DE9209616U1 - Pflanzengefäß, aus dem elektrischer Strom entnommen werden kann - Google Patents

Pflanzengefäß, aus dem elektrischer Strom entnommen werden kann

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DE9209616U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Anlage 1.
BESCHREIBUNG
Pflanzengefäß, aus dem elektrischer Strom entnommen werden kann.
In einem verzinktem Gefäß (Topf) oder einem Gefäß mit verzinkter Innenfläche befindet sich in der Mitte eine Spirale oder ein Sieb aus versilbertem Kupferdraht. Das Gefäß ist mit Blumenerde aufgefüllt. In der Mitte des Topfes und damit auch in der Mitte der Spirale bzw. des Siebes ist eine Pflanze eingepflanzt.
Bringt man an einer Stelle der Spirale ein Kabel an, so erhält man an dessen Ende den Pluspol, am Ende eines Kabels, das an einer Stelle des Zinktopfes angebracht wurde, den Minuspol einer Spannungsquelle.
Anstelle eines verzinkten Gefäßes kann ein Kupfergefäß verwendet werden (Pluspol). In diesem Fall muß die Spirale bzw. das Sieb verzinkt sein (Minuspol).
An den Kabelenden erhält man eine Spannung von etwas über
1 Volt. Die Stromstärke ist abhängig von der Größe des Gefäßes und der Zusammensetzung der eingefüllten Blumenerde.
Bei einem Modell wurde in einem kleinen verzinkten Eisentopf
(Höhe: 12o mm, Durchmesser am Boden: loo mm, Durchmesser oben:
145 mm) mit einem Rauminhalt von 1 Liter eine Spirale aus versilbertem Kupferdraht eingesetzt. Der Topf wurde mit normaler Blumenerde (der Marke DOM) ohne zusätzliche Düngung aufgefüllt und in der üblichen Weise eine Pflanze eingepflanzt. Bei normaler Bewässerung des Topfes, wie es für das Wachstum der Pflanze erforderlich ist, wurde mit einem Meßgerät eine Spannung von
I,o68 V und eine Stromstärke von 2o liiA am Ende zweier Kabel, die in der beschriebenen Weise mit dem Pflanzentopf verbunden sind, festgestellt. Die Kabel wurden mit einem Motor (Marke Faulhaber, Typ 223o T o4o S, Anschlußwiderstand 193 Ohm) verbunden, auf dessen Achse ein Lüfterflügel (Kunststoff, 4-flügelig, Durchmesser 75 mm) befestigt wurde. Zu beobachten ist eine ununterbrochene schnelle Bewegung des Lüfterflügels.
Das Modell befindet sich seit mehreren Wochen in Betrieb, ohne daß sich die Bewegung des Motors verlangsamt hat. Die Wasserzufuhr ist nur so groß, wie sie für das Wachstum der Pflanze erforderlich ist. Die Entwicklung der Pflanze verläuft ungestört. Läßt man die Erde austrocknen, hört der Motor auf sich zu bewegen. Bei Wasserzufuhr setzt der Motor aber sofort seine Bewegung in der gewohnten Weise fort mit derselben Geschwindigkeit wie vor dem Stillstand.
Das beschriebene Modell kann daher nicht nur als Dekoration, sondern auch als optisches Meßgerät verwendet werden. Bei Stillstand des Motors ist eine Bewässerung der Pflanze notwendig, damit diese keinen Schaden erleidet.
Vergrößert man das Pflanzengefäß (dadurch vergrößert sich auch die Spirale bzw. das Sieb in dessen Mitte), erhöht sich der Strom, der dem Gefäß entnommen werden kann, erheblich. Bei einem Modell wurde in einem verzinkten Eisentopf (Höhe: 14o mm, Durchmesser am Boden: loo mm, Durchmesser oben: 155 mm) mit einem Rauminhalt von 1,5 Liter eine maximale Stromabgabe von 8o mA, bei einer Spannung von 1,1 V durch ein Meßgerät festgestellt (bei normaler Blumenerde ohne zusätzliche Düngung, Marke EUFLOR Planta-Rhodo).
Bei Auswahl eines geeigneten Motors (Motore mit eisenlosem
Glockenanker liefern schon mit geringem Strom eine schnelle Drehbewegung) z.B. Maxon, Typ 214o 935-11, Anschlußwiderstand
16 Ohm, mit angebrachtem Lüfterflügel, erhält man einen kontinuierlich laufenden Tischventilator, in dessen Nähe eine spürbare Luftbewegung stattfindet.
Durch Vergrößerung des Pflanzengefäßes oder durch Zusammenschaltung mehrerer Gefäße erhält man einen Tischventilator mit der für Ventilatoren üblichen Leistung. Anstelle eines Motors können natürlich auch andere elektrische Geräte an den Pflanzentopf geschlossen werden wie Uhren, elektrische Thermometer, Ionengeneratoren, akustische Geräte etc. Bei Zusammenschaltung mehrerer Pflanzentöpfe kann ein Radiogerät betrieben werden. Dies ist auch mit einem Pflanzentopf möglich, wenn dieser eine bestimmte Größe besitzt (abhängig von der Leistung des Radios). Mit Hilfe eines Gleichspannungswandlers kann die Spannung aus einem Pflanzentopf von 1 V auf die gewünschte Spannung erhöht werden. Somit können elektrische Geräte, die eine höhere Spannung als 1 V benötigen, von einem Pflanzentopf betrieben werden.
Wenn man einen gleichbleibenden Strom aus dem Pflanzengefäß erhalten will, so ist zu beachten, daß die Stromabnahme aus dem Gefäß etwas geringer sein muß als die maximale Abgabeleistung. Dies kann z.B. beim Betreiben von Motoren mit Strom aus einem Pflanzengefäß dadurch erreicht werden, daß der Motor einen geeigneten Anschlußwiderstand besitzt. Wie beschrieben, erhält man dann eine kontinuierliche Bewegung des Motors.
Es ist auch möglich, die maximale Stromabgabe eines Pflanzengefäßes zu verwenden. Der Stromverbraucher muß nach einiger Zeit unterbrochen bzw. ausgeschaltet werden. Nach kurzer Zeit steht der maximale Strom, den das Pflanzengefäß abgeben kann, wieder zur Verfügung.
Mit dem aus einem Pflanzengefäß erhaltenen Strom kann z.B. auch eine Drehbühne betrieben werden zu Dekorationszwecken oder zur besseren Belichtung von Pflanzentöpfen, die auf diese Drehbühne gestellt werden. Der Pflanzentopf kann auch selber gedreht werden. Befestigt man einen Elektromotor von geeigneter Stabilität (stabile Achse und Lagerung) am Pflanzengefäß so, daß die Achse des Motors mit einer Standplatte (Ständer) befestigt wird, dreht sich der Pflanzentopf horizontal um seine eigene Achse. Wird ein Potentiometer zwischen Motor und Pflanzentopf geschaltet, so kann die Geschwindigkeit des Topfes reguliert werden.
Der von einem Pflanzengefäß erhaltene Strom kann auch zum Laden von Akkumulatoren verwendet werden. Zum Beispiel können zwei Pflanzentöpfe von 1,5 Liter Fassungsvermögen, die denselben Strom abgeben, in Reihe geschaltet, einen NC-Akku (Mignon)
1,2 V, 6oo mA, laden. Damit nicht zuviel Strom auf einmal aus dem Pflanzentopf entnommen wird, muß ein Lademodul vor den Akku geschaltet werden, mit dem der Ladestrom auf eine bestimmte Stärke (hier 6o mA) eingestellt wird. Der Akku kann auch von einem Topf geladen werden, wenn ein Gleichspannungswandler verwendet wird. Da durch die Erhöhung der Spannung die abnehmbare Stromstärke sinkt, ergibt sich dann eine Verlängerung der Ladezeit. Dies kann durch eine Vergrößerung des Pflanzentopfes ausgeglichen werden.
Wird dem Pflanzengefäß Düngemittel zugeführt in der Menge, wie es für Pflanzen empfohlen wird, so erhöht sich die abnehmbare Stromstärke aus dem Pflanzengefäß. Vergrößert man die Düngemittelzufuhr über das empfohlene Maß hinaus, so vergrößert sich die abnehmbare Stromstärke weiter. Wird ein Pflanzengefäß nicht mit Erde, sondern mit Pflanzgranulat oder Hydrokultur-Substrat aufgefüllt, so erhält man nach Zugabe von Düngemitteln in der empfohlenen Menge etwa denselben Strom wie mit Blumenerde. Es braucht nur soviel gedüngt zu werden, wie für den Gebrauch von Pflanzgranulat bzw. Hydrokultur-Substrat empfohlen wird. Da für das Wachstum einer Pflanze in Pflanzgranulat bzw. Hydrokultur-Substrat die Zugabe von Düngemittel zum Gießwasser notwendig ist, kann das beschriebene Pflanzengefäß auch mit Granulat bzw. Hydrokultur-Substrat gefüllt werden. Bei intensiver Düngung der Erde, des Granulats oder des Hydrokultur-Substrats erhält man aus dem beschriebenen Pflanzengefäß eine "1-Volt-Batterie" mit hoher Stromstärke, die bei Nachlassen der Stromabgabe durch Zugabe von Wasser bzw. Düngemittel wieder in Funktion gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Anlage 2.
    SCHUTZANSPROCHE
    Pflanzengefäß aus einem verzinkten Material oder mit einer verzinkten Innenfläche, in dessen Mitte sich eine Spirale oder ein Sieb aus versilbertem Kupferdraht befindet.
    Wird das Gefäß mit Blumenerde bzw. Pflanzgranulat oder Hydrokultur-Substrat aufgefüllt und eine Pflanze eingepflanzt, so erhält man, bei ausreichender Bewässerung der Pflanze, am Ende eines Kabels, das an einer Stelle der Spirale bzw. des Siebs angebracht wurde, den Pluspol, am Ende eines Kabels, das an einer Stelle des verzinkten Gefäßes angebracht wurde, den Minuspol einer Spannungsquelle.
    Anstelle eines verzinkten Gefäßes kann ein Kupfergefäß verwendet werden (Pluspol). In diesem Fall muß die Spirale bzw. das Sieb verzinkt sein (Minuspol).
    An den Kabelenden erhält man eine Spannung von etwas über
    1 Volt. Die Stromstärke ist abhängig von der Größe des Gefäßes und der Zusammensetzung der eingefüllten Blumenerde, des Granulats bzw. des Hydrokultur-Substrats.
DE9209616U 1992-07-17 1992-07-17 Pflanzengefäß, aus dem elektrischer Strom entnommen werden kann Expired - Lifetime DE9209616U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9300919U1 (de) * 1993-01-23 1993-03-25 Mathias Bäuerle GmbH, 78112 St Georgen Laufkontrollvorrichtung für bewegte Gegenstände

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9300919U1 (de) * 1993-01-23 1993-03-25 Mathias Bäuerle GmbH, 78112 St Georgen Laufkontrollvorrichtung für bewegte Gegenstände

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