DE9208597U1 - Gehäusekasten zur Aufnahme eines Installationsgerätes - Google Patents

Gehäusekasten zur Aufnahme eines Installationsgerätes

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DE9208597U1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/081Bases, casings or covers
    • H02G3/083Inlets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Details Of Indoor Wiring (AREA)

Description

GEHÄUSEKASTEN ZUR AUFNAHME EINES INSTALLATIONSGERÄTES
Die Neuerung betrifft einen Gehäusekasten zur Aufnahme eines Installationsgerätes mit einem Gehäuseunterteil und einer Abdeckung, wobei in den Seitenwandungen der Abdeckung wenigstens eine Aufnahmeöffnung zum Anbau eines Kabelkanals angeordnet ist.
Aus den DE-U 87 04 672.5 ist eine an einen Kabelkanal anbaubare, elektrische Installationsdose bekannt, welche an ihrem Unterteil über Sollbruchstellen herausbrechbare Werkstoffbereiche aufweist. In die dadurch geschaffenen öffnungen am Unterteil werden Kabeleinführungseinsätze derart eingesetzt, daß umlaufende nutenförmige Aufnahmen an den Kabeleinführungseinsätzen Wandbereiche der Seitenwand des Unterteils übergreifen und die Kabeleinführungseinsätze auf diese Weise in den Seitenwänden festlegen.
Da die Kabeleinführungseinsätze mit ihren Wandbereichen entsprechend deren Dicke die Seitenwand des Unterteils überragen, wird auf diese Weise im Außenbereich der Seitenwand des Unterteils nach der Einführung eines Kabeleinführungseinsatzes in die öffnung ein für die Montage schädlicher überstand geschaffen. Die Lehre des bekannten Standes der Technik geht dahin, die Nachteile dieses Überstandes dadurch aufzuheben, daß in den Eckbereichen des Unterteils wenigstens eine vorsprungartige Rippe vorgesehen ist, die dem überstand des Kabeleinführungseinsatzes der Höhe nach entspricht. Durch diese Rippen wird ein Abstand von der Kabelkanalwand geschaffen, der das Einstecken des Kabeleinführungseinsatzes auch bei montierter Installationsdose ermöglicht. Der Kabeleinführungseinsatz des Standes der Technik dient zum Schutz der Kabel vor den scharfen Bruchrändern der Seitenwand, die beim Herausbrechen der über Sollbruchstellen vorbereiteten Werkstoffbereiche im Unterteil entstehen.
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Obwohl mit der bekannten Installationsdose die Möglichkeit geschaffen wird, auch nach der Montage Installationsöffnungen in die Seitenwände einzubringen und die scharfen Kanten dieser durch Herausbrechen von Seitenwandbereichen erzeugten Öffnungen durch Kabeleinführungseinsätze abzudecken, ist es als nachteilig zu werten, daß kein einwandfrei abgedeckter Übergang von der Installationsdose zum Kabelkanal geschaffen werden kann. Dieser Nachteil wirkt sich insbesondere dann als schädlich aus, wenn der Kabelkanal axial an die herausgebrochene Öffnung in der Seitenwand der Installationsdose angeschlossen werden soll. Von Nachteil ist hier insbesondere, daß es sich bei modernen Kabelkanälen in der Regel um Unterteile und Deckel aus endlos extrudierten Kunststoffmaterialien handelt, die nach Bedarf am Ort der Montage in der Regel durch einen Sägeschnitt auf die entsprechende Länge abgelängt werden. Diese Sägeschnitte sind nicht unter einem scharfen rechten Winkel durchzuführen, so daß bei der Montage von Installationsdosen an solche Kanäle nach dem bekannten Stand der Technik optisch störende Spalte entstehen. Hier setzt die Neuerung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, diesen Nachteil des bekannten Standes der Technik zu vermeiden und einen Verbindungs-Adapter zwischen Installationsdose und Kabelkanal einerseits sowie zwischen Installationsdose und Installationsdose andererseits anzugeben, der die Herstellung einer optisch einwandfreien Verbindung zwischen diesen Bauteilen ermöglicht.
Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß das Adapterteil neben der umlaufenden Nut für den Eingriff der Ränder der Aufnahmeöffnung einen an die äußere Nutenbegrenzung einstückig angeschlossenen Fortsatz aufweist, welcher in seinen inneren Abmessungen den Außenabmessungen des anzuschließenden Kabelkanals entspricht.
Das neuerungsgemäße Adapterteil besitzt den Vorteil, daß es ein im Spritzgußverfahren hergestelltes Bauteil ist. Es kann damit in seinen
Außen- und Innenmaßen technisch und optisch einwandfrei hergestellt werden, so daß beispielsweise keine Unregelmäßigkeiten durch Ablängen und ähnliche Arbeiten entstehen. Dieses Adapterteil weist eine präzise gefertigte umlaufende Nut auf, in welche - wie beim Stand der Technik - die Ränder der in der Seitenwand ausgebrochenen Wandbereiche eingreifen, wodurch die Bruchstellen an den drei Bruchseiten umlaufend überdeckt werden. Der besondere Vorteil des neuerungsgemäßen Adapterteils liegt darin, daß neben diesem Nutenbereich in axialer Fortsetzung der einstückig an den Nutenbereich angeschlossene Fortsatz verläuft, der ein U-förmiges Querschnittsprofil aufweist. Darüber hinaus besitzt dieser Fortsatz innere Abmessungen, die exakt den Außenabmessungen des anzuschließenden Kabelkanals entsprechen. Da der Fortsatz neben dem Nutenbereich nach unten zur Montagewand hin geöffnet ist, kann das abgeschnittene Ende des anzuschließenden Kabelkanals einfach von unten in den Fortsatz eingesetzt oder der Fortsatz kann auf das Kabelkanalende aufgesetzt werden, wobei es gleichgültig ist, wie weit der Fortsatz das abgeschnittene Ende des Kabelkanals übergreift. Auf diese Weise läßt sich ein optisch und technisch einwandfreier Anschluß des Kabelkanals an die Installationsdose erreichen.
Neuerungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, daß das Adapterteil für den Anschluß eines weiteren Gehäusekastens aus zwei hintereinander angeordneten, einstückig über die mittlere Nutenbegrenzung miteinander verbundenen, dreiseitig umlaufenden Nuten mit je einer inneren und einer äußeren Nutenbegrenzung besteht. Durch diese Form des Adapterteils können Gehäusekästen ohne jeglichen Aufwand aneinander gekoppelt werden, deren gemeinsame Versorgung mit elektrischer Energie schließlich über einen Kabelkanal mit dem vorbeschriebenen Adapterteil erfolgen kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen Gehäusekastens mit Adapterteil schematisch dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung von Kabelkanal, Adapterteil und zweiteiligem Gehäusekasten
Fig. 2 eine Explosionszeichnung von Adapterteil für zweiten Gehäuseanschluß und zweiteiligem Gehäusekasten.
Die in Fig. 1 dargestellte Explosionszeichnung zeigt den Kabelkanal 1 mit beliebigen Abmessungen. Der lichte Querschnitt 11 des Kabelkanals 1 ist abhängig von seinen Außenabmessungen.
In der Explosionsdarstellung schließt sich an den Kabelkanal 1 das Adapterteil 2 an. Das Adapterteil 2 besitzt einen U-förmigen Fortsatz 26, dessen lichte öffnung von den Wandbereichen 21, 22, 23 begrenzt ist. Der lichte Innenraum 24 ist nach unten geöffnet. Der lichte Innenraum 24 des Adapterteils 2 ist mit seinen Innenmaßen exakt auf die Außenmaße des Kabelkanals 1 abgestellt, so daß dieser präzise von unten in den lichten Innenraum 24 des Adapterteils 2 eingesetzt bzw. von oben auf den Kabelkanal 1 aufgesetzt werden kann. Hierbei sind die Seitenwände 21, 23 des Adapterteils von der Höhe her so gestaltet, daß sie der äußeren Höhe des Kabelkanals 1 entsprechen.
Das Adapterteil 2 besitzt an seinem einen freien Ende die dreiseitig umlaufende Nut 25, welche von den Nutenbegrenzungswänden 251, 252 seitlich begrenzt wird.
Die dreiseitig umlaufende Nut 25 wird derart in die herausgebrochene Öffnung 31 der Seitenwandung 32 des Gehäuseteils 3 eingesetzt, daß die Öffnungsränder 321, 322, 323 vollständig von den Nutenbegrenzungswänden 251, 252 abgedeckt sind. Das Gehäuseteil 3 wird in der gezeigten Darstellung über das Gehäuseunterteil 4 verschlossen, wobei bekannte Verbindungsmittel eingesetzt werden.
Die in Fig. 1 gezeigte Installationsdose ist nur beispielhaft wiedergegeben. Die neuerungsgemäße Anschlußverbindung läßt sich auch bei Installationsgehäusen anwenden, bei denen das Gehäuseunterteil entsprechend dem gezeigten Gehäuseteil 3 gestaltet ist, so daß die ausgebrochene Wandöffnung 31 im Unterteil des Gehäuses angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt den gleichen Gehäusekasten, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Die Bezugszahlen der Fig. 1 sind exakt auf die Darstellung in Fig. 2 zu übertragen.
Anstelle des in Fig. 2 gezeigten Adapterteils 2 ist hier ein Adapterteil 5 dargestellt, welches zwei hintereinander angeordnete, dreiseitig umlaufende Nuten 51, 52 besitzt, die durch die Nutenbegrenzungswand 511 voneinander getrennt sind und nach vorn und hinten von den Nutenbegrenzungswänden 512, 513 abgeschlossen sind. Der Einsatz des Adapterteils 5 in die herausgebrochene Wandöffnung 31 des Gehäuseteils 3 erfolgt wie zu Fig. 1 beschrieben. Damit ist die Nut 51 durch die übergriffenen Wandbereiche um die öffnung 31 des Gehäuseteils 3 besetzt. Die Nut 52 wird in gleicher Weise von den herausgebrochenen Wandbereichen der Öffnung 31 eines in Fig. 2 nicht dargestellt, dem Gehäuseteil 3 entsprechenden zweiten Gehäuseteils 3 besetzt. Auf diese Weise lassen sich mehrere solcher Gehäuseteile 3 ohne großen Montageaufwand miteinander verbinden, wobei das letzte Gehäuseteil 3 dann den Zugang zu einem leitungsführenden Kabelkanal 1 gemäß der Beschreibung zu Fig. 1 erhält.
- Schutzansprüche -

Claims (3)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Gehäusekasten zur Aufnahme eines Installationsgerätes mit einem Gehäuseunterteil und einer Abdeckung, wobei in den Seitenwandungen wenigstens eine Aufnahmeöffnung zum Anbau eines Kabelkanals angeordnet ist und wobei in diese Aufnahmeöffnung ein Adapterteil (2) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterteil (2, 5) neben der umlaufenden Nut (25, 51, 52) für den Eingriff der Ränder (321, 322, 323) der Aufnahmeöffnung (31) einen an die äußere Nutenbegrenzung (251) einstückig angeschlossenen Fortsatz (26) aufweist, welcher in seinem lichten Innenraum (24) den Außenabmessungen des anzuschließenden Kabelkanals (1) entspricht.
2. Gehäusekasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterteil (2) durchgehend an seiner Unterseite offen ist.
3. Gehäusekasten nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterteil (5) für den Anschluß eines weiteren Gehäusekastens (3) aus zwei hintereinander angeordneten, einstückig über die mittlere Nutenbegrenzung (511) miteinander verbundenen, dreiseitig umlaufenden Nuten (51, 52) mit je einer inneren und einer äußeren Nutenbegrenzung (512, 513) besteht.
Rh, 16.6.92
dr.k-zmw
DE9208597U 1992-06-26 1992-06-26 Gehäusekasten zur Aufnahme eines Installationsgerätes Expired - Lifetime DE9208597U1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3442983C2 (de) * 1983-12-21 1987-04-09 Kombinat Veb Keramische Werke Hermsdorf, Ddr 6530 Hermsdorf Einrichtung zum Verbinden von aneinanderreihbaren Dosen für versenkten Einbau
DE4004340A1 (de) * 1990-02-13 1991-08-22 Loh Kg Ritto Werk Modulgehaeuse

Patent Citations (2)

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