DE19637129A1 - Verbindung zum Anschluß von Rohren an einen Verbindungskörper - Google Patents
Verbindung zum Anschluß von Rohren an einen VerbindungskörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zum Anschluß eines zylin
drischen Rohres oder Rohrabschnittes an einen Verbindungskörper,
der eine von einer Stirnfläche ausgehende erste kegelige Bohrung
mit einem 24°-Kegel, eine daran anschließende erste zylindrische
Bohrung und eine daran wiederum anschließende und dazu im Durch
messer reduzierte zweite zylindrische Bohrung aufweist, mit
einer Überwurfmutter, die vom Rohr oder Rohrabschnitt durch
drungen wird und welche eine Kegelbohrung aufweist, die sich zur
kegeligen Bohrung des Verbindungskörpers entgegengesetzt ver
jüngt und einen 90°-Kegel besitzt und die mit einem Gewinde auf
einem Gewinde des Verbindungskörpers aufschraubbar ist, mit
einem Haltering, der sich mit einer Stützfläche gegen die radial
verlaufende Stirnfläche des Verbindungskörpers abstützt, der
ferner eine Kegelbohrung aufweist, die von einer zweiten Fläche
ausgeht, die sich an dem der Kegelbohrung der Überwurfmutter
zugewandten Ende des Halteringes befindet, und mit einem
Schneidring, der in der Kegelbohrung des Halteringes einsitzt
und im angezogenen, montierten Zustand mit einer entsprechenden
äußere Kegelfläche anliegt und zumindest eine Schneide und eine
Bohrung zur Durchführung des Rohres oder Rohrabschnittes sowie
eine kegelige Preßfläche zur Beaufschlagung durch die Kegelboh
rung der Überwurfmutter aufweist.
Eine solche Verbindung ist in der DE 40 38 539 C1 beschrieben.
Dabei übernimmt der Haltering vor allem eine Funktion als Dicht
element. Die Haltefunktion für das Rohr wird vom Schneidring
übernommen, der in der kegeligen Bohrung des Dichtelementes
einsitzt. Das Dichtelement weist einen Ansatz auf, der sich über
einen Teil der Länge der kegeligen Bohrung des Verbindungskör
pers erstreckt. Durch diese Maßnahme wird die Dichtfunktion von
der Haltefunktion getrennt. Um die Dichtfunktion des Dichtele
mentes zu verbessern, ist dieses entweder in dem sich in den
Konus des Verbindungskörpers erstreckenden Ansatz mit einer
metallischen Dichtlippe versehen oder dem Dichtelement wird
zusätzlich im montierten Zustand ein Elastomerring vorgelagert.
Der Schneidring ist mit einem radialen Vorsprung versehen. Die
ser legt sich mit einer entsprechenden Anschlagfläche an der
radial verlaufenden, der Kegelfläche der Mutter zugeordneten
ringförmigen Anschlagfläche des Dichtelementes im angezogenen
Zustand an und soll den Anzug begrenzen. Der Schneidring er
streckt sich jedoch über das Ende des Dichtelementes nach hinten
zur Kegelbohrung der Mutter hinaus und bei weiterem hohen Anzug
tritt aufgrund der Orientierung der Kegelbohrung der Mutter und
der damit zusammenarbeitenden Kegelfläche des Schneidringes eine
radiale Verformung ein, die zu einer Kontraktion des Rohres
führen kann. Es wird also nur ein begrenzt wirksamer Schutz
gegen Überanzug erzielt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß es
sich unabhängig von der Größe der Rohrverbindung bei der Schul
ter des Schneidringes um eine relativ kleine Fläche handeln
kann.
Aus der US 2 687 315 ist bereits eine Rohrverbindung ersicht
lich, bei der ebenfalls ein ringförmiges Dichtelement vorgesehen
ist, das einen Ansatz aufweist, der in die Kegelbohrung des
Verbindungskörpers hineinragt. Ein Schneidring ist zur Mutter
hin vorgesehen, der mit seinem vorderen, dem Verbindungskörper
zugewandten Bereich in eine Kegelbohrung des Dichtelementes
eintaucht. Für diesen ist jedoch keine Begrenzung des Anzuges
vorgesehen, da der Schneidring auch bei Anzug axial über das
ringförmige Dichtelement zur Kegelbohrung der Überwurfmutter
vorsteht.
Der GB 2 080 900 A ist eine Rohrverbindung entnehmbar, bei der
ein Halteelement vorgesehen ist, das eine kegelige Außenfläche
aufweist, mit der es in die kegelige Bohrung des Verbindungs
körpers zumindest teilweise eintaucht. Das Haltelement selbst
ist mit einer kegeligen Bohrung versehen, die sich zur Kegelboh
rung der Mutter hin öffnet und in die ein Schneidring eintaucht.
Der Schneidring weist an seinem im montierten Zustand aus dem
Halteelement herausragenden Ende einen Einschnitt auf, so daß
bei Beaufschlagung seiner kegeligen Außenfläche durch die Kegel
bohrung der Mutter eine radiale Verformung stattfindet, die auch
zur Mutter hin ein Verklemmen des Schneidringes zur Rohrober
fläche bewirken soll. Dem Halteelement und dem Schneidring ist
ein Elastomerring vorgelagert. Dieser sitzt in der kegeligen
Bohrung des Verbindungskörpers vor dem Halteelement und dem
Schneidring ein und dichtet so den Spalt zur Außenfläche des
Rohres ab.
In der FR 2 346 617 ist eine Rohrverbindung beschrieben, bei der
der Verbindungskörper eine abgestufte zylindrische Bohrung auf
weist, in der das Rohr aufgenommen ist. In der erweiterten Stufe
sitzt ein Haltering ein, der eine radial verlaufende Schulter
aufweist, die eine Anschlagfläche besitzt, mit der er sich gegen
die Stirnfläche des Verbindungskörpers anlegt. Dem Halteelement
ist eine Weichdichtung in Form eines Dichtringes vorgelagert und
dichtet den Spalt zwischen Verbindungskörper, Rohraußenfläche
und Haltelement ab. Das Halteelement weist zum Ende der Mutter,
d. h. deren Kegelbohrung hin, eine Kegelbohrung auf, in die ein
Schneidring mit seinem vorderen Ende eintaucht. Dessen hinteres
Ende ragt aus dem Halteelement im angezogenen Zustand vor. Der
Schneidring weist an seinem mutterseitigen Ende eine Kegelfläche
auf, die der Kegelbohrung der Überwurfmutter entspricht.
Der GB-PS 1 317 892 ist eine Rohrverbindung zu entnehmen, bei
der ein Dichtelement und ein davon separiertes Haltelement vor
gesehen sind. Das Dichtelement besteht aus einem in die kegelige
Bohrung des Verbindungskörpers eintauchenden außen kegeligen
Ring mit einer in einer Nut eingelassenen Weichdichtung und
einer radial verlaufenden Anschlagfläche, gegen die sich ein
Haltering abstützt, der zur Mutter hin eine kegelige Bohrung
besitzt, in der ein Schneidring teilweise eintaucht. Der
Schneidring ist mit einer Außenkegelfläche versehen, die zu der
der Mutter entsprechend ausgebildet ist. Der Haltering weist
ferner einen radial nach innen weisenden Kragen und zum Dicht
element hin eine radial verlaufende Stirnfläche auf, mit der er
gegen die radial verlaufende Stirnfläche des Dichtelementes, in
der ein Dichtring eingelassen ist, anliegt. Der nach innen wei
sende Kragen dient zur axialen Abstützung des anzuschließenden
Rohres. Diese Abstützung ist beim Anzug der Verbindung erforder
lich, um das Einschneiden des Schneidringes in die Rohroberflä
che bei Eintauchen in die kegeligen Bohrung des Halteelementes
zu erreichen. Der Axialweg des Dichtelementes ist bei einer
Ausführungsform, bei der das Halteelement selbst in Form einer
Mutter ausgeführt ist, begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zum
Anschluß eines zylindrischen Rohres oder Rohrabschnittes an
einen Verbindungskörper zu schaffen, die eine sichere Einspan
nung des Rohres oder Rohrabschnittes erlaubt, wobei gewährlei
stet ist, daß ein wirksamer Schutz gegen Überanzug erzielt wird
und deren Schneidring auch bei der Aufbringung extremer Kräfte
keine unzulässige radiale Verformung erfährt, die eine nicht
gewünschte radiale Verformung des Rohres oder Rohrabschnittes,
das an den Verbindungskörper anzuschließen ist, bewirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die der
Kegelbohrung der Überwurfmutter zugewandte Fläche des Halterin
ges zumindest teilweise als Kegelstützfläche mit einem zur Ke
gelbohrung der Überwurfmutter passenden Kegelwinkel ausgebildet
ist, und daß der Schneidring im montierten und angezogenen Zu
stand so weit in die Kegelbohrung des Halteringes eintaucht, daß
beide, die Kegelstützfläche des Halteringes und die Preßfläche
des Schneidringes an der Kegelbohrung der Überwurfmutter anlie
gen.
Der Haltering übernimmt keinerlei Dichtfunktion. Er sorgt le
diglich dafür, daß der Schneidring oder Klemmring die erforder
liche Abstützung erfährt, die erforderlich ist, um ein wirksames
Halten desselben auch bei hohem Anzug zu erreichen. Er verhin
dert jedoch wirksam, daß eine unzulässige Verformung des
Schneidringes bei extrem hohem Anzug eintreten kann. Durch die
radial verlaufende, der Stirnfläche des Verbindungskörpers zu
gewandte Fläche kann der Haltering eine axiale Abstützung be
wirken, jedoch keine Dichtfunktion übernehmen. Der Schneidring
wird bei Anzug der Mutter oder bei der Vormontage durch ein
entsprechendes Element so weit gegenüber dem Haltering bewegt,
bis die kegelige Außenfläche des Schneid- oder Klemmringes zur
Lage der entsprechenden kegeligen Außenfläche des Halteringes
ausgerichtet ist, d. h. sich die Überwurfmutter oder der ent
sprechende zur Vormontage vorgesehene Körper mit der Kegelboh
rung an beiden zur Kegelbohrung hinweisenden kegeligen Flächen
von Haltering und Schneidring abstützt, so daß keine weitere
axiale Relativbewegung des Schneidringes zum Haltering und keine
weitere Kontraktion des Schneidringes in radialer Richtung zum
Rohr hin mehr möglich ist. Ein weiterer Anzug der Überwurfmutter
bei der Montage der Verbindung ist nicht möglich. Desgleichen
ist keine Verformung des mutterseitigen Endes des Schneidringes
durch die einwirkende Kraft der Überwurfmutter bei Erreichen der
Anlage der Kegelbohrung der Mutter gegen die kegelige Stütz
fläche des Halteringes erreichbar. Insgesamt wird ein stabiler
Haltering geschaffen und eine stabile Abstützung in Axialrich
tung insofern erzielt, als daß die Kegelstützfläche des Halte
ringes auf einem relativ großen Durchmesser angeordnet ist.
Dieser liegt bezüglich der Mutter in einem Bereich, der auch bei
hohem Anzug entsprechende Gegenkräfte aufbauen kann, so daß die
Mutter mehr Reserve gegen Überanzug aufweist.
Um zu erreichen, daß beim Anzug der Verbindung der Reibkontakt
zwischen der Überwurfmutter und dem Schneidring nicht dazu
führt, daß der Schneidring zusammen mit dem Haltering und dem
Rohr eine Drehbewegung ausführt, ist in Konkretisierung der
Erfindung vorgesehen, daß zwischen dem Verbindungskörper und dem
Haltering Mittel zur Drehsicherung angeordnet sind. Eine solche
Relativbewegung ist nämlich insofern von Nachteil, als ein sich
mitdrehendes Rohr zu Verspannungen im System führt, welche bei
Betriebsbelastung unausweichlich Leckagen zur Folge haben.
Vorzugsweise sind als Mittel zur Drehsicherung Reibmittel vor
gesehen oder Maßnahmen, die zu einer Reiberhöhung zwischen der
Stirnfläche des Verbindungskörpers und der daran anliegenden
Stützfläche des Halteringes führen. Eine günstige Lösung wird
dadurch erzielt, daß die Stützfläche des Halteringes und/oder
die Stirnfläche des Verbindungskörpers in einem äußeren ringför
migen Bereich mit einer Rändelung oder Riffelung versehen sind.
Bevorzugt werden jedoch die Rändelung bzw. Riffelung oder die
reibwerterhöhenden Maßnahmen an der Stützfläche des Halteringes
vorgesehen. Es handelt sich um ein nicht genormtes Bauteil. Mit
einer solchen Gestaltung wird erreicht, daß die Stützfläche zwei
Funktionen optimal erfüllen kann, nämlich die Verhinderung von
Leckagen durch die plane und glatte Anlage an der Stirnfläche
des Verbindungskörpers im inneren schmalen Ringbereich und die
drehsichere Abstützung im äußeren, gerändelten oder geriffelten
Ringbereich, der zu einer Reibungserhöhung durch Eindringen in
die Oberfläche der Stirnfläche des Verbindungskörpers führt. Der
Haltering ist aus einem Werkstoff hergestellt, der einer Wärme
behandlung unterzogen wird und somit eine größere Härte aufweist
als der Verbindungskörper.
Als eine bevorzugte Ausführungsform von Haltering und Schneid
ring ist vorgesehen, daß der größte Durchmesser, der der Kegel
bohrung der Überwurfmutter zugewandten Kegelbohrung des Halte
ringes dem größten Durchmesser der kegeligen Preßfläche des
Schneidringes entspricht und daß die Länge des Schneidringes im
montierten Zustand, gemessen von seinem größten Durchmesser bis
zu dem die Schneide aufweisenden Ende, höchstens der Länge der
Kegelbohrung des Halteringes entspricht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Haltering
zum Verbindungskörper hin in seiner radial verlaufenden Stütz
fläche endet und daß das Rohr oder der Rohrabschnitt bis in die
erste zylindrische Bohrung des Verbindungskörpers hineingeführt
ist.
Eine solche Ausführung ist bei einer üblichen Rohrverbindung
vorgesehen oder aber bei einer Ausführungsform, bei der ein
Rohrabschnitt vorgesehen ist, der selbst wiederum Bestandteil
eines Anschlußkörpers darstellt.
In Konkretisierung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die zwischen den beiden zylindrischen Bohrungen unterschiedli
chen Durchmessers des Verbindungskörpers gebildete Stufe als
Anschlagfläche für eine Stirnfläche des Rohres oder Rohrab
schnittes dient.
Bei solchen Ausführungsformen wird die Dichtfunktion ausschließ
lich durch einen in dem Zwischenraum zwischen der Außenfläche
des Rohres und der kegeligen Bohrung des Verbindungskörpers
sowie der Stützfläche eingelegten weichelastischen Dichtring
erzielt. Es ist jedoch auch möglich, die Kegelbohrung des Ver
bindungskörpers für einen sogenannten Dichtkopfanschluß zu nut
zen. Hierzu ist nach der Erfindung vorgesehen, daß dem Haltering
im Anschluß an seine radial verlaufende Stützfläche ein Dicht
kopfabschnitt angeformt ist, der im Anschluß an die Stützfläche
eine zur kegeligen Bohrung des Verbindungskörpers passende Au
ßenkegelfläche und daran anschließend einen Zylinderabschnitt im
Durchmesser passend zur ersten zylindrischen Bohrung des Ver
bindungskörpers aufweist und daß die Kegelbohrung des Halterin
ges zum Dichtkopfabschnitt hin eine zylindrische Führungsbohrung
für die Aufnahme des Rohres oder Rohrabschnittes und daran an
schließend eine im Durchmesser verringerte Durchgangsbohrung,
die durch den Dichtkopfabschnitt hindurchverläuft, aufweist. Der
angeformte Dichtkopf übernimmt selbst keinerlei Dichtfunktion.
Im Fall, daß keine Vormontage durch eine Maschine vorgesehen
ist, sondern die Montage durch Anzug der Überwurfmutter bewirkt
wird, ist vorgesehen, daß die Stufenfläche zwischen der Füh
rungsbohrung und der Durchgangsbohrung als Anschlagfläche für
das Rohr oder den Rohrabschnitt dient. Zur Erzielung der ge
wünschten Abdichtung ist in der Stufenfläche eine Nut ange
bracht, in der ein Dichtungsring einliegt. Zur Erzielung der
erforderlichen Abdichtung ist ferner die Kegelaußenfläche des
Dichtkopfabschnittes mit einer Umfangsnut versehen. In dieser
liegt ein Dichtungsring ein.
Um die Montage der Verbindung zu erleichtern, ist vorgesehen,
daß der Haltering zusammen mit dem Schneidring in der das Ge
winde aufweisenden Bohrung der Überwurfmutter durch Reibschluß
vormontiert gehalten ist.
In Konkretisierung dieser Lösung ist vorgesehen, daß zwischen
der Außenfläche des Halteringes und dem Gewinde der Überwurfmut
ter ein elastischer Ring angeordnet ist. Vorzugsweise ist der
Ring in einer Nut des Halteringes gehalten. Die Vorspannung ist
so gewählt, daß die Überwurfmutter beim Anzug der Verbindung
ohne Behinderung gegenüber dem Haltering eine Drehbewegung aus
führen kann und auch diesen nicht mitnimmt.
Vorzugsweise ist die Kegelbohrung des Halteringes entsprechend
der kegeligen Bohrung des Verbindungskörpers ausgebildet. Die
Bohrung für Verbindungskörper mit einem 24°-Kegel ist durch DIN
3861, Stand Mai 1994, Bohrungsform W bzw. ISO 8434-1 für
Schneidringe festgelegt. Auch die Kegelbohrung der Überwurfmut
ter ist genormt und zwar durch DIN 3870, Stand Mai 1985 nach
Form A mit 90°. Dieser DIN-Norm entspricht die ISO 8434-1.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Rohrverbindung mit
einem Verbindungskörper und einem Teil eines Rohres
vor dem Anzug der Verbindung,
Fig. 2 die Verbindung gemäß Fig. 1 nach erfolgtem Anzug der
Überwurfmutter,
Fig. 3 eine Ausbildung bei der ein Anschlußkörper vorgesehen
ist, der selbst zum Anschluß eines Rohres gestaltet
ist und einen Rohrabschnitt aufweist, der mit einem
Verbindungskörper dicht zu verbinden ist, im angezoge
nen Zustand der Verbindung,
Fig. 4 eine Rohrverbindung mit einem Verbindungskörper, an
den ein Anschlußkörper, der einen Rohrabschnitt auf
weist mit einem Dichtkopf anschließbar ist,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform
einer Rohrverbindung mit einem zusätzlichen elasti
schen Ring zur Vormontage des Halteringes zusammen mit
dem Schneidring und
Fig. 6 eine Ansicht in Pfeilrichtung X auf die Stützfläche
des Halteringes bezüglich der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 bis 3 und 5.
Den Fig. 1 und 2 ist eine erste Rohrverbindung nach der Er
findung zu entnehmen. Bei dieser Rohrverbindung soll das Rohr 1
an den Verbindungskörper 2 angeschlossen werden. Das Rohr 1 und
der Verbindungskörper 2 weisen eine gemeinsame Längsachse 3 auf.
Der Verbindungskörper 2 ist auf seiner Außenfläche mit einem
Gewinde 5 versehen, das von der Stirnfläche 6 ausgeht und welche
radial bezüglich der Längsachse 3 verläuft. Der Verbindungskör
per 2 ist nur teilweise dargestellt, er weist beispielsweise
nach links eine Außenfläche, die mit Schlüsselflächen zum An
griff eines Werkzeuges versehen ist, auf.
Von der Stirnfläche 6 geht eine auf der Längsachse 3 zentrierte
kegelige Bohrung 7 aus, die einen Kegelwinkel A von 24° auf
weist. An diese schließt sich eine erste zylindrische Bohrung 8
an, deren Durchmesser auf den des Rohres 1 abgestimmt ist. Die
erste zylindrische Bohrung 8 endet in der Anschlagfläche 10, von
der aus eine im Durchmesser reduzierte zweite zylindrische Boh
rung 9 weiterführt. Die Anschlagfläche 10 dient zur Abstützung
der Stirnfläche 1a des Rohres 1. Zu dem Verbindungskörper 2
gehört eine Überwurfmutter 11, welche eine Bohrung mit einem
Gewinde 12 besitzt, das zum Gewinde 5 des Verbindungskörpers 2
paßt. Im Anschluß daran ist, zum hinteren Ende der Überwurfmut
ter 11 eine Kegelbohrung 13 vorhanden, deren Kegelwinkel B 90°
beträgt. Diese endet in einer im Durchmesser reduzierten zylin
drischen Bohrung 14, die auf den Außendurchmesser des Rohres 1
abgestimmt. Die Überwurfmutter 11 ist über das Rohr 1 geschoben.
Ferner ist ein Haltering 15 vorhanden, dessen Außenfläche 17
einen Durchmesser besitzt, der so groß bemessen ist, daß die
Überwurfmutter 11 ihn mit dem Gewinde 12 passieren kann. Er
besitzt eine Stützfläche 16, die radial bezüglich der Längsachse
3 verläuft und zur Abstützung gegen die Stirnfläche 6 des Ver
bindungskörpers 2 mit einer Rändelung oder Riffelung 38, wie sie
in Fig. 6 dargestellt ist, im montierten Zustand anliegt, die
zur Drehsicherung bei der Montage, das heißt beim Anziehen der
Überwurfmutter 11 dient. Ausgehend von der Stützfläche 16 be
sitzt der Haltering 15 eine zur Kegelbohrung 13 der Überwurfmut
ter 11 hin kegelig erweiterte Kegelbohrung 18. Der Kegelwinkel
der Kegelbohrung 18 entspricht vorzugsweise dem Kegelwinkel A
der kegeligen Bohrung 7 des Verbindungskörpers 2. Zwischen dem
mutternseitigen Ende des Halteringes 15 und der Außenfläche 17
ist eine Kegelstützfläche 19 angebracht, deren Kegelwinkel dem
Kegelwinkel B der Kegelbohrung 13 der Überwurfmutter 11 ent
spricht. Der Haltering 15 besitzt eine Länge LH bezüglich seines
die Kegelbohrung 18 aufweisenden Teiles.
Ferner ist ein Schneidring 20 vorgesehen, der an seinem zum
Verbindungskörper 2 weisenden Ende mit einer Schneide 22 ver
sehen ist. Es können auch mehrere hintereinander liegende
Schneiden vorgesehen sein. Auf seiner Außenfläche besitzt der
Schneidring 20 zur Schneide 22 hin einen ersten Außenflächen
abschnitt 23, der entweder zylindrisch oder als Kegelfläche
gestaltet sein kann, die einen Kegelwinkel aufweist, der kleiner
ist als der der Kegelbohrung 18. Anschließend zum größten
Durchmesser D′ des Schneidringes 20 eine äußere Kegelfläche 24
vorhanden, deren Kegelwinkel dem der Kegelbohrung 18 entspricht.
Ferner besitzt der Schneidring 20 eine Bohrung 21, mit der er
auf das Rohr 1 aufgeschoben ist. Zur Überwurfmutter 11 hin be
sitzt der Schneidring 20 eine kegelige Preßfläche 25, deren
Kegel dem Kegelwinkel B der Kegelbohrung 13 der Überwurfmutter
11 entsprechend ausgelagert ist. Der größte Durchmesser der
Kegelbohrung 18 des Halteringes 15 ist mit D bezeichnet. Dieser
entspricht dem Durchmesser D′ des Schneidringes 20. Wie der
Fig. 2′ zu entnehmen ist, ist die größte Länge LS des Schneid
ringes 20 im montierten Zustand, d. h. dann, wenn die Schneide 22
in die Rohraußenfläche 4 eingedrungen ist, gemessen zwischen der
Schneidkante 22 und ihrem größten Durchmesser D′ höchstens der
Länge LH der Kegelbohrung 18 des Halteringes 15. Die Überwurf
mutter 11 wird ausgehend von der dargestellten Position gemäß
Fig. 1 mit ihrem Gewinde 12 auf das Gewinde 5 des Verbindungs
körpers 2 aufgeschraubt, nachdem auf das Rohr 1 von der Stirn
fläche 1a her der Schneidring 20, der Haltering 15 und die
Weichdichtung 26, die im Keilspalt zur Rohraußenfläche 4 und der
Kegelbohrung 7 vor dem Haltering 15 angeordnet ist, aufgeschoben
wurden. Zum Anzug stützt sich die Kegelbohrung 13 der Überwurf
mutter 11 gegen die kegelige Preßfläche 25 des Schneidringes 20
ab. Da das Rohr 1 mit der Stirnfläche 1a gegen die Anschlagflä
che 10 abgestützt ist, tritt bei weiterem Anziehen eine Relativ
bewegung des Schneidringes 20 entlang der Längsachse 3 ein, so
daß die Schneide 22 in die Außenfläche 4 des Rohres umgelenkt
wird und in diese einschneidet und dabei tiefer in die Kegelboh
rung 18 des Halteringes 15, der axial gegen die Stirnfläche 6
mit seiner Stützfläche 16 anliegt und somit keine Relativbewe
gung zum Verbindungskörper 2 ausführen kann eintaucht. Der
Schneidring 20 wird so weit in den Haltering 15 hineinbewegt,
daß die Kegelbohrung 18 auch zur Anlage an der Kegelstützfläche
19 des Halteringes 15 kommt. Die Verbindung ist dann fest ange
zogen. Eine weitere Beaufschlagung des Schneidringes 20 in Rich
tung auf den Verbindungskörpers 2 ist auch beim weiterem Ver
such, die Überwurfmutter 11 anzuziehen, nicht möglich, da der
Haltering einen entsprechenden Widerstand bringt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist eine vormontierte
Verbindung im angezogenen Zustand dargestellt. Hierbei ist im
Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ein
Anschlußkörper 37 vorgesehen, der einen Rohrabschnitt 1′ auf
weist. Der Anschlußkörper 37 weist einen mit einem Sechskant
versehenen Abschnitt auf, der zum Angriff eines Werkzeuges
dient. Dieser ist zwischen dem Rohrabschnitt 1′ und einem mit
Gewinde versehenen weiteren Anschlußabschnitt angeordnet. Der
Rohrabschnitt 1′ endet in der Stirnfläche 1a. Dem Rohrabschnitt
1a ist der Haltering 15 mit dem Schneidring 20 zugeordnet. Fer
ner ist im Rohrabschnitt 1′ die Überwurfmutter 11 zugeordnet.
Die Verbindung ist fest angezogen, d. h. der Haltering 15 liegt
mit seiner mit einer Rändelung bzw. Riffelung 38 gemäß Fig. 6
versehenen Stützfläche 16 gegen die Stirnfläche 6 des Verbin
dungskörpers 2 an und der Schneidring 20 ist vollständig in die
Kegelbohrung 18 des Halteringes 15 eingetaucht, so daß die Ke
gelstützfläche 19 des Halteringes 15 in einer mit der kegeligen
Preßfläche 25 des Schneidringes 20 übereinstimmenden Lage ist,
d. h. es liegen beide an der Kegelbohrung 13 der Überwurfmutter
11 an. Haltering 15 und Schneidring 20 wurden in ihre zueinander
ausgerichtete Position zueinander vor der Montage mit dem Ver
bindungskörper 2 gebracht. Dies kann mit Hilfe einer Vormontage
maschine erfolgen, die den Anschlußkörper 37 festhält, so daß
die Überwurfmutter 11 im Sinne einer Relativbewegung entlang der
Längsachse 3 zum Rohrabschnitt 1′ ausführt, wobei der Haltering
15 durch einen Vormontagestutzen gehalten wird. In einem solchen
Fall kann dann eine Montage mit einem Verbindungskörper 2 derart
erfolgen, daß ein Zwischenraum zwischen der Stirnfläche 1a des
Rohrabschnittes 1′ und der Anschlagfläche 10 des Verbindungs
körpers 2 verbleibt. Verbindungen der im Zusammenhang mit Fig.
3 beschriebenen Art werden insbesondere für Rohrverbindungen
gemäß DIN 2353 eingesetzt.
In Fig. 4 ist eine Rohrverbindung ähnlich Fig. 3 für einen
Dichtkopfanschluß dargestellt. Es ist ein Anschlußkörper 37′
vorhanden, der mit einem Rohrabschnitt 1′ versehen ist. Auf den
Rohrabschnitt 1′ ist eine Überwurfmutter 11 aufgesetzt. Diese
nimmt einen Haltering 15′ auf und besitzt ebenfalls eine Kegel
stützfläche 19 zur Anlage gegen die Kegelbohrung 13 der Über
wurfmutter. An seine Stützfläche 16, die eine Rändelung bzw.
Riffelung 38 aufweist, schließt sich nach links in Richtung auf
die Bohrung 9 des Verbindungskörpers 2 ein Dichtkopfabschnitt 27
an. Dieser Dichtkopfabschnitt 27 besitzt eine zur kegeligen
Bohrung 7 des Verbindungskörpers 2 passende Außenkegelfläche 28,
in der eine Umfangsnut 35 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 36
angeordnet ist, der eine Dichtung zur kegeligen Bohrung 7 des
Verbindungskörpers 2 bewirkt. Die Außenkegelfläche 28 geht in
einen Ansatz mit einem Zylinderabschnitt 29 über, der bis in die
zylindrische Bohrung 8 des Verbindungskörpers 2 hineinragt.
Diese geht von einer Stufenfläche 32 aus, die als Anschlagfläche
für die Stirnfläche 1a des Rohrabschnittes 1′ dient. In dieser
ist eine Ringnut 33 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 34 an
gebracht, der zur Abdichtung zwischen dem Dichtkopfabschnitt 27
und dem Rohrabschnitt 1′ des Anschlußkörpers 37′ dient. Der
Haltering 15′ ist mit einer Führungsbohrung 30 in Richtung auf
die Stufenfläche 32 versehen, die von der Kegelbohrung 18 aus
geht und zur Zentrierung des Halteringes 15′ mit dem Dichtungs
abschnitt 27 zum Rohrabschnitt 1′ dient. Der Haltering 15′ nimmt
in seiner Kegelbohrung 18 den Schneidring 20 in der im Zusammen
hang mit den anderen Ausführungsbeispielen beschriebenen Art und
Weise auf, so daß bei vollem Anzug die Überwurfmutter 11 mit
ihrer Kegelbohrung 13 voll flächig sowohl gegen die kegelige
Preßfläche 25 als auch die Kegelstützfläche 19 des Halteringes
15′ abgestützt ist, so daß kein weiterer Anzug der Verbindung
durch Ausübung von Preßkräften auf den Schneidring 20 möglich
ist.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform einer Rohrverbindung
dargestellt, bei der ebenfalls zwischen der Überwurfmutter 11
und dem Verbindungskörper 2 ein Haltering 15′′ angeordnet ist,
der in seiner Stützfläche 16, welche der Stirnfläche 6 des Ver
bindungskörpers 2 gegenüberliegt, eine Rändelung bzw. Riffelung 38
zur Drehsicherung bei Anzug der Überwurfmutter 11 aufweist.
Die Rohrverbindung ist in der angezogenen Position dargestellt.
Der Schneidring 20 ist voll in dem Haltering 15′′ eingetaucht
gezeichnet. Zusätzlich ist der Haltering auf seiner Außenfläche
17 mit einer Nut 40 versehen, in der ein elastischer Ring 39
einsitzt, der in das Gewinde 12 eingreift und die Überwurfmutter
11 zusammen mit dem Haltering 15′′ und dem Schneidring 20 vor
der Montage als vormontierte Baueinheit zusammenhält.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht auf die Stützfläche 16 der Halteringe
15 bzw. 15′′ gemäß der Fig. 1 bis 3 und 5, wobei die Stütz
fläche 16 mit einer Riffelung bzw. Rändelung 38 versehen ist,
welche zum Eingriff in die Oberfläche der Stirnfläche des Ver
bindungskörpers gedacht ist.
Bezugszeichenliste
1, 1′, 1′′ Rohr/Rohrabschnitt
1a Stirnfläche des Rohres/Rohrabschnittes
2 Verbindungskörper
3 Längsachse
4 Außenfläche
5 Gewinde
6 Stirnfläche
7 kegelige Bohrung
8 erste zylindrische Bohrung
9 zweite zylindrische Bohrung
10 Anschlagfläche
11 Überwurfmutter
12 Gewinde
13 Kegelbohrung
14 Bohrung
15, 15′, 15′′ Haltering
16 Stützfläche
17 Außenfläche
18 Kegelbohrung
19 Kegelstützfläche
20 Schneidring
21 Bohrung
22 Schneide
23 Außenflächenabschnitt
24 äußere Kegelfläche
25 kegelige Preßfläche
26 Weichdichtung
27 Dichtkopfabschnitt
28 Außenkegelfläche
29 Zylinderabschnitt
30 Führungsbohrung
31 Durchgangsbohrung
32 Stufenfläche
33 Nut
34 Dichtungsring
35 Umfangsnut
36 Dichtungsring
37, 37′ Anschlußkörper
38 Rändelung
39 Ring
40 Nut
A, B Kegelwinkel
D, D′ Durchmesser
LS Länge des Schneidringes von der Schneide bis zum größten Durchmesser im montierten Zustand
LH Länge des Halteringes im Bereich der kegeligen Bohrung
1a Stirnfläche des Rohres/Rohrabschnittes
2 Verbindungskörper
3 Längsachse
4 Außenfläche
5 Gewinde
6 Stirnfläche
7 kegelige Bohrung
8 erste zylindrische Bohrung
9 zweite zylindrische Bohrung
10 Anschlagfläche
11 Überwurfmutter
12 Gewinde
13 Kegelbohrung
14 Bohrung
15, 15′, 15′′ Haltering
16 Stützfläche
17 Außenfläche
18 Kegelbohrung
19 Kegelstützfläche
20 Schneidring
21 Bohrung
22 Schneide
23 Außenflächenabschnitt
24 äußere Kegelfläche
25 kegelige Preßfläche
26 Weichdichtung
27 Dichtkopfabschnitt
28 Außenkegelfläche
29 Zylinderabschnitt
30 Führungsbohrung
31 Durchgangsbohrung
32 Stufenfläche
33 Nut
34 Dichtungsring
35 Umfangsnut
36 Dichtungsring
37, 37′ Anschlußkörper
38 Rändelung
39 Ring
40 Nut
A, B Kegelwinkel
D, D′ Durchmesser
LS Länge des Schneidringes von der Schneide bis zum größten Durchmesser im montierten Zustand
LH Länge des Halteringes im Bereich der kegeligen Bohrung
Claims (15)
1. Verbindung zum Anschluß eines zylindrischen Rohres (1) oder
Rohrabschnittes (1′) an einen Verbindungskörper (2), der
eine von einer Stirnfläche (6) ausgehende erste kegelige
Bohrung (7) mit einem 24°-Kegel, eine daran anschließende
erste zylindrische Bohrung (8) und eine daran wiederum
anschließende und dazu im Durchmesser reduzierte zweite
zylindrische Bohrung (9) aufweist, mit einer Überwurfmutter
(11), die vom Rohr (1) oder Rohrabschnitt (1′) durchdrungen
wird und welche eine Kegelbohrung (13) aufweist, die sich
zur kegeligen Bohrung (7) des Verbindungskörpers (2) ent
gegengesetzt verjüngt und einen 90°-Kegel besitzt und die
mit einem Gewinde (12) auf einem Gewinde (5) des Verbin
dungskörpers (2) aufschraubbar ist, mit einem Haltering
(15, 15′, 15′′), der sich mit einer Stützfläche (16) gegen
die radial verlaufende Stirnfläche (6) des Verbin
dungskörpers (2) abstützt, der ferner eine Kegelbohrung
(18) aufweist, die von einer zweiten Fläche ausgeht, die
sich an dem der Kegelbohrung (13) der Überwurfmutter (11)
zugewandten Ende des Halteringes (15, 15′, 15′′) befindet,
und mit einem Schneidring (20), der in der Kegelbohrung
(18) des Halteringes (15, 15′, 15′′) einsitzt und im ange
zogenen, montierten Zustand mit einer entsprechenden äußere
Kegelfläche (24) anliegt und zumindest eine Schneide (22)
und eine Bohrung (21) zur Durchführung des Rohres (1) oder
Rohrabschnittes (1′) sowie eine kegelige Preßfläche (25)
zur Beaufschlagung durch die Kegelbohrung (13) der Über
wurfmutter (11) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Kegelbohrung (13) der Überwurfmutter (11) zuge
wandte Fläche des Halteringes (15, 15′) zumindest teilweise
als Kegelstützfläche (19) mit einem zur Kegelbohrung (13)
der Überwurfmutter (11) passenden Kegelwinkel ausgebildet
ist, und daß der Schneidring (20) im montierten und angezo
genen Zustand so weit in die Kegelbohrung des Halteringes
(15) eintaucht, daß beide, die Kegelstützfläche (19) des
Halteringes (15) und die Preßfläche (25) des Schneidringes
(20) an der Kegelbohrung (13) der Überwurfmutter (11) an
liegen.
2. Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Verbindungskörper (2) und dem Haltering
(15, 15′′) Mittel zur Drehsicherung angeordnet sind.
3. Verbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Drehsicherung Reibmittel zwischen der Stirnfläche
(6) des Verbindungskörpers (2) und der daran anliegenden
Stützfläche (16) des Halteringes (15) wirksam sind.
4. Verbindung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützfläche (16) des Halteringes (15, 15′, 15′′)
und/oder die Stirnfläche (6) des Verbindungskörpers (2) in
einem äußeren ringförmigen Bereich mit einer Rändelung oder
Riffelung (38) versehen sind.
5. Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der größte Durchmesser (D), der der Kegelbohrung (13)
der Überwurfmutter (11) zugewandten Kegelbohrung (18) des
Halteringes (15, 15′) dem größten Durchmesser (D′) der
kegeligen Preßfläche (25) des Schneidringes (21) ent
spricht, daß die Länge des Schneidringes (20) im montierten
Zustand, gemessen von seinem größten Durchmesser (D′) bis
zu dem die Schneide (22) aufweisenden Ende, höchstens der
Länge (LH) der Kegelbohrung (18) des Halteringes (15) ent
spricht.
6. Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltering (15) zum Verbindungskörper (2) hin in
seiner radial verlaufenden Stützfläche (16) endet und daß
das Rohr (1) oder der Rohrabschnitt (1′) bis in die erste
zylindrische Bohrung (8) des Verbindungskörpers (2) hin
eingeführt ist.
7. Verbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen den beiden zylindrischen Bohrungen (8,9
unterschiedlichen Durchmessers des Verbindungskörpers (2)
gebildete Stufe als Anschlagfläche (10) für eine Stirnflä
che (1a) des Rohres (1) oder Rohrabschnittes (1′) dient.
8. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zwischenraum zwischen der Außenfläche (4) des
Rohres (1 ) oder Rohrabschnittes (1′), der kegeligen Boh
rung (7) des Verbindungskörpers (2) und der Stützfläche
(16) des Halteringes (15) ein weichelastischer Dichtring
(26) einsitzt.
9. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Haltering (15′) im Anschluß an seine radial verlau
fende Stützfläche (16) ein Dichtkopfabschnitt (27) ange
formt ist, der im Anschluß an die Stützfläche (16) eine zur
kegeligen Bohrung (7) des Verbindungskörpers (2) passende
Außenkegelfläche (28) und daran anschließend einen Zylin
derabschnitt (29), im Durchmesser passend zur ersten zylin
drischen Bohrung (8) des Verbindungskörpers (2), aufweist
und daß die Kegelbohrung (18) des Halteringes (15) zum
Dichtkopfabschnitt (27) hin eine zylindrische Führungsboh
rung (30) für die Aufnahme des Rohres (1) oder Rohrab
schnittes (1′) und daran anschließend eine im Durchmesser
verringerte Durchgangsbohrung (31), die durch den Dicht
kopfabschnitt (27) hindurchverläuft, aufweist.
10. Verbindung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufenfläche (32) zwischen der Führungsbohrung (30)
und der Durchgangsbohrung (31) als Anschlagfläche für das
Rohr (1) oder den Rohrabschnitt (1′) dient.
11. Verbindung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufenfläche (37) eine Nut (33) aufweist, in der
ein Dichtungsring (34) einliegt.
12. Verbindung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkegelfläche (28) des Dichtkopfabschnittes (27)
eine Umfangsnut (35) besitzt, in der ein Dichtungsring (36)
einliegt.
13. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltering (15′′) zusammen mit dem Schneidring (20)
in der das Gewinde (12) aufweisenden Bohrung der Überwurf
mutter (11) durch Reibschluß vormontiert gehalten ist.
14. Verbindung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Außenfläche (17) des Halteringes (15′′)
und dem Gewinde (12) der Überwurfmutter (11) ein elasti
scher Ring (39) angeordnet ist.
15. Verbindung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (39) in einer Nut (40) des Halteringes (15′′)
gehalten ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19637129A DE19637129C2 (de) | 1995-10-30 | 1996-09-12 | Verbindung zum Anschluß von Rohren an einen Verbindungskörper |
IT96MI002166 IT1284986B1 (it) | 1995-10-30 | 1996-10-18 | Collegamento per la connessione di tubi su un corpo di collegamento |
GB9622265A GB2306598B (en) | 1995-10-30 | 1996-10-25 | Tube connector |
FR9613234A FR2740530B1 (fr) | 1995-10-30 | 1996-10-30 | Jonction pour raccorder des tubes a un corps de jonction |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19540385 | 1995-10-30 | ||
DE19637129A DE19637129C2 (de) | 1995-10-30 | 1996-09-12 | Verbindung zum Anschluß von Rohren an einen Verbindungskörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19637129A1 true DE19637129A1 (de) | 1997-05-07 |
DE19637129C2 DE19637129C2 (de) | 1999-01-28 |
Family
ID=7776162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19637129A Expired - Lifetime DE19637129C2 (de) | 1995-10-30 | 1996-09-12 | Verbindung zum Anschluß von Rohren an einen Verbindungskörper |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19637129C2 (de) |
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- 1996-09-12 DE DE19637129A patent/DE19637129C2/de not_active Expired - Lifetime
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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