DE102007063584A1 - Elektrisches Installationsgerät - Google Patents

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    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/16Distribution boxes; Connection or junction boxes structurally associated with support for line-connecting terminals within the box

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät (1), bestehend aus einem Gerätesockel (3), wobei im Gerätesockel (3) angeordnete Kontaktelemente (8, 9, 12) von einer Rückseite des Gerätesockels (3) an eine Netzspannung anschließbar sind, aus einem an dem Gerätesockel (3) befestigten Tragrahmen (4), aus einem an einer Frontseite des Gerätesockels (3) befestigbaren funktionsspezifischen Frontelement (5) und aus einem an dem Gerätesockel (3) befestigbaren Modul (2). Um ein Installationsgerät (1) zu schaffen, das montagefreundlich und komfortabel ist, ist das Modul (2) zylindrisch ausgebildet und weist eine kreissegmentartige Grundfläche (24) auf und ist das Modul (2) frontseitig in einen Aufnahmeraum (19) des Gerätesockels (3) montierbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Derartige elektrische Installationsgeräte werden im Rahmen der Gebäudeinstallationstechnik sowohl bei der Erstausstattung als auch im Nachrüstbereich eingesetzt. Häufig ist es wichtig, das jeweilige elektrische Installationsgerät funktional aufrüsten zu können. Aus diesem Grund hat es sich als vorteilhaft erwiesen, entsprechende Baugruppen zu schaffen, so dass bei Bedarf das vorhandene Gerät ergänzt werden kann.
  • Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der EP 0 281 969 B1 , ist ein Installationsgerät bekannt, bei dem eine derartige Baugruppe rückseitig befestigt werden kann. Nachteilig ist dabei, dass der ohnehin geringe Platz hinter dem Gerätesockel für den Anschluss und die Verlegung der elektrischen Leitungen verringert wird oder der Einsatz einer tiefen Installationsdose notwendig wird. Darüber hinaus muss das Installationsgerät nach Entfernung des Frontelementes aus dem ortsfesten Installationsgehäuse gelöst und entfernt werden, um auf die Rückseite zugreifen zu können und die Baugruppe montieren zu können. Derartige Anordnungen und Verfahren bedeuten einen erhöhten Montageaufwand und sind nicht besonders praktikabel.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, die vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen und ein Installationsgerät zu schaffen, das montagefreundlich und komfortabel ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung gemäß dem Patentanspruch 1 weist den Vorteil auf, dass ein kompaktes und universell verwendbares Modul geschaffen wird, mit dem ein einen entsprechenden Aufnahmeraum aufweisendes elektrisches Installationsgerät einfach und funktionsspezifisch aufgerüstet werden kann. Eine platzsparende und vorteilhafte Bauteilanordnung ermöglicht einen zylindrischen Modulkörper, der durch eine kreissegmentförmige Grundfläche und eine einstückig verbundene gerade Wandung sowie eine gebogene Wandung und einen separaten Deckel geschaffen wird. Durch diese kompakte Form kann das Modul in einem entsprechend ausgebildeten Aufnahmeraum innerhalb der vorhandenen Struktur eines Gerätesockels integriert werden. Es wird kein zusätzlicher Platz vor oder hinter dem Gerätesockel benötigt, um das Modul anzuordnen. Wesentlich ist dabei, dass zur Aufrüstung des Installationsgerätes lediglich das funktionsspezifische Frontelement entfernt werden muss, um das Modul einsetzen beziehungsweise austauschen zu können. Eine Demontage des Gerätesockels bzw. des Tragrahmens aus dem wandseitigen Unterputzgehäuse ist nicht notwendig, so dass ein erheblicher Installationsvorteil entsteht.
  • Die Module können unterschiedlichste Funktionen erfüllen und bilden funktional in sich geschlossene Baugruppen, so dass am Gerätesockel keine Veränderungen notwendig sind. Insbesondere existieren Module, die je nach Anwendungsfall eingesetzt werden, z. B. Überspannungsschutzmodule, Anzeige- und Beleuchtungsmodule, Alarmmodule, Datenverarbeitungsmodule oder mechanische Funktionsmodule. Weiterhin kann in den Modulen eine eingehende Netzspannung in eine beliebige kleinere Spannung oder andere Energieart umgewandelt werden. Neben konventioneller Installationstechnik ist hier auch die Verwendung von Bustechnologien möglich. Denkbar sind hier neben drahtgebundenen auch nicht drahtgebundene Komponenten beispielsweise zur Datenübertragung mittels Funk- oder Infrarotsignalen.
  • Die Module enthalten hierfür insbesondere optische, mechanische und/oder elektrische Bauelemente und können entsprechend mit dem Gerätesockel und dem funktionsspezifischen Frontelement verbunden werden. Die räumliche Anordnung der Bauteile in und an dem Modul und deren Bauteilgröße ist dahingehend ausgerichtet, dass ein frontseitig in den Gerätesockel integrierbarer Modulkörper möglich ist. Vorteilhafterweise sind hierzu ohne Verlust der Gehäusestabilität bereichsweise Wandungen ausgeschnitten worden, so dass einerseits ein Raumgewinn geschaffen wurde und gleichzeitig die Zufuhr von Kühlluft vergrößert worden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung passt das Modul formschlüssig in den Aufnahmeraum und wird in der Endstellung rastend darin fixiert. Der Formschluss zwischen dem Aufnahmeraum und dem Modul ermöglicht eine zwangsgeführte und damit codierte Steckung. Das Modul wird mit einer vollständig geführten, linear gleitenden Montagebewegung umlenkungsfrei bis zum Anschlag in den Aufnahmeraum eingeführt. Frontseitig des Moduls sind Griffe angeformt, die eine einfache Handhabung ermöglichen.
  • Die elektrische Kontaktierung des Moduls mit Kontaktelementen des Gerätesockels erfolgt während der Modulmontage selbsttätig und berührungsgeschützt im Bodenbereich des Aufnahmeraumes. Die Kontaktelemente an dem Modul und in dem Aufnahmeraum sind geschützt vor Berührungen und Beschädigungen in zueinander komplementären Freiräumen, Nuten und Aussparungen angeordnet. Die komplementären Formen unterstützen neben der zwangsgeführten Steckung des Moduls auch die korrekte Kontaktierung der Kontaktelemente.
  • Visuelle Zustandsmeldungen erfolgen über frontseitig des Moduls ausgeführte Lichtelemente. Eine platzsparende Variante ergibt sich durch die Verwendung von mehrfarbigen Lichtelementen, bei denen mit einem einzigen Leuchtkörper verschiedenfarbige Lichtsignale erzeugt werden können. Zusätzlich ist eine akustische Signalisierung möglich. Darüber hinaus ist ein zusätzlicher Kontakt vorhanden, der funktionsabhängig Signale des Gerätesockels abgreifen kann.
  • Eine mögliche Ausführungsform des elektrischen Installationsgerätes ist ein Überspannungsschutzmodul, welches in eine Steckdose einsetzbar ist. Vorteilhafterweise ist dann eine Durchgangsbohrung in dem Modul angeordnet, so dass bei identischer Modulausbildung auch ein Gerätesockel mit Erdungsstift bestückt werden kann. In beiden Fällen bleibt das Kontaktierungsprinzip mittels Kontaktdruck an den Erdungsbügel gleich. Der Erdungsbügel ist in einer der Form des Aufnahmeraumes folgenden, vorzugsweise U-förmigen, Struktur gebogen.
  • Eine vorteilhafte Bauteilanordnung ermöglicht die Schaffung des Aufnahmeraumes innerhalb der vorhandenen Struktur des Gerätesockels. In bevorzugter Ausführung ist der Aufnahmeraum formschlüssig zum Modulkörper und somit platzsparend ausgebildet. Es wird kein zusätzlicher Platz vor oder hinter dem Gerätesockel benötigt, um das Modul anzuordnen. Das Modul kann frontseitig montiert und flächenbündig in den Gerätesockel integriert werden.
  • Es wird ein universell verwendbares Installationsgerät geschaffen, das im Bedarfsfall mit einer geeigneten modularen Baugruppe einfach aufgerüstet werden kann. Vorteilhafterweise kann dabei die allgemein vorhandene Struktur von Gerätesockeln, insbesondere deren Abmessungen und deren Befestigungs- und Kontaktpunkte, unverändert erhalten bleiben. Somit können beispielsweise die funktionsspezifischen Frontelemente innerhalb einer Produktserie beim Austausch eines bestehenden Installationsgerätes weiter verwendet werden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Installationsgerätes mit Frontelement und mit Abdeckung.
  • 2 eine frontseitige Ansicht eines Installationsgerätes ohne Abdeckung und ohne Modul.
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Installationsgerätes aus 2 ohne Löseelement.
  • 4 eine frontseitige Ansicht eines Moduls.
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Moduls aus 4.
  • 6 eine weitere perspektivische Ansicht des Moduls aus 4.
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Installationsgerätes und des Moduls vor der Montage.
  • 8 eine frontseitige Ansicht des Installationsgerätes mit eingesetztem Modul.
  • Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in der nachfolgenden Beschreibung mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Nachfolgend wird der Aufbau und die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Installationsgerätes 1 näher beschrieben. Beispielhaft ist dabei ein Installationsgerät 1 in Form einer Steckdose dargestellt, die mit einem Modul 2 für den Überspannungsschutz bestückt wird.
  • Das Installationsgerät 1 weist einen Gerätesockel 3 auf, der prinzipiell kreisförmig und blockartig ausgebildet ist und aus isolierenden Materialien besteht. Den Gerätesockel 3 umgibt außenseitig ein ringförmiger Tragrahmen 4, der vorzugsweise rastend befestigt ist. Der Tragrahmen 4 ist entweder aus metallischen oder aus nichtmetallischen Werkstoffen, vorzugsweise Kunststoff, gefertigt. Radial gegenüberliegend sind an dem Gerätesockel 3 bzw. an dem Tragrahmen 4 nicht näher dargestellte krallenartige Befestigungsmittel vorgesehen, die die Befestigung des Installationsgerätes 1 in einem nicht dargestellten ortsfesten Installationsgehäuse ermöglichen. Vorzugsweise bilden der Gerätesockel 3 und der Tragrahmen 4 eine Montageeinheit. Frontseitig ist ein funktionsspezifisches Frontelement 5 befestigt, das je nach Anwendung ein- oder mehrteilig sein kann. (1)
  • Versenkt in dem Gerätesockel 3 sind unter sogenannten Löseelementen 6 und 7 metallische Kontaktelemente 8 und 9 angeordnet, in die frontseitig Steckerstifte eines nicht dargestellten Gerätesteckers gesteckt werden und die rückseitig über Anschlussklemmen 10 und 11 mit Versorgungsleitungen verbunden werden. Des weiteren ist in dem Gerätesockel 3 ein mehrfach gebogener Erdungsbügel 12 angeordnet, der zur frontseitigen Kontaktierung eines Erdungskontaktes des Gerätesteckers dient und der rückseitig über eine entsprechende Anschlussklemme 13 mit einem Erdleiter verbunden wird.
  • Die beiden Kontaktelemente 8 und 9 sind mittig des Gerätesockels 3 in entsprechend geformten Kammern 14 und 15 befestigt. Die Anschlussklemmen 10, 11 sind mit dem zugehörigen Kontaktelement 8, 9, vorzugsweise rastend, elektrisch leitend verbunden und einheitlich in einem Anschlussbereich 16 des Gerätesockels 3 angeordnet. Auf der radial gegenüberliegenden Seite ist innerhalb des einstückigen Gerätesockels 3 durch eine radiale Außenwand 17 und eine geradlinige Innenwand 18 ein sich zylindrisch erstreckender Aufnahmeraum 19 gebildet, der eine kreissegmentförmige Grundfläche 20 aufweist, die durch eine rückseitige Bodenplatte 21 gebildet wird. (2 und 3)
  • Gemäß 1 verschließt im unbestückten Zustand eine entfernbare Abdeckung 22 diesen Aufnahmeraum 19, wobei die Abdeckung 22 flächenbündig zu den Löseelementen 6 und 7 angeordnet ist. An der Bodenplatte 21 innerhalb des Aufnahmeraumes 19 befinden sich Rastnasen 23, die zur Fixierung des Moduls 2 dienen. In den Aufnahmeraum 19 erstrecken sich bodenseitig die Kammern 14 und 15 der Kontaktelemente 8 und 9. Der Erdungsbügel 12 ist zwischen den beiden Kontaktelementen 8 und 9 angeordnet und verläuft zunächst bodenseitig und dann abgebogen senkrecht entlang der Außenwand 17 im Aufnahmeraum 19. In diesen Aufnahmeraum 19 ist formschlüssig ein Modul 2 einsetzbar.
  • Gemäß der 4 bis 6 besteht das Modul 2 aus Isolationsmaterial und weist eine zylindrische Raumerstreckung auf, beginnend mit einer kreissegmentförmigen Grundfläche 24 von der sich eine geradlinige Wandung 25 und eine gebogene Wandung 26 erstrecken, die mit einem Deckel 27 verschlossen sind. An den Wandungen 25 und 26 sind verschiedene Aussparungen, Freischnitte und Ansätze ausgebildet. In dem Modul 2 sind diverse Bauteile angeordnet, beispielsweise Varistoren, Gasableiter, eine Leiterplatte, Widerstände, Lichtelemente und Kontaktelemente. Hierdurch lässt sich zum Beispiel eine Überspannungsschutzeinheit realisieren.
  • Umfangseitig an der gebogenen Wandung 26 des Moduls 2 und unterhalb einer mittig angeordneten, nicht näher dargestellten Platine befinden sich zwei Varistoren 28, wobei die Wandung 26 zur Bauteilkühlung bereichsweise Freischnitte 29 aufweist. Oberhalb der Platine sind Widerstände und Lichtelemente angeordnet. An der Grundfläche 24 des Moduls 2 sind Freiräume 30 und 31 ausgebildet, in denen Kontaktstifte 32 und 33 geschützt aus dem Modul 2 geführt sind, die mit den Kontaktelementen 8 und 9 des Gerätesockels 3 elektrisch kontaktierbar sind. Zwischen den Freiräumen 30 und 31 ist eine Nut 34 ausgebildet, in die ein Kontaktstift 35 hineinragt, der den im Gerätesockel 3 verlaufenden Erdungsbügel 12 kontaktiert. Darüber hinaus ist in dem Modul 2 eine Durchgangsbohrung 36 angeordnet, so dass auch eine Steckdosenvariante mit Erdungsstift realisierbar ist, wobei die Anordnung und Kontaktierung des Kontaktstiftes 35 gleich bleibt. Innerhalb der Nut 34 sind Ausnehmungen 37 zum rastenden Eingriff mit den Rastnasen 23 der Bodenplatte 21 ausgebildet.
  • Oberseitig des Moduls 2, vorzugsweise an dem Deckel 27, sind Fortsätze 38 ausgebildet, die das Einstecken und ggfs. das Entfernen des Moduls 2 erleichtern. Des weiteren befindet sich oberseitig des Moduls 2 randseitig ein stiftförmiger Ansatz 39, um Lichtsignale aus dem Modul 2 gezielt an Anzeigeelemente in dem Frontelement 5 leiten zu können. Hierzu ist zumindest der Ansatz 39 aus einem lichtleitfähigen Material, wie z. B. PC oder PMMA, geformt. Ein Lichtelement in Form einer LED 40 ist in einer Aussparung 41 angeordnet. Zusätzlich ist in dem Deckel 27 ein Versprung 42 ausgebildet, um mechanische Einrichtungen des Frontelementes 5 formschlüssig aufzunehmen, z. B. Elemente des erhöhten Berührungsschutzes. Darüber hinaus befindet sich an der geraden Wandung 25 des Moduls 2 ein abgewinkelter Ansatz 43, in dem geschützt ein Zusatzkontakt 44 ausgeführt ist.
  • Nachfolgend wird die Montage bzw. Funktion des Installationsgerätes 1 kurz beschrieben. (7 und 8)
  • Eine Basisversion eines Installationsgerätes 1 besteht aus einem mit den Kontaktelementen 8 und 9 und dem Erdungsbügel 12 ausgestatteten Gerätesockel 3 und dem daran befestigten Tragrahmen 4. Der Aufnahmeraum 19 ist durch eine Abdeckung 22 verschlossen und es befindet sich kein Modul 2 darin. Eine derartige Einheit wird üblicherweise in einer Unterputzdose mittels der Anschlussklemmen 10, 11, 13 an Versorgungsleitungen angeschlossen und durch die krallenartigen Befestigungsmittel fixiert. Abschließend wird das Frontelement 5 befestigt.
  • Im Bedarfsfall wird das elektrische Installationsgerät 1 nachgerüstet, beispielsweise um einen Überspannungsschutz zu integrieren. Hierzu wird das Frontelement 5 und anschließend die Abdeckung 22 des Gerätesockels 3 entfernt. Aufgrund des Formschlusses kann ein Modul 2 ohne Verkantungen linear bis zum Anschlag in den kreissegmenfförmigen Aufnahmeraum 19 geschoben werden. Automatisch wird es dabei sowohl mechanisch verrastet als auch elektrisch kontaktiert, ohne dass ein Ausbau der Installationseinheit 1 oder zusätzliche Anschlussarbeiten notwendig sind. Frontseitig ist das Modul 2 nach der Montage flächenbündig zu den Löseelementen 6 und 7 angeordnet. Lediglich die Fortsätze 38 ragen hervor, schließen jedoch mit dem Tragrahmen 4 ab.
  • Beim Montagevorgang verrasten die von der Bodenplatte 21 des Aufnahmeraumes 19 vorstehenden Rastnasen 23 in den Ausnehmungen 37 des Moduls 2. Die Kontaktstifte 32 und 33 gleiten durch das formschlüssige Zusammenarbeiten der Kammern 14 und 15 und der Freiräume 30 und 31 in die Kontaktelemente 8 und 9. Die Kontaktierung der Kontaktstifte 32 und 33 in den Kontaktelementen 8 und 9 bleibt bei der Kontaktierung von Steckerstiften eines Gerätesteckers in den selben Kontaktelementen 8 und 9 ohne mechanische Wechselwirkungen. Der Kontaktstift 35 gleitet in einen Steckplatz 45 in dem Erdungsbügel 12, wobei der Erdungsbügel 12 von der Nut 34 umschlossen wird. Der Zusatzkontakt 44 ist in der Nähe des Kontaktelementes 8 positioniert.
  • Beim Anlegen einer Versorgungsspannung ist der Überspannungsschutz aktiv. Ein korrekt gesteckter Gerätestecker bringt das auffedernde Kontaktelement 8 in Anlage zum Zusatzkontakt 44, so dass dieser Normalzustand durch ein grünes Licht signalisiert wird, das über den lichtleitenden Ansatz 39 oder über die LED 40 nach außen, beispielsweise in das Frontelement 5, geleitet wird. Im Auslösefall bei zu hoher gerätezerstörerischer Spannung löst das Überspannungsschutzmodul 2 aus. Das Licht wird rot, wobei optional ein akustischer Alarm ausgelöst werden kann.
  • In diesem Fall muss das Modul 2 gewechselt werden, da es durch die Überspannung irreversibel zerstört ist. Hierzu wird das Modul 2 an den Fortsätzen 38 gezogen, wobei die Rastnasen 23 federnd in den Ausnehmungen 37 nachgeben und ein Entfernen möglich ist. Sofern ein Ersatz nicht sofort zur Hand ist, kann der Aufnahmeraum 19 durch die Abdeckung 22 bis zum Einsatz eines neuen Moduls wieder verschlossen werden.
  • Die vorstehende Beschreibung des Ausführungsbeispieles dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.
  • 1
    Installationsgerät
    2
    Modul
    3
    Gerätesockel
    4
    Tragrahmen
    5
    Frontelement
    6
    Löseelement
    7
    Löseelement
    8
    Kontaktelement
    9
    Kontaktelement
    10
    Anschlussklemme
    11
    Anschlussklemme
    12
    Erdungsbügel
    13
    Anschlussklemme
    14
    Kammer
    15
    Kammer
    16
    Anschlussbereich
    17
    Außenwand
    18
    Innenwand
    19
    Aufnahmeraum
    20
    Grundfläche von 19
    21
    Bodenplatte
    22
    Abdeckung
    23
    Rastnase
    24
    Grundfläche des Moduls
    25
    Wandung
    26
    Wandung
    27
    Deckel
    28
    Varistor
    29
    Freischnitt
    30
    Freiraum
    31
    Freiraum
    32
    Kontaktstift
    33
    Kontaktstift
    34
    Nut
    35
    Kontaktstift
    36
    Durchgangsbohrung
    37
    Ausnehmung
    38
    Fortsätze
    39
    Ansatz
    40
    LED
    41
    Aussparung
    42
    Versprung
    43
    Ansatz
    44
    Zusatzkontakt
    45
    Steckplatz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0281969 B1 [0003]

Claims (21)

  1. Elektrisches Installationsgerät (1) bestehend aus einem Gerätesockel (3), wobei im Gerätesockel (3) angeordnete Kontaktelemente (8, 9, 12) von einer Rückseite des Gerätesockels (3) an eine Netzspannung anschließbar sind, aus einem an dem Gerätesockel (3) befestigten Tragrahmen (4), aus einem an einer Frontseite des Gerätesockels (3) befestigbaren funktionsspezifischen Frontelement (5) und aus einem an dem Gerätesockel (3) befestigbaren Modul (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (2) zylindrisch ausgebildet ist und eine kreissegmentartige Grundfläche (24) aufweist und dass das Modul (2) frontseitig in einen Aufnahmeraum (19) des Gerätesockels (3) montierbar ist.
  2. Elektrisches Installationsgerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (2) ein funktional geschlossenes System bildet.
  3. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Modul (2) eine Umwandlung von Energieart und/oder Energiehöhe erfolgt.
  4. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (2) Elemente zum Überspannungsschutz enthält.
  5. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (2) mit dem Frontelement (5) und dem Gerätesockel (3) mechanisch, elektrisch und/oder optisch verbindbar ist.
  6. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (2) elektrische, optische und/oder mechanische Funktionselemente enthält.
  7. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der mechanischen Positionierung des Moduls (2) in dem Aufnahmeraum (19) eine selbsttätige elektrische Kontaktierung erfolgt.
  8. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Modul (2) geführte Kontaktstifte (32, 33, 35, 44) berührungsgeschützt in Freiräumen (30, 31), Nuten (34) oder Ansätzen (43) angeordnet sind.
  9. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Freiräume (30, 31) formschlüssig mit Kammern (14, 15) im Aufnahmeraum (19) des Gerätesockels (3) zusammenarbeiten.
  10. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus dem Modul (2) geführter Kontaktstift (35) elektrisch mit einem in dem Aufnahmeraum (19) des Gerätesockel (3) angeordneten Erdungsbügel (12) kontaktierbar ist.
  11. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (34) bodenseitig an dem Modul (2) ausgebildet ist und den Erdungsbügel (12) umschließt.
  12. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (2) eine Durchgangsbohrung (36) zur Aufnahme eines mit dem Erdungsbügel (12) verbundenen Erdungsstiftes aufweist.
  13. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus dem Modul (2) geführter Zusatzkontakt (44) elektrische Signale des Gerätesockels (3) erfasst.
  14. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Varistoren (28) randseitig bereichsweise in Freischnitten (29) einer gebogenen Wandung (26) des Moduls (2) angeordnet sind.
  15. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Modul (2) frontseitig mindestens ein Lichtelement (39, 40) ausgeführt ist.
  16. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtelement (39, 40) ein Mehrfarbenelement ist.
  17. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Modul (2) Handhabungseinrichtungen (38) angeformt sind.
  18. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (2) frontseitig einen Versprung (42) für Einrichtungen des Frontelementes (5) aufweist.
  19. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (2) formschlüssig in dem Aufnahmeraum (19) des Gerätesockel (3) anordenbar ist.
  20. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (2) frontseitig flächenbündig in dem Gerätesockel (3) anordenbar ist.
  21. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (2) lösbar in dem Aufnahmeraum (19) befestigbar ist.
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