DE929935C - Einrichtung zur Messung der Temperatur in Salzbad-Elektrodenoefen - Google Patents
Einrichtung zur Messung der Temperatur in Salzbad-ElektrodenoefenInfo
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- DE929935C DE929935C DEB25324A DEB0025324A DE929935C DE 929935 C DE929935 C DE 929935C DE B25324 A DEB25324 A DE B25324A DE B0025324 A DEB0025324 A DE B0025324A DE 929935 C DE929935 C DE 929935C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K13/00—Thermometers specially adapted for specific purposes
- G01K13/10—Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature within piled or stacked materials
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
Description
-
- Bei Salzbad-Elektiodenöfen ist es ebenso wie auch bei anderen Öfen erforderlich, die Temperatur zu messen und zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur des Bades die dazu erforderliche Leistungszufuhr zu regeln.
- Da die MeßeinricZ ung einfach und zuverlässig sein muß und auch einen von der Temperatur abhängigen Strom liefern soll, der zur Betätigung einer sdbsttätigen Regeleinrichtung geeignet ist, so kommen als Temperaturfühler vor allem Thermoelemente, unter Umständen auch Widersbandsthermometer in Frage.
- Für die Unterbringung solcher Temperaturfühler in einem Salzbadofen wurde bisher noch keine voll befriedigende Lösung gefunden. Die Temperaturfühler müssen in der Nähe einer Elektrode angebracht sein, um auf die von der Elektrode ausgehenden Temperaturänderungen mögl.ichst unverzögert ansprechen zu können. Sie müssen ferner eine Schutzhülle erhalten, die bei dem gewöhnlich rauhen Ofenbetrieb eine hohe mechanische Festigkeit besitzen muß und gleichzeitig gegen die auftretenden hohen Temperaturen Igenügend widerstandsfähig sein muß. Dabei darf die Schutzhülle keine zu große Masse aufweisen, welche eine zu hohe thermische Trägheit bedingen würde.
- Es bereitet große S,chnvierigkeiten, besonders bei sehr hohen Badtemperaturen alle diese Bedingungen zu erfüllen. Man hat daher bei Salzbadtemperaturen über I000(1 C vielfach auf die Temperaturmessung durch Widerstandsthermometer o.der Thermselemente verzichtet und sich statt dessen mit Strahlungspyrometern in Verbindung mit Abfesegeräten beholfen, nach deren Angaben die Leistungszufuhr von Hand einzustellen ist.
- Nachteilig ist dabei der Verzicht auf eine genaue Temperaturregelung, da .die Strahlungszahl der Badoberfläche, die in die Messung eingeht, Veränderungen unterliegt und auch die entstehenden Baddämpfe das Meßergebms beeinflussen. Aus demselben Grunde ist auch eine mit einem Strahlunjgspyrometer gekoppelte Temperaturrege-3ung beispielsweise .durch Zu- und Abschalten der Leistung fragwürdig und ungenau.
- Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß man die Thermoelemente oder Widerstandsthermometer im Innern der Elektroden selbst unterbringt, in die zu diesem Zwecke ein passendes Loch gebohrt wird.
- Die Erfindung ist in der Abbildung beispielsweise dargestellt. Darin bedeutet 1 eine Ofenelektrode, die z. B. aus Flußstahl besteht. Mit 2 sind die S.tromzu;leitungssch.ienen der Elektrode bezeichnet. 3 ist der fragliche Temperaturfühler, vorzugsweise ein Thermoelement, das sich in einem von oben her etwa bis zur Höhe des Satzbadspiegels in die Elektrode gebohrten Lo.ch befindet. Die Ableitungen des Temperaturfühlers sind in einem Metallschlauch oder einer ähnlichen Schutzverkleidung 4 untergebracht.
- Da die Elektroden im allgemeinen nur mit sehr niedriger Spannung betrieben werden, so macht die Isolation des Temperaturfühlers trotz der hohen Temperatur keine Schwierigkeiten. Sie kann z. B.
- -aus Rohren o.der Perlen aus keramischem Material bestehen.
- Die Anordnung des Temperaturfühlers nach der Erfindung bietet gegenüber den bekannten Unterbringungsarten beachtliche Vorteile.
- Zunächst wird der Querschnitt des Salzbades durch den eingebauten Temperaturfühler in keiner Weise verringert und kann daher voll ausgenutzt werden.
- Der Temperaturfühler ist qm Innern der robusten Elektrode sicher geschützt. Daher bràucht beim Einbringen des Behandlungsgutes in das Bad keine besondere Sorgfalt darauf verwendet werden, um Beschädigungen des Temperaturfühlers zu vermeiden.
- Außerdem wird durch die Herausnahme des Temperaturfühlers aus der Nähe der Elektroden die von den Elektroden ausgehende Badströmung verbessert.
- Die Temperatur wird an der heißesten Stelle gemessen, wobei etwa vorhandene Temperaturdifferenzen zwischen dem Innern der Elektrode und dem Bad durch eine einmal festzulegende Korrektur berücksichtigt werden können.
- Wenn sich auch die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung der Temperaturfühler besonders dann bemerkbar machen, wenn in dem betreffenden Salzbadofen sehr hohe Temperaturen erzeugt werden, so ist die Anwendung der Erfindung doch keineswegs auf solche Fälle beschränkt.
- Im allgemeinen genügt es, in einer der Elektroden eines Salzbadofens einen Temperaturfühler anzuordnen. Es steht aber nichts im Wege, zur Erhöhung der Betriebssicherheit auch mehrere oder alle Elektroden eines Ofens damit auszurüsten.
- Bei sehr tiefen Bädern kann es unter Umständen zweckmäßig sein, mehrere Temperaturfühler in verschiedener Höhe der Elektroden anzuordnen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Messung der Temperatur in Ssalzbad-Elektrodenöfen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Temperaturfühler, vo,rzugsweise Thermoèlemen,te, im Innern einer oder mehrerer Ofenelektroden untergebracht sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturfühler sich in Löchern befinden, die von ohren her etwa b.is in den Bereich des Badspiegels in die Elektroden gebohrt sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch Igekennzeichnet, daß mehrere Temperaturfühler in Bohrungen einer oder mehrerer Elektroden in verschiedener Höhe angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB25324A DE929935C (de) | 1953-04-25 | 1953-04-25 | Einrichtung zur Messung der Temperatur in Salzbad-Elektrodenoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB25324A DE929935C (de) | 1953-04-25 | 1953-04-25 | Einrichtung zur Messung der Temperatur in Salzbad-Elektrodenoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929935C true DE929935C (de) | 1955-07-07 |
Family
ID=6961736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB25324A Expired DE929935C (de) | 1953-04-25 | 1953-04-25 | Einrichtung zur Messung der Temperatur in Salzbad-Elektrodenoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE929935C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3105865A (en) * | 1960-05-27 | 1963-10-01 | Ajax Electric Company | Electric salt bath furnace and electrode |
-
1953
- 1953-04-25 DE DEB25324A patent/DE929935C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3105865A (en) * | 1960-05-27 | 1963-10-01 | Ajax Electric Company | Electric salt bath furnace and electrode |
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