DE9214826U1 - Dispensing device for beverage kegs - Google Patents
Dispensing device for beverage kegsInfo
- Publication number
- DE9214826U1 DE9214826U1 DE9214826U DE9214826U DE9214826U1 DE 9214826 U1 DE9214826 U1 DE 9214826U1 DE 9214826 U DE9214826 U DE 9214826U DE 9214826 U DE9214826 U DE 9214826U DE 9214826 U1 DE9214826 U1 DE 9214826U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plug
- dispensing device
- sealing ring
- tip
- support collar
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 235000013361 beverage Nutrition 0.000 title claims description 9
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 51
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 26
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 4
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 4
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 5
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 2
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 239000007799 cork Substances 0.000 description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 2
- 230000009194 climbing Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D3/00—Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
- B67D3/04—Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
Bezeichnung: Zapfeinrichtung für Getränkefässer Beschreibung:Designation: Dispensing device for beverage barrels Description:
Die Erfindung betrifft eine Zapfeinrichtung für Getränkefässer mit einem im wesentlichen rohrförmigen Grundkörper, der an einem Ende ein Ventil trägt und dessen anderes Ende eine Steckspitze zum Einstecken in die Zapfbuchse des Getränkefasses bildet und mit einem in die Zapfbuchse einsetzbaren Dichtring verbindbar ist.The invention relates to a dispensing device for beverage barrels with a substantially tubular base body, which carries a valve at one end and the other end of which forms a plug-in tip for insertion into the dispensing socket of the beverage barrel and can be connected to a sealing ring that can be inserted into the dispensing socket.
Die bisher gebräuchlichen Zapfeinrichtungen und zwar sowohl die Zapfhähne als auch die Belüftungsventile wiesen eine Steckspitze auf, die an ihrem freien Ende zunächst zylindrisch und dann sich gegen den rohrförmigen Grundkörper konisch verdickend ausgebildet ist. Zur Abdichtung der in die Zapfbuchse des Getränkefasses mit seiner Steckspitze einzusteckenden Zapfeinrichtung wurde in die Zapfbuchse bisher ein weicher ringförmiger Dichtring eingesetzt. Mit der Steckspitze soll beim Einstecken der Zapfeinrichtung unter gleichzeitiger Abdichtung der Zapfbuchse nach außen der in der Zapfbuchse eingesetzte Sperrstopfen in das Faß eingestoßen werden, so daß die Zapfbuchse für die Zapfeinrichtung geöffnet ist. Der Sperrstopfen kann hierbeiThe dispensing devices used up to now, namely both the taps and the ventilation valves, had a plug-in tip that was initially cylindrical at its free end and then tapered towards the tubular base body. To seal the dispensing device, which was to be inserted into the tap socket of the beverage barrel with its plug-in tip, a soft ring-shaped sealing ring was previously inserted into the tap socket. When inserting the dispensing device, the plug-in tip is intended to push the locking plug inserted in the tap socket into the barrel while simultaneously sealing the tap socket from the outside, so that the tap socket is opened for the dispensing device. The locking plug can be
durch einen Stopfen aus Naturkork oder Kunststoff bestehen oder auch durch eine Gummikugel gebildet werden, die press im innenliegenden Dichtkanal der Zapfbuchse angeordnet ist. Bei bestimmten Getränkefässern ist die Zapfbuchse auf der Innenseite mit einem federbelasteten Kugelventil versehen, das durch die Steckspitze für den Zapfvorgang aufgedrückt werden muß.by a stopper made of natural cork or plastic or by a rubber ball that is placed tightly in the inner sealing channel of the tap socket. In certain beverage barrels, the tap socket is provided with a spring-loaded ball valve on the inside that must be pressed open by the plug tip for the tapping process.
Bei den bisher verwendeten Zapfeinrichtungen wird häufig beim Einschlagen die Steckspitze so weit in die Zapfbuchse eingetrieben, daß sie in der Zapfbuchse verkeilt ist. Zapfeinrichtungen aus Kunststoff, insbesondere Zapfeinrichtungen aus Holz, das bei längerer Standzeit quillt, können dann nur noch durch Ausbohren aus der Zapfbuchse entfernt werden. Hierbei läßt sich vielfach eine Beschädigung der Dichtfläche der Zapfbuchse nicht verhindern. Bei Zapfeinrichtungen aus Metall wird bei unsachgemäßer Benutzung mit einem Hammer die Steckspitze vielfach zu weit in die Zapfbuchse eingetrieben, so daß auch hierdurch die Dichtfläche der Zapfbuchse beschädigt werden kann.With the tapping devices used to date, the plug tip is often driven so far into the tap socket when hammered in that it is wedged in the tap socket. Taps made of plastic, especially taps made of wood, which swells when left standing for a long time, can then only be removed from the tap socket by drilling them out. In many cases, this does not prevent damage to the sealing surface of the tap socket. With metal taps, if used improperly with a hammer, the plug tip is often driven too far into the tap socket, which can also damage the sealing surface of the tap socket.
In allen Fällen ist es erforderlich, die Zapfbuchse derartiger Fässer kostenaufwendig nacharbeiten zu lassen.In all cases, it is necessary to have the tap socket of such barrels reworked, which is costly.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Zapfeinrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, mit der eine Beschädigung der Zapfbuchse mit Sicherheit vermieden wird.The invention is based on the object of creating a dispensing device of the type described above, with which damage to the dispensing socket is reliably avoided.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Steckspitze mit Abstand vom freien Ende mit wenigstens einem ringförmig umlaufenden Preßwulst und anschliessend mit Abstand zum Preßwulst mit einem umlaufenden Stützkragen für den Dichtring versehen ist und daß der Abstand des Stützkragens zum Preßwulst so bemessen ist, daß bei einem am Stützkragen anliegenden Dichtring der Preßwulst im Bereich des Mittelquerschnitts des Dichtrings liegt. Durch diese Ausgestaltung ist gewährleistet, daß beim Einstecken der Zapfeinrichtung in die ZapfbuchseThis object is achieved according to the invention in that the plug tip is provided with at least one ring-shaped circumferential pressing bead at a distance from the free end and then with a circumferential support collar for the sealing ring at a distance from the pressing bead and that the distance between the support collar and the pressing bead is dimensioned such that, when the sealing ring rests against the support collar, the pressing bead lies in the area of the central cross section of the sealing ring. This design ensures that when the dispensing device is inserted into the dispensing socket
die Länge, mit der die Steckspitze in die Zapfbuchse einsteckbar ist, durch die Anlage des Dichtrings am Stützkragen begrenzt wird. Der umlaufende Stützkragen bewirkt hierbei, daß der Dichtring selbst bei einem Einschlagen der Zapfeinrichung nicht über den Stützkragen hinaus auf den Grundkörper der Zapfeinrichtung verschoben werden kann. Da sich durch die Zuordnung von Stützkragen und Preßwulst eine genau definierte Positionierung der Zapfeinrichtung hinsichtlich der möglichen Einstecklänge ergibt, besteht hierbei ferner die Möglichkeit, das vor dem Preßwulst liegende freie Ende der Steckspitze mit einem deutlich geringeren Durchmesser zu versehen, als dem Dichtbereich für den Sperrstopfen, so daß die Steckspitze nicht an dieser Dichtfläche zur Anlage kommen kann sondern ausschließlich über die vom Preßwulst bewirkte Verpressung des Dichtrings in der Aufnahmebohrung der Zapfbuchse gehalten wird. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn die dem Preßwulst zugekehrte Stirnfläche des Stützkragens senkrecht zur Achse der Steckspitze ausgerichtet ist. Durch diese deutlich radiale Ausrichtung der Stirnfläche des Stützkragens wird vermieden, daß der Dichtring den Stützkragen beim Einstecken "überklettern" kann. Dadurch, daß der Stützkragen mit dem vorgegebenen Abstand zum Preßwulst angeordnet ist, zieht sich der Dichtring in dem nutförmigen Bereich zwischen Stützkragen und Preßwulst wieder zusammen, so daß die gewünschte Sperrwirkung gegen weitere axiale Verschiebung des Dichtrings gegeben ist.the length with which the plug tip can be inserted into the tap socket is limited by the contact of the sealing ring on the support collar. The circumferential support collar ensures that the sealing ring cannot be moved beyond the support collar onto the base body of the tap device even when the tap device is driven in. Since the assignment of the support collar and the pressing bead results in a precisely defined positioning of the tap device with regard to the possible insertion length, it is also possible to provide the free end of the plug tip in front of the pressing bead with a significantly smaller diameter than the sealing area for the locking plug, so that the plug tip cannot come into contact with this sealing surface but is held in the receiving bore of the tap socket exclusively by the compression of the sealing ring caused by the pressing bead. It is particularly useful here if the front surface of the support collar facing the pressing bead is aligned perpendicular to the axis of the plug tip. This clearly radial alignment of the front surface of the support collar prevents the sealing ring from "climbing over" the support collar when inserted. Because the support collar is arranged at the specified distance from the press bead, the sealing ring contracts again in the groove-shaped area between the support collar and the press bead, so that the desired locking effect against further axial displacement of the sealing ring is provided.
Der Stützkragen kann in einer Ausgestaltung der Erfindung durch eine Ausdrehung des Grundkörpers gebildet werden. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Stützkragen durch eine auf die Steckspitze aufgeschobene Ringscheibe gebildet werden.In one embodiment of the invention, the support collar can be formed by turning out the base body. In another embodiment of the invention, the support collar can be formed by a ring disk pushed onto the plug tip.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steckspitze mit Stützkragen und Preßwulst als Aufsteckteil für den Grundkörper ausgebildet ist und daß eine Innendichtung für den Steckteil des Grundkörpers vorgesehen ist. Diese Anordnung erlaubt es, auch ein Nachrüstteil für vorhandene Zapfeinrichtungen herzustellen, so daß diese unter Vermeidung der vorher vorhandenen Nachteile weiter verwendet werden können.In a further embodiment of the invention, it is provided that the plug-in tip with support collar and press bead is designed as a plug-in part for the base body and that an internal seal is provided for the plug-in part of the base body. This arrangement also makes it possible to produce a retrofit part for existing dispensing devices, so that these can continue to be used while avoiding the previous disadvantages.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steckspitze im Bereich ihres freien Endes mit wenigstens einer Querbohrung versehen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß zum einen eine glatte Stirnfläche zum Einstoßen des Sperrstopfens in das Faßinnere beim Einstecken vorhanden ist. Zum anderen ist der Vorteil gegeben, daß über die Querbohrungen, die durchaus im Bereich der Dichtfläche der Zapfbuchse liegen können, eine vollständige Entleerung des Getränkefasses möglich ist, zumal zwischen der Dichtfläche der Zapfbuchse und dem in diesem Bereich gehaltenen Teil der Steckspitze ein Zwischenraum vorhanden ist.In a further embodiment of the invention, it is provided that the plug tip is provided with at least one transverse hole in the area of its free end. This arrangement has the advantage that, on the one hand, there is a smooth front surface for pushing the locking plug into the inside of the barrel when it is inserted. On the other hand, there is the advantage that the drinks barrel can be completely emptied via the transverse holes, which can certainly be located in the area of the sealing surface of the tap socket, especially since there is a gap between the sealing surface of the tap socket and the part of the plug tip held in this area.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Dichtring als Zylinderkörper mit zylindrischer Innenbohrung ausgebildet ist, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser des freien Endes der Steckspitze entspricht. Dadurch, daß der Durchmesser der Innenbohrung in etwa dem Durchmesser des freien Endes der Steckspitze entspricht, ist trotz der Ausbildung als zylindrische Innenbohrung ein leichtes Einstecken der Steckspitze in den in die Zapfbuchse eingesetzten Dichtring möglich und zwar so weit, bis der Preßwulst den Rand der zylindrischen Innenbohrung des Dichtrings berührt. Die Länge des freien Endes der Steckspitze zwischen der Stirnfläche und dem Preßwulst ist hierbei so bemessen, daß das Ausstoßen des Sperrstopfens in das Faß erst dann erfolgen kann, wenn der Preßwulst um ein gewisses Maß bereits in den Dichtring eingedrungen ist.In a further embodiment of the invention, it is provided that the sealing ring is designed as a cylinder body with a cylindrical inner bore, the diameter of which corresponds approximately to the diameter of the free end of the plug tip. Because the diameter of the inner bore corresponds approximately to the diameter of the free end of the plug tip, despite the design as a cylindrical inner bore, it is easy to insert the plug tip into the sealing ring inserted into the tap socket, until the press bead touches the edge of the cylindrical inner bore of the sealing ring. The length of the free end of the plug tip between the front surface and the press bead is dimensioned such that the blocking plug can only be ejected into the barrel when the press bead has already penetrated into the sealing ring to a certain extent.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung er Erfindung ist vorgesehen, daß der Dichtring eine Shore-Härte von etwa 70 aufweist. Dieser im Vergleich zu den bisher bekannten Dichtringen relativ harte Dichtring besitzt den Vorteil, daß beim Einstecken der Zapfeinrichtung auch bei einer unsachgemäßen Verwendung eines Hammers der Dichtring nach Anlage am Stützkragen jedes weitergehende Eintreiben der Zapfeinrichtung zuverlässig verhindert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Zapfeinrichtung durch diesen relativ harten Dichtring schon beim Einstecken der Steckspitze zuverlässig zentriert ist, so daß die Steckspitze mit der Dichtfläche der Zapfbuchse nicht in Berührung kommen kann. Die Zapfeinrichtung ist bei einem Dichtring mit dieser relativ hohen Härte in der Zapfbuchse auch so fixiert, daß sie nur unwesentlich zur Seite bewegt werden kann. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn der Dichtring als Formartikel hergestellt wird. Dies hat den Vorteil, daß der Dichtring in seinen Abmessungen, und zwar sowohl in seinen Längenabmessungen als auch in seinen Abmessungen von Außen- und Innendurchmesser mit großer Formgenauigkeit hergestellt werden kann.In a further advantageous embodiment of the invention, the sealing ring has a Shore hardness of approximately 70. This sealing ring, which is relatively hard compared to the sealing rings known to date, has the advantage that when the dispensing device is inserted, even if a hammer is used incorrectly, the sealing ring, once it has been placed against the support collar, reliably prevents any further driving in of the dispensing device. A further advantage is that the dispensing device is reliably centered by this relatively hard sealing ring when the plug tip is inserted, so that the plug tip cannot come into contact with the sealing surface of the dispensing socket. With a sealing ring of this relatively high hardness, the dispensing device is also fixed in the dispensing socket in such a way that it can only be moved to the side slightly. It is particularly useful if the sealing ring is manufactured as a molded article. This has the advantage that the dimensions of the sealing ring, both in its length and in its external and internal diameters, can be manufactured with great dimensional accuracy.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:The invention is explained in more detail using schematic drawings. They show:
Fig. 1 in einem Axialschnitt eine ZapfbuchseFig. 1 in an axial section a tap socket
an einem kleinen Getränkefaß,on a small drinks barrel,
Fig. 2 eine in die Zapfbuchse gem. Fig. 1Fig. 2 one in the tap socket acc. Fig. 1
eingesteckte Zapfeinrichung.inserted tapping device.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist an einem kleinen Getränkefaß 1, einem sogenannten Party-Faß, ist in unmittelbarer Nähe einer Stirnwand 2 eine Zapfbuchse 3 eingesetzt.As can be seen from Fig. 1, a tap socket 3 is inserted in the immediate vicinity of a front wall 2 on a small beverage barrel 1, a so-called party barrel.
Die Zapfbuchse 3 weist an ihrem hinteren, dem Faßinnenraum zugekehrten Ende einen Dichtbereich 4 auf, in dem bei gefülltem Faß ein hier gestrichelt dargestellter SperrstopfenThe tap socket 3 has a sealing area 4 at its rear end facing the barrel interior, in which a locking plug shown here in dashed lines
einpreßt ist. Zur Außenseite hin ist die Zapfbuchse 3 mit einer Aufnahmebohrung 5 versehen, in die, wie nachstehend anhand von Fig. 2 noch näher gezeigt werden wird, die Zapfeinrichtung festgelegt wird. Vor dem Befüllen des Fasses wird in den Dichtbereich 4 ein Sperrstopfen 6 aus Kunststoff, Naturkork oder Gummi eingesetzt, der beispielsweise, wie hier dargestellt, die Form einer Kugel haben kann.is pressed in. On the outside, the tap socket 3 is provided with a receiving bore 5, in which the tap device is fixed, as will be shown in more detail below with reference to Fig. 2. Before filling the barrel, a blocking plug 6 made of plastic, natural cork or rubber is inserted into the sealing area 4, which can, for example, have the shape of a ball, as shown here.
Will man nun eine Zapfeinrichtung einstecken, wird zunächst ein sogenannter Dichtring 7 in die Aufnahmeöffnung 5 der Zapfbuchse eingesteckt. Danach wird, wie sich auch aus Fig. 2 ablesen läßt, eine Zapfeinrichtung in die so vorbereitete Zapfbuchse eingesteckt. Die Zapfeinrichtung ist in Fig. 2 nur mit ihrem hinteren Teil dargestellt und weist einen im wesentlichen rohrförmigen Grundkörper auf, der an seiner dem Faß zugekehrten Seite mit einer Steckspitze 9 versehen ist. die Steckspitze 9 weist hierbei einen geringeren Durchmesser als der Dichtbereich 4 der Zapfbuchse 3 auf und ist etwa in der Länge dieses Dichtbereiches 4 zylindrisch ausgebildet. In dem in der Aufnahmebohrung 5 liegenden Bereich geht die Steckspitze in einen vorzugsweise konisch sich erweiternden ringförmigen Preßwulst 10 über, an den sich mit Abstand am Grundkörper ein Stützkragen 11 anschließt. Der Abstand der Stirnfläche des Stützkragens 11 zum Preßwulst 10 ist hierbei so bemessen, daß dieser in etwa im Bereich des Mittelquerschnitts des Dichtrings 7 bei vollständig eingesteckter Zapfeinrichtung liegt.If you now want to insert a dispensing device, first a so-called sealing ring 7 is inserted into the receiving opening 5 of the dispensing socket. Then, as can be seen from Fig. 2, a dispensing device is inserted into the dispensing socket prepared in this way. The dispensing device is only shown in Fig. 2 with its rear part and has an essentially tubular base body, which is provided with a plug-in tip 9 on the side facing the barrel. The plug-in tip 9 has a smaller diameter than the sealing area 4 of the dispensing socket 3 and is cylindrical in shape approximately along the length of this sealing area 4. In the area located in the receiving hole 5, the plug-in tip merges into a preferably conically widening annular press bead 10, to which a support collar 11 is connected at a distance on the base body. The distance between the front surface of the support collar 11 and the pressing bead 10 is dimensioned such that it is approximately in the area of the central cross section of the sealing ring 7 when the dispensing device is fully inserted.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, dringt der Preßwulst 10 beim Einstecken der Zapfeinrichtung in die Zapfbuchse in den Dichtring 7 ein und preßt diesen nach außen gegen die Umfangsflache der Aufnahmebohrung 5 an und sorgt hierbei für eine Abdichtung der Zapfeinrichtung gegenüber dem Innenraum. Die freie Länge zwischen der Stirnfläche der Steckspitze einerseits und dem Preßwulst 10 andererseits ist hierbei so bemessen, daß der konische BereichAs can be seen in Fig. 2, when the dispensing device is inserted into the dispensing socket, the pressing bead 10 penetrates the sealing ring 7 and presses it outwards against the peripheral surface of the receiving bore 5, thereby ensuring that the dispensing device is sealed against the interior. The free length between the front surface of the plug-in tip on the one hand and the pressing bead 10 on the other hand is dimensioned such that the conical area
des Preßwulstes 10 bereits um ein ausreichendes Maß in den Dichtring 7 eingedrungen ist, bevor der Sperrstopfen vollständig aus dem Dichtbereich 4 in das Faßinnere ausgetrieben ist. Ein zu weites Eintreiben der Zapfeinrichtung in die Zapfbuchse 3 wird dadurch vermieden, daß der Dichtring 7 die Stirnfläche 12 des Stützkragens 11 auch bei Anwendung größerer Kraft nicht zu "Überklettern" vermag, so daß hierdurch die Zapfeinrichtung auch hinsichtlich der Einstecklänge fixiert ist. Wird für den Dichtring ein Gummiformartikel mit einer Shore-Härte von etwa 70 verwendet, ist die Zapfeinrichtung in der Zapfbuchse so fixiert, daß sie nicht quer hierzu "abgekippt" werden kann. Eine Berührung des freien Endes der Steckspitze 9 mit der Umfangsflache des Dichtbereichs 4 ist somit praktisch ausgeschlossen.of the press bead 10 has already penetrated the sealing ring 7 to a sufficient extent before the locking plug is completely driven out of the sealing area 4 into the interior of the barrel. Driving the dispensing device too far into the dispensing socket 3 is avoided by the fact that the sealing ring 7 cannot "climb over" the front surface 12 of the support collar 11 even when greater force is applied, so that the dispensing device is also fixed in terms of the insertion length. If a rubber molded article with a Shore hardness of around 70 is used for the sealing ring, the dispensing device is fixed in the dispensing socket in such a way that it cannot be "tilted" transversely to it. Contact between the free end of the plug-in tip 9 and the peripheral surface of the sealing area 4 is thus practically impossible.
Mit kurzem Abstand zur Stirnfläche 13 des freien Endes der Steckspitze ist diese mit wenigstens einer Querbohrung 14 versehen, so daß eine nahezu vollständige Entleerung des Faßinhaltes möglich ist, obwohl die Stirnfläche die Innenwandung des Fasses um einige Millimeter überragt.At a short distance from the front surface 13 of the free end of the plug tip, the latter is provided with at least one transverse bore 14, so that an almost complete emptying of the barrel contents is possible, although the front surface projects beyond the inner wall of the barrel by a few millimeters.
Die beiden Zeichnungen und die zugehörigen Erläuterungen lassen auch erkennen, daß mit einer derart ausgebildeten Zapfeinrichtung, die speziell für Fässer mit federgestützten Kugelventilen versehen sind, ebenfalls ein zu weites Einstecken der Zapfeinrichtung in die Zapfbuchse vermieden ist, so daß eine Beschädigung der empfindlichen Kugelventile vermieden ist. Durch eine entsprechende Längenbemessung des freien Endes der Steckspitze in bezug auf den Preßwulst 10 ist es hierbei möglich, die Zusammendrückung der Feder des Kugelventils auf maximal 50% der freien Verformungslänge der Feder zu begrenzen.The two drawings and the associated explanations also show that with a tapping device designed in this way, which is specially designed for barrels with spring-supported ball valves, it is also possible to avoid inserting the tapping device too far into the tap socket, thus preventing damage to the sensitive ball valves. By appropriately dimensioning the length of the free end of the plug-in tip in relation to the press bead 10, it is possible to limit the compression of the ball valve spring to a maximum of 50% of the free deformation length of the spring.
Claims (9)
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE9214826U DE9214826U1 (en) | 1992-10-31 | 1992-10-31 | Dispensing device for beverage kegs |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE9214826U DE9214826U1 (en) | 1992-10-31 | 1992-10-31 | Dispensing device for beverage kegs |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE9214826U1 true DE9214826U1 (en) | 1993-02-04 |
Family
ID=6885522
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE9214826U Expired - Lifetime DE9214826U1 (en) | 1992-10-31 | 1992-10-31 | Dispensing device for beverage kegs |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE9214826U1 (en) |
Citations (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE6801081U (en) * | 1968-10-05 | 1969-11-20 | Pracht Nikolaus | TAP FOR LIQUIDS |
| DE2248860A1 (en) * | 1972-10-05 | 1974-04-11 | Karl Binder | POINT BODY, IN PARTICULAR FOR BEER KEGS |
| DE2846446A1 (en) * | 1978-10-25 | 1980-05-08 | Austermann Heinz | Beer barrel bung with valve opening at reduced pressure - is made of solid nylon and has disc-shaped rubber valve body |
| DE8503506U1 (en) * | 1985-02-08 | 1985-06-05 | Vogt, Hans, 5253 Lindlar | Beer tap |
| GB2149387A (en) * | 1983-11-10 | 1985-06-12 | Homark Associates Ltd | Cask or barrel tap |
-
1992
- 1992-10-31 DE DE9214826U patent/DE9214826U1/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE6801081U (en) * | 1968-10-05 | 1969-11-20 | Pracht Nikolaus | TAP FOR LIQUIDS |
| DE2248860A1 (en) * | 1972-10-05 | 1974-04-11 | Karl Binder | POINT BODY, IN PARTICULAR FOR BEER KEGS |
| DE2846446A1 (en) * | 1978-10-25 | 1980-05-08 | Austermann Heinz | Beer barrel bung with valve opening at reduced pressure - is made of solid nylon and has disc-shaped rubber valve body |
| GB2149387A (en) * | 1983-11-10 | 1985-06-12 | Homark Associates Ltd | Cask or barrel tap |
| DE8503506U1 (en) * | 1985-02-08 | 1985-06-05 | Vogt, Hans, 5253 Lindlar | Beer tap |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE60011359T2 (en) | Device for connecting a line end to a connection part | |
| DE2135481B2 (en) | Wedge ring coupling | |
| EP0145964A2 (en) | Closure for a bung-hole for containers | |
| EP2232108B1 (en) | Closure device for tightly closing a filling and emptying system of railway tank cars or transportation tanks | |
| DE20017013U1 (en) | Lock for a Luer lock connection | |
| EP1046855B1 (en) | Quick-acting coupling | |
| EP1540234B1 (en) | Adapter-intermediate ring for a screw-in part of a fluid plug system | |
| DE69703431T2 (en) | Pipe press connection | |
| EP1137893A1 (en) | Coupling system with blocking device | |
| DE102004044288A1 (en) | Device for connecting a tubular part, in particular a cannula, to the inside of a bottle or the like | |
| DE60018748T2 (en) | Quick coupling with increased diffusion resistance for the connection of hose and pipes | |
| EP1755973B1 (en) | Closing element | |
| DE9214826U1 (en) | Dispensing device for beverage kegs | |
| DE19613035A1 (en) | Hypodermic syringe finger grip | |
| EP3408574A1 (en) | Coupling body for a plug connection of pipelines, in particular plastic pipelines | |
| EP0461308B1 (en) | Transition piece for connecting plastic pipes with a metallic reinforcement, in particular in the sanitary and heating fields | |
| DE4114608C1 (en) | ||
| DE3418530A1 (en) | DEVICE FOR PLUGGING CONTAINERS WITH A NECK | |
| EP1554517B1 (en) | Holding device for a tool to be supplied with a fuel and tool to be supplied with a fuel | |
| DE2100573C3 (en) | Sealing arrangement for a tank cap, in particular for motor vehicles | |
| DE3345298C2 (en) | ||
| DE2416936B2 (en) | CONNECTOR | |
| DE20201112U1 (en) | Connector for wall part has tube piece in assembly state sealed to wall part via intermediate layer of seal | |
| DE2925412A1 (en) | Sealing ring for pipe joint - has inward projection which cooperates with stiff retainer ring to hold sealing ring still while inner pipe is inserted | |
| DE2954427C2 (en) |