DE920972C - Elektromagnetisches Drehsystem - Google Patents

Elektromagnetisches Drehsystem

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DE920972C
DE920972C DEA15660A DEA0015660A DE920972C DE 920972 C DE920972 C DE 920972C DE A15660 A DEA15660 A DE A15660A DE A0015660 A DEA0015660 A DE A0015660A DE 920972 C DE920972 C DE 920972C
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Germany
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electromagnetic
rotating part
rotating
frequency
rotating system
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Expired
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DEA15660A
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English (en)
Inventor
Ernst Baer
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/04Control effected upon non-electric prime mover and dependent upon electric output value of the generator
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/42Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output to obtain desired frequency without varying speed of the generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Drehsystem Für gewisse Reglerschaltungen, z. B. für die Frequenzleistungsregelung, wird ein Frequenzregler verwendet, welcher in Abhängigkeit von der Frequenz des Stromerzeugers Stromänderungen hervorruft, welche auf die Regelung der Antriebsmaschinen einwirken. Bei solchen Regelungen wird ein elektromagnetisches Drehsystem verwendet, dessen Drehteil durch Verstellen von Wälzsektoren Widerstände ändert. Es können aber auch Ventile, Kondensatoren, Drehspulen, welche in Verbindung mit nachfolgenden Verstärkern stehen, verstellt werden. Diese Drehsysteme weisen zwei einphasige oder dreiphasige Stromkreise auf, welche phasenverschiebende Schaltelemente, z. B. Schwingungskreise oder mit Widerständen in Reihe geschaltete Spulen, enthalten. Solange die Ströme in diesen Stromkreisen in ihrer Phase miteinander übereinstimmen, bleibt der Drehteil in Ruhe. Bei einer Frequenzänderung ergeben sich unterschiedliche Phasenverschiebungen für die Ströme in den Stromkreisen. Im Drehteil entsteht dadurch ein Drehmoment, wodurch die Wälzsektoren verstellt und damit die Widerstände im Regulierstromkreis verändert werden.
  • Mittels einer Rückstellfeder erhält der Regler ein statisches Verhalten, d.. h. bei Abweichung der Frequenz von der Sollfrequenz muß im Drehteil ein Drehmoment entwickelt werden, welches proportional mit der Frequenzabweichung zunehmen muß. Dieses Drehmoment ist nun aber nicht nur von einem entsprechenden Phasenunterschied' in den beiden Stromkreisen abhängig, sondern ebenfalls vom Quadrat der speisenden Spannung. Die Folge ist, daß der Verstellwinkel des Drehteiles auch von der angelegten Spannung abhängig ist, was in vielen Fällen unerwünscht ist. Durch die Erfindung wird diese Spannungsabhängigkeit vermieden.
  • Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Drehsystem mit zwei Stromkreisen, in welchen von der Frequenz abhängige phasenverschiebende Schaltelemente eingeschaltet sind. Dessen Drehteil verstellt Organe für Regel- oder Einstellzwecke.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Drehteil wenigstens in dem einen Stromkreis ein Schaltelement praktisch rückwirkungsfrei derart steuert, daß bei Änderung der Frequenz und damit der Phase der Ströme in den beiden Stromkreisen eine Verdrehung des Drehteiles eintritt, mit der die Phasenabweichung so kompensiert wird, daß die Stellung des Drehteiles eindeutig nur von der Frequenz und nicht von der dem elektromagnetischen Drehsystem zugeführten Spannung abhängig ist.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß für jede Frequenz eine bestimmte Reglerstellung und damit ein bestimmter Wert des Widerstandes eingestellt wird. Diese Einstellung erfolgt unabhängig von der angelegten Spannung, weil das elektromagnetische Drehsystem keine Rückstellfeder erfordert. Bei abgeglichenen Stromkreisen wird kein Drehmoment erzeugt. Bei sich ändernder Frequenz und der sich daraus ergebenden Phasendifferenz für die Ströme in den beiden Kreisen entsteht ein Drehmoment, was eine Verstellung der Wälzsektoren zur Folge hat, bis der Phasenabgleich (Phasenkompensation) wieder erreicht ist. Diese Verstellung ergibt eine praktisch energielose und rückwirkungsfreie Steuerung des veränderbaren Schaltelementes. Als veränderbares Schaltelement kommt in Frage eine vormagnetisierbare Drosselspule, ein veränderbarer Kondensator, ein veränderbarer ohmscher Widerstand in Zusammenschaltung mit einer Drosselspule oder einem Kondensator.
  • An Hand von zwei Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
  • In Fig. 1 ist 17 ein elektromagnetisches Drehsystem. Es besteht aus zwei um go° versetzten Spulenpaaren 3-3 und 4-4, welche auf einen Wirbelstromrotor g als Drehteil nach dem Ferraris-Prinzip einwirken. Der Drehteil ist mit den Wälzsektoren 5 und 6 gekuppelt, welche sich auf den Widerständen 7 und 8 abwälzen. Wenn bei einer bestimmten, durch Größe und Art der zugeschalteten Widerstände gegebenen Frequenz die Ströme durch die Spulen 3-3 und 4-4 in Phase liegen, bleibt der Rotor in der gerade bestehenden Ruhelage, da keine Rückstellfeder vorhanden ist. Bei Frequenz- und dadurch verursachter Phasenabweichung der Ströme dreht sich der Rotor in der einen oder anderen Richtung und verstellt entsprechend die Widerstände 7 und B.
  • Den beiden Stromkreisen 3-3 und 4-4 wird die Wechselspannung mit der veränderlichen Frequenz beispielsweise in den Grenzen 48 bis 52 Hz über die Klemmen 1-2 zugeführt. Im Stromkreis der Spulen 4-4 ist das veränderliche Schaltelement als vormagnetisierbare Drosselspule 13 in Reihe mit der Drossel 15 und dem Kondensator 16 eingeschaltet. Die Induktivität der Drosselspule 13 wird durch den in der Vormagnetisierungswicklung 14 fließenden Gleichstrom i verändert. Der vormagnetisierende Gleichstrom ist einem Gleichrichter 12 entnommen, der von der Drehspule io des induktiven Systems 18 gespeist wird. Die Wicklung io ist eine Drehspule, welche mit dem Drehteil g gekuppelt ist. Sie ist drehbar im Magnetfeld zweier induzierender Spulen 11-11 angeordnet, welchevomTransformator 19 aus gespeist werden. Die Größe der induzierenden Spannung in der Spule io und damit des magnetisierenden Stromes i in der Wicklung 14 der Regeldrossel ist von der Stellung des Drehteiles g abhängig. Der Energieverbrauch für die Vormagnetisierung ist klein, so daß das rückwirkende Drehmoment der Spule io auf den Drehteil g vernachlässigbar ist. Das Drehsystem ist infolgedesssen praktisch keiner Rückstellkraft unterworfen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: An die Klemmen 1-2 wird die Wechselspannung mit veränderlicher Frequenz angelegt. Über die Stromkreise der Spulen 3-3 und 4-4 fließen Ströme, welche, wie bereits gesagt, bei Frequenzabweichungen verschiedene Phasenlagen aufweisen. Infolgedessen entsteht ein Drehmoment am Drehteil g, entsprechend der Stärke und Richtung der Phasenabweichung der beiden Ströme. Die Folge ist eine Verstellung des Drehteiles und damit der Drehspule io. Die Größe der Spannung, welche in der Spule io durch die Spulen 1 i-i i induziert wird, ändert sich stetig mit dem Drehwinkel des Drehsystems. Diese Spannung wird in dem Gleichrichter 12 gleichgerichtet. Der entstehende Gleichstrom i durch die vormagnetisierende Spule 14 der Regeldrossel bewirkt eine entsprechende Änderung des Induktivitätswertes der Spule 13. Der Induktivitätswert der Spule 13 steht so in einer bestimmten stetigen Abhängigkeit vom Drehteil g.
  • Die Stellung der Spule io bei Phasengleichheit der Ströme in den Spulen 3 und 4 ist so gewählt, daß bei Verstellen des Drehteiles die Abstimmung des Stromkreises 16-15-13-4/4 in der Weise beeinflußt wird, daß der Phasenunterschied in den Stromkreisen der Spulen 3-3 und 4-4 verschwindet. Sobald kein Phasenunterschied mehr vorhanden ist, kommt der Drehteil g zum Stillstand. Man erreicht so innerhalb eines bestimmten Bereiches für jede Frequenz der Wechselspannung eine entsprechende Winkelstellung des Drehteiles g. Entsprechend dieser Stellung und damit entsprechend der Frequenz wird durch die Wälzsektoren in den Widerständen 7 und 8 ein bestimmter Widerstandswert eingestellt. Das Drehsystem hat also die Funktion eines statischen Reglers. Die Einstellung des Reglers erfolgt gemäß der Phasenübereinstimmung zweier Ströme und ist somit unabhängig von der Stärke dieser Ströme. Die Reglerstellung wird damit spannungsunabhängig.
  • Für die einwandfreie Wirkungsweise kommt es sehr darauf an, daß von der Spule io keine merkbare mechanische Rückwirkung auf den Drehteil ausgeübt wird. Dies erfordert, daß die Energieabgabe der Spule io sehr klein ist. Um diese Wirkung zu verbessern, kann zwischen Spule io und den Gleichrichter ein Verstärker eingeschaltet werden. Es kann dafür ein Röhrenverstärker oder ein magnetischer Verstärker verwendet werden.
  • Eine weitere, besonders einfache Ausführung der Erfindung ist in der Fig.2 dargestellt. Als veränderliches Schaltelement dient hier ein mit den Spulen 4-4 in Reihe geschalteter Widerstand 27, welcher durch den Wälzsektor 5 abgestimmt wird. Der Widerstand 27 ist dabei mit der Drosselspule 25 in Reihe geschaltet. Durch das Abwälzen des Sektors 5 auf den Widerstand 27 wird ebenfalls die Phasenlage des Stromes in den Spulen 4-4 verändert. Andererseits wird die Phasenlage des Stromes in den Spulen 3-3 durch die vorgeschaltete Drosselspule 15 und Kondensator 16 stark abhängig gemacht von der Frequenz der angelegten Wechselspannung. Die Drehrichtung des Drehteiles 9 ist so gewählt, daß durch die Verstellung des Wälzsektors während des Regelvorganges die Phasenlage des Stromes durch die Spulen 3-3 und 4-4 kompensiert wird. Die Verstellung des Widerstandes 27 erfolgt ebenfalls praktisch rückwirkungsfrei auf den Drehteil 9, woraus sich auch für diese Anordnung eine Spannungsunabhängigkeit ergibt.
  • An Stelle der Drosselspule 25 kann auch ein Kondensator verwendet werden. Ebenso ist es möglich, diese Drosselspule ganz wegzulassen und die Induktivität der Spulen 4-4 für die erzeugende Phasenverschiebung allein zu verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisches Drehsystem mit zwei Stromkreisen, in welchen von der Frequenz abhängige phasenverschiebende Elemente eingeschaltet sind und dessen Drehteil Organe verstellt, welche für Regel- oder Einstellzwecke dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil wenigstens in dem einen Stromkreis ein Schaltelement praktisch rückwirkungsfrei derart steuert, daß bei Änderung der Frequenz und damit der Phase der Ströme in den beiden Stromkreisen eine Verdrehung des Drehteiles eintritt, mit der die Phasenabweichung so kompensiert wird, daß die Stellung des Drehteiles eindeutig nur von der Frequenz und nicht von der dem elektromagnetischen Drehsystem zugeführten Spannung abhängig ist.
  2. 2. Elektromagnetisches Drehsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil der Rotor eines Ferraris-Motors ist.
  3. 3. Elektromagnetisches Drehsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gesteuerte Element eine vormagnetisierbare Drosselspule ist.
  4. 4. Elektromagnetisches Drehsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Drehteil eine Drehspule gekuppelt ist, welche einem Wechselmagnetfeld ausgesetzt ist, wobei die Drehspule über einen Gleichrichter den vormagnetisierenden Steuerstrom für dieRegulierdrossel liefert.
  5. 5. Elektromagnetisches Drehsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil über Wälzsektoren Widerstände steuert.
  6. 6. Elektromagnetisches Drehsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Widerstand als gesteuertes Schaltelement nach Anspruch i dient.
  7. 7. Elektromagnetisches Drehsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem veränderlichen Widerstand eine Drosselspule geschaltet ist. B. Elektromagnetisches Drehsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem veränderlichen Widerstand ein Kondensator geschaltet ist.
DEA15660A 1951-05-04 1952-05-01 Elektromagnetisches Drehsystem Expired DE920972C (de)

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