DE9200035U1 - Lamellen-Adaptionsgitter oder Audio-Transmitter für Lautsprecher zur Klangverbesserung - Google Patents

Description

Beschreibung

Das Raumklang-Gitter oder auch der Audio-Transmitter für Lautsprecher zur Klangverbesserung soll den Klang dreidimensionaler, natürlicher und transparanter machen, über ein System aus halbrunden und- oder V-förmigen Profilschienen, auch Lamellen genannt, wird der Schall des dahinter befindlichen Lautsprechers reflektiert und räumlich moduliert.

Bisher gibt es nur für Hochtonchassis kleine, kurze Abstrahlbleche, die lediglich eine breitere Abstrahlung, jedoch keine Klangverbesserung bewirken.

Die Erfindung des Audio-Transmitters geht von der Erkenntnis aus, daß die Wiedergabe eines Schallwandlers wesentlich beeinträchtigt wird, wenn Membranschwingungen unmittelbar in Luftschwingungen umgesetzt werden, wie dies bisher immernoch bei allen Lautsprechersystemen geschieht. Der Audio-Transmitter wirkt dabei selbst als eine Art Schallfokus, der den Schall anzieht und wieder zerstreut und dabei als Übertrager räumlich moduliert. Die Feinauflösung, der Wirkungsgrad und die musikalisch-räumliche Natürlichkeit der Wiedergabe werden verbessert oder erst ermöglicht.

Alle Teile und Flächen des Audio-Transmitters müssen den maximal vorkommenden Schalldrücken standhalten ohne Vibrationsgeräusche zu produzieren.

Figur 1 zeigt perspektivisch etwa im Maßstab 1:1 eine V-förmige und eine halbrunde Profilschiene oder Lamelle . Ziff. 1) zeigt je zwei senkrecht aufragende Zwischenwände. Diese können auch je vorn und hinten als Abschluß der Lamellen angebracht sein, wie in Fig. 2 ersichtlich.

Figur 2 zeigt perspektivisch die räumliche Gesamtanordnung, wobei gestrichelt der mögliche Verlauf der Stangen zum Fixieren des Audio-Transmitters und umrissartig die Plazierung einer Lautsprecherbox angedeutet ist. In Figur 2 sind aus Vereinfachungsgründen einheitlich nur V-Profilschienen eingezeichnet.

Der Audio-Transmitter strahlt den Schall rundum gleichmäßig ab. Aus der gerichteten Abstrahlung eines herkömmlichen Lautsprechers wird eine homogene Rundumabstrahlung, die den stereophonen Effekt bei zwei Lautsprecherboxen überall in einem Raum hörbar macht. Die Räumlichkeit und Ortbarkeit der Wiedergabe steigt und es entsteht eine Art akustisches Hologramm.

Claims (2)

Schutzansprliche Oberbegriff

1.) Rechteckige oder quadratische, gitterartige Abstrahlvorrichtung, die vor Lautsprecher gestellt oder angebracht wird, wobei ein Abstand von mindestens 17-20 cm eingehalten werden sollte, oder die in die Gehäusekonstruktion von Lautsprechern mitintegriert werden kann.

kennzeichnender Teil:

dadurch gekennzeichnet, daß die Abstrahlvorrichtung halbrunde oder V-förmige Profil schienen, auch Lamellen genannt,aus Kunststoff oder Metall besitzt. Die V-förmigen haben einen 90° Winkel oder Winkel zwischen 70 und 110° zwischen beiden gleichlangen, mindestens 2,9 cm langen Schenkeln. Diese Lamellen sind in zwei Ebenen parallel zueinander angeordnet, wobei die Lamellen untereinander ebenfalls parallel ausgerichtet sind im Abstand von mindestens 4 cm. Die Lamellen in der einen Ebene sind im Vergleich mit denen in der anderen Ebene um 90° versetzt ausgerichtet. Halbrunde und V-förmige Lamellen können auch zusammen in einer Abstellvorrichtung Verwendung finden. Beide Ebenen sind durch einen dünnen Rahmen miteinander verbunden oder durch dünne Stangen aus Metall, Kunststoff oder Plexiglas miteinander fixiert. Der Abstand zwischen beiden Ebenen sollte mindestens 15 cm betragen. Alle Lamellen besitzen in ihrem Innern senkr^ht aufragende Zwischenwände.

Oberbegriff des 1. Unteranspruches:

2.) Raumklang-Gitter oder Audio-Transmitter für Lautsprecher zur Klangverbesserung nach Anspruch 1

kennzeichnender Teil dieses Unteranspruches:

dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen eine Material stärke von mindestens 0,7 mm besitzen, wobei die Spitze oder Rundung der Profilform in beiden Ebenen nach außen zeigt und damit von allen Lamellen gebildeten Hohlräume zum Gitterinneren zeigen. Die senkrecht aufragenden Zwischenwände im Inneren der Lamellen haben voneinander Abstände von mindestens 2 cm. Es kann auch eine längs verlaufende, die anderen Wände im 90° Winkel kreuzende durchgende Wand mittig angebracht sein.

außerdem gekennzeichnet, daß die Stangen, die die beiden Ebenen miteinander fixieren einen Durchmesser haben, der aus Festigkeitsgründen mindestens etwa 0,6 cm betragen sollte. Bei Verwendung eines Rahmens sollte dieser eine Material stärke von mindestens 1,2 cm bei Holz oder Kunststoff und mindestens 0,5 cm bei Metall haben.

weiterhin gekennzeichnet dadurch, daß die Länge der Lamellen sich nach den Maßen der Lautsprecher, bzw. deren schallabstrahlende Flächen richtet, vor denen es angebracht wird, oder in deren Gehäusekonstruktion es mitintegriert wird. Der Abstand zu den Membranflächen der Lautsprecher sollte nie unter 17-20 cm liegen.