DE9207633U1 - Signiergerät - Google Patents

Signiergerät

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DE9207633U1
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/18Arrangements for feeding the ink to the nibs
    • B43K5/1818Mechanical feeding means, e.g. valves; Pumps
    • B43K5/1827Valves
    • B43K5/1836Valves automatically closing
    • B43K5/1863Valves automatically closing opened by actuation of the rear-side of the pen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Signiergerät mit einem je nach Viskosität der Farbe regelbarem Farbaustrittsventil und einem ebenso regelbarem Lufteintrittsventil gemäss dem Oberbegriff des~Patent$yrispruchs .
Bisher verwendete Signiergeräte, wie sie aus dem Gebrauchsmuster 1 751 130 bekannt sind, weisen Farbaustritts- und Lufteintritts ventile auf, die je nach Viskosität des Farbstoffs einstellbar sind. Ein Lufteintrittsventil ist notwendig, damit der durch den Farbaustritt auftretende Unterdruck abgebaut werden kann. Bei einem Farbstoff mit hoher Viskosität werden die Ventile locker eingestellt, bei einem Farbstoff mit niedriger Viskosität, z.B. Tinte, werden sie fester eingestellt. So ist gewährleistet, dass stets die gleiche Menge Farbstoff ausfliesst.
Hat sich dennoch durch den Farbausfluss ein zu grosser Unterdruck im Signiergerät aufgebaut, so kann dieser durch Betätigen des Lufteintrittsventils, d.h. durch Eindrücken der Kugel, abgebaut werden. Auch ein Überdruck, der nach Einfüllen des Farbstoffs und Zusammenbau des Signiergerätes bestehen kann, wird durch Betätigen des Lufteintrittsventils reduziert. Im Ruhezustand müssen die Ventile geschlossen sein, da sonst der Farbstoff eintrocknet.
Bei automatisch arbeitenden Signiergeräten, d.h. bei Signiergeräten, die von Automaten bedient werden, ist eine Handbetätigung des Lufteintrittsventils nicht möglich und auch nicht vorgesehen. Ein eventueller Unterdruck verhindert dann ein einwandfreies Arbeiten. Bisher wurde in Automaten der Unterdruck dadurch abgebaut, dass bei jedem Signiervorgang das Lufteintrittsventil vom Automaten betätigt wurde. Es gibt aber Automaten, in denen das Lufteintrittsventil nicht zugänglich ist, beispielsweise im Fahrzeugbau in halbautomatischen Schraubenschlüsseln mit Nuss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Signiergerät derart zu verbessern, dass ein einwandfreies automatisches Arbeiten unter jedweden Betriebsbedingungen möglich ist, wobei darauf zu achten ist, dass im Ruhezustand der Farbstoff nicht eintrocknet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1.
Die zusätzliche Öffnung neben der Luftventilöffnung ermöglicht den Abbau des Unterdrucks im Gehäuse des Signiergerätes und ist vorzugsweise so klein bemessen, dass im Ruhezustand
kein wesentlicher Luftaustausch zwischen dem Gas im Gehäuse und der umgebenden Luft stattfinden kann, so dass der Farbstoff nicht eintrocknet. Die Ausführung nach Anspruch 3 und 4 hat den Vorteil, dass sie sehr einfach zu realisieren ist und auch bei den schon vorhandenen Signiergeräten nachträglich eingebracht werden kann. Die Ausführung nach Anspruch 5 ermöglicht es, Farbstoffe verschiedener Viskosität zu verwenden, da durch die Luftzufuhr die Menge Farbstoff geregelt wird, die ausfliessen kann.
Die Erfindung soll anhand eines in der anliegenden Zeichnung im Querschnitt dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden.
Das längliche Gehäuse 1 des Signiergerätes nimmt den Farbstoff auf und ist an dem im Gebrauch unteren Ende mit einem Farbaustritts ventil 15 und am gegenüberliegenden Ende mit einem Lufteintrittsventil 12 verschlossen. Das Lufteintrittsventil 12 ist abschraubbar, so dass Farbstoff in das Gehäuse 1 eingefüllt werden kann. Das Farbaustrittsventil 15 besteht aus einer in das Gehäuse 1 eingeschraubten Düse 10, die eine Öffnung 11 aufweist, durch die der Farbstoff austreten kann. Die Öffnung 11 wird im Ruhezustand mit einem Stössel 5 verschlossen, der gegen den Druck einer Feder 4, welche von einer in die Düse 10 geschraubten Schraube 3 gehalten wird, in die Öffnung 11 gepresst wird. Die Schraube 3 ist zentral durchbohrt, damit der Farbstoff hindurchfHessen kann. Durch Niederdrücken des Signiergerätes auf ein zu signierendes Werkstück wird der Stössel 5 eingedrückt und der Farbstoff kann ausfliessen. Zum Schutz kann das Farbaustrittsventil 15 mit einem Mundstück 2 abgedeckt werden.
Durch das Ausfliessen des Farbstoffs entsteht im Gehäuse 1 ein Unterdruck, der durch das Lufteintrittsventil 12 ausgeglichen wird. Das Lufteintrittsventil 12 besteht aus einem Ventilgehäuse 7, dessen Luftventilöffnung 13 durch ein Verschlusselement 9 verschlossen wird. Dieses ist in diesem Ausführungsbeispiel als eine Kugel 9 ausgebildet. Die Kugel 9 wird über eine durchbohrte Stellschraube 8 und eine Feder 6 auf die Luftventilöffnung 13 gedrückt. Der Druckausgleich geschieht jetzt dadurch, dass durch die Öffnung 14 Luft eintritt.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Öffnung 14 aus einer in die Luftventilöffnung 13 eingebrachten Kerbe 16. Die Öffnung 14 muss so gross sein, dass sie Luft hindurchtreten lässt, und darf aber andererseits nicht zu gross sein, damit im Ruhezustand möglichst wenig Luftaustausch zwischen dem Gas im Gehäuse 1 und der Aussenluft auftritt. Dadurch wird ein zu schnelles Austrocknen des Farbstoffs verhindert. Die Kerbe 16 hat vorzugsweise ein V-förmiges Profil, weil dies am einfachsten mit einer Feile zu bewerkstelligen ist. Die Kerbe 16 kann in bereits benutzte Signiergeräte problemlos nachträglich eingefeilt werden, so dass jedes Signiergerät in allen Automaten arbeiten kann.
Durch das Hinzufügen der kleinen Öffnung 14 ist ein Druckausgleich von Hand nicht mehr erforderlich, und das Signiergerät kann im automatischen Betrieb einwandfrei arbeiten. Ist die Öffnung 14 zu klein, so dass nicht genug Farbstoff beim Signieren ausfliesst, so kann sie nach Bedarf vergrössert werden. Der Bedarf ist abhängig von der Viskosität des Farbstoffs und der Frequenz, mit der etwaige Werkstücke signiert werden sollen.

Claims (1)

  1. -Phvs M Becker 7W0 Slult&art 70
    rnyö. IVl. lDeCtiei AufdemHaiggl29
    Patentanwältin Telefon (07ii) 600306
    Telex 722019 patbed Telefax (0711) 60 0715
    Herr Dipl.-Ing.(FH)
    Hubert Barth
    Gerberstrasse 1
    D-7060 Schorndorf
    3. Juni 1992
    A 4940 - L-str
    Schutzansprüche
    1. Signiergerät mit einem Gehäuse (1), das den Farbstoff aufnimmt, einem sich beim Signieren öffnenden Farbaustrittsventil (15) und einem Lufteintrittsventil (12), das eine Luftventilöffnung (13) aufweist, die durch ein auf die Luftventilöffnung (13) gepresstes Verschlusselement (9) verschlossen ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Lufteintrittsventil (12) neben der Luftventilöffnung (13) eine zusätzliche nicht verschliessbare Öffnung (14) aufweist.
    2. Signiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (14) klein ist im Vergleich zur Luftventilöffnung (13) .
    3. Signiergerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (14) aus einer Kerbe (16) besteht, die in die Luftventilöffnung (13) eingebracht ist.
    4. Signiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerbe (16) ein V-förmiges Profil aufweist.
DE9207633U 1992-06-05 1992-06-05 Signiergerät Expired - Lifetime DE9207633U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9207633U DE9207633U1 (de) 1992-06-05 1992-06-05 Signiergerät

Applications Claiming Priority (1)

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DE9207633U DE9207633U1 (de) 1992-06-05 1992-06-05 Signiergerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9207633U1 true DE9207633U1 (de) 1992-09-10

Family

ID=6880276

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9207633U Expired - Lifetime DE9207633U1 (de) 1992-06-05 1992-06-05 Signiergerät

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DE (1) DE9207633U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4403384A1 (de) * 1994-02-04 1995-08-17 Barth Hubert Dipl Ing Fh Signiergerät

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4403384A1 (de) * 1994-02-04 1995-08-17 Barth Hubert Dipl Ing Fh Signiergerät

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