DE9301150U1 - Schreibgerät - Google Patents

Schreibgerät

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/06Tubular writing-points

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

Friederike Maltz, Hummelsteiner Weg 14a, 8500 Nürnberg 40
Schreibgerät
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät für Schreibflüssigkeiten, wie Tusche, Tinte od.dgl.
Schreibgeräte sind abhängig von ihrem Verwendungszweck mit Schreibspitzen unterschiedlichster Konfiguration versehen. Es kann sich dabei um Federn, wie bei Füllfederhaltern, um Faserkörper, wie bei Faserschreibern, um mit Kapillarschlitzen versehen Metallhülsen usw. handeln. Lediglich als Beispiel zum Beleg der Verschiedenartigkeit bereits bekannter Schreibspitzen sei auf die EP 0 120 386 Al bzw. DE 40 34 960 Al verwiesen.
Für den Praxiseinsatz von Schreibgeräten sind verschiedene Kriterien relevant, wie z.B. die mit ihrer Schreibspitze erzielbare Strichstärke, die Richtungscharakteristik der Schreibspitzen - eine Tuschefeder beispielsweise kann in der Regel nur einen ziehenden Strich ausführen - sowie die Handhabung beim Befüllen des Schreibgerätes mit Schreibflüssigkeit und die Reinigung der Schreibspitze.
Ausgehend von den vorstehend aufgeführten Kriterien liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schreibgerät für Schreibflüssigkeiten zu schaffen, dessen Schreibspitze so ausgebildet ist, daß damit stufenlos variierbare Strichstärken richtungsunabhängig zu Papier gebracht werden können. Dabei soll die Schreibspitze konstruktiv einfach aufgebaut sowie leicht zu reinigen und zu befüllen sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die demnach vorgesehene Formgebung der Schreibspitze als rotationssymmetrischer Paraboloidkörper mit mindestens einem darin in der angege-
benen Weise verlaufenden Aufnahmespalt für die Schreibflüssigkeit ist die aufgabengemäß vorgesehene stufenlose Variierbarkeit der Strichstärken möglich. Unter "rotationssymmetrischer Paraboloidkörper" ist dabei ein Körper zu verstehen, bei dem eine Tangente, die an einen beliebigen Punkt der Außenfläche des Körpers gelegt wird und die die (verlängerte) Rotationsachse des Körpers schneidet, mit zunehmendem Abstand des Punktes von dem das Spitzenende der Schreibspitze bildenden Zenit des Paraboloidkörpers einen zunehmend kleineren Winkel mit der Rotationsachse bildet. Der Krümmungsradius des Paraboloidkörpers nimmt also in Richtung dessen Zenits stetig ab.
Aufgrund dieser Formgebung kann in Verbindung mit dem zur Außenfläche der Schreibspitze offenen Aufnahmespalt eine stufenlos variierbare Strichstärke zu Papier gebracht werden. Wird die Schreibspitze z.B. rechtwinklig mit ihrer Rotationsachse zur Papierebene aufgesetzt, so wird aufgrund des dort sehr geringen Krümmungsradius der Schreibspitze ein dünner Strich beim Ziehen der Spitze über das Papier erzeugt. Wird nun die Schreibspitze flacher gestellt und dabei mit einer ihrer Spaltöffnung in Kontakt mit dem Papier über dieses gezogen, so wird mit der schwächer gekrümmten Außenseite der Schreibspitze geschrieben, was eine breitere Strichstärke mit sich bringt. Wird während des Schreibens allmählich die Schreibspitze flach gestellt, so ändert sich die Strichstärke entsprechend kontinuierlich. Mit etwas Übung lassen sich also sehr reizvolle Schreibund Zeicheneffekt genauso erzielen, wie übliche Kalligraphie-Zierschriften oder einfache Zeichnungsstriche mit konstanter Strichbreite. Insofern ist das erfindungsgemäße Schreibgerät also universell einsetzbar.
Als weiterer Vorteil aufgrund der Gestaltung der Schreibspitze ist die Möglichkeit anzuführen, mit dem Schreibgerät richtungsunabhängig, also in jeder beliebigen Richtung zur Rotationsachse der Schreibspitze zu schreiben. Nicht zuletzt ist das Schreibgerät aufgrund seiner Konstruktion robust, einfach herstellbar und leicht zu reinigen, was durch ein einfaches Ausschaben des mindestens einen Aufnahmespaltes mit Hilfe einer Klinge erfolgen kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar, in der Aus-
führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Schreibspitze eines erfindungsgemäßen Schreibgerätes,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines solchen Schreibgerätes,
Fig. 3 einen rotationsaxialen Schnitt durch die Schreibspitze entlang der Schnittlinie III-III nach Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Schreibspitze aus Pfeilrichtung IV gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine analoge Draufsicht auf eine Schreibspitze in einer alternativen Ausführungsform.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 deutlich wird, weist ein erfindungsgemäßes Schreibgerät 1 eine Schreibspitze 2 zum Auftragen einer Schreibflüssigkeit, wie Tusche, Tinte od.dgl. auf. Die Schreibspitze 2 ist im wesentlichen in Form eines rotationssymmetrischen Paraboloidkörpers ausgestaltet und massiv aus einem gehärteten und polierten Edelstahl, z.B. einem Molybdän-41/12-Edelstahl gefertigt. Ausgehend von dem das Spitzenende 3 der Schreibspitze 2 bildenden Zenit des Paraboloidkörpers weist dessen Außenfläche 4 mit zunehmendem Abstand von dem Spitzenende 3 einen zunehmenden Krümmungsradius auf. Dies ist anhand von Fig. 2 zu erläutern. Wird z.B. an einen Punkt A auf der Außenfläche 4 im Abstand a vom Zenit eine Tangente L gelegt, die die Rotationsachse R der Schreibspitze 2 schneidet, so nimmt diese Tangente T» einen Winkel W-, zur Rotationsachse R ein. Bei einem größeren Abstand b des Punktes B nimmt die entsprechende Tangente Tg einen gegenüber dem Winkel W. kleineren Winkel Wg zur Rotationsachse R ein.
Die Schreibspitze 2 ist weiterhin an ihrem dem Spitzenende 3 gegenüberliegenden Basisende 5 mit einem zylindrischen Ansatz 6 versehen, der in einer entsprechenden Öffnung eines Griffstückes 7 sitzt.
Die Schreibspitze 2 weist darüber hinaus zwei orthogonal zueinander verlaufende Aufhahmespalte 8, 9 auf, die jeweils in einer die Rotationsachse R aufnehmenden Ebene verlaufen. Auf ihrer axialen Länge 1 sind die Aufnahmespalte 8, 9 zur Außenfläche 4 der Schreibspitze 2 offen. Die axiale Länge 1 der Aufnahmespalte 8, 9 entspricht dabei etwa dem Zwei- bis Dreifachen des Basisdurchmessers d der Schreibspitze 2, der absolut etwa 0,6 bis 1,2 cm beträgt. Die Spaltbreite s der Aufnahmespalte 8, 9 an ihren dem Basisende 5 zugewandten Enden beträgt etwa 0,4 mm. In Richtung zum Spitzenende 3 sind die Aufnahmespalte 8, 9 derart verengt, daß die Spaltbreite s im Bereich des Spitzenendes 3 der Schreibspitze 2 etwa 0,1 bis 0,25 mm beträgt. Diese Spaltbreitenreduktion der Aufnahmespalte 8, 9 wird durch eine mechanische Deformation - z.B. durch ein Zusammenschlagen - der die Aufnahmespalte 8, 9 umgrenzenden Bereiche der Schreibspitze 2 in radial zur Rotationsachse R weisender Richtung erzeugt.
Wie in den Fig. 1 und 2 durch eine Schwärzung angedeutet ist, werden die Aufnahmespalte 8, 9 durch Kapillarwirkung beim Eintauchen der Schreibspitze 2 in eine Schreibflüssigkeit gefüllt. Anschließend kann mit dem Schreibgerät geschrieben werden, indem die Schreibspitze 2 mit Kontakt der Spaltöffnungen der Aufnahmespalte 8, 9 mit dem Papier auf dieses aufgesetzt wird. Wird dabei während des Schreibens der Winkel zwischen der Rotationsachse R und der Papierebene allmählich vergrößert, so wird die Strichstärke ebenfalls kontinuierlich vergrößert.
In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform der Aufnahmespalte 8', 9' gezeigt. In diesen sind die parallel zur Rotationsachse R verlaufenden Kanten 10 der Schreibspitze 2 des Kreuzungsbereichs der beiden Aufnahmespalte 8', 9' zugespitzt, so daß bei senkrecht auf ein Papier aufgesetzter Schreibspitze 2 ein besonders feiner Strich erzeugt werden kann.

Claims (8)

- 5 Schutzansprüche
1. Schreibgerät für Schreibflüssigkeiten, wie Tusche, Tinte od.dgl. mit einer Schreibspitze (2) aus einem massiven, für die Schreibflüssigkeit undurchlässigen Material, die die Form eines rotationssymmetrischen Paraboloidkörpers aufweist und mit mindestens einem Aufnahmespalt (8, 8', 9, 9') für die Schreibflüssigkeit versehen ist, der in einer die Rotationsachse (R) aufnehmenden Ebene verläuft und der auf seiner axialen Länge (1) zur Außenfläche (4) der Schreibspitze (2) offen ist.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei orthogonal zueinander verlaufende Aufnahmespalte (8, 8', 9, 9') vorgesehen sind.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (2) aus einem massiven Metallkörper gefertigt ist.
4. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge (1) jeden Aufnahmespaltes (8, 8', 9, 9') etwa dem Zwei- bis Dreifachen des Basisdurchmessers (d) der Schreibspitze (2) entspricht.
5. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite (s) an dem der Basis zugewandten Ende (Basisende 5) jeden Aufnahmespaltes (8, 8', 9, 9') etwa 0,3 bis 0,5 mm beträgt.
6. Schreibgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Spaltbreite (s) jeden Aufnahmespaltes (8, 8',9, 9') im Bereich des Spitzenendes (3) der Schreibspitze (2) etwa 0,1 bis 0,25 mm beträgt.
7. Schreibgerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreitenreduktion jeden Aufnahmespaltes (8, 8', 9, 9') durch eine mechanische Deformation der die Aufnahmespalte (8, 8', 9, 9') umgrenzenden Bereiche der Schreibspitze (2) in radial zur Rotationsachse (R) weisender Richtung erzeugt ist.
8. Schreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Rotationsachse (R) verlaufenden Kanten (10) der Schreibspitze (2) im Kreuzungsbereich der beiden Aufnahmespalte (8', 9') zugespitzt sind.
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