DE922040C - Entlueftungsvorrichtung fuer Spuelbecken, insbesondere fuer Klosettanlagen und andere sanitaere Einrichtungen - Google Patents

Entlueftungsvorrichtung fuer Spuelbecken, insbesondere fuer Klosettanlagen und andere sanitaere Einrichtungen

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Publication number
DE922040C
DE922040C DEB15247A DEB0015247A DE922040C DE 922040 C DE922040 C DE 922040C DE B15247 A DEB15247 A DE B15247A DE B0015247 A DEB0015247 A DE B0015247A DE 922040 C DE922040 C DE 922040C
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DE
Germany
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ventilation device
flaps
inlet connection
sinks
connection
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Expired
Application number
DEB15247A
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English (en)
Inventor
Hans Burkhart
Fred Uhl
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/04Special arrangement or operation of ventilating devices
    • E03D9/05Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

  • Entlüftungsvorrichtung für Spülbecken, insbesondere für Klosettanlagen und andere sanitäre Einrichtungen Die üblichen auf dem Markt befindlichem Spülklosetts haben den, Nachteil, daß trotz eines eingebauten Siphons nach der Benutzung des Klosetts ein unangenehmer Geruch zurückbleibt. Dieser macht sich besonders in Toiletten mit großem Publikumsverkehr, z. B. Gaststätten, Hotels, Krankenhäusern, Theatern usw., bemerkbar. Aber auch im Privathaushalt, vor allem dort, wo aus Raumersparnisgründen Klosettanlage und Bad zusammengelegt sind, fällt dieser Übelstand immer wieder auf.
  • Man hat zur Beseitigung des üblen, Geruches verschiedene Wege eingeschlagen. Neben chemischen Desinfektionsmitteln und Luftverbesserungsanlagen sind, soweit es sich um größere Toilettenanlagen handelt, Ventilatoren und Wandentlüfter im Gebrauch. In; diesen Fällen aber durchzieht der Fäkaliengeruch zunächst den. Toilettenraum und macht sich dem augenblicklichen Benutzer und noch mehr dessen Nachfolger unangenehm bemerkbar.
  • Auch ist eine Absaugv orrichtung bekannt, die mittels eines Ventilators den Geruch aus der Klosettschüssel absaugt, die abgesaugten Gase aber durch eine komplizierte Rohrleitung ins Freie abführt, wobei Mauerdurchbrüche und kostspielige Verputzarbeiten notwendig sind.
  • Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung zu schaffen, die den üblen Geruch erst gar nicht aus der Klosettschüssel austreten läßt und denselben auf kürzestem Wege unmittelbar in die Kanalisation oder deren Entlüftungsrohr abführt.
  • Erfindungsgemäß wird dieses bei einem Spülbecken, das einen horizontal angeordneten Zulaufstutzen und einen Geruchverschluß aufweist, in der Weise erreicht, daß in den beispielsweise aus einem Knierohr bestehenden Geruchverschluß eine Wasserstrahldüse einmündet, durch deren Sprühstrahl in einem das Knierohr mit dem Zulaufstutzen verbindenden Rohrstück ein Unterdruck erzeugt wird, durch den die üblen Gerüche aus der Klosettschüssel über den horizontal angeordneten Zulaufstutzen und an diesem angeordnete, die Verbindung mit dem Rohrstück herstellende pendelnde Klappen, abgesaugt werden.
  • Die Klappen sind vorteilhaft als zweiarmige Pendelklappen ausgebildet, die während des Entlüftungsvorganges geöffnet sind und während des Spülvorganges durch den Strom des Spülwassers geschlossen werden. Das Gerät ist in allen Wasserklosettsystemen zu verwenden und verlangt keine zusätzlichen Maurer- und Verputzarbeiten.
  • Die Arbeitsweise der Entlüftungsvorrichtung ist aus der Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Darin zeigt Fig, i den Zulaufstutzen des Spülbeckens und seine Verbindungsleitung mit dem Geruchverschluß im Vertikalschnitt, Fig. 2 den Zulaufstutzen und die Verbindungsleitung im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 die Verbindungsleitung des Zulaufstutzens mit dem Geruchverschluß im Horizontalschnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
  • Durch eine Wasserstrahldüse i (Fig. i) wird Wasser, das oberhalb des Spülkastens oder Druckspülventils der Wasserleitung entnommen und mittels eines Rohres :2 zur Wasserstrahldüse i geführt wird, in das Knierohr 3 gesprüht. Die im Knierohr 3 befindliche Luft wird dadurch nach unten in Richtung der Kanalisation gedrückt, wodurch oberhalb der Wasserstrahldüse i ein Unterdruck entsteht.
  • Um diesen Unterdruck auszugleichen, wird Luft zusammen. mit den üblen Gerüchen aus der Klosettschüssel 4 über den horizontal angeordneten Zulaufstutzen 6 und an diesem angeordnete, die Verbindung mit dem Rohrstück 13 herstellenden Klappen7 und 8 (Fig. 2) angesaugt. Der Zulaufstützen 6 ist nur während des Spülvorganges mit Wasser gefüllt, so daß der geschilderte Vorgang außerhalb der Spülzeit stattfinden kann.
  • Der Sog hebt die beiden Klappen 7, 8 (Fig. 2), die im Ruhezustand mit ihren Enden 9, io über das Nadellager i i so weit hinausragen, daß bei geschlossenen Klappen der Durchflußquerschnitt 12 des Rohrstückes 13 geschlossen ist. Beim Heben der beiden Klappen 7 und 8 legen sich die überstehenden Enden 9, 1o an die senkrecht aufgebogene Rohrwand vom Zulaufstutzen 6 und geben den Durchgang der Gase durch den Durchflußquerschnitt 12 des Rohrstückes 13 frei. Von dort aus werden die Gase in das Knierohr 3 abgesaugt, von wo sie. in die Entlüftung der Kanalisation gelangen.
  • Die Inbetriebsetzung der Entlüftungsvorrichtung wird dadurch erreicht, daß ein an, dem Zuleitungsrohr 2 der Wasserstrahldüse i angeordneter Absperrhahn geöffnet wird. Solange dieser Hahn geöffnet ist, arbeitet die Entlüftung vollautomatisch, d. h. der Vorgang des Absaugens wird nur durch den Spülvorgang unterbrochen. Die Entlüftung wird ausgeschaltet, wenn, nach der jeweiligen Benutzung die Wasserzufuhr zur Wasserstrahldüse durch Schließen des Hahns unterbrochen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entlüftungsvorrichtung für Spülbecken, insbesondere für Klosettanlagen und andere sanitäre Einrichtungen, bei denen das Spülwasser durch einen horizontal angeordneten Zulaufstutzen in das Becken einströmt und der Auslaufstutzen einen Geruchverschluß, z. B. ein Knierohr, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in das Knierohr (3) eine Wasserstrahldüse (i) einmündet, durch deren Sprühstrahl in einem das Knierohr (3) mit dem Zulaufstutzen (6) verbindenden Rohrstück (i3) ein Unterdruck erzeugt wird, durch den die üblen Gerüche aus der Klosettschüssel (4) übler den horizontal angeordneten Zulaufstutzen (6) und an diesem angeordnete, die Verbindung mit dem Rohrstück (i3) herstellende pendelnde Klappen (7, 8) abgesaugt werden.
  2. 2. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zulaufstutzen (6) angeordneten Klappen (7, 8) als zweiarmige Pendelklappen (9, io) ausgebildet sind, die bei Auslösung des Spülvorganges durch den Sog des den Zulaufstutzen (6) durchströmenden Spülwassers geschlossen werden.
DEB15247A 1951-06-03 1951-06-03 Entlueftungsvorrichtung fuer Spuelbecken, insbesondere fuer Klosettanlagen und andere sanitaere Einrichtungen Expired DE922040C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1658276B1 (de) * 1967-05-05 1971-05-13 Koelle Kurt Dipl Ing Entlueftungsvorrichtung fuer ein Spuelklosett
EP0424313A2 (de) * 1989-10-17 1991-04-24 Geberit AG Spülrohr für eine Klosettanlage

Cited By (3)

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DE1658276B1 (de) * 1967-05-05 1971-05-13 Koelle Kurt Dipl Ing Entlueftungsvorrichtung fuer ein Spuelklosett
EP0424313A2 (de) * 1989-10-17 1991-04-24 Geberit AG Spülrohr für eine Klosettanlage
EP0424313A3 (en) * 1989-10-17 1991-10-16 Geberit Ag Flushing pipe for a toilet

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