DE930269C - Vielschlitzmagnetfeldroehre mit einer an die Anodensegmente angekoppelten Lecherleitung als Schwingungssystem - Google Patents

Vielschlitzmagnetfeldroehre mit einer an die Anodensegmente angekoppelten Lecherleitung als Schwingungssystem

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DE930269C
DE930269C DEB8677D DEB0008677D DE930269C DE 930269 C DE930269 C DE 930269C DE B8677 D DEB8677 D DE B8677D DE B0008677 D DEB0008677 D DE B0008677D DE 930269 C DE930269 C DE 930269C
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DE
Germany
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lecher
anode segments
line
magnetron
anode
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Expired
Application number
DEB8677D
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English (en)
Inventor
Heinrich Krumm
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BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
Original Assignee
BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
    • H01J25/58Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having a number of resonators; having a composite resonator, e.g. a helix

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Vielschlitzmagnetfeldröhre mit einer an die Anodensegmente angekoppelten Lecherleitung als Schwingungssystem Um Magnetfeldröhren für sehr kurze Wellen, z. B. im Bereich der Dezimeter- und Zentimeterwellen, zu entwickeln, erscheint es zunächst aussichtsreich, von einem Magnetron großer Wellenlänge auszugehen, das gut schwingt, und sämtliche Abmessungen im gleichen Maßstab zu verkleinern. Tatsächlich kommt man aber nur ausnahmsweise zu dem erwünschten Ziel, denn die elektrischen Eigenschaften bleiben bei dieser Verkleinerung nicht unverändert insofern, als das L-C-Verhältnis der Schwingungskreise sich ändert, und die Belastungsfähigkeit der Anode und damit die Schwingleistung nehmen beider Verkleinerung des Systems quadratisch ab. Die Einhaltung der notwendigen Toleranzen in der Röhrenfertigung stößt bei kleinen Systemen oft auf unüberwindliche Schwierigkeiten.
  • Wird das System aber nicht im Verhältnis zur verkürzten Wellenlänge verkleinert, so tritt eine andere Schwierigkeit auf, .daß nämlich .der Anodendurchmesser und die anderen Abmessungen des Systems nicht mehr vernachlässigbar klein gegenüber A/4. sind. Dies führt bei Mehrschlitzsystemen dazu, daß die Segmente gleicher Phasen nicht ohne weiteres miteinander verbunden und an einen äußeren Schwingkreis angeschlossen werden können, wie es z. B. bei der üblichen Mehrschlitzbandröhre geschieht. Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, wird bei Radspeicherröhren eine größere Zahl von Schwingkreisen verwendet, die dann leichter so angeordnet werden können, daß schädliche Laufzeiten und Phasenverschiebungen zwischen Schwingkreis und Anodensegment vermieden werden, d. h. daß das Anodensegment im Spannungsmaximum des Schwingkreises liegt. Dann tritt aber wieder das Problem der Kopplung der Schwingkreise untereinander auf. Es muß also dafür gesorgt werden, daß die einzelnen Schwingkreise untereinander genügend fest gekoppelt sind, weil sonst bei starkem Energieentzug die einzelnen Schwingkreise ungleichmäßig belastet werden.
  • Man hat, um diese aus der Verkürzung der Betriebswellenlänge erwachsenden Schwierigkeiten zu unngehen; bei einer mehrschlitzigen: Magnetfeldröhre das Anodensystem in der Weise ausgebildet, daß die Anodensegmente über Radialstücke mit einem ringförmigen Anodenkörper verbunden und letztere unter Berücksichtigung der Kapazität der Anodensegmente zueinander zu schwingfähigen Gebilden von etwa einer halben Wellenlänge abgestimmt sind; an dieses System ist eine außerhalb der Röhre liegende Le.cherleitung angeschlossen. Aus -einem anderen Vorschlag ist bekannt, dieses äußere Lechersystem als kreisbogenförmiges Parai11Ie1!dirahtsystem auszuführen.
  • Erfindungsgemäß wird das Problem in anderer Weise gelöst, und zwar derart, daß bei einer Vielschl.itzmagnetfeldröhre mit einer an die Anodensegmente angekoppelten Lecherleitung als Schwingungssystem als. frequenzbestimmendes Element eine ringförmige Paralleldraht Lecherleitung dient, in deren Achse das Entladungssystem angeordnet ist, dessen Anodensegmente mit der Lecherleitung durch radiale Leiter verbunden sind. Bei der Röhre nach der Erfindung ist das Schwingungssystem mit dem Elektrodensystem so vereinigt, daß die Abmessungen der Elektroden nicht besonders verkleinert zu werden brauchen, sondern schon in das Schwingungssystem mit eingehen. Dadurch ist es möglich, mit einigermaßen gut zu handhabenden Systemen dennoch Wellen sehr kurzer Länge zu erzeugen.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind an beiden, Lecherleitern in bestimmten regelmäßigen Abständen Blechlamellen oder -fahnen befestigt, eine Konstruktion, die bei Blechanoden bereits bekannt ist. Diese Lamellen oder Fahnen greifen von beiden Ringen her in bestimmter Reihenfolge abwechselnd ineinander, derart, daß ihre freiem Enden, auf einem Kreis angeordnet,'die Anodensegmente bilden.
  • Je zwei Lamellen, die zu benachbarten Anodensegmenten führen, bilden somit eine radial verlaufende Lecherleitung. Ihre Länge wird gemäß weiterer Erfindung so gewählt"daß eine bestimmte Phasenlage am Befestigungspunkt der Lamellen an der Ringleitung auf ein Spannungsmaximum am Anodensegment transportiert wird. Zweckmäßig werden die Lamellen eine halbe Wellenlänge lang gemacht und jeweils in einem Spannungsmaximum an der Ringleitung befestigt.
  • In der Abbildung ist eine Ausführung .der Erfindung dargestellt. Mit i und 2 sind die aus Ringen bestehenden Leiter eines Lechersystems bezeichnet. Daran greifen Blechlamellen 3 und 4 an, die in regelmäßigen Abständen über .die ringförmigen Lecherleitungen verteilt sind. Diese Blechlamellen greifen abwechselnd derart ineinander, daß ihre freien Enden 6 auf einem den Anodendurchmesser bildenden Kreisring 7 liegen. Die Verbindungen 3 und ¢ bilden Lecherleitungen, deren Länge und Ankopplungspunkt an die Ringleitungen i und 2, so gewählt ist, da:ß an den Anodensegmenten 6 Spannungsmaxima auftreten. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die radialen Lecherleitungen 3 und 4 jeweils in einem Spannungsmaximum an die Ringleitung i-2 angeschlossen sind. Die elektrische Länge der Leitungen 3-4 beträgt dann vom Anschlußpunkt bis zum Anodensegment etwa 2/2.
  • Es ist verständlich, daß sich ein derartiges System durch außerordentliche Kleinheit auszeichnet und infolgedessen ohne weiteres innerhalb des für :das Entladungssystem vorgesehenen Gefäßes unterzubringen ist. Innerhalb .der Achse g des Systems ist dabei die Kathode angeordnet, in deren Längsrichtung außerdem das Magnetfeld verläuft.
  • Durch Kurzschluß,brücken i i in Spannungsknoten der ringförmigen Lecherleitung i-2 wird erreicht, daß das Lechersystem nur für eine bestimmte Grundwelle schwingungsfähig ist, für die der Umfang des Lecherleitungsringes z. B. das Dreifache der Wellenlänge beträgt. Die Ringleitungen i-2 dienen außer als Schwingungskreis auch zum Ausgleich und zur Verteilung :der Hochfrequenzenergie, die an einer beliebigen Stelle ausgekoppelt werden kann.
  • Die in der vorstehend beschriebenen Weise mit einem Lechersystem kombinierte Magnetfeldröhre ähnelt äußerlich einer Radspeicherröhre, weist aber im Gegensatz dazu eine wesentlich kleinere Wellenlänge auf.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vielschlitzmagnetfeldröhre mit einer an die Anodensegmente angekoppelten Lecherleitung als Schwingungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß als frequenzbestimmendes Element eine ringförmige P.aralleldraht-Lecherleitung dient,. in deren Achse das Entladungssystem angeordnet ist, dessen Anodensegmente mit der Lecherleitung .durch radiale Leiter verbunden sind.
  2. 2. Magnetfeldröhre nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Lecherleitern in bestimmten regelmäßigen Abständen Blechlamellen oder -fahnen .befestigt sind, .die in bestimmter Reihenfolge von beiden Ringen her abwechselnd ine.-i uandergxeifen"dierart, daß ihre freien Enden, auf einem Kreiss angeordnet, die Anodensegmente bilden.
  3. 3. Magnetfeldröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Lamellen, die zu benachbarten Anodensegmenten führen, eine radial verlaufende Lecherleitung solcher Länge bilden, daß eine bestimmte Phasenlage am Befestigungspunkt der Lamellen an der Ringleitung auf ein Spannungsmaximum am Anodensegment transformiert wird.
  4. 4. Magnetfeldröhre nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen eine Länge von Ä,/2 besitzen und jeweils in einem Spannungsmaximum an der Ringleitung befestigt sind.
  5. 5. Magnetfeldröhre nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in regelmäßigen Abständen angeordneten Querverbindungen zwischen den Leitern der Ringleitung, derart, daß mittels der so gebildeten Spannungsknotenpunkte des Lechersystems eine bestimmte Welle festgelegt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 573 634, 679 440, 73o 623; französische Patentschrift Nr. 875:3g8.
DEB8677D 1944-06-30 1944-06-30 Vielschlitzmagnetfeldroehre mit einer an die Anodensegmente angekoppelten Lecherleitung als Schwingungssystem Expired DE930269C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573634C (de) * 1930-07-21 1933-04-04 Rca Corp Kurzwellenschaltung unter Anwendung einer Magnetronroehre
DE679440C (de) * 1936-04-16 1939-08-05 Telefunken Gmbh Kurzwellenmagnetronanordnung unter Verwendung einer Roehre mit vier Anodenteilen
FR875398A (fr) * 1940-07-27 1942-09-18 Thomson Houston Comp Francaise Nouveau tube électronique pour très hautes fréquences
DE730623C (de) * 1935-11-02 1943-01-14 Electricitaetsgesellschaft San Magnetfeldroehre zur Erzeugung ultrakurzer Wellen

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