DE9208247U1 - Gleisanlage - Google Patents

Gleisanlage

Info

Publication number
DE9208247U1
DE9208247U1 DE9208247U DE9208247U DE9208247U1 DE 9208247 U1 DE9208247 U1 DE 9208247U1 DE 9208247 U DE9208247 U DE 9208247U DE 9208247 U DE9208247 U DE 9208247U DE 9208247 U1 DE9208247 U1 DE 9208247U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
strip
cover strip
track system
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9208247U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gummiwerk Kraiburg Elastik Beteiligungs GmbH and Co
Original Assignee
Gummiwerk Kraiburg Elastik Beteiligungs GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gummiwerk Kraiburg Elastik Beteiligungs GmbH and Co filed Critical Gummiwerk Kraiburg Elastik Beteiligungs GmbH and Co
Priority to DE9208247U priority Critical patent/DE9208247U1/de
Publication of DE9208247U1 publication Critical patent/DE9208247U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B19/00Protection of permanent way against development of dust or against the effect of wind, sun, frost, or corrosion; Means to reduce development of noise
    • E01B19/006Means for protecting the underground against spillage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Claims (37)

  1. Die Erfindung betrifft eine Gleisanlage mit einem Unterbau und mindestens zwei in einer Schienenlängsrichtung auf dem Unterbau verlegten Schienen, wobei der Unterbau in einem mittleren Bereich zwischen zwei Schienen und in zwei äußeren Bereichen jeweils außerhalb der Schienen im wesentlichen horizontale Oberflächenbereiche, einen mittleren Oberflächenbereich und zwei randseitige Oberflächenbereiche, bildet.
    Bei herkömmlichen Gleisanlagen ist der Unterbau von einem Schotter und von in dem Schotterbett verlegten Schienenschwellen gebildet, wobei die Schienen auf den Schienenschwellen durch herkömmliche Befestigungsmittel, nämlich Schienennägel oder Schienenschrauben, und Klemmstücke befestigt sind.
    Diese Gleisanlagen unterliegen einer starken Verschmutzung. Dies gilt sowohl für Gleisanlagen, die im freien Gelände verlaufen, insbesondere aber für Gleisanlagen, die durch bewohnte Gegenden und Industriegelände verlaufen. Während im freien Gelände eine Selbstreinigung durch Wettereinwirkung in gewissem Maße möglich ist, besteht bei Gleisanlagen in bewohnten Gegenden das Bedürfnis einer aktiven Reinigung. Es sei insbesondere an die Reinigung von Zivilisationsmüll erinnert, der in Form von Verpackungsresten, Zigarettenkippen und dergleichen in den Bereich der Gleisanlagen gelangt. Das Problem der Reinigung stellt sich insbesondere im Bereich von Bahnhofsanlagen, wo mit starkem Personenverkehr in der Umgebung der Gleisanlagen zu rechnen ist und entsprechende Mengen an Zivilisationsmüll anfallen.
    Die Reinigung der Gleisanlagen von solchem Zivilisationsmüll wird von Reinigungspersonal vorgenommen, welches mit entsprechenden Geräten teilweise von Begehungsflächen, etwa Bahnsteigflächen, aus Schmutz entnehmen kann. Bei Gleisanlagen größerer Breite, also insbesondere dann, wenn zwischen zwei
    Bahnsteigen mehrere Gleise verlaufen, ist es darüber hinaus häufig notwendig, zur Reinigung der Gleisanlagen von Schmutz den Unterbau zu begehen. Die Reinigung der Gleisanlagen ist dabei mühsam, weil die Schmutzteile wegen der unregelmäßigen Oberfläche herkömmlicher Gleisanlagen weder durch Kehren noch durch Absauggeräte zuverlässig erfaßt werden können. Hinzu kommt, daß die unregelmäßigen Oberflächen, insbesondere im Bereich des Schotterbetts und im Bereich der zwischen Schienenschwellen und Schienen angeordneten Befestigungsmittel, sich verhaken können, so daß die Entnahme der Verunreinigungen noch weiter erschwert wird.
    Zu bedenken ist auch, daß die Reinigung in durch starken Zugverkehr frequentierten Gleisanlagen schwierig ist und Gefahren für das Reinigungspersonal mit sich bringt.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleisanlage anzugeben, bei welcher die zu erwartenden Verunreinigungen von dem schwer zu reinigenden Schotterbett und von den ebenfalls schwer zu reinigenden Befestigungsmitteln zwischen Schienen und Schienenschwellen ferngehalten werden und die in den Bereich der Gleisanlage kommenden Verunreinigungen leicht beseitigt werden können.
    Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Unterbau in mindestens einem der Oberflächenbereiche durch einen Abdeckstreifen abgedeckt ist.
    Als Abdeckstreifen können insbesondere Kunststoffbahnen, Gummibahnen, gegebenenfalls aber auch Gewebestreifen und Blechstreifen, eingesetzt werden. Durch den Einsatz des Streifenmaterials wird die Oberfläche insbesondere im Bereich des freiliegenden Schotterbetts und im Bereich der freiliegenden Schienenbefestigungsmittel egalisiert, so daß auf die
    Abdeckstreifen gelangende Verunreinigungen mit üblichen Reinigungsmethoden leicht erfaßt werden können, zum Beispiel durch Kehrgeräte oder Absauggeräte.
    Die Abdeckstreifen werden derart verlegt, daß sie eine stabile Lage gegenüber der Gleisanlage einnehmen. Dies kann durch entsprechende Wandstärke des Streifenmaterials erzielt werden. Die Wandstärke des Streifenmaterials wird einerseits so gewählt, daß dieses Streifenmaterial als Rollenware angeliefert und verlegt werden kann, andererseits so, daß das Streifen-material durch sein Eigengewicht und durch seitliche Verspannung in der jeweiligen Gleisanlage fixiert werden kann. Bei der Bemessung der Stabilität des Streifenmaterials für die Abdeckstreifen ist auf verschiedene Belastungen zu achten. Zum einen muß das Streifenmaterial so steif bemessen werden, daß es durch Einsatz üblicher Reinigungsmethoden und Reinigungsgeräte nicht aus seiner vorbestimmten Lage verrückt werden kann. Die Lagesicherung kann einerseits durch das Flächeneinheitsgewicht des Streifenmaterials und andererseits durch dessen Fixierung, insbesondere durch seitliche Verspannung, bewirkt werden. Bedacht werden muß auch die Notwendigkeit, daß die Abdeckstreifen unter Umständen vom Wartungspersonal begangen werden müssen, sei es zur Reinigung, sei es zur Überwachung des Gleiszustands. Dies erheischt eine gewisse Mindeststärke des Streifenmaterials. Im Falle der Anwendung von Streifenmaterial aus Gummi wird mit Wandstärken von 10 bis mm, vorzugsweise ca. 18 mm, ein tragbarer Kompromiß erreicht, welcher auch unter dem Gesichtspunkt der Materialkosten und des Einbauaufwands akzeptabel ist.
    Zusätzliche Befestigungsmaßnahmen durch Verankerung an dem Unterbau und/oder den Schienen sind denkbar. Bei den Bemühungen der Fixierung der Abdeckstreifen an der Gleisanlage muß auch mit den erheblichen Windbelastungen gerechnet werden, die
    beim Befahren der Gleisanlage durch schnell laufende Schienenfahrzeuge zu erwarten sind. Diese Belastungen treten nicht nur dort auf, wo eine erfindungsgemäße Abdeckung beginnt oder endet, sondern tritt auch infolge der unter einem fahrenden Schienenfahrzeug auftretenden Sogwirkung in durchgehenden Strecken auf, die mit Abdeckstreifen belegt sind.
    Bei der Materialauswahl hat man gute Erfahrungen mit der Verwendung von Gummimatten gemacht. Bedacht werden muß auch die Möglichkeit von Hitzebelastung des Abdeckstreifenmaterials, beispielsweise durch noch brennende Zigarettenkippen. Aus diesem Grunde bedient man sich im Falle der Verwendung von Abdeckstreifen auf Gummi- oder Kautschukbasis solchen Materials, welches nach DIN 4102 schwer entflammbar ist und der Wärmeklasse Bl entspricht.
    Durch die erfindungsgemäße Gestaltung einer Gleisanlage wird das ästhetische Erscheinungsbild der Gleisanlage wesentlich verbessert. Das zum Einsatz kommende Streifenmaterial kann in einer freundlichen Färbung eingebaut werden.
    Besonders in Bahnhofsanlagen bietet das Abdeckstreifenmaterial die Möglichkeit der Anbringung von Werbungsinformationen auf dem Streifenmaterial. Durch Mieteinnahmen für Werbeflächen kann der Kostenaufwand zur Anbringung des Abdeckstreifenmaterials teilweise hereingebracht werden. Besonders interessant wird die Ausnutzung des Abdeckstreifenmaterials für Werbezwecke, wenn die Gleisanlage gegenüber einem Bahnsteigniveau versenkt angeordnet ist, weil dann das den Bahnsteig begehende Publikum in günstiger Beobachungsposition zu den Werbeaussagen sich befindet.
    Wesentliche mit der Erfindung verbundene Vorteile werden bereits dann erreicht, wenn nur ein Teil der Oberflächenbereiche abgedeckt wird. Besonders interessant ist es aller-
    dings, wenn die gesamten freiliegenden Oberflächenbereiche des Unterbaues durch Streifenmaterial abgedeckt sind. In der Regel kann man das Streifenmaterial in derjenigen Breite anliefern, in der es zum Einbau benötigt wird. Es soll aber nicht ausgeschlossen werden, daß beispielsweise in Zwischenbereichen zwischen jeweils zweischienigen Gleisen auch eine Anpassung des Streifenmaterials in Breitenrichtung durch Zuschneiden erfolgt, um etwa variierenden Abständen zwischen zwei einander naheliegenden Schienen von benachbarten Gleisen Rechnung zu tragen.
    In einem mittleren Bereich zwischen zwei Schienen weist ein Abdeckstreifen zwei schienenseitige Ränder auf, die je einer Schiene benachbart liegen; diese beiden schienenseitigen Ränder können zur Verankerung am Unterbau und/oder an den Schienen verwendet werden. Analoges gilt für einen randseitigen Oberflächenbereich. Hier kann ein zugeordneter Abdeckstreifen einen schienenseitigen und einen schienenfernen Rand aufweisen, deren jeder wieder zur Befestigung herangezogen werden kann.
    Jeder Abdeckstreifen kann mit einem schienenseitigen Rand zumindest teilweise an einer Schiene anliegen, um dort lagestabilisiert zu werden.
    Die im Vollbahnbereich aber auch in U-Bahn- und S-Bahnstrecken häufig verwendeten I-förmigen Schienen mit einem Steg und einem Schienenkopf kommen der erfindungsgemäßen Anordnung von Abdeckstreifen besonders entgegen, da sie zum Halt der Abdeckstreifen herangezogen werden können. Dies kann insbesondere in der Weise geschehen, daß ein schienenseitiger Rand ein Kopfteil einer Schiene untergreifend an einem Stegteil der Schiene seitlich abgestützt wird. Damit ist im Bereich einer Schiene sowohl eine Stabilisierung gegen seitliche Verlagerung als auch gegen Abheben des Abdeckstreifens von dem Unterbau gewährleistet.
    Da bei den in Frage kommenden Bahnen die Spurkränze der Schienenlaufräder in der Regel nicht unter den Höhenbereich des Schienenprofilkopfteils hinunterreichen, besteht die Gefahr einer Kollision des Abdeckstreifenmaterials mit den Spurgrenzen nicht.
    Die insbesondere bei Verwendung von Gummi- oder Kautschukmaterial, aber auch bei Verwendung von elastischen Kunststoffen existierende Elastizität des Abdeckstreifenmaterials läßt es zu, das Abdeckstreifenmaterial längs seiner Ränder elastisch einzuzwängen und damit eine bestimmte Formgebung des Streifenverlaufs in einem senkrecht zur Schienenlängsrichtung gelegten Querschnitt zu erhalten. Wendet man dieses Prinzip der Einzwängung eines Streifens an, so kann das Ausweichen des Abdeckstreifens nach oben durch das Untergreifen des Streifens unter die Unterseite eines Schienenkopfteils verhindert werden.
    Da die Abdeckstreifen über Befestigungsmittel zwischen Schienen und Schienenschwellen hinweggeführt werden müssen, die sich in einem dem Schienenabstand entsprechenden Abstand in Schienenlängsrichtung angeordnet sind, muß auch unter Berücksichtigung der Möglichkeit des elastischen Einzwängens wegen der bei aller Elastizität immerhin noch relativ schlaffen Verhaltensweise der Abdeckstreifen mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß eine Welligkeit der Abdeckung in Schienenlängsrichtung eintritt. Um eine solche Welligkeit, die sowohl aus reinigungstechnischen Gründen als auch aus begehungstechnischen Gründen als auch aus ästhetischen Gründen unerwünscht sein kann, zu vermeiden, empfiehlt es sich, in einem schienenseitigen Randbereich des Abdeckstreifens Stützmittel zur Auflage des Abdeckstreifens auf dem Unterbau anzubringen, welche die Befestigungsmittel entweder zu einer geschlossenen schienenseitigen Auflage für den Abdeckstreifen
    ergänzen oder aber die Befestigungsmittel übergreifend eine in Schienenlängsrichtung durchgehende Auflage von einheitlicher Höhe liegt. Als Stützmittel kommen dabei insbesondere Rinnenprofile in Frage, welche gegebenenfalls die Befestigungsmittel der Schienen übergreifen. Solche Rinnenprofile können mit jeweils einer Längskante an einem Schienenfuß und mit einer weiteren Längskante an dem Unterbau, also insbesondere auf den Schwellen oder auf den Befestigungsmitteln, aufliegen. Bevorzugt werden solche Rinnenprofile als annähernd Halbkreisrinnenprofile ausgebildet, welche auf ihrer konvexen Seite das Abdeckstreifenmaterial tragen.
    Je nach dem Grad der Schlaffheit des Abdeckstreifenmaterials können die Stützmittel auf die Längsbereiche der Befestigungsmittel beschränkt sein; in diesem Fall verläuft dann das Abdeckstreifenmaterial zwischen aufeinander folgenden, durch Stützmittel überdeckten Befestigungsmitteln freitragend. Bei großer Schlaffheit des Abdeckstreifenmaterials wird man die Stützmittel in ihrer Länge derart bemessen, daß sie einen im wesentlichen geradlinigen Verlauf des Abdeckstreifens in Schienenlängsrichtung sicherstellen. Bei großer Schlaffheit des Abdeckstreifenmaterials wird man die Stützmittel im wesentlichen unterbrechungsfrei über die Länge des Abdeckstreifens verlaufen lassen.
    Es sei hier noch einmal kurz auf den scheinbaren Widerspruch eingegangen, der darin liegt, daß einerseits von dem Abdeckstreifenmaterial eine gewisse Elastizität gefordert wird, andererseits von einer Schlaffheit des Abdeckstreifenmaterials gesprochen wird. Der Widerspruch ist leicht zu erklären: Betrachtet man das Abdeckstreifenmaterial in einem verhältnismäßig kleinen Flächenbereich, etwa zwischen einer Abstützung und einer untergriffenen Fläche eines Schienenkopfes, so muß man die Elastizität etwa einer Gummibahn in Rechnung stellen.
    Betrachtet man aber größere Flächenbereiche in Schienenlängs- oder in Schienenquerrichtung, so muß man unter dem Gesichtspunkt der Verlegetechnik und unter dem Gesichtspunkt der Stabilität die Schlaffheit in Betracht ziehen.
    Die vorstehend angesprochenen Stützmittel können aus jedem Material bestehen, das sich durch Biegetechnik, Extrusionstechnik und dergleichen leicht zu Profilen verarbeiten läßt. Besonders bevorzugt seien hier in Extrusionstechnik hergestellte KunststoffprofiIe, beispielsweise aus Polyolefinen, insbesondere Polyolefinabfallen, genannt.
    Betrachtet man nun den schienenfernen Randbereich eines äußeren Abdeckstreifens, so kann man diesen auf dem Unterbau aufliegen lassen, insbesondere auf dem Niveau der Oberseite von Schienenschwellen. Da das Niveau der Oberseite von Schienenschwellen häufig niveaugleich mit dem Niveau der Oberseite des Schotterbettes ist, besteht hier kein wesentliches Problem, eine Welligkeit des Verlaufs der Abdeckstreifen in Schienenlängsrichtung zu unterdrücken. Insbesondere gilt dies dann, wenn das Schotterbett seitlich über die Schienenschwellenenden hinausragend als Auflage zur Verfügung steht.
    Weiter oben war die Notwendigkeit erwähnt worden, ein Abheben des Streifenmaterials von dem Unterbau zu verhindern. Während nun im Bereich der Schienen diese selbst als eine Sicherung gegen Abheben zur Verfügung stehen, muß im schienenfernen Randbereich unter Umständen zu besonderen Maßnahmen gegriffen werden, welche das Abheben des Streifenmaterials von dem Unterbau verhindern. Hier stehen neben den verschiedensten Ankerformen, die im Schwellenmaterial oder im Bettungsmaterial verankert werden können, bevorzugte Möglichkeiten zur Verfügung, die zu keiner Beschädigung des Streifenmaterials führen. Eine solche Möglichkeit ist in der Verwendung eines
    U-Profils gegeben, welches den schienenfernen Randbereich des Abdeckstreifens umgreift. Ein solches U-Profil kann auf dem Unterbau befestigt sein. Ist der Unterbau gegenüber einem Bahnsteig versenkt und grenzt er an einer vertikalen Begrenzungswand des Bahnsteigs an, so besteht auch die bevorzugte Möglichkeit, das U-Profil an dieser senkrechten Wand des Bahnsteigs zu befestigen. Insgesamt betrachtet kommt man damit zu einer Möglichkeit, einen Abdeckstreifen einerseits zwischen einem schienenfernen U-Profil und andererseits unterhalb der Unterseite des Kopfbereichs einer Schiene einzuspannen. Auf diese Weise kommt man im Falle eines Abdeckstreifens für einen Randbereich zu einem im Querschnitt betrachtet im wesentlichen S-förmigen Profilverlauf mit einem im wesentlichen geradlinigen und horizontalen Profilverlaufsabschnitt, der auf dem Unterbau aufliegt, einem im wesentlichen geradlinigen und horizontalen Profilverlaufsabschnitt, der auf den Stützmitteln aufliegt und den Kopfteil der Schienen untergreift und einem dazwischenliegenden Abschnitt mit einem Wendepunkt, wobei dieser Wendepunkt in der Regel näher bei der Schiene liegen dürfte als beim schienenfernen Rand.
    Der Abdeckstreifen kann in Schienenlängsrichtung natürlich nicht beliebig lang ausgebildet sein. Dies ist schon wegen dem Antransport des Abdeckstreifenmaterials in Rollenform oder auch in Bahnform nicht möglich. Aus diesem Grunde wird man, auch wenn man nur über verhältnismäßig kurze Strecken, beispielsweise in einem Bahnhofsbereich, eine erfindungsgemäße Abdeckung vorsehen will, zu einem Stoßen aufeinanderfolgender Streifenabschnitte greifen müssen. Grundsätzlich wäre auch eine Überlappung denkbar. Eine Überlappung führt aber zu Unregelmäßigkeiten, die wohl von der Reinigungstechnik als auch von der Optik her weniger erwünscht sind. In der Regel wird man deshalb zum stumpfen Stoß greifen. Um im Bereich eines stumpfen Stoßes, insbesondere auch in Gleiskurvenbereichen,
    keine sichtbaren und reinigungstechnisch bemerkbaren Spalten entstehen zu lassen, ist die Möglichkeit in Betracht gezogen, zwischen aufeinanderfolgenden Streifenabschnitten Zwischenleisten vorzusehen. Diese Zwischenleisten können aufeinanderfolgende Streifenabschnitte überlagern und können an den zugehörigen Streifenabschnitten befestigt werden, zum Beispiel durch Nägel, Schrauben, Klebstreifen oder Klemmprofile. Eine bevorzugte Ausführungsform für Zwischenleisten weist T-förmigen Querschnitt auf, wobei der Mittelschenkel des T-Profils zwischen aufeinanderfolgende Streifenabschnitte eingreift und der Querschenkel des T-Profils mit seinen beidseits des Mittelschenkels gelegenen Abschnitten jeweils einen der zugehörigen Streifenabschnitte überlappt. Dabei kann der Querschenkel im Querschnittsprofil betrachtet zu seinen Enden hin derart verjüngt sein, daß seine Oberseite im wesentlichen stetig in die Oberseiten der zugehörigen Streifenabschnitte übergeht.
    Um die Gefahr eines Anhebens des Abdeckstreifens durch Luftstaudruck von heranfahrenden oder abfahrenden Zügen an Singularitätsstellen, beispielsweise an den Enden eines Bahnsteigs, wo die Streifenbelegung aufhört, zu unterbinden, können dort Windabweiser vorgesehen werden. Auf die Entflammbarkeitsanforderungen wurde bereits hingewiesen. Selbstverständlich muß man unter entsprechenden Umgebungsverhältnissen auch für Wasserbeständigkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit sorgen. Auch insofern ist Gummi und Kunststoff als besonders geeignetes Material bevorzugt.
    Für die Streifenoberfläche besteht weitgehende Freiheit in der Strukturwahl. Kommt es im Hinblick auf die Begehbarkeit auf hohe Rutschsicherheit an, so sind gewisse Profilierungen durchaus denkbar, sofern diese nach Höhe und Teilung die Reinigungsmöglichkeiten nicht wesentlich einschränken. Hat
    man insbesondere die Möglichkeit der Vergabe von Werbeflächen im Auge, so wird man dies bei der Oberflächenstruktur berücksichtigen müssen. Dabei ist aber zu bedenken, daß etwaige Werbeflächen so großflächige Formate haben werden, daß Rauhigkeiten, wie sie im Hinblick auf Trittsicherheit gefordert werden, durchaus auch unter dem Gesichtspunkt der Anbringung von Werbe- oder sonstigen Informationen zulässig sein können.
    Die weiter oben angesprochenen U-Profile können wiederum insbesondere aus extrudierbaren Werkstoffen, zum Beispiel Aluminium, gefertigt werden. Bei der Herstellung der Zwischenleisten muß man deren notwendige Flexibilität berücksichtigen, welche es erlaubt, die Zwischenleisten entsprechend dem Profilverlauf der Abdeckstreifen in einer zur Schienenlängsrichtung senkrechten Querschnittsebene zu verlegen; Zwischenlücken aus Gummimaterial erfüllen diese Anforderung.
    Die oben gemachten Angaben über die Wandstärke eines Abdeckstreifens von 10 bis 30 mm, vorzugsweise 18 mm, gelten insbesondere bei Einsatz von Gummimaterial, welches eine Shore-Härte A von 50 bis 90 sh, vorzugsweise ca. 70 _+ 10 sh(besitzt.
    Die Anwendung der Erfindung in überdachten Anlagen oder U-Bahnstrecken ist von besonderem Interesse deshalb, weil hier durch die Abdeckstreifen keine Regenwasserabflußprobleme entstehen. Falls die Abdeckstreifen in einer wetterausgesetzten Bahnstrecke zum Einsatz kommen, so kann der Wasserabfluß durch Perforationen sichergestellt werden.
    Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels; es stellen dar:
    Figur 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Gleisanlage;
    Figur 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Gleisanlage;
    Figur 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Figur 2
    In Figur 1 erkennt man einen Bahnsteig 10 mit einer Gehfläche 10a und einer vertikalen Bahnsteigsbegrenzungsfläche 10b. Versenkt gegenüber der Gehfläche 10a des Bahnsteigs 10 ist ein Unterbau 12 aufgebaut, der aus einem Schotterbett 14 und aus Schwellen 15 besteht. Der Schwellenabstand ist aus Figur ersichtlich. Die Schwellenoberseite liegt im wesentlichen bündig mit dem Schotterbett.
    Auf den Schwellen sind Eisenbahnschienen 16 durch übliche Befestigungsmittel 18 befestigt. Der Oberflächenbereich zwischen den beiden Schienen 16 ist durch einen mittleren Abdeckstreifen 20 abgedeckt, während die Randbereiche außerhalb der beiden Schienen 16 durch randseitige Abdeckstreifen 22 abgedeckt sind. Ein randseitiger Abdeckstreifen 22 erstreckt sich von einer U-Profilschiene 24 bis zur Laufschiene 16. Im Bereich der Laufschiene 16 untergreift der Abdeckstreifen 22 den Schienenkopf 16a und liegt an dem Schienensteg 16b an. Die Befestigungsmittel 18 sind durch Stützprofile 26 abgedeckt, welche rinnenförmig ausgebildet sind und auf ihrer konvexen Außenseite eine durchgehende Auflage für den Abdeckstreifen 22 bilden. Der Abdeckstreifen 22 besteht aus einem Gummimaterial von ca. 18 mm Dicke, welches in seiner Gesamtfläche gesehen sich schlaff verhält, jedoch soviel Elastizität besitzt, daß es im Bereich des Schienenkopfes 16a von unten gegen die Unterseite des Schienenkopfes anfedert. Der Abdeckstreifen 22 ist somit zwischen das U-Profil 24 aus Aluminium und den Stegteil 16b der Laufschiene 16 eingezwängt und in seiner Lage fixiert.
    Dabei nimmt der Abdeckstreifen 22 zwischen dem U-Profil 24 und der Laufschiene 16 einen im wesentlichen S-förmigen Verlauf an.
    Der mittlere Abdeckstreifen 20 zwischen den beiden Laufschienen 16 ist zwischen den beiden Laufschienen eingezwängt, so daß eine doppel-S-förmige Querschnittsform entsteht. Auch dieser Abdeckstreifen 20 ist auf Rinnenprofilen 26 aufgelegt und federt gegen die Unterseiten der Schienenköpfe 16a an.
    Aus Figur 2 erkennt man, daß die Streifenabschnitte 22 und 20 in Längsrichtung der Schienen 16 in Abschnitte unterteilt sind, die sich in gerolltem oder in gestrecktem Zustand leicht antransportieren und danach einbauen lassen. Man erkennt weiter, daß sich ein Streifenabschnitt über ungefähr 2 bis 3 Schwellenfächer erstreckt.
    In Figur 3 erkennt man eine Stoßstelle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Streifenabschnitten, die hier mit 22a und 22b bezeichnet sind. An der Stoßstelle ist eine Zwischenleiste 28 vorgesehen, welche T-förmig ist. Die Zwischenleiste 28 weist einen Mittelschenkel 28a und einen Querschenkel 28b auf. Der Querschenkel 28b ist nach seinen beiden Enden hin verjüngt, so daß er im wesentlichen stetig in die Oberseite der Streifenabschnitte 22a und 22b ausläuft. Der Zwischenstreifen 28 ist durch Nägel oder Krampen an den Streifenabschnitten 22a, 22b fixiert.
    -1-
    Ansprüche
    1. Gleisanlage mit einem Unterbau (12) und mindestens zwei, in einer Schienenlängsrichtung auf dem Unterbau (12) verankerten Schienen (16), wobei der Unterbau (12) in einem mittleren Bereich zwischen zwei Schienen (16) und in zwei äußeren Bereichen jeweils außerhalb der zwei Schienen (16) im wesentlichen horizontale Oberflächenbereiche, einen mittleren Oberflächenbereich und zwei randseitige Oberflächenbereiche, bildet,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Unterbau (12) in mindestens einem der Oberflächenbereiche durch einen Abdeckstreifen (20,22) abgedeckt ist.
  2. 2. Gleisanlage nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein dem mittleren Oberflächenbereich zugeordneter Abdeckstreifen (20) zwei schienenseitige Ränder aufweist, die je einer Schiene (16) benachbart liegen.
  3. 3. Gleisanlage nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein einem randseitigen Oberflächenbereich zugeordneter Abdeckstreifen (22) einen schienenseitigen und einen schienenfernen Rand aufweist.
  4. 4. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abdeckstreifen (20,22) mit einem schienenseitigen Rand zumindest teilweise an einer Schiene (16) anliegt.
  5. 5. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein schienenseitiger Rand gegen Abheben gesichert ist.
    -2-
  6. 6. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein schienenseitiger Rand ein Kopfteil (16a) einer Schiene (16) untergreifend an einem Stegteil (16b) der Schiene (16) seitlich abstützbar ist.
  7. 7. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein schienenferner Rand des Abdeckstreifens (22) an dem Unterbau (12) und/oder einer Bahnsteigbegrenzungsfläche seitlich und gegebenenfalls nach oben abstützbar ist.
  8. 8. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (20,22) elastisch verformbar ist und unter Verformung des Abdeckstreifens (20,22) seitlich abgestützt ist.
  9. 9. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein schienenseitiger Rand gegebenenfalls unter elastischer Verformung des Abdeckstreifens (20,22) an einer Unterseite eines Kopfteils (16a) einer Schiene (16) anliegt.
  10. 10. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einem schienenseitigen Randbereich des Abdeckstreifens (20,22) Stützmittel (26) zur Auflage des Abdeckstreifens (20,22) auf dem Unterbau (12) angebracht sind.
  11. 11. Gleisanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (26) von Rinnenprofilen (26) gebildet sind, welche gegebenenfalls Befestigungsmittel (18) der Schienen (16) übergreifen.
    -3-
  12. 12. Gleisanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenprofile (26) mit jeweils einer Längskante an einem Schienenfuß und mit einer weiteren Längskante an dem Unterbau (12) oder/und auf den Befestigungsmitteln (18) aufliegen.
  13. 13. Gleisanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenprofile (26) annähernd halbkreisförmigen Querschnitt besitzen.
  14. 14. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (26) auf Längsbereiche der Befestigungsmittel (18) beschränkt sind.
  15. 15. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (26) in ihrer Länge derart bemessen sind, daß sie einen im wesentlichen geradlinigen Verlauf des Abdeckstreifens (20,22) in Schienenlängsrichtung sicherstellen.
  16. 16. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (26) im wesentlichen unterbrechungsfrei über die Länge des Abdeckstreifens (20,22) verlaufen.
  17. 17. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Stöße zwischen aufeinander folgenden Stützmittelabschnitten in Schienenlängsrichtung gegenüber Stößen zwischen aufeinander folgenden Streifenabschnitten des Abdeckstreifens (20,22) versetzt sind.
    -4-
  18. 18. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (26) aus Blech oder vorzugsweise aus Kunststoff oder Gummi bestehen.
  19. 19. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein schienenferner Bereich des Abdeckstreifens (20,22) auf dem Unterbau (12) aufliegt, insbesondere annähernd auf dem Niveau der Oberseite von Schienenschwellen (15) des Unterbaues (12).
  20. 20. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein schienenferner Rand des Abdeckstreifens (22) von einem U-Profil (24) umgriffen ist, welches diesen seitlich und nach unten abstützt.
  21. 21. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (20,22) in einer senkrecht zur Schienenlängsrichtung liegenden Querebene betrachtet mindestens einen im wesentlichen horizontalen schienennahen Bereich, einen im wesentlichen horizontalen, gegenüber dem schienennahen nach unten versetzten, schienenfernen Bereich und dazwischen einen im wesentlichen stetigen Übergangsbereich mit einem Wendepunkt aufweist.
  22. 22. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (20,22) von in Schienenlängsrichtung aufeinander folgenden Streifenabschnitten gebildet ist.
    -5-
  23. 23. Gleisanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aufeinander folgenden Streifenabschnitten Zwischenleisten (28) vorgesehen sind.
  24. 24. Gleisanlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenleisten (28) die Streifenabschnitte überlappen.
  25. 25. Gleisanlage nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenleisten (28) an mindestens einem von zwei zugehörigen Streifenabschnitten befestigt sind, zum Beispiel durch Nägel, Schrauben, Klebestellen, rastbare Klemmprofile oder dergleichen.
  26. 26. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenleisten (28) einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweisen, mit einem zwischen benachbarte Streifenabschnitte eingreifenden Mittelschenkel (28a) und einem diese Streifenabschnitte übergreifenden Querschenkel (28b).
  27. 27. Gleisanlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittshöhe der Zwischenleisten (28) im Querschenkelbereich (28b) zu den Enden des Querschenkelbereichs (28b) hin derart abnimmt, daß die Querschenkelbereiche (28b) des T-förmigen Querschnitts in Schienenlängsrichtung an ihrer oben liegenden Seite im wesentlichen stetig in die Oberseite der angrenzenden Streifenabschnitte auslaufen (22a,22b) auslaufen.
    -6-
  28. 28. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (20,22) im Bereich eines Bahnhofs oder einer Haltestelle vorgesehen ist.
  29. 29. Gleisanlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein randseitiger Oberflächenbereich entlang eines gegenüber dem Unterbau (12) höhenversetzten Bahnsteigs (10) verläuft und von einem Abdeckstreifen (22) abgedeckt ist, welcher mit seinem schienenfernen Rand bis an eine schienennahe Begrenzungsfläche (10b) des Bahnsteigs (10) heranreicht.
  30. 30. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (20,22) in seiner Flexibilität derart eingestellt ist, daß er von Hand verlegt und in einen ihm zugedachten Querschnittsverlauf gebracht werden kann.
  31. 31. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (20,22) in seiner Steifigkeit derart eingestellt ist, daß er seine Lage auf dem jeweiligen Oberflächenbereich bei fahrbetriebsmäßig auftretenden Fremdkräften, wie zum Beispiel Druck- oder Sogwellen von hinwegfahrenden Zügen, beibehält.
  32. 32. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß an einem in Schienenlängsrichtung vorderen und hinteren Endbereich des Abdeckstreifens (20,22) Windabweiser vorgesehen sind.
    -7-
  33. 33. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
    daß an dem Abdeckstreifen (20,22) Wasserabflußmittel vorgesehen sind.
  34. 34. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abdeckstreifen (20,22) als Informationsträger, insbesondere als Werbeträger, ausgebildet ist.
  35. 35. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Oberfläche des Abdeckstreifens (20,22) glatt ist.
  36. 36. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abdeckstreifen (20,22) aus elastisch verformbarem oder/und wasserfestem oder/und schwer entflammbarem oder/und trittfestem oder/und rutschfestem oder/und beschriftbarem Material besteht.
  37. 37. Gleisanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abdeckstreifen (20,22) von einer Gummi- oder Kunststoffmatte gebildet ist.
DE9208247U 1992-06-19 1992-06-19 Gleisanlage Expired - Lifetime DE9208247U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9208247U DE9208247U1 (de) 1992-06-19 1992-06-19 Gleisanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9208247U DE9208247U1 (de) 1992-06-19 1992-06-19 Gleisanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9208247U1 true DE9208247U1 (de) 1992-10-29

Family

ID=6880733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9208247U Expired - Lifetime DE9208247U1 (de) 1992-06-19 1992-06-19 Gleisanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9208247U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19643533A1 (de) * 1996-10-23 1998-04-30 Krupp Ag Hoesch Krupp Schallschutzauflage für Gleise

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19643533A1 (de) * 1996-10-23 1998-04-30 Krupp Ag Hoesch Krupp Schallschutzauflage für Gleise
DE19643533C2 (de) * 1996-10-23 2000-10-26 Thyssen Krupp Materials & Serv Begehbare und/oder befahrbare Abdeckung für Gleise mit Schallschutzelementen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3928379A1 (de) Teleskopabdeckung
AT404038B (de) Querschwelle zur abstützung von schienen im bereich von weichen
EP0710750B1 (de) Plattenverbundsystem für Böden, insbesondere im Freien und in Feuchträumen
EP0281013A2 (de) Gummielastische Platte für schienengleiche Bahnübergänge
DE102009005439A1 (de) Minischutzwand für Schwellengleise
CH634367A5 (de) Schienengleicher bahnuebergang.
DE2812550A1 (de) Strassendecke fuer schienengleiche bahnuebergaenge
DE3602313A1 (de) Schallabsorbierender laermschutz insbesondere fuer schotterlose gleise
EP0180062A2 (de) Abdeckung der Spurfuge zwischen dem Faltenbalg und der drehscheibenförmigen Übergangsplattform von Schienen- und Strassengelenkzügen
EP0542782B1 (de) Schienengleicher bahnübergang
DE9208247U1 (de) Gleisanlage
DE4036232C2 (de)
EP3428343B1 (de) Sichtblende zum abschirmen von unfällen und standfuss dafür
DE69519176T2 (de) Geräuschunterdrückungsvorrichtung für Schienenwege
AT413557B (de) Randstreifen für bahnsteige
DE2416256A1 (de) Teleskoptribuene
EP3631086B1 (de) Schienenanordnung für schienenfahrzeuge mit spurkranzrädern
DD297101A5 (de) Teleskopabdeckung
EP2817456A1 (de) Lärmschutzvorrichtung
DE102006017330A1 (de) Abstützelement zum Einsatz mit Gleisen
DE102004003746B3 (de) Amphibienschutzzaun
DE19501696A1 (de) Geräuscharmer Gleiskörper
DE3915163C2 (de)
EP0936312A2 (de) Begeh- und/oder befahrbare Vorrichtung
DE10022158A1 (de) Überdachung einer langgestreckten Verkehrsfläche, insbesondere eines Bahnsteigs