DE9204884U1

DE9204884U1 - Kombinationssteckverbinder für Computer-Interfacekarten

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Publication number: DE9204884U1
Application number: DE9204884U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-04-08
Filing date: 1992-04-08
Publication date: 1992-07-30
Anticipated expiration: 2002-04-09

Description

1503 H/st

Hsi Kuang MA

Taipei, Taiwan, R.O.C.

Kombinationssteckverbinder für Computer-Interfacekarten

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Kombinationssteckverbinder, insbesondere einen Kombinationssteckverbinder für Computer-Interfacekarten .

Computer sind allgemein sehr verbreitet. Um die Funktionen zu erweitern, ist man bestrebt, die Bauteile zu verbessern und weitere Zusatzgeräte vorzusehen. Eine zusätzliche Anschlußvorrichtung für einen Computer ist somit unentbehrlich. Unter einer Funktionserweiterung versteht man, bei kleinerem Volumen eine schnellere Datenverarbeitungsgeschwindigkeit und eine größere Anzahl von Funktionen zu erreichen. Aus diesem Grund spielt die Schaltungsweise eines Computers eine große Rolle, wobei die Kompatibilität derartiger Schaltungen zur wahlweisen Optimierung das Hauptziel in der Computerentwicklung darstellt.

Ein bekannter derartiger Steckverbinder ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. Der U-förmige Steckverbinder 10 weist eine zwischen den beiden Seitenstücken 20 ausgebildete Eingriffsnut 3 0 auf. An der Innen- und Unterseite des Verbindungsstegs 4 0 sind vorspringende Stifte 50 angeordnet, die in an der IC-Karte 60 vorgesehene Löcher 70 einsteckbar sind. Die sich nach unten erstreckenden Stifte 50 sind in die Hauptschaltungsplatte, z.B. ein Mother-Board, einsteckbar, das üblicherweise als I/O-Karte ausgebildet ist.

Der bekannte Steckverbinder dient zu einer einmaligen Verbindung von entsprechenden Schaltungskarten, d.h. nach der Verbindung des Steckverbinders 10 ist eine weitere Verbindung nicht mehr möglich. Aus diesem Grund sind die Schaltungsmöglichkeiten mit einem derartigen Steckverbinder begrenzt.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kombinationssteckverbinder der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Schaltungsmöglichkeiten erhöht werden.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, d.h. durch einen Kombinationssteckverbinder für Computer-Interfacekarten mit einer Sockelstütze und zwei an deren beiden Enden senkrecht verlängerten Sockelführungen, die als lineare, viereckige Teile ausgebildet sind und an den beiden Enden der Sockelstütze gegenüberliegend verlaufen und jeweils aus zwei Stangenstücken und einer Stangenwand bestehen, wobei der Abstand zwischen den beiden Stangenstücken der Höhe einer Computer-Interfacekarte entspricht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Sockelstütze als abgestuftes Längsprofil ausgebildet ist und einen mit mehreren Löchern versehenen Stützenvorsprung aufweist, an dessen Boden eine entsprechende Stützennut ausgebildet ist, die gegenüber den Löchern mehrere senkrecht verlängerte Verlängerungsstifte, die mit den Löchern eines anderen Steckverbinders in Eingriff treten können, aufweist, und daß an der Innenseite des Stützenvorsprungs mehrere Anschlußstifte waagrecht angeordnet sind, die mit den Löchern und den Verlängerungsstiften mittels einer Kupferfolienschaltung einer Montageplatte schaltungsmäßig verbunden sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht des
Steckverbinders;

Fig. 2 drei Darstellungen einer Schaltung einer

Montageplatte mit Anschluß- und Verbindungsstiften;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von zwei miteinander verbundenen Steckverbindern;

Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht eines
bekannten Steckverbinders; und

Fig. 5 eine Schnittansicht des bekannten Steckverbinders gemäß Fig. 4.

Der in der Zeichnung dargestellte Steckverbinder 10 umfaßt im wesentlichen eine Sockelstütze 1 und zwei an deren beiden Enden senkrecht verlängerte Sockelführungen 2.

Die Sockelstütze 1 ist als abgestuftes, lineares Profil ausgebildet und weist darauf einen mit mehreren Löchern 12 versehenen Stützenvorsprung 11 zur Ausbildung eines weiblichen Steckers auf. Am Boden dieses Stützenvorsprungs 11 ist eine entsprechende Stützennut 13 vorgesehen, deren Abmessungen ein wenig größer als diejenigen des Stützenvorsprungs 11 sind, damit sie mit dem Stützenvorsprung 11 der Sockelstütze 1 eines anderen Anschlußsockels in Eingriff treten kann. Die gegenüber der Stützennut 13 angeordneten Löcher 12 umfassen mehrere senkrecht verlängerte Verlängerungsstifte 14, die mit den Löchern 12 eines anderen Anschlußsockels in Eingriff treten können.

An der Innenseite des genannten Stützenvorsprungs 11 sind mehrere Anschlußstifte 15 waagrecht angeordnet, die mit den Löchern 70 einer Computer-Interfacekarte 60 schaltungsmäßig in Eingriff treten können.

Zwischen dem Stützenvorsprung 11 und der Stützennut 13 ist eine Montageplatte mit gedruckter Schaltung 16 angeordnet. Der Stützenvorsprung 11 ist ein linearer, viereckiger Teil mit der Sockelstütze 1 entsprechenden Abmessungen, dessen senkrecht verlängerte Stifte 14 und dessen waagrechte Stifte 15 auf der Montageplatte 16 befestigt sind. Auf dieser Montageplatte 16 sind mehrere Kupferfolienschaltungen 17 ausgebildet, so daß die Verlängerungsstifte 14, die Anschlußstifte 15 und die Löcher 12 gemeinsam eine Schaltung bilden.

Die Sockelführungen 2 sind ebenfalls als lineare, viereckige Teile ausgebildet, die an den beiden Enden der Sockelstütze 1 gegenüberliegend verlaufen und jeweils aus zwei Stangenstücken 21 und einer Stangenwand 22 bestehen. Der Zwischenraum zwischen diesen beiden Stangenstücken 21 bildet die Stangennut 23 aus, deren Weite einer Computer-Interfacekarte entspricht, damit nach dem Eingriff die beiden Seitenwände einer Computer-Interfacekarte fest in der Stangennut 2 3 aufgenommen werden.

Bei der praktischen Ausführung des erfindungsgemäßen Steckverbinders 10 sind auf den freien Enden der genannten Stangenstücke 21 jeweils ein runder Eingriffszapfen 24 und ein rundes Eingriffsloch 25 vorgesehen, um die jeweiligen Sockelführungen 2 mit anderen Anschlußsockeln beim Stapeln befestigen zu können. Die Computer-Interfacekarte, z.B. eine IC-Karte, kann mit ihren Löchern 70 mit den waagrecht verlängerten Anschlußstiften 15 der Sockelstütze 1 verbunden werden. Weitere Steckverbinder können mittels ihrer Stützenvorsprünge 11 und den Stützennuten 13 weiterer

Steckverbinder in Eingriff treten, wobei die Verlängerungsstifte 14 in die Löcher 12 zur Befestigung eingesteckt werden.

Auf diese Weise können die einzelnen Interfacekarten mittels der Steckverbinder gestapelt werden (siehe Fig. 3), wodurch sich eine größere Flexibilität zur Auswahl verschiedener Funktionskarten, beispielsweise einer CPU-Karte, einer RAM-Karte, einer Zusatz-IC-Karte, einer Stromversorgungskarte, einer Akku-Karte usw., ergibt, wodurch das Volumen und Gewicht eines tragbaren Computers erheblich verringert werden kann.

Claims

Schutzansprüche

1. Kombinationssteckverbinder für Computer-Interfacekarten mit einer Sockelstütze und zwei an deren beiden Enden senkrecht verlängerten Sockelführungen, die als lineare, viereckige Teile ausgebildet sind und an den beiden Enden der Sockelstütze gegenüberliegend verlaufen und jeweils aus zwei Stangenstücken und einer Stangenwand bestehen, wobei der Abstand zwischen den beiden Stangenstücken der Höhe einer Computer-Interfacekarte entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelstütze

(1) als abgestuftes Längsprofil ausgebildet ist und einen mit mehreren Löchern (12) versehenen Stützenvorsprung (11) aufweist, an dessen Boden eine entsprechende Stützennut (13) ausgebildet ist, die gegenüber den Löchern (12) mehrere senkrecht verlängerte Verlängerungsstifte (14), die mit den Löchern (12) eines anderen Steckverbinders in Eingriff treten können, aufweist, und daß an der Innenseite des Stützenvorsprungs (11) mehrere Anschlußstifte (15) waagrecht angeordnet sind, die mit den Löchern (12) und den Verlängerungsstiften (14) mittels einer Kupferfolienschaltung einer Montageplatte schaltungsmäßig verbunden sind.

2. Kombinationssteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Sockelführungen

(2) jeweils ein Eingriffszapfen (24) und ein Eingriffsloch (25) angeordnet ist, so daß die Sockelführungen (2) der einzelnen Steckverbinder (10) beim Stapeln miteinander befestigt werden können.