DE928285C

DE928285C - Sammelzelle fuer elektrostatische Staubabscheider

Info

Publication number: DE928285C
Application number: DEW2478A
Authority: DE
Inventors: Earl L Richardson
Original assignee: Westinghouse Electric Corp
Current assignee: CBS Corp
Priority date: 1947-06-28
Filing date: 1950-06-17
Publication date: 1955-05-31
Also published as: US2535696A

Description

Sammelzelle für elektrostatische Staubabscheider Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eltktro,statische Abscheider für die Entfernung von Staub und sonstigen Fremdkörpern aus Luft und anderen Gasen.
Bei einem bekanntenT'yp solche@Abscheider wird die zu reinigende Luft zunächst zwischen Iorvisierelektroden geleitet, welche in der Weise, arbeiten, daß sie die Luft ionisieren, wodurch die von der oft mitgerissenen Fremdkörper elektrostatische Ladungen erhalten.. Sodann strömt die Luft in eine Sammelkammer, in welcher die geladenen, Fremdkörper auf Sammlerelektroden niedergeschlagen werden. Bei solchen Abscheidern ist es zur Vornahme von Auswechselungen wünschenswert, daß die Sammlerelektroden leichtentfernt und ersetzt werden können. Die Erfindung betrifft deshalb eine Sammelzelle, für elektrostatische Sta,ubabschedder mit mehreren im Abstand voneinander befindlichen, parallel angeordneten, abwechselnd geerdeten und isolierten Sammlerplatten, parallel zu diesen Sammlerplatten .stehenden Bauelementenplatten, Stangen zum Halten der geerdeten Sammlerplatten von den Endplatten aus, Isolatc@r@en, die von den Endplatten gehalten werden, wobei. deren Achsen praktisch senkrecht zu den letzteren stehen, sowie Stangen zum Halten der isolierten Sammliarplatten und senkrecht hierzu angeordnet, wobei die Enden der Stangen axial an den Is,oIato@ren befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Lage.rasrmei 17 an dien Endplatten 1o befestigt sind, wobei diese Lagerarme Teile besitzen, die Abstand von den Endplatten haben und praktisch parallel dazu angeordnet sind und wobei die Isolatoren 29 in den Räumen zwischen den erwähnten distanziertenTeilen derLagerarme und den erwähnten Endplatten angeordnet sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist an Hand eines Beispiels in der Zeichnung dargestellt.
Die Fi:g. i ist ein Seitenriß einer Sammielzeille eines elektrostatischen .Abscheiders, wobei die Sammler- sowie die Endplatten im Schnitt d.argestellt sind; Fig. 2 ist eine Vordieransicht der Zelle der Fig. i, wobei ein Teil eines der Isolatoren entfernt ist; Fig. 3 ist ein Teilschnitt der Zelle in vergrößertem. Maßstab, wobei der Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 genommen ist; Fig. 4 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 4-4 der Fig.2; Fig. 5 ist eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab eines der Isolatorenhaltearme und eines Splints in einem Schlitz des von dem Haltearm getragenen Isolators.
Die dargestellte Sammelzelle ist mit Endplatten io versehen, welche zwei. senkrechte Flansche ii und zwei horizontale Flansche 12 besitzen, wobei die Flansche nach außen gerichtet sind und senkrecht zueinander stehen.
Vier 1@Ietallstangen 13 erstrecken sich durch und zwischen den Endplatten io und dienen dazu, die geerdeten Sammlerplatten 14, welche durch metallene Distanzstücke im Abstand voneinander gehalten werden, zu tragen,. Die Distanzstücke 15 sind um die Stangen 13 in enger Berührung mit denselben angeordnet, berühren. die Platten 14 rund um deren Öffnungen, durch welche die Stangen hindurchgehen, und sorgen für guten elektrischen und mechanischen Kontakt zwischen den Stangen 13 und den Plattem 14, ebenso dafür, daß die Platten in genauem Abstand voneinander gehalten werden.
Die Enden der Stangen 13 erstreicken sich durch Öffnungen in den Enden von Metallagerarmen 17; Muttern, 18 sind auf die Enden dies Stangen 13 aufgeschraubt, berühren die Lagerarme 17 und halten dieselben an den Endplatten 1o fest. Die Platten. i4., die Distanzstücke; 15, die Stangen 13,-die Lagerarme 17 und die Endplatten io sind also mechanisch und elektrisch miteinander veAunden und können somit geerdet und an die negative Seite, einer geeigneten Gleichstroumhoc:hs:pannungsquelle angeschlossen werden.
Die Metallstangen 2o ,eirstrecken sich durch Bohrungen 2i in den Endplatten io und tragen mit dazu bei, die isolierten Sammlerpliatten 22 zu halten, welche durch Metalldistanzstücke 23 auf den Stangen 2o im Abstand voneinander gehalten werden. Die Distanzstücke 23, welche ähnlich den Distanzstücken 15 sind, legen sich um die Stangen 2o in enger Berührung mit denselben und berühren die Platten 22 rund um die Öffnungen, durch welche die Stangen 2o hindurchgehen. Die Distanzstücke 23 sorgen für guten elektrischen und mechanischen Kontakt zwischen den Stangen 2o und den Platten 22 und dienen auch dazu, die Platten 22 in genauem Abstand voneinander zu halten.
Müttern 24 sind, auf die Enden dier Stangen 2o aufgeschraubt und legen sich an die äußeren Sammlexpliatten 22 .an. Die Öffnungen 21 in den Endplatten. dienen dazu, die Endplatten von den Stangen 2o und. &n darauf aufgeschraubten Muttern im Abstand zu halten und gleichzeitig Öffnungen vorzusehen; durch welche ein Schraubenschlüssel eingeführt verdien kann, um die Muttern 24 anzuziehen.
Die geerdeten Sammlerplatten 14 und die IsolierrtenSannmlerplatten22sind abwechselnd angeordnet. Die Stangen 13 gehen durch Öffnungen 25 mixt Spielraum in den Sammlerplanen 22 hindurch, wobei :diese Öffnungen .dazu dienen, die Stangen 13 von den Platten 2a zu isolieren. Die Stangen. 20 gehen durch Öffnungen 26 mit Spielraum in den Sammlerplatten 14 hindurch, und diese Öffnungen sind vorgesehen, um die Stangen 2o von den Platten 14 isoliert zu halten.
Zwei Metallstangen 27 gehen. durch Öffnungen 28 mit Spielraum in den. Endplatten io hindurch, ebenso durch Öffnungen 41 in den Platten 14 und -dienen dazu, die isolierten Sammlerplatten 22 an Isolatoren 29 zu 'halten, (die durch die Lagerarme 17 an den Endplatten io befestigt sind, wie noch (beschrieben werden wird. Distanzstücke 3o, welche ähnlich den beschriebenen Distanz:stfid"en 15 und 23 sind, legen sich eng um die Stangen 27, berühren die Sammlerplatten 22 rund- tim deren Öffnungen, :durch welche die Startgen 27 hindurchgehen, und sorgen für guten elektrischen und mechanischen Kontakt zwischen .den Stangen 27 und (den Platten 22, wie sie auch (dazu dienen, die Platten 22 in genauem Abstand voneinander zu halten.
Die keramischen Isolatoren 29, welche verhältnismäßig geringe Stärke besitzen, so @daß säe völlig, innerhalb des Raumes untergebracht werden können, der von den Flanschen (der Endplatten begrenzt wird, sind scheibenförmig bei verhältnismäßig großem Durchmesser, tim .die notwendige große OberflIche zu bieten; dabei sind sie in Ader Mitte mit inneren Metallbüchsen 31 versehen; .die auf die äußeren Endender Stangen 27 aufgeschraubt sind. Die Isolatoren haben äußere zyliirndrische Teile 32 von geringerem Durchmesser, welche in .Öffnungen 33 `in den Lagerarmen 17 hineinpassen. Die Lagerarme 17 besitzen um die Öffnungen 33 sich nach innen zu erstreckende Teile 34, welche sich an die äußeren zentralen, abgeflachten. Oberflächen 35r der Isolatoren 29 anlegen. Die Isolatoren werden also von den: Lagerarmen 17 von (den Endplatten aus getragen und :dienen dazu, die isolierten Sammlerplatten 22 von den Endplatten aus zu tragen.
Die zylindrnischen Teile 32 der Isolatoren 29 be-:citzenuersohl;itze 37, welche durch ihre Enden hindurchgehen und senkrecht zueinander stehen. Die Teile 34 der Lagerarme 17 sind,durdüibohrt zur Aufnahme von Splinten 40, Welche auch idu.rch die Schlitze 37 hindurchgehen. Bei Entfernung der Splinte können die Isolatoren 29 gedreht werden, um die Stangen 27 :in der Längsrichtung in. .der einen oder der anderen Richtung zu bewegen, je nach (der Drehrit@htung .der Isolatoren. Dies verursacht die Bewegung der von den Stangen 27 getragenen Platten 22, wodurch die Platten 22 zwischen den Platten 14 zentriert werden können. Bei richtü@g zentrierten Platten ist der Schlitz 37 in, jedem Isolator mit den zugehörigen Bohrungen für dien Splint ausgerichtet, und die Splinte werden dann eingeführt, um die Isolatoren an ihrem Platz zu verriegeln.
Die Distanzstücke 15,23 und 3o besitzen in Kreisbogenformgekrümmte äußere Oberflächen, wodurch die Dicke jedes Distanzstückes in ,der Mitte seiner Länge am geringsten ist, dagegen am größten an den Enden, wo sie die Sammlerplatten berühren. Damit erhält man einen angemessenen Spielraum um die Distanzstücke herum bei Löchern von Mindestspielraum in den Platten b:zw. Mindestdurchmesser für den angemessenen Spielraum, durch welche spie ohne Berührung hindurchgehen müssen. So geht z. B. aus Fig. 4,der Zeichnung hervor, daßdurch die Krümmung der äußeren Oberfläche der Distanzstücke 23 der Durchmesser der Löcher 26 in den Platten 14 geringer sein kann als er bei angemessenem Spielraum sein müßte, falls -die Distanzstücke zylindrische Form haben :sollten.
Die @isolierten Sammlerplatten 22 sind so ausgebildet, daß sie an die Gleichstromh ocbspannungsklemme einer Stromquelle angeschlossen werden, können, wobei die Spannung etwa 6ooo Volt betragen kann.
Wie dargestellt, befinden sich die Sammlerplattenhalteisolatoren 29 völlig außerhalb .des Stromes dies zu reinigenden Gases, da das Gas zwischen d en Innenflächen der Endplatten io strömt. Dadurch kommt :der Gasstrom mit den Isolatoren gar nicht in Berührung, und die Isolatoren bleieben sauber, weil sich keine Fremdkörper aus dem Gas darauf niederschlagen können.
Ein weiterer Vorteil :der Lagerung der Isolatoren außerhalb der Endplattender Zelle ist, -daß betim Bespritzen der Sammlerplatten mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten, wie es oft geschieht, die Isolatoren nicht von der Flüssigkeit benetzt werden und dadurch vom Abspritzen der Sammlerplatten unberührt bleiben.
Die isolierten SammlerpIatten der Zelle sind kürzer als die :geerdeten Sammlerplatten 14, welche allseitig über die Platten 22 hinausstehen. Wenn also eine Zelle so auf eine andere gleiche Zelle gesetzt wird, d aß sich .die Flansche 12 der Endplatten io berühren, bleieben die isolierten Platten jeder Zelle im Abstand von jedem Teil der anderen Zelle.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sammelzelle für elektrostatische Stawbabscheider mit mehreren im Abstand voneinander befindlichen, parallel angeordneten, abwechselnd geerdeten und,isolierten Sammlerplatten, parallel zu diesen Sammlerplatten stehenden Bauelementen,dplatten, Stangen zum Halten der ,geerdeten Sammlerplatten von den Endplatten. aus, Isolatoren, die von Aden Endplatten gehalten werden, wobei deren Achsen praktisch senkrecht zu den letzteren stehen, sowie Stangen zum Halten der isolierten Sam,mlerplatten und senkrecht hierzu angeordnet, wobei die Endender Stangen axial an den Iso,lato,ren befestigt sind, dadurch gekennzeichnet (daß Lagerarme (i7) an den Endplatten (io) befestigt sind, wobei diese Lagerarme Teile besitzen, die Abstand von den Endplatten haben und pra1,itisch parallel ,dazu angeordnet sind und wobei (die Isolatoren (29) in Iden Räumen zwischen den erwähnten distanzierten Teilender Lagerarme und den erwähnten Endplatten angeordnet sind.
2. Sammelzelle gemäß Anspruch i, @dadurch gekennzeichnet, @daßdneEndplatten (io) Flansche (11, 12) besittzen, die :sich praktisch senkrecht dazu und nach außen um den Raum herum erstrecken, der von. @.den Isolatoren (2:9) eingenommen wird.
3. Sammelzelle gemäß Anspruch i oder 2, dadurch :gekennzeichnet, daß die Isolatoren (29) um ihre Achsen gedreht werden können und ldYe Stangen (27), welche die isolderten Sammlerplatten halten, axial indie Isolatoren (29) eingeschraubt sind, wodurch die .isolierten Sammlerplatten (22) relativ zu den geerdeten Sammlerplatten (i4) eingestellt werden können, wenn die Isolatoren gedreht werden.
4. Sammelzelle gemäß einem (der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß die geerdeten Sammlerplatten (i4) und @die Endplatten (io) Öffnungen mit Spielraum (2i, 25, 26, 28, 4 besitzen, durch welche die Stangen (20, 27), welche idie isolierten Sammlerplatten (22) halten, hindurchgehen.
5. Sammelzelle gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestangen (i3, 20, 27) mit Distanzstücken (i5, 23, 30) versehen sind, welche gekrümmte äußere Oberflächen besitzen und abwechselnd angeordnete Sammlerplatten berühren, wobei ,die Mitten der Distanzstücke praktisch zentral in den Spielraumöffnungen (25, 26, 41) angeordnet sind und d ;ie Krümmung der Oberfläche der Distanzstücke derart ist, da:ß jedes Distanzstück eine Mindestdurchmesser in .der Quermitteleibene und größte Durchmesser in den OOuerendebenen besitzt.
6. Samnmelzelle gemäß einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gek einzeichnet, d aß die Isolatoren (29) kreisförmig im Querschnitt bei verhältn@ismäßig ,geringer axialer Länge und verhädtnismäß.i.g großem maximalem Durchmessen sind.