DE9207473U1 - Kraftfahrzeuglenksäule - Google Patents
KraftfahrzeuglenksäuleInfo
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- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 4
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 3
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/19—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
- B62D1/192—Yieldable or collapsible columns
Landscapes
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Patentanwälte Dr. Loesenbeck (i9e
t :: fr"; Dipl.-Irig. Stracke
v;: Vi- f ,U-. DipUng. Loesenbeck
Äifjecker Str. 104,4800 Bielefeld
Reiche & Co., 'Gasstr. 7, 9, 16, 4937 Lage/Lippe
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeuglenksäule aus einem drehbaren,
teleskopierbaren Lenkinnenrohr und einem feststehenden, mit einer in axialer Richtung der Lenksäule stauchbaren Verformungszone versehenen
Lenksäulengehäuse.
Kraftfahrzeuglenksäulen werden zur Begrenzung der Aufprallkraft eines
Fahrzeuglenkers auf den Lenkradkranz mit Verformungszonen ausgestattet. Diese Verformungszonen stauchen sich während eines Aufpralls in axialer
Richtung und vernichten auf diese Weise Bewegungsenergie.
Sogenannte Wellrohre haben sich hier als Verformungszonen für Kraftfahrzeuglenksäulen
allgemein durchgesetzt.
Im Rahmen der Erhöhung der passiven Sicherheit von Kraftfahrzeugen wird
in Zukunft neben dem Sicherheitsgurt das Airbagsicherheitssystem verstärkt
in Kraftfahrzeuge eingebaut werden. Durch den Schrägeinbau der Lenksäule erzeugt die Airbagmasse hierbei ein zusätzliches Biegemoment auf die
Lenksäule. Dieses Biegemoment wird auf das Lenksäulengehäuse übertragen. Es zeigt sich, daß sich hierbei die verringerte Biegesteifigkeit des
Lenksäulengehäuses im Bereich der wellrohrartig ausgestalteten Verformungszone
negativ bemerkbar macht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lenksäule
so zu gestalten, daß eine ausreichende Biegesteifigkeit bei Einsatz eines Airbagsicherheitssystemes gewährleistet ist.
35
Reiche
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch das Einschieben des Versteifungsrohres in das mit der Verformungszone
ausgestattete Außenrohr wird die Biegesteifigkeit des Lenksäulengehäuses entscheidend verbessert, wobei durch die Lagerung des Versteifungsrohres
in dem Außenrohr die axiale Verschiebbarkeit der Lenksäule im Falle eines Unfalls voll erhalten bleibt.
Die bevorzugte Ausgestaltung der Verbindungsfläche von Außen- und Versteifungsrohr als in axialer Richtung wellenartige Ausführungsform macht
den Einsatz weiterer Lagerungsbauteile überflüssig und ermöglicht somit eine besonders kostengünstige Fertigung.
Die wellenartige Struktur der Verbindungszone mit geringfügigem Übermaß
der zueinander gehörigen Verbindungsabschnitte am Außenrohr und am Versteifungsrohr vor dem Zusammenbau ermöglicht außerdem eine radial
spielfreie Lagerung des Versteifungsrohres, da sich während des Zusammenfügens der Bauteile durch Formveränderung das Außenrohr spielfrei an die
Wellenberge des Versteifungsrohres anschmiegt. 25
Weitere zweckmäßige Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind
Merkmale von Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt und werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Reiche
Es zeigen:
Figur 1 eine Lenksäule der erfindungsgemäßen Art im Längsschnitt, Figur 2 Querschnitt durch die Lenksäule aus Figur 1 entlang BB,
Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kraftfahrzeuglenksäule
der erfindungsgemäßen Art,
Figur 4 vergrößerte Darstellung des Verbindungsbereiches von Außenrohr
und Versteifungsrohr.
Bei der in Figur 1 veranschaulichten Kraftfahrzeuglenksäule ist ein
Lenkinnenrohr 1 in einem Lenkgehäuse 2 mit Hilfe der Lagerungen 10 und drehbar gelagert. Das Lenkinnenrohr besteht aus einer Lenkinnenrohrhülse
und einem Innenteil 25 wobei das Innenteil 25 an der Stelle 20 in die Lenkinnenrohrhülse 8 eingreift und dort axial verschieblich ist.
Die Figur 2 zeigt deutlich, daß an der Stelle der Überlappung von Lenkinnenrohrhülse 8 und Innenteil 25 beide Bauteile einen dreieckigen
Querschnitt aufweisen, wobei zwischen ihnen ein Gleitlagerelement 15 angeordnet ist.
Das Lenksäulengehäuse 2 besteht aus einem Versteifungsrohr 4 und einem
Außenrohr 3 und ist an der Karosserie des Fahrzeuges durch die beiden Aufhängungen 6 und 9 befestigt, wobei die Aufhängung 6 mit dem Versteifungsrohr
und die Aufhängung 9 mit dem Außenrohr fest verbunden ist und beide Aufhängungen je zwei Durchstecklöcher 16 für Schrauben besitzen.
Das Außenrohr 3 besitzt eine Verformungszone, die als Wellrohr 17 ausgebildet
ist.
In das Außenrohr 3 ist das Versteifungsrohr 4 eingeschoben. An der Stelle
21 sind beide Rohre miteinander verschweißt. Der Endbereich des Versteifungsrohres
4 im Bereich des Schnittes BB ist erfindungsgemäß als Verbindungsfläche 5
Reiche
zwischen Außenrohr 3 und Versteifungsrohr 4 ausgebildet. Figur 2 macht
deutlich, daß das Versteifungsrohr 4 an der Verbindungsfläche 5 in axialer Richtung wellenartig geformt ist, wobei die Wellenberge die Innenfläche
des Außenrohres berühren. Der Außendurchmesser des wellenförmig gestalteten Teilbereiches des Versteifungsrohres wird geringfügig größer gefertigt als
der Innendurchmesser des Außenrohres. Bei der Montage der Lenksäule weitet sich das flexible Außenrohr etwas und schmiegt sich spielfrei an
die Wellenberge der Innenkontur an, so daß sich eine axial verschiebliche, aber radial spielfreie Lagerung des Versteifungsrohres 4 im Außenrohr 3
ergibt.
Natürlich ist auch die Möglichkeit realisierbar, die wellenartige Ausformung
am Außenrohr 3 anzubringen, wobei die glatte Außenkontur des Versteifungsrohres 4 sich an die Innenseite des wellenförmigen Teilbereiches
des Außenrohres 3 anschmiegt. Ein leichtes Übermaß des Außendurchmessers
des Versteifungsrohres 4 oder ein geringfügiges Untermaß des Innendurchmessers des Außenrohres 3 sorgt auch hier nach dem Zusammenbau
für radiale Spielfreiheit zwischen Außenrohr 3 und Versteifungsrohr 4.
Die Kraftfahrzeuglenksäule der erfindungsgemäßen Art in Figur 3 entspricht
im wesentlichen der oben beschriebenen Lenksäule aus Figur 1. Die Verbindungsfläche
5 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch eine ringförmige Buchse 18 zwischen Außenrohr 3 und Versteifungsrohr 4 verwirklicht.
In der Figur 4 wird deutlich, daß die Buchse an der Innenseite eine Ausnehmung 19 aufweist. Die seitlichen Randbereiche 26, die sich an die
Ausnehmung anschließen, berühren die Außenseite des Versteifungsrohres 4, während sich das Außenrohr 3 mit seiner Innenseite an der Außenfläche der
Buchse abstützt.
Natürlich sind auch andere Ausgestaltungen der Buchse denkbar, z. B. kann
sie in axialer Richtung wellenartig geformt sein ähnlich der oben beschriebenen Verbindungsfläche 5 zwischen Versteifungsrohr 4 und
Außenrohr 3.
- 5 Reiche
5 Hat die Längssäule im Falle eines Unfalls Kräfte in axialer Richtung
aufzunehmen, so wird sich die als Wellrohr 17 ausgebildete Verformungszone um ein bestimmtes Maß zusammenstauchen. Die Länge der Gleitzone
zwischen Außenrohr 3 und Versteifungsrohr A entspricht in etwa der maximalen Länge, um die sich das Wellrohr 17 verkürzen kann, so daß in
10 jedem Fall eine ausreichende Gleitführung vorhanden ist.
Claims (7)
1. Kraftfahrzeuglenksäule aus einem drehbaren, teleskopierbaren Lenkinnenrohr
und einem feststehenden, mit einer in axialer Richtung der Längssäule stauchbaren Verformungszone versehenen Lenksäulengehäuse,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lenksäulengehäuse (2) aus einem Außenrohr (3) und einem innenliegenden Versteifungsrohr
(4) besteht, dessen eines Ende fest mit dem Außenrohr (3) verbunden ist
und dessen anderes Ende radial spielfrei und axial verschiebbar durch eine Verbindungsfläche 5 im Außenrohr (3) gelagert ist.
2. Kraftfahrzeuglenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsfläche (5) zwischen Außenrohr (3) und Versteifungsrohr (4)
am Außenrohr (3) oder am Versteifungsrohr (4) in axialer Richtung
wellenartig geformt ist.
3. Kraftfahrzeuglenksäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser der am Versteifungsrohr (4) wellenartig geformten Verbindungsfläche (5) vor dem Zusammenbau der Lenksäule
geringfügig größer ist als der Innendurchmesser der zugehörigen Verbindungsfläche des Außenrohres (3).
4. Kraftfahrzeuglenksäule nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der am Außenrohr (3) wellenartig geformten Verbindungsfläche (5) vor dem
Zusammenbau der Lenksäule geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der zugehörigen Verbindungsfläche (5) des Versteifungsrohres (4),
Reiche
5. Kraftfahrzeuglenksäule nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerung des Versteifungsrohres (4) im Außenrohr (3) eine Buchse (18) zwischen Außenrohr (4) und
Versteifungsrohr (3) angeordnet ist.
6. Kraftfahrzeuglenksäule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Buchse (18) in axialer Richtung wellenartig profiliert ist.
7. Kraftfahrzeuglenksäule nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der relative axiale Verschiebeweg des Versteifungsrohres (4) in Bezug auf das Außenrohr (3) im wesentlichen
der Länge der Verbindungsfläche (5) von Versteifungsrohr (4) und Außenrohr (3) entspricht.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207473U DE9207473U1 (de) | 1992-06-03 | 1992-06-03 | Kraftfahrzeuglenksäule |
AT93107623T ATE133118T1 (de) | 1992-06-03 | 1993-05-11 | Kraftfahrzeuglenksäule |
EP93107623A EP0572821B1 (de) | 1992-06-03 | 1993-05-11 | Kraftfahrzeuglenksäule |
DE59301438T DE59301438D1 (de) | 1992-06-03 | 1993-05-11 | Kraftfahrzeuglenksäule |
DK93107623.6T DK0572821T3 (da) | 1992-06-03 | 1993-05-11 | Ratstamme |
ES93107623T ES2082549T3 (es) | 1992-06-03 | 1993-05-11 | Columna de direccion de vehiculo automovil. |
US08/067,865 US5368330A (en) | 1992-06-03 | 1993-05-26 | Motor vehicle steering column |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207473U DE9207473U1 (de) | 1992-06-03 | 1992-06-03 | Kraftfahrzeuglenksäule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9207473U1 true DE9207473U1 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6880164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9207473U Expired - Lifetime DE9207473U1 (de) | 1992-06-03 | 1992-06-03 | Kraftfahrzeuglenksäule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9207473U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999007592A1 (en) * | 1997-08-08 | 1999-02-18 | Trw Lucasvarity Electric Steering Ltd. | Improvements relating to steering assemblies |
-
1992
- 1992-06-03 DE DE9207473U patent/DE9207473U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999007592A1 (en) * | 1997-08-08 | 1999-02-18 | Trw Lucasvarity Electric Steering Ltd. | Improvements relating to steering assemblies |
US6357794B1 (en) | 1997-08-08 | 2002-03-19 | Trw Lucasvarity Electric Steering Limited | Steering assemblies |
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