DE929146C - Drehkolbenmaschine - Google Patents

Drehkolbenmaschine

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DE929146C DES1601A DES0001601A DE929146C DE 929146 C DE929146 C DE 929146C DE S1601 A DES1601 A DE S1601A DE S0001601 A DES0001601 A DE S0001601A DE 929146 C DE929146 C DE 929146C
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    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/08Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
    • F01C1/12Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
    • F01C1/14Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
    • F01C1/20Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with dissimilar tooth forms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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    • F04C18/30Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids having the characteristics covered by two or more of groups F04C18/02, F04C18/08, F04C18/22, F04C18/24, F04C18/48, or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
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Description

  • Drehkolbenmaschine Die Erfindung betrifft Drehkolbenmaschinen mit parallelachsigen Drehkolben besonderer Form. Diese Maschinen können z. B. für Saug- und Druckwirkung wie auch sinngemäß als :Motor verwendet werden. Sie sind besonders als Gebläse für hohe Drehza'h'len geeignet. Ferner betrifft die Erfindung die Anwendung und weitere Ausbildung eines Verfahrens für die genaue und billige Herstellung der dazugehörigen Drehkolben.
  • Als schnell laufendes Gebläse wurde bisher weitgehend das Rootsgebläse verwendet. Hierbei ist die Herstellung der Drehkolben schwierig, und es läßt sich nur eine begrenzte Genauigkeit erzielen, so daß beträchtliche Spaltverluste auftreten. Der Drehzahl ist, insbesondere bei zweiflügeligen Drehkolben, durch die Fliehkraftbeanspruchung an der E.inschnürung eine Grenze gesetzt. Eine andere Art von Drehkol:benmaschinen mit Exzenterkolben und am Gehäuse gelagertem, hin und her schwingendem Schieber ermöglicht zwar eine einfache und genaue Herstellung des Drehkolbens, doch bringt die Bewegung des Schiebers Reibung und Abnutzung mit sich.
  • Nach der Erfindung werden in einem Gehäuse auf zwei: Wellen, von denen die eine bei entgegengesetzter Drehrichtung mit der me'hrfac'hen Dre'hza'hl der anderen umläuft, zwei ungleiche Drehkolben angebracht, von denen der auf der schnelleren Welle als Exzenter, der Gegendrehkolben als sein Abwicklungskörper gemäß dem Drehzahlverhältnis ausgebildet ist, so daß die Drehkolben in allen Stellungen untereinander abdichten.
  • Als sehr wesentlicher Vorteil ergibt sich bei dieser Form die Möglichkeit einfacher und dabei sehr genauer Herstellung der Drehkolben gemäß den weiter unten erläuterten Verfahren. Der Vorschlag, bei Drehkolbenmaschinen zwei gleiche, durch Exzenter mit gleicher Winkelgeschwindigkeit angetriebene Wälzkolben zu verwenden, ist schon gemacht worden.
  • In Frage kommen nach der Erfindung hauptsächlich die Drehzahlverhältnisse i : 3 und 1 :2, wobei der Gegendrehkolben drei- bzw. zweiflügelige Form aufweist. Von .den Kanälen für den Ein- und Auslaß mündet der eine auf der einen Seite in den Gehäuseteil des Mehrzahnkolbens, der andere auf der gegenüberliegenden Seite in denselben Gehäuseteil oder den des Exzenterkolbens oder auch in beide. Durch Wahl der Größe und Lage des Eih-und Aus:laß.kanals kann die D.rehkolbenmaschine den verschiedensten Verwendungszwecken angepaßt werden. Bei der Gehäuseform aus zwei sich überschneidenden Zylindern ergibt sich ein Winkelbereich, in dem der Exzenterkolben mit seinem Scheitel gegenüber dem Gehäuse nicht dichtet. Die vollkommenste Abdichtung wird erzielt, wenn Eih-und Auslaßkanal bei Verwendung eines Dreizahnkolbens in dessen Gehäuse so münden, daß in dem angegebenen Winkelbereich :die um den Exzenterkolben herumführende Verbindung zwischen Ein- und Auslaß'kanal jeweils durch mindestens einen der beiden dem Exzenterkolben benachbarten Zähne des Mehrzahnkolbens unterbrochen wird, während der dritte Zahn den unmittelbaren Weg von Kanal zu Kanal ständig absperrt. Die Kanäle können zur Steuerung durch die Drehkolben auch ganz oder teilweise in die Stirnflächen des Gehäuses verlegt werden.
  • Wählt man für gewisse Anwendungen der Maschine eine sehr geringe Exzentrizität, so kann der Gegendrehkolben - sehr klein gehalten werden. Dann ergibt der Exzenterkolben auch in dem oben angegebenen Winkelbereich eine fast vollkommene Abdichtung gegenüber den Schnittkanten der beiden Gehäuseteile, woraus sich für die Steuerung Erleichterungen bzw. Verbesserungen ergeben. In diesem Falle können auch beide Kanäle in das Gehäuse des Exzenterkolbens münden.
  • Gegenstand derErfindung ist auch die Bemessung des ExzenteTdurchmessers D nach der Formel die nach Wahl von Achsabstand A, Exzentrizität E sowie Zähnezahl n des Mehrzahnkolbens den Exzenterdurchmesser für maximales Fördervolumen ergibt.
  • Durch die unterschiedliche Drehzahl, beider Wellen besteht :gute Anpassungsmöglichkeit an verfügbare Antriebsmaschinen, beispielsweise auch an solche mit-höchsten Drehzahlen (Turbinen). Auf den Mehrzahnkolben wirken trotz seiner erheblichen Beteiligung an der . Förderung überraschenderweise keine nennenswerten Momente. Beim Antrieb der Maschine über die Exzenterwel'le fließt über das dieDrzhkolben verbindende Zahnräderpaar also nur -ein sehr geringer Teil der Antriebsleistung, woraus sich ein günstiger Wirkungsgrad, eine schwache Zahnradbemessung sowie die Möglichkeit der Wahl für die Geräuschminderung geeigneter Baustoffe ergeben.
  • Abb. i zeigt im Querschnitt eine Ausführung der Maschine mit einer Zahnradübersetzung 1 :3. Im Gehäuse 1, 2 sind im Abstand A die Wellen 3 und 4 gelagert., die über außerhalb angeordnete Zahnräder mit den Teilkreisen 5 bzw. 6 gekuppelt sind.
  • Auf der Welle 3 ist mit der Exzentrizität E der Exzenterkolben 7 befestigt, der in dem zylindrischen Gehäuseteil i abdichtend umläuft, während der Dreizahnkolben 8 in dem Gehäuseteil 2, gleichfalls abdichtend, sieh gegensinnig dreht. In dem Ge'häusetei12 münden der Einlaßkanal9 mit den Steuerkanten i i und 12 und der Auslaßkanal 13 mit den Steuerkanten 14 und 15. Die Steuerkanten erstrecken sich in Achsrichtung des Gehäuses 2. In der gezeichneten Ausführung sind in bezug auf die Achse des Dreizahnkolbens 8 die oberen Steuerkanten 12 und 15 wie auch die unteren i i und 14 unter dem gleichen Winkel (i2o°) angeordnet wie die Zähne des Drehkolbens B. So ergibt sich beim Umlauf die erforderliche Steuerung bei günstigen Kanalquerschnitten. Bei jeder Stellung des Drehkolbens 8 dichtet mindestens einer seiner Zähne gegen die Gehäusewand zwischen 12 und 15 und sperrt so Kanal 9 gegen 13 ab. Im übrigen verlaufen Förderung und Steuerung, von der Stellung nach Abb. i ausgehend und durch die Abb. 2 bis 4 verdeutlicht, wie folgt: Der Zahn 16 des Drehkolbens 8 öffnet nach geringer Drehung bei Kante i i vorübergehend den Einlaßkanal 9 zum Sichelraum 17, der am anderen Ende noch durch den Zahn 18 abgeschlossen ist. Von der Stellung.nach Abb. 2 an dichtet der Scheitel des Exzenterkolbens 7 gegen die Gehäusewand i bei der Kante i9 ab, während gleichzeitig auf der anderen Seite der Zahn 18 bei der Kante 2 1 den Sichelraum 17 zum Auslaßkanal 13 öffnet. Beim Weiterdrehen verdrängt der Exzenterkolben den Inhalt .des Sichelraumes 17 und :des zwischen Zahn 18 und 22 liegenden Raumes 23, während vom Einlaßkanal 9 her der auf der Rückseite des Exzenters sich neu bildende Sichelraum gefüllt wird. Wenn die Stellung nach Abb.3 erreicht ist, trennt der weiterbewegte Zahn 18 bei Kante i9 den neuen Sichelraum vom Ein;laßkanal ab, während zugleich der Scheitel .des Exzenterkolbens die Gehäusewand i bei der Kante i9 verläßt und somit den neuen S.ichelraum kurzzeitig und bei engem Querschnitt mit dem Au:slaßkanal verbindet, bis eine Abb. i entsprechende Stellung erreicht ist. Dann lösen sich Zahn 18 und 22 an .den Kanten i9 bzw. 21 bei der Aufgabe- ab, die um den Exzenterkolben herumführende Verbindung -zwischen Ein- und Auslaßkanal- zu unterbrechen. Von hier an wiederholt sich das Arbeitsspiel. Eine besondere Stellung ist noch in Abb. 4 gezeigt. Der obere Förderraum des Dr:eizahnkolbens ist eben .gegen den Einströmkanal an der Kante 12 abgeschlossen, und zugleich öffnet sich dieser Raum gegenüber der Auslaßleitung an der Kante 15.
  • Bei hoher Drehzahl können die Steuerkanten nach Maßgabe der Strömungsvorgänge weitgehend verlegt werden, z. B. kann auf den Abschluß zwischen den Kanten i i und i9 verzichtet werden, wobei die Einströmung wie beim Rootsgebläse in beide Gehäuseteile unmittelbar erfolgt.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen im Längs- und Querschnitt als weiteres Ausführungsbeispiel ein Spül-, Lade- und gegebenenfalls Nachladegebläse eines Zweitaktmotors. Es ist i das als Gebläsezylinder ausgebildete Schwungradgehäuse, an das sich das Steuergehäuse 2 anschließt. Im Gehäuse i läuft, auf der Welle 3 befestigt, das als Hauptdrehkolben dienende Schwungrad 7 des gleichfalls mit Spaltdichtung arbeitenden Gebläses um. Während der Hauptdrehkolben 7 als Exzenter ausgebildet ist, hat der durch äußere Zahnräder (Teilkreise 6 und io) mit ihm im Achsabstand A gekuppelte Nebendrehkolben 8 zwei Zähne, die beim Umlauf mit halber Drehzahl sich auf dem Exzenter so abwälzen, daß sie in jeder Stellung eine Trennung der Saug- und Druckräume herbeiführen. Die Exzentrizität des Hauptdrehkolbens 7, sein Durchmesser D sowie der Achsabstand Ader Drehkolben sind so gewählt, daß die Kanten 19 und 21 so nahe beieinander liegen, daß sich zwischen den benachbarten Gehäuserändern und dem Drelhkolben 7 bei der gezeigten Stellung schmale Spalte mit genügender Abdichtung ergeben.
  • Links am Gehäuse 1,;2 liegt bei der gewählten Drehrichtung der Einlaßkanal 9, rechts das Auslaßgehäuse 25, in denn mit Spiel .abdichtend ein zylindrischer Steuerschieber 26 mit zwei gegenüberliegenden :Öffnungen 27 mit der Drehzahl des l@Tebendrehkoylbens umläuft, wie durch Zahnradteilkreise angedeutet. Das Gehäuse 25 mündet in den nicht dargestellten Motorzylinder. Der Kanal 13 liegt unter der waagerechten Mittellinie des Nebendrehkolbens.
  • Der Steuerschieber 26 ist, sofern man sich mit der Arbeitsweise des Rootsgebläses begnügt, entbehrlich, da die beschriebenen Teile .die Steuerung wie nach Abb. i bewirken. Bei Verwendung des entsprechend eingestellten Steuerschiebers 26 kann das Zurückströmen aus der Druckleitung in an sich bekannter Weise verhindert werden. Damit wird aus dem Fördergebläse ein Verdichter. Der Drehkolben 7 ist .durch außermittige Anordnung des zylindrischen Hdhlraumes 28 ausgewuchtet.
  • Abb. 7 zeigt schematisch im Schnitt eine Vakuumpumpe nach der Erfindung mit ölabdichtüng der umlaufenden Teile.. Es ist wieder i das Gehäuse des Hauptdrehkolbens 7 und 2 das _ des Nebendrehkolbens B. Der Hauptdre!hkolben 7 ist auf dem Exzenter 29 der beiderseits gelagerten Antriebswelle 3 als Wälzkolben drehbar. Der Saugkanal 9 mündet unter der Kante i9 in das Gehäuse i. In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, ihn in das Gehäuse :2 zu führen, entsprechend dem Kanal 13 (Abb. i). Das gleiche gilt für-den Auslaßkanal 13, der über das Auslaßventi.l 31 in den Raum 32 führt. Dieser Raum ist in bekannter Weise mit einem Ölvorrat versehen, der das Ventil abdichtend bedeckt und .die Schmierung sowie Abdichtung der umlaufenden Teile bewirkt.
  • Auf Grund der verbesserten Steuerung und der Verwendung eines Wälzkolbens kann-die Drehzahl gegenüber bekannten Vakuumpumpen wesentlich erhöht werden, besonders wenn dfer Exzenterkolben ausgewuchtet wird. Zu diesem Zweck wird vorteilhaft der Wälzkolben hohl ausgebildet, wobei er das zeit der Welle umlaufende-Gegengewicht umschließt. Der ringförmige Kolben kann dabei U- oder T-förm.igen Querschnitt aufweisen.
  • Abb. 8 zeigt im Querschnitt eine in Sonderfällen als zusätzliches Steuermittel verwendete Abdichtleiste 35, die in einer Längsnut 34 des Gehäuses i federnd und mit Anschlag 33 so gelagert ist, daß sie den Wälzkolben nur während eines begrenzten Winkelbereichs der Wellendrehung berührt und somit nur geringfügig bewegt wird.
  • Zwischen dem Wälzkolben und den Gehäusedeckeln können in Achsrichtung gefederte Dichtungsringe vorgesehen werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Gegendrehkolbens. Dieses besteht im wesentlichen darin, daß entweder das beim Bearbeitungsvorgang umlaufende Werkzeug selbst nach Art eines Exzenters ausgebildet ist oder der schneidende Teil des Werkzeugs in der Mantelfläche des Exzenters arbeitet, auf dem das ebenfalls umlaufende Werkstück sich abwälzt, wobei die Drehzahl des Werkzeugumlaufs ein ganzzahliges Vielfaches der Drehzahl des Werkstückes ist nach Maßgabe der für den Gegendrehk olben gewählten Zähnezahl. .
  • Besonders einfach kann das Verfahren in Anlehnung an das bekannte Fellow-Zahnradstoßverfahren ausgeführt werden, indem ein kreisrundes Stoßmesser mit der gegebenen Exzentrizität mit dem drehbaren Stößel der Maschine verbunden wird, während das zu stoßende Werkstück auf dem Drehtisch eingespannt ist, wobei Stößel und Tisch durch Zahnräder gekuppelt sind und gemeinsam schrittweise zwischen den Arbeitshüben den drehenden Vorschub erhalten.
  • Um an Stelle des kreisförmigen eingewöhnliches Stoßmesser verwenden zu können, wird das Verfahren folgendermaßen abgewandelt: Das am Ende kreisförmig angeschliffene Messer wird - längs einstellbar auf einem Stahlhalter befestigt - durch einen Exzenterzapfen des Arbeitstisches in Richtung auf das Werkstück- hin und her bewegt, während durch eine gleitende oder gelenkige Führung die Schneide im Bereich der Bearbeitungsstelle festgehalten wird, so daß eine pleuelartige Bewegung .des Messers entsteht.
  • Es kann in manchen Fällen zweckmäßiger sein, daß Stoßverfahren in der Weise umzukehren, daß das Werkstück auf dem Stößel, das Werkzeug auf dem Drehtisch aufgespannt wird.
  • Das Verfahren kann unter Verwendung der verschiedensten Werkzeugarten ausgeführt werden, beispielsweise auch mit einer Schleifscheibe. Diese wird zweckmäßig etwas kleiner als der Exzenter gewählt und mittels einer sogenannten Planetenschleifspindel in zusätzlich kreisende oder schwingende Bewegung versetzt, so daß der einem Werkzeug von voller Größe entsprechende Arbeitsbereich bestrichen wird. Dabei wird die Exzentrizität der Planetenbewegung gleich dem Untermaß der Schleifscheibe gegenüber dem Exzenterradius eingestellt.
  • Nach dem Verfahren können auch sogenannte Meisterkurven hergestellt und in gewöhnlicher Weise nachgeformt werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die nur als Ausführungsbeispiele gewählten Ausführungen. So können z. B. die Drehkolben bei gleichem Profil schraubenförmig ausgeführt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenmaschine mit parallelen Drehkolbenachsen, .dadurch gekennzeicihnet, daß der eine Drehkolben als Exzenter (7) und der andere Drehkolben (Gegendrehkolben; 8) als Abwälzkörper des mit mehrfacher, vorzugsweise dreifacher Drehzahl umlaufenden Exzenters ausgebildet ist.
  2. 2. Drehkolbenmasdhine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegensinnigem Umlauf der Drehkolben das Maß des Durchmessers des Exzenterkolbens .dicht unterhalb eines Grenzwertes liegt, vorzugsweise zwischen o,9 D".c und D.ax, wobei. A = Achsabstand der beiden Drehkolben, E = Exzentrizität des Exzenters und n = Zähneza'hl des Gegendrehkolbens ist.
  3. 3. Drehkolbenmasch.ine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal (9) oder der Auslaßkanal (13) oder beide in den Gehäuseteil des Gegendrehkolbens münden.
  4. 4. Drehkolbenmaschine nach Anspiruch i bis 3, gekennzeichnet durch Verwendung eines Dreizahndrehkolbens (8) als Gegendrehkolben und Einmündung des Ein- und Auslaßkanals (9, 13) in dessen Gehäuse (2) sowie Anordnung der Steuerkanten (11, 12, i9, 15, 14, 21) derart, daß in dem Drehwinkelbereich, in dem der Scheitel des Exzenterkolbens gegen die Gehäusewand nicht abschließt, die Verbindung zwischen Eih-und Auslaßkanal unterbrochen wird, und zwar exzenterseitig durch Abdichtung jeweils mindestens eines Zahnes .des Gegendrehkolbens gegen das Gehäuse, auf der dem Exzenter abgewandten Seite durch einen anderen Zahn.
  5. 5. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i bis 4, vorzugsweise Vakuumpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kleinhaltung schädEdher Nebenwege die Exzentrizität E gering ist, z. B. o, i X Achsabs.tand A der Drehkolben.
  6. 6. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- oder Aüslaßkanal oder beide in an sich bekannter Weise in die ebenen Gehäusedeckel münden und durch Stirnflächen der Drehkolben gesteuert werden.
  7. 7. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch ,gekennzeichnet, daß unmittelbar neben dem Gehäuseteil .des mehrzahnigen Drehkolbens ein umlaufender Steuerschieber (26) vorgesehen ist, gegebenenfalls sowohl auf der Auslaß- wie auf der Ednlaßseite. B. Drehlcolbenmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Exzenterkol.ben ein- auf exzentrischen Lägern (29) der Antriebswelle (3) frei drehbarer Zylinder (Abb. 7) als an sich bekannter Wälzkolben verwendet wird, .der vorzugsweise in Achsrichtung frei verschieblich gelagert ist (schwimmende Anordnung). 9. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden des Gehäuses Dichtungsringe mit Anpressung in Achsrichtung angeordnet sind. io. Drehkalbenmaschine nach Anspruch i bis 9, gekennzeichnet durch einen schmalen Schieber von geringer Masse, der am Exzentergehäuse in dessen Längsrichtung angebracht und auf den Exzenter zu gefedert ist und durch einen Anschlag so gehalten wird, daß er nur vom Scheitelbereich des Exzenterkolbens (vorzugsweise Wälzkolbens) berührt und bewegt wird. i i. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i bis io als Ladepumpe einer Brennkraftma.schine, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Schwungrades der Maschine als Exzenterkolben. 12. Verfahren zur Herstellung von Gegendrehkolben nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der schneidende Teil des Werkzeugs als Arbeitsbewegung die Mantelfläche oder einen Sektor .der Mantelfläche eines Zylinders beschreibt, der den gleichen Durchmesser wie der Exzenterkolben hat, während als Vorsc hubbewegung dieser Zylinder die gleiche Relativbewegung zum Werkstück ausführt wie in der Pumpe der Exzenterkolben zum Mehrzahnkolben. 13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Durchmesserabnahme des Werkzeugs infolge Abnutzung in gewissen Grenzen ausgeglichen wird durch eine zusätzliche Annäherung an die jeweilige Bearbeitungsstelle. 14. Verfahren nach Anspruch 12 und 13, gekennzeichnet durch Verwendung einer Schleifscheibe mit Untermaß gegenüber dem Exzenterradius, die zur Bestreichung des Zylindermantels oder -sektors eine zusätzliche Planetenbewegung mit dem jeweiligen Untermaß als Exzentrizität ausführt. 15. Verfahren nach Anspruch 12 bis 14, gekennzeichnet durch Benutzung der Arbeitsweise der an sich bekannten Zahnradstoßmaschine (Fellow), wobei als Werkzeug ein kreisförmiges Messer verwendet wird, das den Durchmesser des Exzenterkolbens hat und mit dessen Exzentrizität (E) auf dem umlaufenden Stößel angebracht ist. 16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Umkehrung der Anordnung derart, daß das Werkstück zentrisch auf dem Stößel, das Werkzeug dagegen exzentrisch auf dem Rundtisch der Maschine aufgespannt ist. 17. Verfahren nach Anspruch 15 und 16, gelcennzeic'hnet durch die Verwendung eines nachstellbaren Werkzeugs, das nur einen Teil der kreisrunden Schneide aufweist, auf einem Exzenter des Stößels bzw. Rundtisches drehbar befestigt ist und durch eine Führung im Bereich der Bearbeitungsstelle gehalten wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 567 478, 6o6 784, 617 955, 492 804; schweizerische Patentschriften Nr. 133 556. I99 269, 242 69I ; britische Patentschrift Nr. 663 928.
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