbindung mit der Riegellasche 18 eine Verschiebung der Ventilschutzkappe 11, sowohl eine Verschiebung der Ventilschutzkappe in ihrer Einsteckrichtung als auch ein Kippen der Ventilschutzkappe. Eine Verschiebung der Ventilschutzkappe entgegen der Einsteckrichtung wird durch die Federverriegelung ebenfalls verhindert. Die Anformung der in Fig. 1 gezeigten Riegelnase 24 verbessert die Riegelwirkung. Die Federverriegelung läßt sich zum Ausbauen der Ventilschutzkappe 11 auch ohne weiteres von außen lösen. Hierzu braucht lediglich der Hakenschenkel 22 der Riegellasche 18 mit der Hand unter elastischer Verschwenkung des Laschenschenkels 20 soweit von der Schüsselauflage abgehoben zu werden, daß die Federverriegelung aufgehoben wird und sich die Ventilschutzkappe 11 aus dem Lüftungsloch 9 herausziehen läßt.
Fig. 7 zeigt eine AusführungsVariante des an der Riegellasche 18 angeordneten Riegelstückes. Hierbei weist die Riegellasche 18 am freien Ende ihres Laschenschenkels 20 einen etwa hakenartig nach innen gebogenen Riegelansatz
2 6 auf, der durch entsprechende Ausformung des Laschenschenkels gebildet und so geformt ist, daß er bei montierter Ventilschutzkappe 11 den Randbereich des Lüftungsloches 9 an der Schüsselinnenseite hintergreift,
Ii
ähnlich wie dies bei der Riegelnase 24 gemäß Fig. 1 der Fall ist. Der Riegelansatz 26 bildet also ein elastisches Rastorgan, das beim Einstecken der Ventilschutzkappe 11 in das Lüftungsloch 9 in dessen Umfangsbereich hinter der Schüssel einrastet und damit die Ventilschutzkappe sichert. Diese Rastverbindung läßt sich dadurch lösen, daß von außen her der Laschenschenkel 20 etwas nach innen gedrückt wird, worauf die Ventilschutzkappe um das vorgegebene Bewegungsspiel an ihrem Sitz mit ihrem Anschluß-Kopfstück leicht zur Felge hin angehoben und anschließend aus dem Lüftungsloch 9 herausgezogen wird.
Es versteht sich, daß die Erfindung auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt ist und die erfindungsgemäße Ventilschutzkappe in verschiedener Hinsicht Änderungen erfahren kann. Dies gilt auch in Bezug auf die Ausbildung der Federverriegelung wie auch auf die Ausbildung der Stützlappen. Beispielsweise können die bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehenen zwei Stützlappen 23 auch durch einen einzigen Stützlappen ersetzt werden, der sich einstückig über den felgenseitigen Umfangsbereich des Lüftungsloches 9 erstreckt. Auch können am Anschluß-Kopfstück der Ventilschutzkappe mehrere über den Umfangsbereich des Lüftungsloches angeordnete Riegelelemente bzw. Riegellaschen vorgesehen werden. Die Ventilschutzkappe kann, wie erwähnt, auch aus Kunststoff gefertigt werden, z.B. aus einem Spritzgußteil. In jedem Fall empfiehlt es sich, die Ventilschutzkappe bzw. deren Anschlußkopfstück so auszubilden, daß sie durch Formschluß zuverlässig in der Montageposition festgelegt ist.

Claims (16)

Ansprüche :
1. Ventilschutzkappe für luftbereifte Scheibenräder, insbesondere für Steilschulterräder mit Scheibenbremsen, wobei die Radschüssel am Sitz des Ventils ein Lüftungsloch aufweist, dadurch ge kennzeichnet, daß die das Ventil (6) an seiner der Felge (2) abgewandten Seite abdeckende Ventilschutzkappe (11) aus einem von außen durch das Lüftungsloch (9) einführbaren, am Umfangsbereich des Lüftungsloches abgestützten und lösbar an der Radschüssel festlegbaren Einsteckteil besteht.
2. Ventilschutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch eine Federverriegelung an der Radschüssel festlegbar ist.
3. Ventilschutzkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem einstückigen Stahlblech-Formteil besteht.
4. Ventilschutzkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem einstückigen Kunststoff-Formteil besteht.
5. Ventilschutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ihr Abdeckteil (12) etwa V-förmig profiliert ist, wobei die beiderseits des Ventils (6) liegenden Profilschenkel (14) des Abdeckteiles gegen die Felgeninnenseite gerichtet sind.
6. Ventilschutzkappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Profilschenkel (14) des Abdeckteiles (12) als gegen die Felgeninnenseite abstützbare Stützfüße (15) ausgebildet sind.
7. Ventilschutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ihr Abdeckteil (12) sich vom Lüftungsloch (9) bis zu dem Ventillochanschluß (8) des Ventils (6) erstreckt.
8. Ventilschutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein mit dem Abdeckteil (12), vorzugsweise einstückig verbundenes, etwa in der Neigung des Lüftungsloches (9) angeordnetes, dieses teilweise schließendes und sich gegen die Radschüssel (5) am Außenumfangsbereich des Lüftungsloches (9) legendes Anschluß-Kopfstück (13) aufweist.
9. Ventilschutzkappe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federverriegelung von mindestens einer am Umfangsrand des Lüftungsloches (9) verriegelbaren federelastischen Riegellasche (18) gebildet ist.
10. Ventilschutzkappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegellasche (18) durch zwei sich seitlich begrenzende Schlitze (19) des Anschluß-Kopfstückes (13) gebildet ist.
11. Ventilschutzkappe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Riegellasche (18) einen im Lüftungsloch (9) liegenden, zur Radachse hin geneigten elastischen Laschenschenkel (20) aufweist, dessen freies Ende als ein den Randbereich des Lüftungsloches (9) hinter- und/oder übergreifendes Riegelstück ausgebildet ist.
12. Ventilschutzkappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelstück (21) als ein das Lüftungsloch (9) im Randbereich durchfassender winkelförmiger Riegelhaken ausgebildet ist, dessen freier Hakenschenkel (22) sich im Umfangsbereich des Lüftungsloches (9) außenseitig gegen die Radschüssel (5) legt.
13. Ventilschutzkappe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhaken mit einer Riegelnase (24) den Rand des Lüftungsloches (9) an der Schüsselinnenseite hintergreift.
14. Ventilschutzkappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegellasche (18) an ihrem freien Laschenende eine zu einem das Riegelstück bildenden, den Randbereich des Lüftungsloches (9) innenseitig hintergreifenden, vorzugsweise etwa hakenartig geformten, Riegelansatz
(26) ausgeformt ist.
15. Ventilschutzkappe nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschluß-Kopfstück (13) mit einem oder mehreren, das Lüftungsloch (9) an seinem Außenumfang überdeckenden, sich gegen die Außenseite der Schüssel (5) abstützenden Stützlappen (23) versehen ist.
16. Ventilschutzkappe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschluß-Kopfstück (13) im Abstand zu der gegenüber dem Abdeckteil (12) geneigten Riegellasche (18) und in symmetrischer Anordnung zu dieser zwei Stützlappen (23) aufweist, die etwa in Höhe der Profilschenkel (14) des Abdeckteiles (12) im Umfangsbereich des Lüftungsloches (9) gegen die Schüsselaußenseite abgestützt sind.
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