DE9212639U1 - Rückstellvorrichtung für Spreizkrallen elektrischer Unterputz-Installationsgeräte - Google Patents
Rückstellvorrichtung für Spreizkrallen elektrischer Unterputz-InstallationsgeräteInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/18—Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets
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Description
Rückstellvorrichtung für Spreizkrallen elektrischer Unterputz-Installationsgerate
Die Erfindung betrifft eine Rückstellvorrichtung für Spreizkrallen elektrischer Unterputz (UP)-Installationsgeräte mit einem Tragorgan, z. B. einer Tragplatte und
einer Berührungsschutzabdeckung auf dem Gerätesockel. Zur Befestigung eines Installationsgerätes in einer
UP-Dose oder dergleichen sind seitliche Spreizkrallen üblich. Diese sind vor dem Einbau in Anlage zu dem
Gerätesockel des UP-Installationsgerätes oder dergleichen
gehalten und werden nach dem Einbau radial nach außen geschwenkt. Dabei stemmen sich endseitig angeordnete
Spreizkrallenspitzen gegen die Wandung der UP-Dose und halten das Tragorgan mit dem Gerätesockel unverrückbar
fest.
Es ist allgemein bekannt, die Spreizkrallen abgewinkelt auszubilden und einen Schenkel durch eine seitliche
Öffnung in einem abgewinkelten Fußteil des Tragorgans zu führen und darin zu lagern.
Mit dem Anziehen einer Stellschraube, die durch diesen Schenkel hindurchgeführt ist, kann die Spreizkralle über
ihre Lagerung im Tragorgan radial nach außen geschwenkt werden.
Bei derartigen Befestigungssystemen hat es sich als erforderlich gezeigt, daß die Spreizkrallen vor dem Einbau
in Anlage zu dem Sockel gehalten werden, damit sich der Sockel ohne Behinderung durch die Spreizkrallen in die
UP-Dose einsetzen läßt. Eine lockere Spreizkralle hat die unangenehme Tendenz, sich bei bestimmter Stellung
des Installationsgerätes oder bei Berührung mit der UP-Dose weiter aufzuspreizen, wodurch die Installation
praktisch blockiert wird.
In allgemein bekannter Weise werden Gummiringe als Haltemittel für die Anlage der Spreizkrallen verwendet. Diese
sind so über beide Spreizkrallen gespannt, daß die
Spreizkrallenspitzen bei gelösten Stellschrauben unmittelbar an dem Gerätesockel angelegt und gehalten werden. Ein solcher Gummiring stellt jedoch ein erhebliches Hindernis bei einem automatisierten Herstellungsprozeß eines UP-Installationsgerätes dar. Der Gummiring kann außerdem
altern, reißen, abrutschen oder verloren gehen und damit
unwirksam werden.
sind so über beide Spreizkrallen gespannt, daß die
Spreizkrallenspitzen bei gelösten Stellschrauben unmittelbar an dem Gerätesockel angelegt und gehalten werden. Ein solcher Gummiring stellt jedoch ein erhebliches Hindernis bei einem automatisierten Herstellungsprozeß eines UP-Installationsgerätes dar. Der Gummiring kann außerdem
altern, reißen, abrutschen oder verloren gehen und damit
unwirksam werden.
Mit den DE-OS 15 15 601 und DE-GM 90 11 391 wird vorgeschlagen, die Spreizkrallen durch unter ihren von der Stellschraube
beaufschlagten Schenkeln untergelegte Federelemente, z. B. Blattfedern, Schraubenfedern, Schenkelfedern, gummielastische
Röhrchen, in Richtung ihrer Ausgangsstellung zu belasten. Diese Lösung soll die für die Montage und Demontage der
Installationsgeräte wichtige selbsttätige Rückstellung der Spreizkrallen in ihre Ausgangsstellung bewerkstelligen.
Das lagerichtige Fördern und Fügen solcher Bauteile ist
unter den Bedingungen automatischer Gerätemontage außerordentlich schwierig.
Installationsgeräte wichtige selbsttätige Rückstellung der Spreizkrallen in ihre Ausgangsstellung bewerkstelligen.
Das lagerichtige Fördern und Fügen solcher Bauteile ist
unter den Bedingungen automatischer Gerätemontage außerordentlich schwierig.
Die Lösungen nach den DE-OS 20 51 184 und 38 23 117 sehen
ein Federelement vor, das von außen auf die Spreizkrallen wirkt und sich dabei gegen eine Fläche des Installationsgerätes,
z. B. einen Tragarm der Tragplatte für den Gerätesockel, abstützt.
Durch das DE-GM 91 04 221 ist es bekannt, eine solche Feder, die einerseits an der Traglasche (Fußteil) des Tragringes
angeordnet ist und sich andererseits an der Außenseite des Spreizschenkels der Spreizkralle abstützt, auf den Begrenzungsrand des Durchbruches in der Traglasche des Tragringes aufzustecken
.
Diese Lösungen vergrößern das Außenmaß eines Einbaugerätes und engen damit die Platzverhältnisse in einer
Einbaudose ein. Außerdem muß das Fügen der Spreizkrallen bei der Herstellung des Gerätes unter Vorspannung erfolgen,
was ebenso wie das Aufstecken einer Feder auf den Begrenzungsrand des Durchbruches unter automatischen
Montagebedingungen nicht unproblematisch ist. Deshalb wurde mit dem DE-GM 92 05 428.5 eine Blattfeder
vorgeschlagen, die klammerartig von außen auf einen Gerätesockel so aufgesetzt ist, daß sie mit dem ersten
Ende der Blattfeder die Öffnung im Fußteil des Tragorganes unterhalb der Spreizkralle durchgreift und mit einem
zweiten Ende in eine Sockelvertiefung eingreift. Wie bei den vorgenannten Lösungen muß auch hierbei mit
dem Federelement ein zusätzliches Bauteil in Kauf genommen werden.
Aus der DE-OS 26 11 654 ist eine Spreizkrallenbefestigung
bekannt, bei der eine Drahtbügelfeder sowohl für die Halterung der Abdeckung als auch für die Rückhalterung
der Spreizkrallen eingesetzt wird. Zwei freie Schenkel der Drahtbügelfeder liegen dabei unter Vorspannung außen
an den Spreizkrallen an. Die Drahtbügelfeder ist jedoch ein relativ kompliziert gestaltetes und fertigungstechnisch
schwierig zuzuführendes und anzubringendes Einzelteil Das gilt auch für die Lösung gemäß DE-Anmeldung P 41 05
795.3, bei der ein in einem Tragorgan gelagerter und von einer Stellschraube beaufschlagter Schenkel einer Spreizkralle
zwischen zwei Drahtfederschenkeln hindurchgeführt ist, wobei die Berührung unter Vorspannung und mit
v-förmiger Aufbiegung der Drahtfederschenkel erfolgt. In vielfältiger Ausführung sind auch Berührungsschutzabdeckungen
aus thermoelastischem Kunststoff auf einem Gerätesockel, insbesondere über den Anschlußkontakten von
elektrischen Installationsgeräten bekannt.
-A-
Beispielsweise seien nur die DE-OS 30 36 545 und die DE-GM 88 04 924 und BB 10 692 genannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der im Stand der Technik geschilderten Nachteile
eine Rückstellvorrichtung für Spreizkrallen elektrischer Unterputz-Installationsgeräte der eingangs genannten Art
mit verbesserten Gebrauchseigenschaften so auszubilden, daß mit einfachen, aufwands- und platzsparenden Mitteln
beim Lösen der Stellschrauben eine zuverlässige wiederholbare, zwangsläufige Rückstellung der Spreizkrallen
bis zum Anlegen derselben am Sockel gewährleistet ist. Das Fügen der Spreizkrallen und Rückstelleinrichtung bei
der Herstellung des Installationsgerätes soll mit automatischer Handhabetechnik in der üblichen Art durch
seitliches Einschieben der Spreizkrallen möglich sein. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
an der Berührungsschutzabdeckung des Gerätesockels Zungen angeformt sind, die jeweils unter Vorspannung unter die
abgewinkelten, von der Stellschraube beaufschlagten Schenkel der Spreizkrallen greifen.
Gemäß weiterer Ausgestaltung sind die Zungen gabelförmig ausgebildet und untergreifen den von der Stellschraube
beaufschlagten Schenkel der Spreizkrallen beidseitig
der Stellschraube.
Schließlich besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Zungen als zweischenkliger
Winkel unter den Schenkel der Spreizkralle greifen. Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: die Seitenansicht einer Spreizkralle mit Rückstellvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2: die Draufsicht auf Fig. 1 und
Fig. 3: die Seitenansicht einer Rückstellvorrichtung mit zurückgebogener Zunge
Nach Fig. 1 ist das Tragorgan 1 am Gerätesockel 5 eines elektrischen Unterputz-Installationsgerätes mit seinen
abgewinkelten Fußteilen 1.1 mittels Nietmutter 6 befestigt. In der seitlichen Öffnung 1.2 im Fußteil 1.1 ist ein abgewinkelter,
durch die Öffnung 1.2 hindurchgeführter Schenkel 3.2 der Spreizkralle 3 gelagert. Dieser Schenkel 3.2 liegt
in der Ausgangslage der Spreizkralle 3, d.h. bei am Gerätesockel 5 angelegten Krallenschenkel 3.1 unter Vorspannung
auf der Zunge 4.1, die an der Berührungsschutzabdeckung 4 des Gerätesockels 5 angeformt ist, auf und erhält damit
ein Drehmoment im Uhrzeigersinn und entgegen der Eindrehrichtung der Stellschraube 2. Beim Lösen der Stellschraube
2 entsteht durch die Federwirkung der Zunge 4.1 auf den Schenkel 3.2 eine Drehbewegung der Spreizkralle 3, die zum
Anlegen des Krallenschenkels 3.1 am Gerätesockel 5 führt.
Die Zungen 2 sind nach Fig. 2 gabelförmig ausgebildet und untergreifen den Schenkel 3.2 beidseitig der Stellschraube
Fig.3 zeigt eine Ausgestaltungsform mit einer an der Abdeckung
4, die den Gerätesockel 5 übergreift, vorzugsweise vertikal angeformten Zunge 4.2. Diese wird im Fügeprozeß der
Spreizkralle 3 beim seitlichen Einschieben der Spreizkralle von dieser mitgenommen und durch die seitliche Öffnung 1.2
im Fußteil 1.1 des Tragorgans 1 umgebogen und gelangt so unter Vorspannung als zurückgebogener Winkel unter den
Schenkel 3.2 der Spreizkralle, wo sie wie oben beschrieben wirkt.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen zur GM-Anmeldung
"Rückstellvorrichtung für Spreizkrallen elektrischer Unterputz-Installationsgerate"
1. Tragorgan
1.1 abgewinkelter Fußteil
1.2 Öffnung
2. Stellschraube
3. Spreizkralle
3.1 Krallenschenkel
3.2 beaufschlagter Schenkel
4. Berührungsschutzabdeckung
4.1 Zunge
4.2 zurückgebogene Zunge
5. Gerätesockel
6. Nietmutter
Claims (3)
1. Rückstellvorrichtung für Spreizkrallen elektrischer Unterputz-Installationsgerate
mit einer Berührungsschutzabdeckung auf dem Gerätesockel aus thermoelastischen Kunststoff, insbesondere
über den Anschlußkontakten,
mit einem Tragorgan, z. B. einer Tragplatte, das mit abgewinkelten Fußteilen auf dem Gerätesockel befestigt
ist und
mit Spreizkrallen, wobei jeweils in seitlichen Öffnungen des Fußteils ein abgewinkelter, durch die
Öffnung hindurchgeführter, von einer Stellschraube durchdrungener und gegen eine Federkraft beaufschlagter
Schenkel einer Spreizkralle lagert und
- die Spreizkrallen bei gelösten Stellschrauben durch die Federkraft in Richtung ihrer Ausgangslage am
Gerätesockel bewegt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Berührungsschutzabdeckung (4) Zungen (4.1; 4.2) angeformt sind, die
jeweils unter Vorspannung unter die abgewinkelten, von der Stellschraube (2) beaufschlagten Schenkel (3.2)
der Spreizkrallen (3) greifen.
2. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4.1; 4.2) gabelförmig ausgebildet
sind und den Schenkel (3.2) beidseitig der Stellschraube (2) untergreifen.
3. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4.2)
als zurückgebogene Winkel unter den Schenkel (3.2) der Spreizkralle (3) greifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212639U DE9212639U1 (de) | 1992-09-19 | 1992-09-19 | Rückstellvorrichtung für Spreizkrallen elektrischer Unterputz-Installationsgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212639U DE9212639U1 (de) | 1992-09-19 | 1992-09-19 | Rückstellvorrichtung für Spreizkrallen elektrischer Unterputz-Installationsgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9212639U1 true DE9212639U1 (de) | 1992-11-05 |
Family
ID=6883937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9212639U Expired - Lifetime DE9212639U1 (de) | 1992-09-19 | 1992-09-19 | Rückstellvorrichtung für Spreizkrallen elektrischer Unterputz-Installationsgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9212639U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9319201U1 (de) * | 1993-12-14 | 1994-02-17 | Siemens AG, 80333 München | Installationsgerät mit Spreizkrallen |
DE19709487A1 (de) * | 1997-03-07 | 1998-09-10 | Abb Patent Gmbh | Elektrisches Installationsgerät |
DE19752469A1 (de) * | 1997-11-27 | 1999-06-02 | Holzer Walter Prof Dr H C Ing | Vorrichtung zur Befestigung von elektrischen Bauelementen in Unterputzdosen |
DE19812556A1 (de) * | 1998-03-21 | 1999-09-23 | Insta Elektro Gmbh & Co Kg | Befestigungsvorrichtung für elektrische Installationsgeräte |
-
1992
- 1992-09-19 DE DE9212639U patent/DE9212639U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9319201U1 (de) * | 1993-12-14 | 1994-02-17 | Siemens AG, 80333 München | Installationsgerät mit Spreizkrallen |
DE19709487A1 (de) * | 1997-03-07 | 1998-09-10 | Abb Patent Gmbh | Elektrisches Installationsgerät |
DE19752469A1 (de) * | 1997-11-27 | 1999-06-02 | Holzer Walter Prof Dr H C Ing | Vorrichtung zur Befestigung von elektrischen Bauelementen in Unterputzdosen |
DE19812556A1 (de) * | 1998-03-21 | 1999-09-23 | Insta Elektro Gmbh & Co Kg | Befestigungsvorrichtung für elektrische Installationsgeräte |
DE19812556B4 (de) * | 1998-03-21 | 2004-03-11 | Insta Elektro Gmbh | Befestigungsvorrichtung für elektrische Installationsgeräte |
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