DE9213384U1 - Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung an Schaltnetzteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung an Schaltnetzteilen

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/001Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection limiting speed of change of electric quantities, e.g. soft switching on or off
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/46Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
    • G05F1/56Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
    • G05F1/565Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung an Schaltnetzteilen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Stand der Technik:
Es ist bekannt, zur Einschaltstrombegrenzung bei elektrischen Geräten Heißleiter zu verwenden. Werden diese an geeigneter Stelle im Eingangsbereich von Netzteilen angeordnet, sorgt ihre temperaturabhängige Widerstandscharakterisitik zunächst für ein langsames Ansteigen des Stromes, da Heißleiter im kalten Zustand höherohmig sind als im heißen Betriebszustand. Dadurch wird der Einschaltstrom auf relativ niedrige Werte begrenzt. Durch den durch den Heißleiter fließenden Strom erhöht sich die Temperatur des Heißleiters, er bleibt mithin im eingeschalteten Zustand niederohmig.
Die Verwendung von Heißleitern zur Einschaltstrombegrenzung ist jedoch in mehrerer Hinsicht nachteilig. Zunächst beschränkt sich ihre Verwendung aufgrund des eingeschränkten Widerstandsverhältnisses von Heißleitern zwischen Warm- und Kaltwiderstand auf den Netzspannungsbereich von 110 bis 220 V auf der Eingangsseite der Vorrichtung. Soll das Schaltnetzteil aber über sehr weite Spannungsbereiche eingesetzt werden, sind Heißleiter ungeeignet, da je nach ihrer Dimensionierung entweder bei kleinen Spannungen der Verlust an den Heißleitern im eingeschalteten Zustand zu groß wird oder bei hohen Spannungen der Einschaltstrom zu groß ist.
Eine weitere Einschränkung für den Einsatz von Heißleitern besteht ferner darin, daß ein Heißleiter seine strombegrenzende Funktion nur im kalten Zustand erfüllen
kann. Treten beispielsweise kurzzeitige Netzspannungsunterbrechungen auf, dann wirkt beim Wiedereinschalten nur der niedrige Warmwiderstand des Heißleiters, so daß der Einschaltstrom zu hoch ist.
Weiterhin ist es bekannt, den Ladekondensator über dem Ausgang einer derartigen Vorrichtung über einen Vorwiderstand aufzuladen und den Vorwiderstand anschließend mit einem Schalter zu überbrücken. Mit einer derartigen Anordnung läßt sich zum einen eine sichere Strombegrenzung beim Einschalten eines Netzteiles erreichen, im eingeschalteten Zustand hat das Netzteil darüber hinaus niedrige Verluste.
Aufgabenstellung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 derart auszubilden, daß sie in Weitbereichsnetzteilen zuverlässig einsetzbar ist und auch bei wiederholten Ein-Ausschaltvorgängen in kurzen Abständen Störungen vermieden werden. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Widerstand im Ladestromkreis ein Kaltleiter ist. Die Verwendung eines Kaltleiters an entsprechender Stelle gewährleistet, daß bei wiederholtem Ein- und Ausschalten des Gerätes in kurzen Abständen nacheinander der Kaltleiter nicht durch die dabei entstehende Verlustleistung zerstört werden kann, da er sich selbst durch seine Charakteristik schützt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 - 5.
Anspruch 2 lehrt den Überbrückungsschalter als Überbrückungstransistor auszubilden. Vorteilhafterweise bietet sich dabei ein Feldeffekttransistor an.
Vorteilhaft ist auch, daß durch die Kombination einer Strom- und Spannungsansteuerung des Überbrückungstransistors ein Schutz vor kurzzeitigen energiereichen Spannungsspitzen
dadurch erreicht wird, daß zuerst die Strombegrenzung anspricht, wodurch die Drain-Source-Spannung des Feldeffekttransistors ansteigt, die für eine Sperrung des Überbrückungstransistors sorgt. Sobald die Überspannung wieder unter einen vorgegebenen Grenzwert abfällt, schaltet der Feldeffekttransistor wieder durch.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dieses zeigt eine Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung an Schaltnetzteilen.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung wird zur Begrenzung des Einschaltstromes an Weitbereichsschaltnetzteilen verwendet. Sie weist einen Eingang 2 und einen Ausgang 3 auf. Am Eingang 2 können Spannungen unterschiedlicher Werte angelegt werden, am Ausgang 3 sind weitere Schaltkomponenten des Schaltnetzteils anschließbar. Über den Ausgang 3 liegt ein Ladekondensator 4, der über einen Ladestrompfad 5, in dem ein Widerstand angeordnet ist, aufgeladen wird. Parallel zum Ladestrompfad 5 verläuft ein weiterer Strompfad 6 in welchem zunächst ein Widerstand 7, eine Diode 8 und sodann ein elektrischer Schalter, nämlich ein Feldeffekttransistor 9 angeordnet ist. Über den Feldeffekttransistor 9 kann der Widerstand im Ladestromkreis 5 überbrückt werden.
Der Widerstand im Ladestrompfad 5 ist ein Kaltleiter 10, d. h. ein Widerstand mit einem positiven Temperaturkoeffizienten, der im kalten Zustand leitet und im warmen Zustand hochohmig wird.
Parallel zum Ladestrompfad 5 ist noch ein dritter Strompfad 11 vorgesehen, in dem neben weiteren Widerständen 12, 13 spannungssteuernde bzw. spannungsstabilisierende Elemente, nämlich ein Kondensator 14 und eine Zenerdiode 15 angeordnet sind. Über weitere Schaltmittel 16 wird der Überbrückungstransistor 9 so gesteuert, daß er bei Auftreten von Spannungsspitzen sperrt und erst nach dem Abfallen der
Spannungswerte unter einen vorgegebenen Schwellwert wieder durchschaltet.

Claims (5)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung an Schaltnetzteilen mit
einem Eingang, an welchem Spannungen unterschiedlicher Werte anlegbar sind,
- einem Ausgang, an welchem weitere Schaltkomponenten des Schaltnetzteiles anschließbar sind und über welchen ein Ladekondensator gelegt ist,
- einem Ladestrompfad zur Aufladung des Ladekondensators, in welchem ein Ladewiderstand angeordnet ist, sowie
einem zum Ladestrompfad parallelverlaufenden weiteren Strompfad mit einem Schalter zur Überbrückung des Ladewiderstandes,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladewiderstand als Kaltleiter (PTC 10) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter ein Uberbrückungstransistor (FET 9) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Uberbrückungstransistor als Feldeffekttransistor
(9) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Uberbruckungstransistor (FET 9) sperrende Steuerspannung nach Ansprechen der Strombegrenzungsschaltung ansteigt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Ladestrompfad ein dritter, Spannungsstabilisierende Elemente (Kondensator 14, Zenerdiode) enthaltender Strompfad (11) angeordnet ist.
DE9213384U 1992-10-06 1992-10-06 Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung an Schaltnetzteilen Expired - Lifetime DE9213384U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0591915A2 (de) * 1992-10-06 1994-04-13 Gossen- Metrawatt GmbH Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung an Schaltnetzteilen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0591915A2 (de) * 1992-10-06 1994-04-13 Gossen- Metrawatt GmbH Vorrichtung zur Einschaltstrombegrenzung an Schaltnetzteilen
EP0591915A3 (en) * 1992-10-06 1994-05-18 Metrawatt Gmbh Gossen Device for limiting inrush current in switching power supplies

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