DE9202329U1 - Schlauch - Google Patents

Schlauch

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DE9202329U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/38Arrangements of hoses, e.g. operative connection with pump motor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L35/00Special arrangements used in connection with end fittings of hoses, e.g. safety or protecting devices

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Description

92-OOlG/Dö 20.02.1992
Beschreibung
Schlauch
Die Neuerung betrifft einen mit Anschlußarmaturen versehenen Schlauch gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Ein derartiger Schlauch ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 74 05 465 bekannt.
Die bekannten Schläuche haben sich seit vielen Jahren insbesondere als Betankungsschläuche bewährt, da die an ihnen vorgesehenen Knickschutztüllen die Lebensdauer des Schlauchmaterials im knickgefährdeten Übergangsbereich zu den Anschlußarmaturen erheblich verlängerten. Dies führte wiederum zu einer verlängerten Gebrauchsdauer auch der Knickschutztüllen, so daß diese unansehnlich wurden und ihrerseits Defekte aufwiesen und ausgewechselt werden mußten, während der Schlauch noch voll funktionsfähig war.
Da die bekannten Knickschutztüllen nur von dem der Ausflußöffnung des Schlauches entgegengesetzten Ende her montierbar und nur durch Zerstörung demontierbar waren, war es zu ihrer Auswechselung erforderlich, den gesamten Schlauch an seinem festen Ende abzunehmen, was aufwendige Entleerung und Montagearbeiten erforderte und häufig durch Auslaufen des Schlauchinhaltes zu Umweltverschmutzung führte, da Betankungsschläuche im praktischen Einsatz bekanntlich ständig mit dem betreffenden Kraftstoff gefüllt bleiben.
Es stellte sich daher die Aufgabe, einen Schlauch mit Knickschutztülle zu entwickeln, der die Vorteile der bekannten gattungsgemäßen Schläuche aufweist, ohne daß Verschleiß und Beschädigungen der Knickschutztülle zu den vorstehend genannten Montageproblemen führen.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung durch einen gattungsgemäßen Schlauch gelöst, der die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist. Entscheidend ist dabei, daß die Knickschutztülle in zwei Elemente aufgeteilt wird, von denen jedes bezüglich seiner Funktion optimierbar ist: Der Knickschutz-Grundkörper kann durch seine konstruktive Gestaltung und die Auswahl seines Werkstoffs in dem Maße biegeelastisch gestaltet werden, daß die durch ihn bewirkte radiale Versteifung des jeweiligen Schlauches dessen Knickbeanspruchung minimiert. Die den Knickschutzgrundkörper umschließende biegsame Hülle schützt diesen und die Anschlußarmaturen gegen mechanische Beschädigungen und andere schädliche äußere Einflüsse. Ferner verstärkt sie die Knickschutzwirkung. Bei Bedarf kann sie leicht über die Anschlußarmatur hinweg abgezogen und ausgewechselt werden.
Der Knickschutz-Grundkörper ist zweckmäßig als rohrartiges Formteil aus einem elastomeren Werkstoff, vorzugsweise Polyurethan, gebildet. Sein Außendurchmesser entspricht etwa dem Außendurchmesser der Anschlußarmatur, und sein Innendurchmesser ist dem Außendurchmesser des Schlauches und der Schlauchfassung angepaßt. Das Biegeverhalten des Knickschutz-Grundkörpers kann vorteilhaft durch in seine Wandung in regelmäßigem Versatz eingeformte Durchbrüche beeinflußt werden, und zur Erhöhung seiner radialen Druckfestigkeit kann er umlaufende Versteifungsrippen aufweisen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Schutzansprüchen 4 bis 7 angegeben.
Die Zeichnung erläutert den Neuerungsgegenstand anhand eines Ausführungsbeispieles, und zwar zeigt sie den Anschlußbereich eines vorgeschlagenen Schlauches in der linken Hälfte in teilweise geschnittener Darstellung und in der rechten Hälfte im Längsschnitt.
Der Schlauch 1 ist in üblicher Weise, d.h. durch Einklemmung zwischen Nippel 2.2 und Preßhülse 2.3, fest mit der Anschlußarmatur 2 verbunden. Der Knickschutz-Grundkörper 3 ist mittels Rastnasen 3.1 an einer umlaufenden Stufe 2.1 der Preßhülse 2.3 verankert und erstreckt sich von dort am Schlauch 1 anliegend über dessen knickgefährdeten Anschlußbereich. Durch die in ihn eingeformten fenster- oder schlitzförmigen Durchbrüche besitzt der Knickschutz-Grundkörper 3 die erforderliche Biegeelastizität; umlaufende Versteifungsrippen 3.4 erhöhen seine radiale Druckfestigkeit. Die den Knickschutz-Grundkörper 3 koaxial umgebende biegsame Hülle 4 vervollständigt die Knickschutztülle. Sie besteht vorzugsweise aus glatt glänzendem, lichtecht farbig pigmentiertem Weich-PVC. Nach Lösen der angedeuteten Schraubverbindung 5, mit der beispielsweise eine Zapfpistole anschließbar ist, läßt sie sich leicht von der offenen Seite der Anschlußarmatur 2 über diese auf den Knickschutz-Grundkörper 3 bis zur Anlage ihrer Bördelung 4.1 an der umlaufenden Stufe 3.3 aufschieben und ebenso leicht bei Bedarf wieder abziehen und auswechseln. Alternativ oder zusätzlich zur axialen Festlegung der Hülse 4 an der Stufe 3.3 können auch die umlaufenden Verstärkungsrippen 3.4 bzw. die zwischen diesen gebildeten
Nuten zur axialen Verrastung der Hülle 4 auf dem Knickschutz-Grundkörper 3 genutzt werden, wodurch sich die Hülle erforderlichenfalls ohne weiteres in unterschiedlichen axialen Positionen fixieren läßt.
Der Vorteil der leichten Auswechselbarkeit der biegsamen Hülle 4 kommt nicht nur dann zum Tragen, wenn sie infolge eines Defektes ausgetauscht werden muß, sondern auch dann, wenn sie durch farbliche Pigmentierung ihrer Mantelfläche oder durch einen Aufdruck eine Kennzeichnungsfunktion besitzt und die betreffende Kennzeichnung - bei einem Betankungsschlauch beispielsweise bezüglich der geförderten Kraftstoffsorte - gewechselt werden soll. Ferner erweist sich die leichte und vor allem auch nachträglich mögliche Montage als besonders vorteilhaft, wenn - beispielsweise für die Erstausstattung einer neuen Großtankstelle mit vielen Zapfsäulen - zunächst einheitlich neutrale Betankungsschläuche geliefert und montiert werden, deren Knickschutztüllen dann vor Ort kurzfristig mit farbigen und/oder bedruckten Hüllen zur Kennzeichnung bzgl. der jeweils aus ihnen entnehmbaren Kraftstoffsorte versehen werden können.

Claims (7)

92-OOlG/Dö 20.02.1992 Schutzansprüche
1. Mit Anschlußarmaturen versehener Schlauch/ insbesondere an eine Tanksäule anschließbarer und mit einem Zapfventil verbindbarer Betankungsschlauch, der an mindestens einer seiner Anschlußarmaturen eine an dieser befestigte und sich von dieser über das angeschlossene Schlauchende erstreckende und dieses umfassende Knickschutztülle aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Knickschutztülle zweiteilig aufgebaut ist derart, daß sie aus einem biegeelastischen, an der Anschlußarmatur (2) befestigten im wesentlichen zylindrischen Knickschutz-Grundkörper (3) und einer auswechselbaren, über die Anschlußarmatur (2) auf den Grundkörper (3) aufschiebbaren und ihn auf seiner gesamten Länge oder nahezu seiner gesamten Länge umschließenden, im wesentlichen zylindrischen biegsamen Hülle (4) gebildet ist.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knickschutz-Grundkörper (3) als rohrartiges Formteil aus einem elastomeren Werkstoff gebildet ist.
3. Schlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Knickschutz-Grundkörpers (3) in regelmäßigem Versatz angeordnete Durchbrüche (3.2) und/oder umlaufende, durch nutenförmige Ausnehmungen voneinander beabstandete Verstärkungsrippen (3.4) aufweist.
4. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Knickschutz-Grundkörper (3) an seiner Innenwandungsfläche nach innen ragende Rastnasen (3.1) aufweist, die eine an der Anschlußarmatur vorgesehene umlaufende Stufe (2.1) hintergreifen.
5. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Hülle (4) an ihrem der Anschlußarmatur (2) abgewandten Ende mit einer radial eingezogenen Bördelung (4.1) geformt ist, die sich an einer, insbesondere am entsprechenden Endbereich des Knickschutz-Grundkörpers (3) an diesen angeformten umlaufende Stufe (3.3) oder Nut abstützt.
6. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Hülle (4) das der Anschlußarmatur (2) zugewandte Ende des Knickschutz-Grundkörpers (3) und zumindest einen Teil des freien Endes der Anschlußarmatur (2) überdeckt.
7. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Knickschutz-Grundkörper (3) aus Polyurethan und die biegsame Hülle (4) aus farbig pigmentiertem Weich-PVC gebildet ist.
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DE (1) DE9202329U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0607504A1 (de) * 1992-10-23 1994-07-27 Alfred Kärcher GmbH & Co. Hochdruckreinigungsgerät
DE29803551U1 (de) * 1998-03-02 1999-04-22 Wap Reinigungssysteme Gmbh & Co, 89287 Bellenberg Fangvorrichtung für Hochdruckschläuche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0607504A1 (de) * 1992-10-23 1994-07-27 Alfred Kärcher GmbH & Co. Hochdruckreinigungsgerät
DE29803551U1 (de) * 1998-03-02 1999-04-22 Wap Reinigungssysteme Gmbh & Co, 89287 Bellenberg Fangvorrichtung für Hochdruckschläuche

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