DE9216127U1 - Gerät zur Messung der Blutsenkung - Google Patents

Gerät zur Messung der Blutsenkung

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Description

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Gerät zur Messung der Blutsenkung
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Messung der Blutsenkung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein derartiges Gerät so weitergebildet,werden, daß es ohne vertikales Verfahren des Detektorkopfes die Auswertung der Absenkung der Trennfläche zwischen Blutserum und Blutkuchen zumindest für den Anfangsbereich der Senkungskurve (Bewegung der Trennfläche nach unten aufgetragen über der Meßzeit), also den oberen Bereich der Meßküvette, gestattet.
15
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst'durch ein Meßgerät gemäß Anspruch 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran-Sprüchen wiedergegeben.
Bei einem Meßgerät nach Anspruch 2 wird auf einfache Weise das Sedimentationsbild über die gesamte Breite der Meßküvette berücksichtigt.
25
Bei einem Meßgerät gemäß Anspruch 3 kann man eine Mehrzahl von Meßküvetten gleichzeit messen, ohne daß die Meßküvetr ten bewegt werden. Damit wirken auf die in den Meßßküvetten enthaltenen Blutsäulen keinerlei mechanische Störkräfte eine.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 gestattet es, den Detektorkopf immer in einer Richtung weiterzustellen, was die Motoransteuerung vereinfacht und für vollständig gleiche Meßzyklen sorgt, sodaß die Zeiterfassung durch blosse
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• ·
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Zählung der Detektorkopf-Weiterschaltschritte erfolgen kann.
Bei einem Meßgerät gemäß Anspruch 5 wird die Auswerteeinheit über lange Zeiten nicht beansprucht, da der Detektor-5 kopf selbst eine Datenspeicherung und ggf. eine Datenvorauswertung besorgt. Damit kann die Auswerteeinheit für eine größere Anzahl von Meßgeräten gemeinsam vorgesehen werden, die im Zeitmultiplex mit der Auswerteeinheit zusammenarbeiten.
Gemäß Anspruch 6 wird eine Verfälschung der Meßergebnisse durch während des Weiterschaltens des Detekorkopfes erhaltene Ausgangssignale des Detektors verhindert.
Die im Anspruch 7 angegebene Art der Auswertung der Meßsignalsatz-Pakete ist im Hinblick auf zutreffende Extrapolation des Lagenendwertes für die Trennfläche zwischen Blutserum und Blutkuchen trotz nur kurzer Meßzeit für einen kleinen Anfangsbereich der Senkungskurve und im Hinblick auf die Ableitung weiterer charakteristischer Größen der. Senkungskurve von Vorteil, die weitere Anzeichen auf Art und Schwere von Erkrankungen bieten.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 erlaubt ein noch klareres Erkennen der Lage der Trennfläche.
Gemäß Anspruch 9 erhält man auf einfache Weise· ein bei zwei Wellenlängen in Reflexion arbeitendes Meßgerät, bei welchem die Lichtquellen nur kleine Leistung zu haben brauchen.
Gemäß Anspruch 10 erhält man eine Messung bei zwei Wellenlängen unter Verwendung nur eines Detektorkopfes.
5 Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbei-
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spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Figur 1: Eine teiweise horizontal geschnittenen Aufsicht auf ein Meßgerät zur Bestimmung der Blutsenkung;
Figur 2: ein Blockschaltbild der Elektronik des in Figur 1 gezeigten Meßgerätes;
Figur 3: eine seitliche Ansicht eines ersten Detektorkopfes eines abgewandelten, zweiten Meßgerätes;
Figur 4: eine seitliche Ansicht eines zweiten Detektorkopfes des zweiten Meßgerätes; und 15
Figur 5: eines Aufsicht auf einen weiter abgewandelten Detektorkopf eines dritten Meßgerätes.
In Figur 1 ist mit 8 insgesamt ein Meßkarussell bezeichnet, welches den im wesentlichen optomechanischen Teil eines Gerätes zum Messen der Blutsenkung darstellt. '
Eine Basisplatte 10 des Meßkarussels 8 hat mehrere, hier zwölf auf einem Teilkreis angeordnete Sackbohrungen 12 zur Aufnahme der unteren Enden von Meßküvetten 14. Deren obere Enden sind in Öffnungen 16 gehaltenen, die in einem Haltering 18 vorgesehen sind, der seinerseits über Stützen 20 von der Basisplatte 10 getragen ist.
0 Radial unmittelbar außerhalb der Sackbohrungen 12 ist die Basisplatte 10 mit einer Ringnut 22 versehen, in welcher ein ringförmiger Detektorträger 24 gelagert ist. Dieser ist in einem ersten, hier oberen axialen Abschnitt mit einem außenliegenden Zahnkranz versehen, der mit einem Ritzel 26 kämmt, das von einem Elektromotor 28 angetrieben
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wird.
In einem zweiten, hier untenliegenden axialen Abschnitt ist in der Außenfläche des Detektorträgers 24 für jede 5 Sackbohrung 12 eine Marke 30 eingebohrt die mit einem Markenfühler 32 zusammenarbeiten kann.
In der Mitte trägt die Basisplatte 10 eine stabförmige Lichtquelle 34, die sich über die gesamte Höhe der Meßküvetten erstreckt, z.B. eine Gasentladungsröhre, die über die ganze Länge der Meßküvette 14 hinweg gleichförmig weißes Licht erzeugt.
An zwei in Umfangsrichtung (hier um 180°) versetzten Stellen trägt der Detektorträger 24 zwei insgesamt mit 3 6 und 38 bezeichnete Detektorköpfe.
Diese haben eine nach innen zur Drehachse weisende Zylinderlinse 40 zum Abbilden einer vor ihnen stehenden Meßküvette 14 auf eine Detektorzeile 42, welche durch einen Bereich eines Bildwandlers, z.B. ein Kamera-CCD,, oder durch eine Diodenzeile, wie sie auch in einem Scanner verwendet wird, gebildet sein kann. Die Detektorzeile 42 und die Zylinderlinse 40 erstrecken sich vorzugsweise ebenso wie die Lichtquelle 34 über die gesamte Höhe der Meßküvetten. Für Anwendungen, in welchen nur ein oberer Bereich der Meßküvetten zu erfassen ist, können die vorgenannten Bauteile auch kürzere Länge haben, wie unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 später erläutert wird.
Die Detektorköpfe 36 und 38 unterscheiden sich im Durchlaßbereich von Farbfiltern 44, die im Strahlengang zwischen der Zylinderlinse 40 und der Detektorzeile 42 angeordnet sind. Z.B. hat das Farbfilter 44 für den Detektorkopf 36 eine Durchlässigkeit im Roten, für den Detektorkopf 38 im
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Grünen.
Die Detektorzeile 42 ist mit einem Elektronikmodul 46 des Detektorkopfes verbunden, der -die Speicherung und Voraus-5 wertung der aus der Detektorzeile 42 ausgelesenen Signale und die Steuerung der Bewegung des Detektorträgers 24 besorgt.
Über ein mit ihm verbundenes Modemteil 48 und eine gehäusefestes Modemteil 50 kann ein Detektorkopf mit einer zentralen Auswerteeinheit 52 kommunizieren. Der Datenaustausch erfolgt gesteuert durch die letztere, wenn ein Detektorkopf dem Modemteil 50 gegenübersteht, während eines Meßzyklus. Dieser Datenaustausch braucht nicht bei jedem Umlauf des Detektorträgers zu erfolgen, wird vielmehr vorzugsweise nur in verglichen mit der Umlaufzeit großen zeitlichen Abständen vorgenommen, das erste Mal z.B. erst nach Ablauf einer Zeit, innerhalb der schon eine eine erste* Extrapolation ermöglichende Datenmenge gesammelt worden ist. 20
Für den Elektromotor 28 ist ein Steuerkreis 51 vorgesehen, der mit dem Markenfühler 32 zusammenarbeitet.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, enthält der Elektronikmodul 46 einen freilaufenden Rechteck-Taktgeber 54, dessen Ausgangssignal eine Torschaltung 56 steuert, die zwischen die Detektorzeile 42 und eine Datenverarbeitungseinheit 58 eingefügt ist. Letztere bildet beim betrachteten Ausführungsbeispiel das zeitlich Mittel über die analogen Ausgangssignale der einzelnen Detektorelemente der Detektorzeile über ein Meßintervall·, welches durch den hochpegeligen Teil einer Periode des Taktgebers vorgegben ist. In dem Zeitraum über den das Ausgangssignal des Taktgebers 54 niederpegelig ist, digitalisert die Datenverarbeitungseinheit 58 die gemittelten Signale und speichert sie in einer der jeweiligen
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Zeit zugeordneten Speicherzelle eines Pufferspeichers 60 ab. Jede Speicherzelle enthält eine Anzahl von Speicherelementen, die der Anzahl der Elemente der Detektorzeile 24 entspricht. Jedes Speicherelement umfaßt eine Anzahl von 5 Bytes, wie dies für die gewünschte Auflösung der optischen Dichte und die Auflösung des verwendeten Analog-Digital·- Wandlers der Datenverarbeitungseinheit 5 8 notwendig ist. Der Inhalt einer Speicherzelle wird in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen als Meßsignalsatz bezeichnet.
Zur Adressierung des Pufferspeichers 60 wird das Ausgangssignal· des Taktgebers 54 auf die Zählklemme eines Zählers 62 gegeben, dessen Zählerstand von der Datenverarbeitungseinheit 58 zum Adressieren des Pufferspeichers verwendet wird..
Die Energieversorgung sämtlicher Komponenten der Detektorköpfe erfolgt entweder durch eine mit umlaufende Batterie 59 oder durch einen Transformator mit festehender Primärwicklung und mit zusammen mit dem Detektorträger 24 umlaufender Sekundärwicklung. '■
Der Steuerkreis 51 enthält einen zum Taktgeber 54 identischen und phasensynchron laufenden Taktgeber 61. Dessen Ausgangssignal wird über einen Inverter 93 auf die Setzklemme einer bistabilen Kippschaltung 64 gegeben, deren "!"-Ausgang einen Speisekreis 66 für den Elektromotor 28 steuert. Die Rückstellklemme der Kippschaitung 64 ist mit dem Markenfühler 32 verbunden. Auf diese Weise wird der Elektromotor 28 jeweils zu Ende einer Meßzeit in Gang gesetzt und erreichen die Detektorköpfe 36, 3 8 die nächsten Meßküvetten, schaltet der Markenfühler 32 den Elektromotor 28 ab.
5 Die Datenverarbeitungseinheit 5 8 arbeitet mit dem Modemteil
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48 zusammen, das einen Umsetzer 68 aufweist, der eine Seriell/ Parallel-Umsetzung für ausgehende Daten und die umgekehrte Umsetzung für eingehende Daten durchführt. Über eine Infrarot-' Sende/Empfangseinheit 70 steht der Umsetzer 68 in drahtloser Verbindung mit einer Sende/Eitipfangseinheit 72 des feststehenden Modemteiles 50, die an einen dem Umsetzer 68 entsprechenden Umsetzer 74 angeschlossen ist. Dieser ist seinerseits mit einer Datenverarbextungseinheit 7 6 der Auswerteeinheit 52 verbunden.
An die Datenverarbeitungseinheit 76 sind angeschlossen: Ein Meßwertspeicher 78, in welchem die Datenverarbeitungseinheit 76 die vom Pufferspeicher 60 abgerufenen Meßsignalsätze, die jeweils ein optisches Dichteprofil der ganzen Meßküvette zu einem betrachteten Zeitpunkt darstellen, in den einzelnen Meßküvetten zugeordneten Paketen ablegt, wobei der betrachtete Zeitpunkt und die Küvettennummer durch die Speicheradresse wiedergegeben wird; ein Musterprofilspeicher 80, in welchem verschiedene Pakete von Musterprofilsätzen abgelegt sind, die aus verschiedenen mathematischen Modellen für die Bewegung der Trennfläche abgeleitet sind oder , experimentell ermittelt wurden, wobei ein solches Paket jeweils die Entwicklung des Dichteprofiles für einen bestimmten Musterfall über die gesamte Meßzeit und jeweils1 über die gesamte vermessene Küvettenhöhe wiedergibt; eine Echtzeituhr 82; ein Bildschirm 84; ein Tastenfeld 86; und ein Drucker 88 oder ein Plotter. Über weitere Leitungen 90 können weitere Modemteile 50 angeschlossen werden, die mit anderen Meßkarussellen zusammenarbeiten, die genauso aufgebaut sind, wie das in Figur 1 gezeigte.
Die Auswerteinheit 52 arbeitet grob gesprochen wie folgt:
Ist ein Meßkarussell neu mit Meßküvetten 14 bestückt, wird die Messung durch eine Eingabe am Tastenfeld 86 in
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Gang gesetzt. Am Ende der vorhergehenden Messung wurde einer der Meßköpfe 36, 38 in eine dem Modemteil 50 gegenüberstehende Stellung bewegt, sodaß nun die Auswerteeinheit 5 2 an diesen Detektorkopf einen Befehl übersenden kann, durch welchen dessen Datenverarbeitungseinheit 5 8 veranlaßt wird, den Taktgeber 54 zu synchonisieren und den Zähler 62 zurückzusetzen. Zugleich geht über eine durch das Modemteil· 50 durchgeschleifte Leitung 91 ein Rückstell· oder Synchronisierimpuls auf den Taktgeber 61.
Nach den ersten sechs Meßzyklen erfolgt analog das Rücksetzen des Zählers 62 für den anderen Detektorkopf. Anschließend kann das Meßkarussell 8 für eine Zeitspanne von typischerweise 10 Minuten autark laufen und in etwa 60 Umläufen 60 Dichteprofile für jede Meßküvette in den beiden Meßlichfarben Rot und Grün aufnehmen.
Nach 10 Minuten veranlaßt die Auswerteeinheit 52, daß die Inhalte der Pufferspeicher 60 in den Meßwertspeicher 78 übertragen werden, wobei das MeßkarusseÜ 8 stetig weiterarbeitet. Die Auswerteeinheit stellt nun ausgehend von diesen Werten unter Verwendung der Speicheradressen, das Meßsignalsatz-Paket für eine Meßküvette zusammen und prüft, mit welchem der Musterprofilsatz-Pakete des Musterspeichers 80 dieses am besten übereinstimmt, z.B. durch einen Least-Square-Fit. Für dieses Musterprofilsatz-Paket wird dann der Lageendwert der Trennfiäche zur Extrapol·ation des Lageendwertes der betrachteten Meßküvette.verwendet. Ähnlich wird für die anderen Meßküvetten verfahren. Der Typ des am 0 besten passenden Musterprofil-Paketes, der Lageendwert und die mittiere Abweichung vom Musterprofii-Paket sowie ggf. weitere aus dem Meßsignaisatz-Paket abgel·eitete charakteristische Größen werden für die verschiedenen Meßküvetten als Zwischenergebnis auf dem Bildschirm ausgegeben.
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• · • ··♦
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Nach etwa 20 Minuten wird die vorstehende Auswertung wiederholt. Die Ausgabe der Ergebnisse erfolgt zusätzlich auf dem Drucker 88 in Form eine Liste und/oder als Graphik. Damit ist die Vermessung der Meßküvetten beendet, es sei denn der Benutzer fordert am Tastenfeld 86 eine Verlängerung der Meßzeit an.
Will man nur einen oberen Teil der Meßküvetten vermessen, kann man anstelle der oben beschriebenen Detektorköpfe Detektorköpfe 92 verwenden, wie sie in Figur 3 gezeigt sind. Sie enthalten eine kurze Diodenzeile oder einen CCD-Wandler 94, wie er in Videokameras Verwendung findet, wobei die Längsachse des Wandlers vertikal verläuft, und sind über vertikale Ständerplatten 96 mit der Basisplatte 10 verbunden.
In diesem Falle addiert die Datenverarbeitungseinheit 58 zusätzlich die Ausgangssignale in horizontaler Richtung benachbarter Wandlerelemente des Wandlers, sodaß man ähnliche Meßsignalsätze erhält wie bei Verwendung einer Diodenzeile.
:
Will man mit solchen CCD-Wandlern einen größeren oberen Bereich der Meßküvetten ausmeessen, werden zusätzlich kürzere Ständerplatten 96 aufweisende Detektorköpfe 98 verwendet. Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, schließen so die CCD-Wandler 94 beider Detektorköpfe vertikal aneinander an. Die richtige Zuordnung der Ausgangssignale der Detektorköpfe 92, 98 zu den Meßküvettenbereichen kann entweder schon die Datenverarbeitungseinheit 58 bei der Abspeicherung im Pufferspeicher 60 ausgehend vom Stand des Zählers 62 vornehmen. Alternativ kann diese Aufgabe auch die Datenverarbeitungseinheit 76 erst bei der Auswertung vornehmen.
Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, liegen die Modemteile 48 der Detektorköpfe 92 und 98 auf gleicher Höhe, so daß sie beide mit dem Modemteil 50 zusammenarbeiten können.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgte die Messung der Lage der Trennfläche zwischen Blutserum und Blutkuchen in Transmission. Figur 5 zweigt einen Detektorkopf 100, der links und rechts der Zylinderlinse 40 zwei im Gegentakt betriebene stabförmige Lichtquellen 102, 104 unterschiedlicher Wellenlänge trägt. Die Detektorzeile 42 erhalte somit das von der Blutsäule der Meßküvette reflektierte Licht. Die richtige Zusammenstellung der Ausgangssignale der Detektorzeile zu Meßsignalsätzen kann wieder von der Datenverarbeitungseinheit 58 oder der Datenverarbeitungseinheit 76 besorgt werden, ähnlich wie oben für die Verwendung unterschiedlichen axialen Bereichen der Blutsäule zugeordneten Detektorköpfen 92, 98 beschrieben.
Der in Figur 5 gezeigte einzeln verwendete Detektorkopf. ist über ein Flachbandkabel 10 6 mit der Auswerteeinheit 52 verbunden und bezieht von dort auch den Strom für die Lichtquellen 102, 104. Die Steuerung für den Elektromotor ist nun so abgewandelt, daß der Detektorträger 24 nach einer vollen Umdrehung rasch in die Ausgangssstellung zurückbewegt wird, wozu eine Periode der Taktgeber, ausreicht. Die bei diesem Rücklauf erhaltenen Ausgangssignale der Detektorzeile können einfach logisch einer weiteren, real nicht existierenden Meßküvette zugeordnet werden, für welche die Ergebnisse verworfen werden.

Claims (10)

  1. Ansprüche
    5 1. Gerät zur Messung der Blutsenkung mit einer Halteeinrichtung (12, 16-20) für mindestens eine Meßküvette (14) in vorgegebener, vorzugsweise paralleler Ausrichtung zur Vertikalen, mit mindestens einer Lichtquelle (34) und mit mindestens einem Detektorkopf (36, 38), dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (34) die Meßküvette (14) zumindest über einen oberen Abschnitt gleichmäßig beleuchtet; daß der Detektorkopf (36, 38) einen Detektor (24) aufweist, welcher eine Vielzahl eng benachbarter Detektorelemente aufweist; daß der obere Abschnitt der Meßküvette (14) über eine Linse (40) auf den. Detektor (24) abgebildet wird; und daß eine Datenverarbeitungseinheit (58, 78) vorgesehen ist, welche die zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten von den Detektorelementen erhaltenen Meßsignalsätze in einem Meßsignalspeicher (60, 78) ablegt und nach Ablauf einer vorgegebenen Meßzeit aus dem im Meßsignalspeicher (60, 78) abgelegten Paket von Meßsignalsätzen der betrachteten Meßküvette (14) durch Vergleich mit mindestens einem mathematischen Modell oder durch Vergleich mit mindestens einem Mustersignalsatz-Paket einen Lageendwert für die. Trennfläche zwischen Blutserum und Blutkuchen extrapoliert.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. Linse (40) eine Zylinderlinse ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Halteeinrichtung (12, 16-20) eine Mehrzahl von konzentrischen Aufnahmen (12, 16) für Meßküvetten (14) aufweist und raumfest ist, während die Detektorköpfe (36, 38) um die Achse des Teilkreises, der Aufnahmen (12,
    16) drehbar sind, und in Schritten durch einen Antrieb (26,
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    28, 32, 51) von einer Meßküvette zur nächsten bewegt werden.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorköpfe (36, 38) Modemteile (48) tragen, welche 5 mit einem feststehenden Modemteil (50) zusammenarbeiten, das mit einer feststehenden Auswerte-Datenverarbeitungseinheit (76) verbunden ist - oder - die Detektorköpfe (100) über flexible Leitungen (106) mit einer feststehenden Auswerte-Datenverarbeitungseinheit verbunden sind ; daß die Detektorköpfe (36, 38; 100) eine über die Modemteile (48, 50) bzw. die flexible Leitung (106) von der Auswerte-Datenverarbeitungseinheit (76) steuerbare Vorauswerte-Datenverarbeitungseinheit (58) und einen mit dieser verbundenen Pufferspeicher (60) aufweisen; und daß die Komponenten der Detektorköpfe (36, 38) aus einer Batterie (59) oder induktiv.bzw. über die flexible Leitung (106) mit Energie versorgt werden.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pufferspeicher (60) die an den verschiedenen Meßküvetten (14) erhaltenen Meßsignalsätze für mindestens einen Umlauf der Detektorköpfe (36, 38) vorzugsweise für die gesamte Meßzeit speichern.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis1 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (42) der Detektorköpfe jeweils über eine Torschaltung (68) ausgelesen wird, die durch einen Taktgeber (54) gesperrt wird, solange die Detektorköpfe bewegt werden. . "
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Datenverarbeitungseinheit (58, 76) eine Musterkurvensignalspeicher (80) verbunden ist, welcher mehrere Sedimentations-Musterkurven in Form von Algorithmen oder von Paketen von Mustersignalsätzen enthält, wobei letztere die Dichteprofile eines Musterfalles für die Meßzeit-
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    punkte darstellen, und daß die Datenverarbeitungseinheit die. Meßsignalsatz-Pakete mit den verschiedenen Algorithmen bzw. Mustersignalsatz-Paketen vergleicht und unter Berücksichtigung des am besten passenden Musterfalles den Lageendwert für die Trennfläche zwischen Blutserum und Blutkuchen extrapoliert.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Detektorköpfe (36, 38) vorgesehen sind, die auf Licht unterschiedlicher Wellenlänge ansprechen und daß die Lichtquelle (34) mehrfarbiges Licht erzeugt, welches die beiden unterschiedlichen Wellenlängen umfaßt, und daß die von den Detektorköpfen abgegebenen Meßsignale in unterschiedlichen Bereichen dea Meßsignalspeichers (60, 78) abgelegt und getrennt ausgewertet werden; - oder daß zwei im Gegentakt betriebene Lichtquellen (102, 10.4) vorgesehen sind, die Licht unterschiedlicher Wellenlänge erzeugen und daß die Detektorköpfe (36, 38) in einem Spektralbereich ansprechen, welcher die beiden unterschiedlichen Wellenlängen umfaßt, und daß die von den Detektorköpfen abgegebenen Meßsignalsätze gemäß dem Gegentaktbetrieb der beiden Lichtquellen (102, 104) in unterschiedlichen Bereichen des Meßsignalspeichers (60, 78) abgelegt werden, die getrennt ausgewertet werden.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Detektorkopf (100) mindestens eine
    der Linse (40) benachbarte Lichtquelle (102, 104) trägt.
  10. 10. Gerät nach Anspruch. 9 und 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Detektorköpfe (100) zwei Licht unterschiedlicher Wellenlänge bereitstellende Lichtquellen (102, 10.4) tragen, die im Gegentakt aktiviert werden.
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