DE9215859U1 - Spielfreies Zahnradgetriebe im Hauptantriebssystem von Bandsägemaschinen - Google Patents

Spielfreies Zahnradgetriebe im Hauptantriebssystem von Bandsägemaschinen

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
    • B23Q5/56Preventing backlash
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D55/06Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of drives for strap saw blades; of wheel mountings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16H57/12Arrangements for adjusting or for taking-up backlash not provided for elsewhere
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

3. Beschreibung
3.1 Technisches Gebiet&igr;
Die Erfindung, für welche hier Schutz begehrt wird, gehört in das Gebiet der spanabhebenden Werkzeugmaschinen, insbesondere geht es um solche mit sogenanntem "unterbrochenen Schnitt" wie Fräsen und Sägen.
Konkret geht es hier um den Hauptantrieb (Bandantrieb) von Bandsägemaschinen zum Schneiden von Metallen, insbesondere von Stahl.
3.2 Stand der Techniki
Stand der Technik für den Hauptantrieb von Bandsägemaschinen als Produktionsmaschinen für das Sägen von Metallen ist in der Regel folgendes Antriebskonzept :
Ein Elektromotor treibt über ein mechanisches Regelgetriebe ein Zahnradgetriebe an, auf dessen Abtriebswelle die anzutreibende Bandsägerolle sitzt. Als Zahnradgetriebe werden Stirnradgetriebe, Schneckengetriebe oder Stirnradschneckengetriebe verwendet, deren Übersetzungsverhältnis, bei einer Schnittgeschwindigkeit der Sägemaschine von ca. 15 bis 100 m/min, zwischen 40:1 und 100:1 liegt (abhängig vom Durchmesser der Bandsägerollen).
Ein Stirnradgetriebe für diese Antriebsaufgäbe ist daher in der Regel 3-stufig. Leistungsfähige Bandsägemaschinen haben möglichst spielarme Zahnradgetriebe, deren geringes Zahnspiel bei stirnradstufen durch kostspielige Anpassungsmaßnahmen bei der Zahndicke und beim Achsabstand erreicht wird. Spielarmut oder sogar Spielfreiheit kann man bei Schneckenstufen durch axiales Verschieben einer Schnecke mit geringfügig unterschiedlicher Steigung beider Flanken (also auch unterschiedlicher Zahndicke in Achsrichtung) erreichen. Die Herstellung dieser sog. "Duplex-Schnecke" ist verständlicherweise teuer. Alle Zahnradgetriebe unterliegen dem Verschleiß, bleibende Verformungen der Verbindungselemente (z.B. Paßfederverbindungen) treten im Laufe der Zeit unter der Belastung des Zerspanungsprozesses auf und bewirken zusätzliches Spiel, das bedeutet, die Leistungsfähigkeit der Maschine wird im Laufe der Zeit geringer.
3.3 Problemstellung&igr;
Durch den Arbeitsprozeß mit einem Sägeband, also einem vielzahnigen Zerspanungswerkzeug, werden durch den unterbrochen Schnitt desselben stoßförmige Schwingungsanregungen in das System der Maschine eingeleitet. Hier werden also durch Fremderregung, infolge einer periodisch veränderlichen Kraft, in die Maschine Schwingungen eingeleitet.
Die Maschine benötigt daher Eigenschaften, die durch die Beteiligung aller ihrer Bestandteile (insbesondere des Ständers) diese Schwingungen dämpfen, d.h. deren Energie,durch Umwandlung in Reibungswärme,abbauen.
Bei der Betrachtung dieses Sachverhaltes, deren Problematik hier nur sehr kurz und vereinfacht dargestellt wird, hat die Praxis gezeigt,und dies ist die Problemstellung der hier angemeldeten Erfindung, daß es für die Zerspanungeleistung einer Bandsägemaschine (d. h. für die erzeugte Schnittfläche in cmVmin) darauf ankommt, wie spielarm das Zahnradgetriebe ist,welches die Antriebskraft letztlich in die Bandsägerolle und damit ins Sägeband einleitet.
Es ist offensichtlich für die Qualität der Zerspanung, und dies zeigt sich besonders, wenn es darum geht, hochlegierte Werkzeugstähle hoher Festigkeit zu sägen, von großer Bedeutung, welche "Spielnachgiebigkeit11 die Bandsägerolle hat, d.h. welche Beweglichkeit an ihrem Umfang infolge der "Spielnachgiebigkeit" des Antriebssystems möglich ist.
Der Idealfall wäre, die Antriebskraft direkt am Umfang der Bandsägerolle spielfrei einzuleiten.
3.4 Problemlösungs
Vorgestellt wird hier ein Zahnradgetriebe, welches durch die Koppelung zweier kinematisch gleicher Antriebszweige mit Hilfe einer Verspannkupplung spielfrei eingestellt wird und jederzeit spielfrei nachgestellt werden kann, um die Leistungsfähigkeit der Bandsägemaschine zu erhalten.
Diese Methode ist nicht neu, sie wird seit langem bei der Belastungsprüfung von Zahnradgetrieben in sogenannten Verspannungsprufstanden sinngemäß angewendet. Auch als spielfreier Vorschubantrieb großer Langdrehmaschinen, Langtischfräsmaschinen und Plattenbohrwerken findet diese Verspannmethode ihrem Wesen nach bereits Anwendung. Hier wird das Verspannen durch axiales Verschieben einer schrägverzahnten Antriebswelle mit zwei Ritzeln gegeneinander gerichteter Schrägung erreicht.
Der Abtrieb der beiden Antriebszweige erfolgt hier je nach Vorschubrichtung über zwei Zahnräder, die mit einer Zahnstange kämmen, wobei das eine Rad treibt und das andere spielfrei nachgezogen wird. (Gezeigt im Dubbel, Taschenbuch für den Maschinenbau, 14. Auflage, S.1069, Bild 23).
Dieses also, seinem Wesen nach bereits bekannte Prinzip zum Verspannen und damit Spielfreieinstellen eines mechanischen Antriebssystems, soll Anwendung finden im Hauptantrieb von Bandsägemaschinen und für dleee Anwendung wird Schutz begehrt.
Bereits vorhandene Anwendung solcher Antriebe bei Bandsägemaschinen sind dem Anmelder nicht bekannt.
Aus der folgenden Zeichnung "Spielfreies Zahnradgetriebe" geht das Konstruktionsprinzip hervor, außerdem stellt diese gleichzeitig die vorgesehene Anwendung des Getriebes im Hauptantrieb einer Bandsäge dar. Die Bestandteile der gesamten Anwendung, wie hier gezeigt, sind:
10 = Drehstromnormmotor als Antrieb
20 = Stufenloses Drehzahlverstellgetriebe
30 = "Spielfreies Zahnradgetriebe"
40 = Bandsägerolle
50 = Bügel der Bandsägemaschine
Für die Anmeldung gilt also die Pos. 30, deren bewegliche Bestandteile folgende sind:
1 = Stirnradritzel Zähnezahl = 16
2 = Stirnrad Zähnezahl =61
3 = Stirnradritzel Zähnezahl = 16
4 = Stirnrad Zähnezahl = 61
5 = Stirnradritzel Zähnezahl = 16
6 = Stirnrad Zähnezahl = 61
7 = Verspannkupplung
Das Getriebe hat also zwei unabhängige Antriebszweige gleicher Kinematik, deren einzelne Zahnradstufen 1/2, 3/4 und 5/6 sind, wobei Stirnrad 6 für beide Zweige gemeinsam gilt. Die beiden Antriebszweige werden nun durch die Kupplung 7 miteinander verbunden und durch entgegengerichtetes Verdrehen der beiden Kupplungshälften mit Hilfe einer Spannschraube gegeneinander verspannt.
Dadurch werden alle vorhandenen Spielbeweglichkeiten beseitigt und vor allem das Stirnrad 6 durch entgegengerichtetes Verdrehen der Räder 5 spielfrei eingespannt, womit auch die Bandsägerolle an ihrem Umfang spielfrei ist. Im Betrieb geht der Leistungsfluß über einen der beiden Antriebszweige (rechts oder links der Verspannkupplung, je nach Verspannrichtung), wobei der jeweils unbelastete andere Zweig spielfrei zum Antrieb zurückgeschleppt wird.
3.5 Wirtschaftlicher Nutzem
Bandsägemaschinen mit einem Antrieb, der die Spielnachgiebigkeit der Bandsägerolle ausschaltet, haben deutlich höhere Zerspanungsleistungen. Dies wird besonders deutlich, wenn es darum geht, hochlegierte, hochfeste Werkzeugstähle zu zerspanen.
Der hier vorgestellte Antrieb ist, trotz der Notwendigkeit eines zweiten Antriebszweiges, nicht unverhältnismäßig teuer, da die Zahnräder preiswerte Serienkaufteile sein können.

Claims (1)

  1. 2. Schutzaneprüche
    Spielfreies Zahnradgetriebe im Hauptantriebssystem einer Bandsägemaschine, dessen Spielfreiheit der Zahnradpaare erreicht wird, indem zwei Antriebszweige gleicher Kinematik an der Abtriebswelle durch ein gemeinsames Stirnrad verbunden werden und der Kreislauf geschlossen wird, indem die beiden Antriebsritzel mit Hilfe einer Kupplung verbunden werden. Die beiden Kupplungshälften werden durch eine Spannschraube gegeneinander verdreht, so daß das Gesamtsystem spielfrei verspannt wird.
    Schutz begehrt wird für auf diese Weise spielfrei eingestellte Getriebe als Haupt (Band)-antrieb von Bandsägemaschinen, auf deren Abtriebswelle in der Regel die anzutreibende Bandsägerolle sitzt.
DE9215859U 1992-11-21 1992-11-21 Spielfreies Zahnradgetriebe im Hauptantriebssystem von Bandsägemaschinen Expired - Lifetime DE9215859U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1092500A1 (de) * 1999-10-14 2001-04-18 F.M. Elettromeccanica s.r.l. System für die spielfreie Übertragung von Drehbewegungen und Kopf einer Werkzeugmaschine mit einem solchen System
AT518397A4 (de) * 2016-09-08 2017-10-15 Braun Maschf Gmbh Vorrichtung zum Durchtrennen von Werkstücken

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