DE9200121U1 - Vorrichtung zur drehfesten Verbindung von zwei teleskopisch verschiebbaren Rohrabschnitten - Google Patents
Vorrichtung zur drehfesten Verbindung von zwei teleskopisch verschiebbaren RohrabschnittenInfo
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Description
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13.611/kw5
13.611/kw5
BTG Bike-Tech Saak & Kellner Entwicklungsges. mbH,
Werler Str. 11, 4902 Bad Salzuflen
Vorrichtung zur drehfesten Verbindung von zwei teleskopisch verschiebbaren Rohrabschnitten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur drehfesten Verbindung von zwei teleskopisch verschiebbaren
Rohrabschnitten, mit einem inneren Rohrabschnitt, der an seinem einführseitigen Ende eine schräg zur Rohrachse
verlaufende Gleitfläche aufweist, mit einer Mutter, die eine weitere Schrägfläche aufweist, und mit einer in die Mutter
eingreifenden Schraube zum axialen Zusammenziehen des inneren Rohrabschnitts und der Mutter. Solche Vorrichtung werden
insbesondere in der Fahrradindustrie angewandt, beispielsweise zur Befestigung eines Lenkers oder eines
Lenkervorbaus im Gabelrohr. Dabei stellt das Gabelrohr den äußeren Rohrabschnitt dar, während der innere Rohrabschnitt,
der in dem äußeren Rohrabschnitt zunächst frei verschiebbar
ist, von dem Lenker oder dem Lenkervorbau gebildet wird. Bei
solchen Vorrichtung kommt es darauf an, die ineinandergreifenden Rohrabschnitte einerseits axial
gegeneinander verschieben zu können und andererseits die nach dem Verschieben eingenommene Stellung zu fixieren, und zwar
sowohl in axialer Richtung wie auch gegen Verdrehen.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist bekannt. Sie dient zur Befestigung des Vorbaurohres im Gabelrohr. Zu
diesem Zweck ist das Vorbaurohr, welches den inneren Rohrabschnitt darstellt, schräg zu seiner Achse
abgeschnitten, so daß sich hier eine schräg verlaufende Gleitfläche bildet. Diesem Vorbaurohr ist eine Mutter
zugeordnet, die auf ihrer äußeren Umfangsflache zumeist
zylindrisch ausgebildet ist und eine korrespondierende Gegenfläche zu der Gleitfläche des Vorbaurohres aufweist,
wobei die beiden Flächen gegeneinander zur Anlage kommen. Das Vorbaurohr ist außerdem von einer Schraube durchsetzt, die
sich meist am oberen Ende des Vorbaurohres mit ihrem Kopf abstützt und andererseits mit ihrem Gewindeteil durch das
Vorbaurohr hindurchragt und letztlich in die Mutter eingreift. Durch Lösen der Schraube kann die feste Verbindung
zwischen den beiden Rohrabschnitten gelockert werden. Die Teile sind dann ineinander verschiebbar. Nach dem Verschieben
in die gewünschte axiale und auch radial definierte Relativlage wird die Schraube angezogen, so daß sich die
Mutter und das freie Ende des Rohrabschnitts unter einer Gleitbewegung an den beiden Gleitflächen gegeneinander
verschieben, und zwar in radialer Richtung. Damit wandert einerseits die Mutter in der einen radialen Richtung aus der
Achse aus; andererseits wandert der innere Rohrabschnitt mit seinem freien Ende in der entgegengesetzten radialen Richtung
aus, so daß beide Teile sich an die Innenwandung des äußeren Rohrabschnitts, der hier vom Gabelrohr gebildet wird,
anlegen. Die Anlage erfolgt dabei weitgehend punktförmig, und zwar an einem ersten Punkt im Bereich der Mutter und an einem
zweiten Punkt in der Nähe des freien Endes des inneren Rohrabschnitts. Zwar ist es möglich, durch übermäßiges
Anziehen der Schraube relativ zur Mutter bei entsprechend dünnwandiger Gestaltung des Gabelrohrs eine gewisse
Verformung im elastischen Bereich herbeizuführen, so daß die Klemmkraft nicht nur durch Punkte, sondern durch kleine
Flächenbereiche übertragen wird. Oft aber reicht auch diese erhöhte Klemmkraft nicht aus, um insbesondere den
verdrehfesten Sitz der Rohrabschnitte ineinander zu erreichen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der innere
Rohrabschnitt selbst noch mit einem weiteren Teil verbunden ist, welches mit manchmal beachtlicher Hebellänge radial von
der Achse des inneren Rohrabschnitts ausragt, wie dies bei einem Lenker der Fall ist. In diesem Fall können die
einwirkenden Kräfte entsprechend der Hebelübersetzung schnell groß werden und dazu führen, daß sich die beiden
Rohrabschnitte ungewollt gegeneinander verdrehen.
Insbesondere bei sog. Mountain-Bikes sind die eigentlichen Lenker oft mehr oder weniger gerade gestaltet und es werden
Lenkerenden als Zusatzteile benutzt, die beidendig in den Lenker eingeschoben und dort befestigt werden. Das Rohr des
Lenkers bildet dann den äußeren Rohrabschnitt. Diese Lenkerenden werden bei der Benutzung des Mountain-Bike oft im
Wechsel zum eigentlichen Lenker ergriffen, weil hierdurch eine durchaus als angenehm empfundene Veränderung der
Körperhaltung des Benutzers eintritt, die entspannend wirkt. Gerade aber beim Bewegen des Mountain-Bike im Gelände treten
manchmal erhebliche Stöße und Belastungen auf, so daß von den Lenkerenden erhebliche Kräfte aufgenommen werden müssen, die
in Verdrehrichtung, also tangential zur Lenkerachse, auf die dort befindliche Vorrichtung einwirken.
Angesichts der geschilderten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art aufzuzeigen, die geeignet ist, eine
vergleichsweise vergrößerte Klemmkraft zur Festlegung der 2u fixierenden Relativlage bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird dies bei der Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß zwischen dem inneren Rohrabschnitt und der Mutter mindestens eine Klemmhülse
vorgesehen ist, die an ihrem einen Ende korrespondierend zur Schräglage der Gleitfläche eine erste Gegenfläche und an
ihrem anderen Ende korrespondierend zur Schräglage der Schrägfläche eine zweite Gegenfläche aufweist. Durch die
Anwendung dieser zusätzlichen Klemmhülse und durch zwei Paare von korrespondierenden Flächen, nämlich einmal die
Kombination Gleitfläche/Gegenfläche und zum anderen Schrägfläche/Gegenfläche wird eine im Vergleich zum Stand der
Technik andere Bewegungsgeometrie insbesondere der Klemmhülse möglich, die zu einer linienförmigen Berührung zumindest
zwischen Klemmhülse und äußerem Rohrabschnitt führt. Durch die Anwendung der linienförmigen Berührung im Vergleich zur
punktförmigen Anlage im Stand der Technik wird es möglich, einen festeren Sitz der Teile unter erhöhter Klemmkraft zu
erreichen. Wird die Schraube/Mutter-Verbindung weiter angezogen, und zwar in den elastischen Verformungsbereich des
äußeren Rohrs hinein, dann werden sehr schnell größere Flächenbereiche um die linienförmige Berührung herum zur
Anlage gebracht, so daß es ohne Weiteres möglich ist, die Klemmkraft der Verbindung im Vergleich zum Stand der Technik
auf das 2- bis 3fache zu erhöhen. Damit wird ein fester, unverrückbarer Sitz erreicht, der den Beanspruchungen z. B.
auch von Lenkerenden an Mountain-Bikes gerecht wird. Durch die Verformung im elastischen Bereich wird der äußere
Rohrabschnitt nicht nur punktförmig verformt, sondern es ergibt sich über eine gewisse axiale Länge eine elliptische
Verformung der betreffenden Teile, wodurch ein Formschluß erreicht wird, der insbesondere einer Verdrehkraft um die
gemeinsame Achse des inneren und äußeren Rohrabschnitts entgegenwirkt. Das radiale Auswandern der Klemmhülse wird
durch die Schraube/Mutter-Verbindung - im Gegensatz zum Stand
der Technik - bei der erfindungsgemäßen Ausbildung nicht behindert. Es ergibt sich eine gewisse Freibeweglichkeit der
Klemmhülse in radialer Richtung.
Die beiden Gegenflächen an der Klemmhülse können gegensinnig angeordnet sein. Damit bilden die Gleitfläche am freien Ende
des inneren Rohrabschnitts und die Gegenfläche an der Mutter einen Keil, aus dem heraus die Klemmhülse beim Anziehen der
Schraube/Mutter-Verbindung radial nach außen gepreßt wird. Die Klemmhülse hat dabei Gelegenheit, sich unter
Linienberührung an den inneren Umfang des äußeren Rohrabschnitts anzulegen und anzuformen.
Die Gleitfläche, die Gegenflächen und die Schrägfläche können in einem Winkel von 36° zur Rohrachse vorgesehen sein. Bei
Anwendung eines Winkels in dieser aufgezeigten Größenordnung ist ein wirkungsvolles Übersetzungsverhältnis zwischen
Axialkraft der Schraube/Mutter-Verbindung und Radialkraft insbesondere an der Klemmhülse gegeben. Zur Veränderung
dieser Übersetzung kann der Winkel abweichend gewählt und gestaltet werden. Es ist auch nicht unbedingt erforderlich,
die beiden Winkel der beiden Flächenpaarungen unbedingt übereinstimmend zu wählen. Auch eine abweichende Gestaltung
ist möglich. Bei übereinstimmendem Winkel ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die Einbau-Relativlage der
Klemmhülse automatisch erreicht wird.
Zwischen Klemmhülse und Schraube ist Spiel vorgesehen, wie es für das radiale Auswandern der Klemmhülse relativ zur Mutter
und zum inneren Rohrabschnitt erforderlich ist.
Zwischen dem freien Ende des inneren Rohrabschnitts und der Mutter können auch zwei Klemmhülsen vorgesehen sein, die
entsprechende Flächenpaarungen in Schräglage aufweisen. Die Anzahl der Klemmhülsen läßt sich generell vermehren. Bei
Anwendung von zwei Kleitunhülsen läßt sich die Klemmkraft
nochmals steigern. Die beiden Klemmhülsen wandern beim Anziehen der Schraube/Mutter-Verbindung entgegengesetzt
radial aus und legen sich jeweils unter linsenförmiger Berührung an die innere Umfangsflache des äußeren
Rohrabschnitts. Die Winkel der Schräglage der einzelnen Flächenpaarungen kann übereinstimmend oder auch
unterschiedlich gewählt werden.
Die Klemrahülse oder auch die Klemmhülsen können axial
geschlitzt ausgebildet sein, um beim radialen Auswandern der Klemmhülse im elastischen Bereich die Ausdehnung der
linienförmigen Berührung in eine flächenförmige Berührung der Teile zu begünstigen.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der
Vorrichtung,
Figur 2 die Vorrichtung gemäß Figur 1 in festgestelltem Zustand und
Figur 3 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung.
In den Figuren 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform der Vorrichtung in ihrer Ausbildung und Anpassung an die
Befestigung von Lenkerenden dargestellt. Es ist ein äußerer Rohrabschnitt 1 vorgesehen, der in diesem Beispiel das eine
Ende eines Lenkers darstellt, in dessen offene Stirnseite 2 ein innerer Rohrabschnitt 3 eingeschoben ist. Zwischen dem
inneren Rohrabschnitt 3 und dem äußeren Rohrabschnitt 1 ist Spiel vorhanden, wie es für das Einschieben und Verdrehen der
Teile um eine gemeinsame Achse 4 erforderlich ist. Der innere Rohrabschnitt 3 ist hier mit einem Bund 5 ausgestattet, der
in seinem Außendurchmesser an den Außendurchmesser des äußeren Rohrabschnitts 1 angepaßt ist. An den Bund 5 ist ein
mehr oder weniger radial abstehendes Lenkerende 6 angeschweißt, welches dem Benutzer eine alternative
Griffposition zu dem äußeren Rohrabschnitt 1 bereitstellt. Es ist erkennbar, daß es bei diesem Ausführungsbeispiel nicht
auf die axiale Verschiebemöglichkeit zwischen innerem Rohrabschnitt 3 und äußerem Rohrabschnitt 1 ankommt, weil die
Teile in der Regel so aneinander befestigt werden, daß der Bund 5 an der Stirnseite 2 des äußeren Rohrabschnitts 1
anliegt.
Stellt man sich die Vorrichtung dagegen zur Befestigung eines Lenkers oder eines Lenkervorbaus oder auch im Rahmen einer
Sattelbefestigung eines Fahrrads vor, dann wird außer einer Verdrehsicherung sofort auch die axiale Verschiebemöglichkeit
offensichtlich.
Die Erfindung wird jedoch zunächst an dem Beispiel der
Befestigung des Lenkerendes 6 weiter beschrieben, obwohl sie hierauf nicht beschränkt ist. Der innere Rohrabschnitt 3
endet in einer Gleitfläche 7, die schräg zur Achse 4 verläuft. Die Gleitfläche 7 ist damit in einem von 90°
abweichenden Winkel zu der Achse 4 vorgesehen. Dieser Winkel 8, in welchem die Gleitfläche 7 angeordnet ist, kann
insbesondere 36° betragen. Aber auch andere Schräglagen sind möglich. Dem freien Ende des inneren Rohrabschnitts mit der
Gleitfläche 7 ist eine Klemmhülse 9 zugeordnet, die korrespondierend zu der Gleitfläche 7 eine erste Gegenfläche
10 aufweist. Die Vorrichtung weist ansonsten eine Mutter 11 auf, die mit einem Innengewinde 12 versehen ist und auf ihrer
der Klemmhülse 9 zugekehrten Seite in einer Schrägfläche 13 endet. Korrespondierend zur Schrägfläche 13 weist die
Klemmhülse 9 eine Gegenfläche 14 auf. Auch die Flächenpaarung der Schrägfläche 13 und der Gegenfläche 14 können in einem
Winkel 15 schräg vorgesehen sein. Der Winkel 15 kann mit dem
Winkel 8 übereinstimmen. Unbedingt erforderlich ist dies
jedoch nicht. Die beiden Gegenflächen 10 und 14 an der Klemmhülse 9 sind gegensinnig und so angeordnet, daß ein Keil
entsteht, aus welchem heraus die Klemmhülse 9 radial in Richtung eines Pfeils 16 auswandern kann.
Zu der Vorrichtung gehört schließlich noch eine Schraube 17, die ein Außengewinde 18 aufweist, welches sich zumindest über
den axialen Bereich der Mutter 11 erstreckt und deren Innengewinde 12 zugeordnet ist. Die Schraube 17 greift somit
mit dem Außengewinde 18 in die Mutter 11 ein. Die Schraube besitzt ansonsten üblicherweise einen Kopf 19, mit dem sie
sich an einer Vertiefung 20 im Bund 5 axial abstützt. Diese axiale Abstützfläche könnte auch direkt an dem inneren
Rohrabschnitt 3 vorgesehen sein.
Es ist erkennbar, daß zum Lösen der Verbindung die Schraube 17 relativ zur Mutter 11 gelöst werden kann, so daß die Teile
kraftmäßig voneinander freikommen. Umgekehrt wird die festgeklemmte Lage durch das Anziehen der Schraube 17
erreicht, wie dies Figur 2 zu erkennen gibt. Dabei wandert zumindest die Klemmhülse 9 radial in Richtung des Pfeils 16
aus. Auch ein radiales Auswandern der Mutter 11 und des inneren Rohrabschnitts 3 in der Richtung entgegengesetzt zu
Pfeil 16 wird sich bis zu gewissem Grad einstellen, wobei eine linienförmige Verklemmung der Teile an dem inneren
Umfang des äußeren Rohrabschnitts 1 stattfindet. Dabei kann sich die Klemmhülse 9 über eine Linie 21 an die Innenwandung
des äußeren Rohrabschnitts 1 anlegen, dabei ausrichten und anpressen. Weitere Linien 22 und 23 werden an den
gegenüberliegenden Stellen an der Mutter 11 und an dem inneren Rohrabschnitt 3 zur Anlage kommen. Wird die
Verbindung zwischen der Schraube 17 und der Mutter 11 noch weiter angezogen, und zwar in den elastischen Bereich hinein,
dann erweitert sich die Berührung entlang der Linien 21, 22 und 23 zu einer Flächenbereichsberührung. Damit wird nicht
nur die Fläche vergrößert, die zur Kraftübertragung herangezogen wird. Es findet auch eine elliptische Aufweitung
des äußeren Rohrabschnitts 1 und eine Anpassung der Teile 3, 9 und 11 statt, so daß innerhalb des elliptischen
Querschnitts ein Formschluß erreicht wird, der beachtlich großen Verdrehkräften entgegenzuwirken in der Lage ist. Es
wird ein sicherer und fester Sitz des inneren Rohrabschnitts 3 im äußeren Rohrabschnitt 1 erreicht, so daß auch
beachtliche einwirkende Kräfte an dem Lenkerende 6, auch bei größerem Hebelarm, nicht zu einer ungewollten Verdrehung der
Teile zueinander führen kann.
In Figur 3 ist eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen die Schraube
17 weggelassen ist. Es ist hier die Vorrichtung an einem Ausführungsbeispiel eines Lenkervorbaus dargestellt. Hier ist
zwischen dem inneren Rohrabschnitt 3 nicht nur die Klemmhülse 9, sondern noch eine weitere Klemmhülse 24, vorgesehen. Es
ist erkennbar, daß die Anzahl der Klemmhülsen nicht nur eins oder zwei betragen muß. Das freie Ende des inneren
Rohrabschnitts 3 trägt auch hier die Gleitfläche 7, der die Gegenfläche 10 der Klemmhülse 9 zugekehrt ist. Die
Schrägfläche 13 ist auch hier an der Mutter 11 gebildet; die zugehörige Gegenfläche 14 befindet sich jedoch an der
Klemmhülse 24. Die Klemmhülse 9 und die Klemmhülse 24 bilden zwischen sich eine weitere Flächenpaarung aus Schrägfläche
und Gegenfläche 26. Auch hier ist ersichtlich, daß die verschiedenen Winkel, in denen die Flächenpaarungen
vorgesehen sind, nicht unbedingt übereinstimmen müssen. So beträgt der Winkel 15 hier 75", während andererseits der
Winkel 8 zweimal an der Klemmhülse 9 gebildet ist. Es ist erkennbar, daß bei dieser Ausführungsform eine linienförmige
Abstützung aus vier Linienabschnitten entsteht, die wechselweise an 180° entgegenliegenden Stellen vorgesehen und
gebildet sind. Die Verankerung, die diese Vorrichtung bereitstellt, ist damit noch besser als bei der
Ausführungsform gemäß den Figuren 1 und 2. Der Bund 5 kann an
der Übergangsstelle zum inneren Rohrabschnitt 3 mit einem Konus 27 zur Zentrierung im äußeren Rohrabschnitt 1 versehen
sein.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur drehfesten Verbindung von zwei teleskopisch verschiebbaren Rohrabschnitten, mit einem
inneren Rohrabschnitt, der an seinem einführseitigen Ende eine schräg zur Rohrachse verlaufende Gleitfläche aufweist,
mit einer Mutter, die eine weitere Schrägfläche aufweist, und mit einer in die Mutter eingreifenden Schraube zum axialen
Zusammenziehen des inneren Rohrabschnitts und der Mutter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren
Rohrabschnitt (3) und der Mutter (11) mindestens eine Klemmhülse (9) vorgesehen ist, die an ihrem einen Ende
korrespondierend zur Schräglage der Gleitfläche (7) eine erste Gegenfläche (10) und an ihrem anderen Ende
korrespondierend zur Schräglage der Schrägfläche (13) eine zweite Gegenfläche (14) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gegenflächen (10, 14) an der Klemmhülse (9) gegensinnig
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (7), die Gegenflächen (10, 14) und die Schrägfläche (13) in einem Winkel (8, 15)
zur Rohrachse von 36" vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Klemmhülse (9) und Schraube (17) Spiel
vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem freien Ende des
inneren Rohrabschnitts (3) und der Mutter (11) zwei Klemmhülsen (9, 24) vorgesehen sind, die entsprechende
Flächenpaarungen in Schräglage aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (9 bzw. 24)
axial geschlitzt ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9200121U DE9200121U1 (de) | 1992-01-08 | 1992-01-08 | Vorrichtung zur drehfesten Verbindung von zwei teleskopisch verschiebbaren Rohrabschnitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9200121U DE9200121U1 (de) | 1992-01-08 | 1992-01-08 | Vorrichtung zur drehfesten Verbindung von zwei teleskopisch verschiebbaren Rohrabschnitten |
Publications (1)
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DE9200121U1 true DE9200121U1 (de) | 1992-04-23 |
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ID=6874819
Family Applications (1)
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DE9200121U Expired - Lifetime DE9200121U1 (de) | 1992-01-08 | 1992-01-08 | Vorrichtung zur drehfesten Verbindung von zwei teleskopisch verschiebbaren Rohrabschnitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9200121U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1118533A3 (de) * | 2000-01-21 | 2002-08-07 | Shimano Inc. | Kabelkonfektioniereinheit für Fahrrad |
US6517031B2 (en) | 2000-01-14 | 2003-02-11 | Shimano Inc. | Method of supporting a hose on a cable stopper of a bicycle |
WO2005035331A1 (de) * | 2003-10-07 | 2005-04-21 | Daimlerchrysler Ag | Zusammenschiebbare lenksäulen-anordnung |
-
1992
- 1992-01-08 DE DE9200121U patent/DE9200121U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
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