DE9213318U1 - Schwenkantrieb mit zugeordnetem Stellungsregler für ein Regelorgan für strömende Medien - Google Patents
Schwenkantrieb mit zugeordnetem Stellungsregler für ein Regelorgan für strömende MedienInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D7/00—Control of flow
- G05D7/06—Control of flow characterised by the use of electric means
- G05D7/0617—Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials
- G05D7/0629—Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials characterised by the type of regulator means
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Description
Firma P + W Regel Systeme GmbH, Herrenpfad Süd 20, 4054 Netteta 1 2
Schwenkantrieb mit zugeordnetem Stellungsregler für ein Regelorgan für strömende Medien.
Die Erfindung betrifft einen Schwenkantrieb mit zugeordnetem Stellungsregler für ein Regelorgan für
strömende Medien mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Derartige Schwenkantriebe sind allgemein bekannt. Sie haben den Nachteil, daß die Anordnung des Stellungsreglers nicht in befriedigender Weise gelöst ist. So
sind beispielsweise Schwenkantriebe bekannt, bei denen der Stellungsregler in einem eigenen Gehäuse
außen am Antriebsgehäuse angeordnet ist, was den Nachteil mit sich bringt, daß ein erhöhter Platzbedarf
entsteht und der Stellungsregler in seinem im allgemeinen leicht ausgebildeten und an exponierter
Stelle angeordneten Gehäuse mechanischen Beschädigungen leicht ausgesetzt ist.
Es sind auch Hubantriebe bekannt, bei denen der Stellungsregler innerhalb des Antriebsgehäuses angeordnet
ist. Diese Hubantriebe haben aber den Nachteil, daß der Stellungsregler schlecht zugänglich ist und beispielsweise
bei einem Austausch des Stellungsreglers das Antriebsgehäuse vollständig demontiert werden
muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwenkantrieb mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 so auszugestalten, daß der Stellungsregler in einer Weise angeordnet ist, daß er
einerseits keinen zusätzlichen Platz beansprucht und keinen mechanischen Beschädigungen ausgesetzt ist und
andererseits aber leicht zugänglich und insbesondere leicht austauschbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der Ausbildung des Stellungsreglers als in das Antriebsgehäuse einsetzbares Einschubteil war das
Problem zu lösen, daß sowohl die am Stellungsregler angeordneten pneumatischen Anschlüsse als auch die
Verbindung mit dem die Stellung der Schubspindel abtastenden Element so gut zugänglich und lösbar sein
muß, daß ein einfaches Einschieben und Herausziehen des Einschubteils möglich ist.
In besonders vorteilhafter Weise gelingt dies bei einer Ausführungsform gemäß den Schutzansprüchen 3
und 4, bei welcher, wie weiter unten anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, die Koppelung
des Stellungsreglers mit der Schubspindel einerseits und den pneumatischen Verbindungselementen andererseits
derart ist, daß beim Einsetzen oder Herausnehmen des Stellungsreglers keine zusätzlichen Maßnahmen
für diese Koppelung getroffen werden müssen, sondern der Stellungsregler, wenn er an der richtigen Stelle
im Gehäuse eingesetzt ist, lediglich festgeschraubt werden muß.
Der Stellungsregler ist somit in das Antriebsgehäuse voll integriert und außerordentlich leicht mit wenigen
Handgriffen austauschbar.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der im allgemeinen vom Stellungsregler ständig
abgegebene Luftstrom in das Antriebsgehäuse einströmt. Die hierdurch erfolgende Durchspülung mit
Luft verhindert infolge des auftretenden leichten Überdruckes das Eindringen von Schmutzteilchen in das
Antriebsgehäuse und verhindert eine Bildung von Kondenswasser. Somit wird die Lebensdauer des Schwenkantriebs
erhöht.
Weiterhin wird im Gegensatz zu einem außen am Antriebsgehäuse angeordneten Stellungsregler nicht nur
dessen Beschädigung vermieden, sondern auch eine De-Justierung sowie die Verursachung von Unfällen durch
das auskragende Bauteil. Schließlich wird durch den Verzicht auf ein eigenes Gehäuse für den Stellungsregler eine kostengünstigere Herstellung des gesamten
Schwenkantriebs ermöglicht.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für einen Schwenkantrieb nach
der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Schwenkantrieb in Seitenansicht mit teilweise in vertikaler Ebene geschnittenen Teilen;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 in perspektivischer, in Bezug auf den Stellungsregler explodierter Darstellung einen Teil des
Schwenkantriebs nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 in einer Darstellung analog Fig. 3 den Schwenkantrieb bei eingebautem Stellungsregler.
Es wird zunächst anhand der Fig. 1 und 2 der Schwenkantrieb mit seinen allgemeinen und üblichen Bauelementen
kurz beschrieben, wobei, da es sich hier um eine bekannte Ausführungsform handelt, nur die wichtigsten
Bauteile erwähnt werden.
An einem Antriebsgehäuse 1, das an seiner in Fig. 1 und 2 nach oben weisenden Seite eine Frontöffnung
aufweist, die durch eine Frontplatte 14 verschließbar ist, ist an einer Seite ein pneumatischer Stellmotor
über Schraubverbindungen 20 befestigt, der ein zweiteiliges Stellmotorgehause 5-6 besitzt, in dem in
üblicher Weise ein Membranteller 4 mit einer Membran 15 angeordnet ist. Der Membranteller 4 sitzt an einem
Ende einer Schubspindel 17, die in das Antriebsgehäuse
1 hineingeführt ist. Wird dem Stellmotor über einen Druckanschluß 26 Druckluft zugeführt, so bewegt
sich der Membranteller 4 in Fig. 1 nach rechts gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 12 und verschiebt
die Schubspindel 17 in Richtung auf das Antriebsgehäuse 1. Bei Ablassen der Druckluft bewegt sich der
Membranteller 4 unter Mitnahme der Schubspindel 17 unter der Wirkung der Rückstellfeder 12 in Fig. 1
wieder nach links.
Die Bewegung der Schubspindel 7 wird durch ein innerhalb des Antriebsgehauses 1 angeordnetes und weiter
unten näher erläutertes Hebelgetriebe auf die Antriebswelle 7 eines im übrigen nicht dargestellten
Stellventils übertragen, mit dessen Absperrelement die Antriebswelle 7 verbunden ist.
An der in Fig. 1 rechten Seite des Antriebsgehauses ist ein Handrad 16 angeordnet, mit dem ebenfalls eine
Einstellung des Stellventils von Hand möglich ist.
Im Antriebsgehäuse 1 ist ein Hebelgetriebe angeordnet mit einem ersten Hebel 2, der um einen Drehzapfen
schwenkbar ist und mit dessen freiem Ende das in das Antriebsgehäuse 1 hineingeführte Ende der Schubspindel
17 über einen Drehzapfen 18 verbunden ist. Ein
zweiter Hebel 3 des Hebelgetriebes ist am in Fig. 2 obereren Ende der Antriebswelle 7, die in einer Richtung
senkrecht zur Schubspindel 17 verläuft, so angeordnet, daß seine Schwenkachse mit der Achse der Antriebswelle
7 zusammenfällt. In Längsrichtung des zweiten Hebels 3 verläuft eine Kulissenführung 3.1.
Die beiden Hebel 2 und 3 sind über ein Koppelelement 8 miteinander gekoppelt, wobei das Koppelelement 8
über eine Führungsrolle 41 in die Kulissenführung 3.1 des zweiten Hebels 3 eingreift und dort zwangsgeführt
ist.
Wie aus den Zeichnungen abzulesen, ist das aus den Hebeln 2 und 3 bstehende Hebelgetriebe so ausgebildet,
daß bei einer Betätigung der Schubspindel 17 das Koppelelement 8 auf einer kreisförmigen Bewegungsbahn
läuft und infolge der Zwangsführung der Hebel 3 mitgenommen wird, wobei sich die Führungsrolle 41 in der
Kulissenführung 3.1 verschiebt. Die Bewegung der beiden Hebel 2 und 3 ist gegenläufig. Das Übersetzungsverhältnis
des Hebelgetriebes ist nach bekannten geometrischen Beziehungen abhängig vom Abstand der
Schwenkachsen der beiden Hebel, vom Abstand des Koppelelementes von der Schwenkachse des ersten Hebels 2
und vom Schwenkwinkel des ersten Hebels 2.
Wie in den Fig. 3 und 4 angedeutet kann durch Versetzen des Koppelelementes 8 am ersten Hebel 2 das Übersetzungsverhältnis
verändert werden.
An der Eintrittsstelle in das Antriebsgehäuse 1 ist die Antriebswelle 7 in einem Lager 40 gehaltert und
mit einer Dichtung 3 5 abgedichtet.
Zwischen der Frontplatte 14 und dem oberen Rand der Frontöffnung des Antriebsgehäuses ist eine Ringdichtung
3 6 angeordnet.
Wie im folgenden genauer anhand der Fig. 3 und 4 erläutert,
ist in das Antriebsgehäuse 1 an der in Fig. 2 mit (9) angedeuteten Stelle ein Stellungsregler 9
einsetzbar, der als Einschubteil auf einer festen Platte 22 ausgebildet ist und von oben her bei
abgenommener Frontplatte 14 durch die Frontöffnung 1.1 in das Antriebsgehäuse 1 eingesetzt wird. An
seiner der in den Fig. 3 und 4 unteren Rückwand 1.2 zugewandten Seite besitzt der Stellungsregler 9 in
der Platte 22 angeordnete Luftein- austrittsöffnungen für den pneumatischen Anschluß. An seiner in Fig. 3
und 4 oberen, der Frontöffnung 1.1 zugewandten Seite ist in den Stellungsregler 9 eine Steuerwelle 23
hineingeführt, an deren äußerem Ende ein gekröpfter Steuerhebel 11 angeordnet ist, der an seinem freien
Ende eine schlitzartige Ausnehmung 11.1 besitzt.
In der der Frontöffnung 1.1 gegenüberliegenden Rückwand 1.2 des Antriebsgehäuses 1 sind einerseits Öffnungen
für pneumatische Verbindungselemente 13 und andererseits Öffnungen für Befestigungsschrauben 19
vorgesehen. Wie aus den Fig. 3 und 4 leicht abzulesen, ist der Stellungsregler 9 in das Antriebsgehäuse
1 durch die Frontöffnung 1.1 derart einsetzbar, daß die Öffnungen in der als Luftanschlußplatte wirkenden
Platte 22 den Öffnungen der pneumatischen Verbindungselemente 13 unmittelbar gegenüberliegen,
wobei durch zwischengeschaltete Dichtungsringe 21
eine Abdichtung der Verbindungsstelle gewährleistet ist. Wenn mittels der Befestigungsschrauben 19, die
ebenfalls in die Platte 22 eingreifen, der Stellungsregler 9 im Gehäuse festgeschraubt wird, ist gleichzeitig
ein dichter Anschluß der Luftein- austrittsöffnungen des Stellungsreglers 9 an die Luftein- austrittsöffnungen
der pneumatischen Verbindungselemente 13 erzielt.
Weiterhin greift beim Einsetzen des Stellungsreglers 9 in das Antriebsgehäuse 1 ein nach oben verlängerter
Ansatz 18.1 des Drehzapfens 18 zwischen Schubspindel 17 und dem ersten Hebel 2 in die Ausnehmung 11.1 des
Steuerhebels 11 ein, wodurch dieser direkt mit der Schubspindel 17 gekoppelt ist.
20
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An der in Fig. 3 und 4 oberen Seite des Stellungsreglers 9 sind weiterhin elektrische Anschlüsse 24 angeordnet,
so daß der Stellungsregler 9 auch elektrisch angesteuert werden kann. Bei geöffneter Frontplatte
14 sind auch diese elektrischen Anschlüsse 24 direkt zugänglich, so daß die entsprechenden Verbindungsleitungen
vor dem Herausnehmen des Stellungsreglers 9 aus dem Antriebsgehäuse 1 abgeklemmt werden können.
Wie aus den Zeichnungen zu ersehen, ist der Stellungsregler 9 nach Abnehmen der Frontplatte 14 leicht
aus- und einbaubar, ohne daß irgendwelche anderen Bauteile des Schwenkantriebs demontiert werden
müssen.
Claims (5)
1. Schwenkantrieb mit zugeordnetem Stellungsregler für ein Regelorgan für strömende Medien mit einem
pneumatischen Stellmotor, der über eine Schubspindel und ein Hebelgetriebe mit der Antriebswelle des Regelorgans
gekoppelt ist, wobei der Stellmotor an der Außenseite eines festen Antriebsgehäuses befestigt
ist, in welchem das Hebelgetriebe angeordnet ist und in das die Schubspindel hineingeführt und aus dem die
Antriebswelle herausgeführt ist und das an seiner dem Ende der Antriebswelle gegenüberliegenden Seite eine
mit einer Frontplatte verschließbare Frontöffnung aufweist, und der Stellungsregler pneumatische Anschlüsse
besitzt und mit einem die Stellung der Schubspindel abtastenden, im Antriebsgehäuse angeordneten
Steuerhebel über eine Steuerwelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungsregler
als in das Antriebsgehäuse (1) von der Frontöffnung (1.1) her vollständig einsetzbares Einschubteil (9)
ausgebildet ist derart, daß im eingesetzten Zustand seine der der Frontöffnung (1.1) gegenüberliegenden
Rückwand (1.2) des Antriebsgehäuses (1) zugewandten pneumatischen Anschlüsse an durch diese Rückwand geführte
pneumatische Verbindungselemente (13) selbsttätig angeschlossen sind, während der an der der
Frontöffnung (1.1) zugewandten Seite des Stellungsreglers (9) angeordnete Steuerhebel (11) im Bereich
der Frontöffnung (1.1) lösbar mit dem Ende der Schubspindel (17) verbunden ist.
2. Schwenkantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung des Stellungsreglers (9) im Antriebsgehäuse (1) durch die Rückwand
(1.2) des Antriebsgehäuses (1) geführte Befestigungsschrauben (19) dienen.
3. Schwenkantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen Verbindungselemente
(13) in an der Innenseite der Rückwand (1,2) des Antriebsgehäuses (1) liegende Luftein- austrittsöffnungen
münden, denen im eingesetzten Zustand des Stellungsreglers (9) in einer Luftanschlußplatte (22)
des Stellungsreglers angeordnete Luftein- austrittsöffnungen unter Zwischenschaltung von Dichtungselementen
(21) unmittelbar gegenüberliegen.
4. Schwenkantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Steuerhebels (11) mit der Schubspindel (17) über
einen bewegungsmäßig mit der Schubspindel (17) gekoppelten, der Frontöffnung (1.1) des Antriebsgehäuses
(1) zugewandten Zapfen (18.1) erfolgt, der in eine entsprechend orientierte Ausnehmung (11.1) am Steuerhebel
(11) eingreift.
5. Schwenkantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß an der im eingesetzten Zustand des Stellungsreglers (9) der Frontöffnung
(1.1) zugewandten Seite des Stellungsreglers elektrische Anschlüsse (24) angeordnet sind.
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1992
- 1992-10-05 DE DE9213318U patent/DE9213318U1/de not_active Expired - Lifetime
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