DE9214803U1

DE9214803U1 - Ein kostengünstiges, flexibel einsetzbares und steckbares Schaltgerät für den Konsum- und Industriebereich

Info

Publication number: DE9214803U1
Application number: DE9214803U
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH BERND 8502 ZIRNDORF DE
Current assignee: FRIEDRICH BERND 8502 ZIRNDORF DE
Priority date: 1992-10-31
Filing date: 1992-10-31
Publication date: 1993-01-28
Anticipated expiration: 2002-11-01

Description

Beschreibung

Ein kostengünstiges, flexibel einsetzbares und steckbares Schaltgerät für den Konsum- u. Industriebereich.

Stand der Technik

Zeitschaltmodule üblicher Bauart haben entweder für jeden Einsatzbereich ein spezielles Gehäuse in dem das jeweilige Zeitschaltmodul integriert ist ( z. B.: Fa. Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg 60, Donaustr. 120 oder Fa. Popp & Co GmbH, 8582 Bad Berneck, Postf. 1180) oder es ist ein zusätzliches Gehäuse notwendig, in dem die einzelnen Funktionsteile eingesetzt werden.

Durch diese Konstruktionen entstehen hohe Kosten, da bei jeder neuen Anwendung zusätzliche Gehäuseteile zur Aufnahme der Zeitschaltmodule notwendig sind. Weiterhin sind jeweils produktspezifische Entwicklungen am Gesamtgerät nötig um die erforderlichen Varianten abzudecken.

Auch bei der Herstellung haben bisherige Konstruktionen den Nachteil, daß die hohe Zahl von Varianten, verursacht durch die verschiedene länderspezifischen Stecksysteme und den verschiedenen Ausführungen der Schaltgeräte einen hohen logistischen und fertigungstechnischen Aufwand nach sich ziehen.

Problem

Der im Anspruch 1 bis 6 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde ein kostengünstiges, variantenreduzierendes und flexibel einsetzbares Schaltgerät zu entwickeln, welches auch zukünftige Anforderungen abdeckt.

Erfindung

Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruches 1 bis 6 gelöst. Die Zeitschaltgeräte sind so aufgebaut, daß die Varianten in der Fertigung reduziert werden. Die Geräteober-und Unterteile können je nach Anwendungsbereich beliebig miteinander kombiniert werden.

Auch für den Anwender ergibt sich ein erweitertes und kostengünstiges Feld der Anwendbarkeit der Zeitschaltgeräte, er kann zum Beispiel die verschiedensten Schaltgeräte (Zeitschalter, Dämmerungsschalter, usw.) auf das vorhandene Gehäuseunterteil aufstecken und hat so die Möglichkeit mehrere Funktionen in bzw. mit einem Baukastensvstem zu nutzen.

Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung

Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, daß zum Beispiel der Hersteller von Schaltgeräten durch die Variantenreduzierung die Fertigung kostengünstiger als bisher

gestalten kann, da es möglich ist kurzfristig Varianten zusammenzustellen und auszuliefern.

Einen Kostenvorteil hat auch der Verbraucher, der in die Lage versetzt wird mit einem entsprechenden länderspezifischen Stecksystem verschiedene Schaltgeräte einsetzen zu können.

Weiterbildung der Erfindung

Die vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen zwei bis sechs angegeben.

Die Weiterbildung in Anspruch zwei, drei und vier beruht auf ein flexibles Zusammenstecken je nach Anwendungsfall des Verbrauchers der verschiedenen Zeitschaltgeräte ( z. B. mechanische Schaltuhr durch elektronische ersetzen) und ist in Fig. 2 u. 3 dargestellt.

Die Weiterbildung nach Anspruch fünf ermöglicht, durch ein Verbindungskabel, den Einsatzbereich des Geräteoberteils (Fig. 2) vom Geräteunterteil (Fig. 3) in beliebiger Entfernung am Anwendungsort einzusetzen. Dadurch ist es z. B. möglich einen Dämmerungschalter (Fig. 2) an eine bestimmte Position zu legen und mit einem Verbindungskabel (Fig. 4) zur Steckeinheit (Fig. 3) zu verbinden.

Die Weiterbildung in Anspruch sechs zeigt eine weitere flexible Einsatzmöglichkeit im Industriebereich (Fig. 5) durch Einbringen von durchbrechbaren Sacklöchern (14). Dadurch kann das Schaltgerät mit gleichem Gehäuse auch zur Direktmontage z. B. in einem Heizlüfter eingebaut, oder auf eine Installationschiene montiert werden. Anhand eines Schlüssellochs (15) kann das Gerät, vorzugsweise mit einer Schraube beispielsweise, an die Wand gehängt werden.

Darstellung der Erfindung

Fig.l Schaltgerät zusammengesteckt

Fig.2 Geräteoberteil

Fig.3 Geräteunterteil

Fig.4 Verbindungskabel

Fig.5 Anschluß.- und Befestigungsmöglichkeiten

Claims

Schut&zgr;anSprüche

1. Schaltgeräte, die aufgrund ihrer Konstruktion elektr. Verbraucher schalten, dadurch

gekennzeichnet, daß das Schaltgerät (Fig. 1) aus zwei Geräteteile besteht. Das Geräteoberteil (Fig. 2 ) beinhaltet dabei den anzeigenden und schaltenden Teil, und das Geräteunterteil (Fig. 3 ) enthält ein länderspezifisches Stecksvstem.

2. Das obere Geräteteil (Fig. 2) besteht hierbei aus dem eigentlichen Schaltteil auf elektronischer oder/und mechanischer Basis, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (1) und das Gehäuseunterteil (2) als Aufnahme für Getriebezahnräder, elektrische und mechanische Bauteile, elektronische Bauelemente usw. dient, sowie die Funktion als ein in sich geschlossenes Gehäuses erfüllen.

3. Das untere Geräteteil (Fig. 3) besteht aus dem länderspezifischen Stecksvstem, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (3) und das Gehäuseunterteil (4) als Aufnahme der steckerspezifischen Teile dienen und die Funktion eines in sich geschlossenen Gehäuses erfüllen.

4. Die elektrisch lösbare Verbindungstechnik der beiden Geräteteile, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Geräteteil (Fig. 2) Steckverbindungen (5) enthält, welche die elektrische Verbindung zu den Buchsen (6) im unteren Geräteteil (Fig. 3) herstellt. Die beiden Geräteteile (Fig. 2 und Fig. 3) rasten beim Zusammenstecken, beispielsweise durch Rastnasen (16) ein, und bilden eine mechanisch stabile Einheit. Dadurch sind die Geräteunter- u. Geräteoberteile untereinander beliebig zu kombinieren.

5. Ein Verbindungskabel (Fig. 4) für die beiden Geräteteile, dadurch gekennzeichnet, daß ein ein- o. mehrpoliger Stecker (7), verbunden über einem Kabel (8) mit einer ein- o. mehrpoliger Kupplung (9), die beiden Geräteteile über eine größere Entfernung verbinden kann.

6. Das Geräteoberteil für den Einsatz ohne Geräteunterteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Geräteoberteil (Fig. 5) vorzugsweise AMP-Stecker (10) enthält, die als Steckverbindungen zum Anschluß elekrischer oder elektronischer Verbraucher dienen.

Weiterhin ist auf der Rückseite des Geräteoberteils (Fig. 5) eine Aussparung vorgesehen (11), die vorzugsweise durch die gesamte Länge vom Geräteoberteil führt und zum Einlegen in einer Halterung dient. Nach dem Einlegen in dieser Halterung bewirkt ein Schnappriegel (15) unter Federdruck ein Verriegeln des Geräteoberteiles.

Im Schnappmechanismus (15) ist eine Aussparung, vorzugsweise in der Form eines Schlüsselloches angebracht, welche zur Aufnahme des Geräteoberteils (Fig. 5) an beispielsweise einer Wand dient.