DE91951C

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Publication number: DE91951C
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMTPATENT OFFICE

KLASSE 52: Nähmaschinen.CLASS 52: Sewing machines.

in BOSTON.in BOSTON.

Gegenstand der Erfindung bildet eine Knopflochnähmaschine, welche dazu bestimmt ist, ein Knopfloch mit der in Fig. 8 oder Fig. 9 in stark vergrößertem Mafsstabe veranschaulichten Stichart zu nähen. Diese Nähweise kennzeichnet sich dadurch, dafs an der oberen und an der unteren Seite des Stoffes D (von letzterem sind in Fig. 8 und 9 zwei Lagen angenommen) je ein sogenannter Gimpeniaden t (oberer) und t' (unterer), sowie auf der oberen Seite ein sogenannter oberer Umwickelungs-■ faden ρ mit eingenäht werden. Das Einnähen oder Festlegen der Gimpenfäden ί und t¹ seitens des Nadelfadens w geschieht dadurch, dafs die Nadel den Nadelfaden bei einem Stiche auf die eine und beim nächsten Stiche auf die andere Seite jedes der beiden Gimpenfäden bringt, so dafs also der Nadelfaden vom einen Stich zum andern den Gimpenfaden abwechselnd kreuzt und ihn dadurch festlegt. Das Festlegen der Schleifen des Nadelfadens an der Unterseite des Stoffes (am unteren Rande des Knopfloches) geschieht in bekannter Weise entweder mittelst eines besonderen Schlingenfadens y (Fig. 8), oder in der beim Kettenstich üblichen Art (Fig. 9). Durch diese Verschlingung der.Fadenschleifen auf der Unterseite erhält letztere das Aussehen, als ob aufser dem Gimpenfaden t' ein besonderer Umwickelungsfaden mit eingenäht wäre. Auf der Oberseite wird der gleiche Eindruck durch den hier mit eingenähten Umwickelungsfaden ρ hervorgerufen. Das Einnähen desselben durch den Nadelfaden .wird bei der.Maschine vorliegender Erfindung dadurch bewirkt, dafs ein besonderer Fadenführer b ⁷ den oberen Umwickelungsfaden von der jeweilen dem oberen Gimpenfaden ί gegenüberliegenden Seite des Nadelfadens um diesen herumlegt, indem er ihn von der einen Seite der Nadelbahn nach der anderen schwingt. Naturgemäfs mufs diese Schwingung etwas gröfser sein als die Seitenverschiebung der Nadel.The subject matter of the invention is a buttonhole sewing machine which is intended to sew a buttonhole with the type of stitch illustrated in FIG. 8 or FIG. 9 on a greatly enlarged scale. This sewing method is characterized by the fact that on the upper and lower side of the fabric D (two layers of the latter are assumed in Figs. 8 and 9) each have a so-called gimp t (upper) and t ' (lower), as well as on the a so-called upper wrapping thread ρ can be sewn in on the upper side. The sewing in or fixing of the gimp threads and t ¹ on the part of the needle thread w takes place in that the needle brings the needle thread to one side of each of the two gimp threads with one stitch and to the other side of the next stitch, so that the needle thread from one stitch on the other hand alternately crosses the gimp thread and thereby fixes it. The fixing of the loops of the needle thread on the underside of the fabric (on the lower edge of the buttonhole) is done in a known manner either by means of a special loop thread y (Fig. 8), or in the manner usual with chain stitch (Fig. 9). This entanglement of the thread loops on the underside gives the latter the appearance as if a special wrapping thread was sewn into the gimp thread t '. The same impression is created on the upper side by the wrapping thread ρ sewn in here. The sewing of the same through the needle thread .is effected in the machine of the present invention by the fact that a special thread guide b ⁷ wraps the upper wrapping thread around it from the respective side of the needle thread opposite the upper gimp thread ί by pulling it from one side of the needle path after the other swings. Naturally, this oscillation must be somewhat larger than the lateral displacement of the needle.

Durch diese Wirkungsweise und durch die in. Nachstehendem ausführlicher beschriebene Einrichtung der Maschine wird es ermöglicht, ein Knopfloch mit oder ohne oberen Umwickelungsfaden oder auch ohne oberen Gimpenfaden zu vernähen und dadurch, entsprechend dem jeweilen zu arbeitenden Stoffe, verschiedenerlei Effecte zu erzielen. Will man den oberen Gimpenfaden weglassen, so legt man den oberen Gimpenfadenführer um, so dafs er den Gimpenfaden nicht zuführt. Für den unteren Gimpenfaden ist zugleich eine Einrichtung zum Regeln seines Abstandes vom Knopflochrande getroffen, welche darauf beruht, dafs der untere Gimpenfadenführer ν mit seinem Auslafsende in einem Führungsschlitz im Knopfe r der Klemmplatte E verstellbar ist. Will man ferner den oberen Umwickelungsfaden ρ auslassen, so dreht man entweder seinen Führer b¹ bei Seite, oder man rückt seine Antriebsvorrichtung aus. Im einen wie im anderen Falle arbeitet die Maschine wirksam weiter und legt die zugeführten Fäden in gleicher Weise fest, als wenn die fortgelassenen Fäden mit vernäht würden.By this mode of operation and by the device of the machine described in more detail below, it is possible to sew a buttonhole with or without an upper wrapping thread or even without an upper gimp thread and thus to achieve various effects according to the respective fabric to be worked. If the upper gimp thread is to be omitted, the upper gimp thread guide is folded over so that it does not feed the gimp thread. For the lower gimp thread, a device for regulating its distance from the edge of the buttonhole is also made, which is based on the fact that the lower gimp thread guide ν can be adjusted with its outlet end in a guide slot in the button r of the clamping plate E. Furthermore, if you want to leave out the upper wrapping thread ρ , you either turn your guide b ¹ to the side, or you move your drive device out. In one case as in the other, the machine continues to work effectively and fixes the fed threads in the same way as if the omitted threads were also sewn.

Aus Fig. ίο bis 17 und ioa bis 17a sind die einzelnen auf einander folgenden Stellungen der wesentlichen Organe und der von ihnen geführten Fäden ersichtlich, wie solche für das Zustandekommen der in Fig. 8 und 9 dargestellten Nähte erforderlich sind.From Fig. Ίο to 17 and ioa to 17a are the individual successive positions of the essential organs and that of them guided threads can be seen, such as those for the formation of those shown in FIGS. 8 and 9 Seams are required.

Fig. 10 bis 16 zeigen die Stellung der Theile zu einander von rechts (nach Fig. 1), d. h. von der der Nadel zunächst gelegenen Seite gesehen, während Fig. ioa bis i6a die dazu entsprechenden Seitenansichten darstellen. Nach Fig. 10 und ioa geht die Nadel nach oben, und der Führer b" des oberen Umwickelungsfadens ρ steht im Begriffe, diesen Faden ρ um den Nadelfaden herumzuführen, ehe die Nadel den folgenden Stich macht. Nach Fig. 1 1 und ι ι a ist der Umwickelungsfaden noch weiter herumgegangen, während in Fig. 12 und 12a die Nadel im Begriffe steht, nach unten zu gehen, um den Stich auszuführen, wie dies in Fig. 13 und 13 a unmittelbar vor dem Eintritt der Nadel in den Stoff gezeigt ist. Nach Fig. 14 und 14a geht die Nadel nach Vollendung des Stiches wieder zurück, während der Umwickelungs - Fadenführer b ⁷ seine Rückwärtsbewegung in die gewöhnliche Lage beginnt, um dabei den oberen Umwickelungsfaden wieder um den Nadelfaden zu legen. Fig. 15 und 15a zeigen die Fortsetzung dieser Bewegung. Nach Fig. 16 und 16a steht die Nadel eben im Begriff, beim nächsten Stiche in den Stoff einzutreten, wobei um den Nadelfaden wieder der obere Umwickelungsfaden gelegt worden ist. Fig. 17 und 17 a zeigen im Grundrifs die Bahnen der Nadel und des Umwickelungs-Fadenführers. Wie ersichtlich, kreuzt die Nadelbahn abwechselnd den Gimpenfaden von der einen Seite und zurück, während der Umwickelungs-Fadenführer ebenfalls den Gimpenfaden kreuzt, dabei aber aufserdem bogenförmig vor der Nadel herumschwingt, um seinen Faden um den Nadelfaden zu legen.10 to 16 show the position of the parts in relation to one another from the right (according to FIG. 1), that is, seen from the side closest to the needle, while FIGS. 10a to 16a show the corresponding side views. Of FIG. 10 and ioa the needle goes up, and the leader b "of the upper Umwickelungsfadens ρ is on the point, this thread ρ around out around the needle thread before the needle makes the following stitch. In FIG. 1 1 and ι ι a the wrapping thread went around further, while in Fig. 12 and 12a the needle is about to go down to execute the stitch, as shown in Fig. 13 and 13a immediately before the needle enters the fabric 14 and 14a the needle goes back again after the stitch has been completed, while the wrapping thread guide b ⁷ begins its backward movement in the usual position in order to place the upper wrapping thread around the needle thread again 16 and 16a the needle is about to enter the fabric with the next stitch, the upper wrapping thread again being laid around the needle thread fs the paths of the needle and the wrapping thread guide. As can be seen, the needle track alternately crosses the gimp thread from one side and back, while the wrapping thread guide also crosses the gimp thread, but also swings around in an arc in front of the needle to place its thread around the needle thread.

Es soll unter Bezugnahme auf einzelne Figuren der Zeichnung die Wirkungsweise der wesentlichen Theile der Maschine und sodann die Bauart der Maschine beschrieben werden. Wenn die Arbeitstheile sich in der in Fig. 1 gezeigten Stellung zu einander befinden, d. h. wenn der obere Gimpenfadenführer b'^2S in seine wirksame Stellung hinabgegangen ist (wie in Fig. 3 und 4 gezeigt) und die Nadelstange C am Ende ihrer Abwärtsbewegung bei der Ausführung des über den Stoffrand gelegten Stiches sich befindet, wobei der Umwickelungs-Fadenführer b¹ und die Nadelstange C sich in ihrer' am weitesten vorgeschobenen Stellung befinden werden, dann bewirkt die weiter fortgesetzte Drehbewegung der stehenden Welle e^x, dafs die Nadel sammt ihrem Faden durch Vermittelung von Welle B'², Scheibe b, Schlitz b~ ,und Zapfen b¹ über den Stoff gehoben wird.The operation of the essential parts of the machine and then the construction of the machine will be described with reference to the individual figures of the drawing. When the working parts are in the position shown in Fig. 1 to each other, ie when the upper gimp thread guide b ' ^{2S has} descended into its operative position (as shown in Figs. 3 and 4) and the needle bar C at the end of its downward movement at the Execution of the stitch laid over the fabric edge is located, the wrapping thread guide b ¹ and the needle bar C will be in their 'most advanced position, then the continued rotation of the standing shaft e ^x causes the needle and its thread by means of shaft B ' ² , disc b, slot b ~ , and pin b ^{1 is} lifted over the fabric.

Unmittelbar darauf wird durch das Excenter e und die Curvennuth e¹ der Arm d'² eines Winkelhebels gesenkt, und es werden die Theile c^s c² c⁹, sowie der Nadelstangenträger C¹ sammt der Nadelstange C nach links (Fig. 1) derart bewegt, dafs der nächste durch den Stoff hindurchgehende Stich w- (Fig. 8) erzeugt wird. Gleichzeitig mit der Bewegung des Nadelfadens w nach links wird der obere Umwickelungsfaden ρ durch den Arm <i³ und die Gleitstange b'" ebenfalls nach links bewegt, indem die Stange· durch Vermittelung des Curvenschlitzes b⁹ während des Ueberganges des Fadens von der einen Seite der Nadel zur anderen eine Schaukelbewegung erhält, so dafs der Umwickelungsfaden vor die Nadel, d. h. zwischen· diese und den die Maschine Benutzenden, gelangt, worauf er alsdann, wie bei p^l (Fig. 8) ersichtlich, unter der in die Höhe gegangenen Nadel vorbeigeht und in dieser Stellung verbleibt, während die Nadel nach unten bewegt wird, um den durch den Stoff hindurchgehenden Stich w'² auszuführen.Immediately thereafter, the arm d ' ^{2 of} an angle lever is lowered by the eccentric e and the Curvennuth e ¹ , and the parts c ^s c ² c ⁹ , as well as the needle bar carrier C ¹ together with the needle bar C, move to the left (Fig. 1) moved so that the next stitch w- (Fig. 8) going through the fabric is produced. Simultaneously with the movement of the needle thread w to the left, the upper wrapping thread ρ is also moved to the left by the arm <i ³ and the slide bar b '" , by moving the bar from one side by means of the curve slot b ⁹ during the transition of the thread the needle to the other receives a rocking motion, so that the wrapping thread gets in front of the needle, that is, between the needle and the person using the machine, whereupon, as can be seen at p ¹ (FIG. 8), it comes under the needle that has gone up passes and remains in this position while the needle is moved down to make the stitch w ' ² through the fabric.

Sobald dieser Stich n>^% vollendet und die Nadel wieder in die Höhe gegangen ist, werden Nadelstangenträger C¹ und Umwickelungs-Fadenführer b¹ aus ihrer früheren, hinteren Stellung nach vorn bewegt. Der Umwickelungs-Fadenführer wird dabei von neuem vor der Nadel nach vorwärts geschwungen, um den Umwickelungsfaden aus der Stellung p¹ in die Stellung p'² zu bringen, und schwingt darauf wieder zurück, um den Umwickelungsfaden unterhalb der aufwärts gegangenen Nadel hindurchzunehmen. As soon as this stitch n> ^{% is} completed and the needle has gone up again, the needle bar carrier C ¹ and the wrapping thread guide b ^{1 are} moved forward from their previous, rearward position. The wrapping thread guide is swung forward again in front of the needle to bring the wrapping thread from position p ¹ to position p ' ² , and then swings back again to take the wrapping thread underneath the needle that has gone up.

Die Theile verbleiben nunmehr in dieser Stellung, während die Nadel (wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich) bei W^ vor dem durch p³ bezeichneten Theile des Umwickelungsfadens nach unten geht, um den zweiten, neben dem Stoffrande hinabgehenden Stich zu vollführen, i Die oben beschriebenen Vorgänge wiederholen sich bei jeder einzelnen Gruppe von Stichen. Der obere Umwickelungsfaden wird dabei unmittelbar vor der Bildung jedes einzelnen Stiches von der einen Seite der Nadel, vor und unterhalb derselben herum, zur anderen Seite geführt, so dafs er bei dem vollendeten Stich um den Nadelfaden herumgelegt ist.The parts now remain in this position, while the needle (as can be seen in FIGS. 1 and 3) goes down at W ^ in front of the part of the wrapping thread denoted by p ^{3 in} order to perform the second stitch, which goes down next to the edge of the fabric, i The processes described above are repeated for each individual group of stitches. Immediately before the formation of each individual stitch, the upper wrapping thread is led from one side of the needle, in front of and below it, to the other side, so that it is wrapped around the needle thread when the stitch is completed.

Je nachdem man die durch den Stoff hindurchgehenden Stiche den Randstichen näher bringen oder weiter von diesen entfernt anbringen will, wird die Hin- und Herbewegung der Gleitstange dadurch geregelt, dafs man den Block c⁷ (Fig. 5) nach oben oder unten am Arme d¹ und Gufstheile c³ verschiebt.Depending on whether the stitches going through the fabric are to be brought closer to the edge stitches or further removed from them, the back and forth movement of the slide bar is regulated by moving the block c ⁷ (Fig. 5) up or down on the arm d ¹ and Gufstheile c ³ shifts.

Wird ein oberer Gimpenfaden verwendet, wie in Fig. 8 gezeigt, dann wird derselbe zwischen dem durchgehenden und dem Randstiche auf der Stoffoberseite und neben dem oberen Umwickelungsfaden gehalten, und zwarIf an upper gimp thread is used as shown in Fig. 8, it becomes the same between the continuous and edge stitches on the top of the fabric and next to the upper wrapping thread held, namely

geht er von dem oberen GimpenfadenfUhrer £²³ aus.he assumes the upper gimp thread guide £ ²³ .

Will man bei der gleichen Stichart, wie vorstehend beschrieben, den oberen Gimpenfaden ganz fortlassen, dann dreht man den oberen GimpenfadenfUhrer &²³ nach oben in die punktirte Stellung (Fig. 4).If, with the same type of stitch as described above, one wants to leave out the upper gimp thread entirely, then turn the upper gimp thread guide & ²³ upwards into the punctured position (Fig. 4).

Der untere Gimpenfaden t¹ wird auf der Unterseite des Stoffes unmittelbar vor der Nadel zugeführt. Dies geschieht durch den unteren GimpenfadenfUhrer ν (Fig. 6), der in einen Schlitz r'² des Knopfes r hineinragt (Fig. 2). Dieser Schlitz befindet sich unmittelbar vor dem Stichloch r¹, welch letzteres so verlängert ist, dafs die Nadel einmal am einen Ende der Oeffnung und das nächste Mal am anderen Ende derselben herabgehen kann, um das eine Mal durch den Stoff hindurch und das andere Mal neben dem Stoffe nach unten zu gehen. Die in einander. greifenden Schleifen n>^ der Stiche legen sich dabei zwischen je zwei auf einander folgenden Stichen über den unteren Gimpenfaden. Behufs Regelung des Abstandes des unteren Gimpenfadens vom Rande des Knopfloches ist der Schlitz r² verlängert und parallel zum Stichloch angeordnet, so dafs man durch seitliches Verstellen des Führers ν mittelst seines Schlitzes r² und der Stellschraube 30 bewirken kann, dafs der untere Gimpenfaden an irgend einer beliebigen Stelle des Schlitzes r² zugeführt wird.The lower gimp thread t ¹ is fed on the underside of the fabric immediately in front of the needle. This is done by the lower gimp thread guide ν (Fig. 6), which protrudes into a slot r ' ^{2 of} the button r (Fig. 2). This slot is located immediately in front of the needle hole r ¹ , the latter being so elongated that the needle can go down once at one end of the opening and the next time at the other end of it, one time through the fabric and the other time next to it to go down the fabric. The in each other. gripping loops n> ^ of the stitches lie between two consecutive stitches over the lower gimp thread. In order to regulate the distance between the lower gimp thread and the edge of the buttonhole, the slot r ^{2 is} extended and arranged parallel to the needle hole, so that by laterally adjusting the guide ν by means of its slot r ² and the adjusting screw 30, the lower gimp thread can be is fed to any point of the slot r ^2.

Um dahin Vorkehrung zu treffen, dafs die Stiche, wenn der runde Theil des Knopfloches erreicht ist, sich nicht zusammenhäufen, wird das Arbeitsstück an dieser Stelle mit vergröfserter Geschwindigkeit vorgeschoben.In order to take precautions so that the stitches when the round part of the buttonhole is reached, do not accumulate, the work piece is enlarged at this point Speed advanced.

Es soll nunmehr an der Hand der Zeichnungen die Bauart der Maschine im Einzelnen beschrieben werden.The design of the machine will now be detailed on the basis of the drawings to be discribed.

In Fig. ι bezeichnet A die Stoffplatte. Der Ständer mit Armen BB¹, die im letzteren gelagerte wagerechte Welle B² und das an dieser befindliche Schwungrad JS³ sind in bekannter Weise eingerichtet. Eine am äufseren Ende der Welle -ß² sitzende Scheibe b (in Fig. 1 punktirt) ist mit einem Zapfen b^x versehen, der in einen Curvenschlitz des Blockes b² eintritt, welch letzterer an der Nadelstange C befestigt ist. Hierdurch wird die Nadelstange in bekannter Weise hin- und herbewegt, wobei der Zapfen b ^: ausreichend lang ist, um der Nadelstange eine schwingende Bewegung nach vorn und nach hinten zu gestatten, ohne dabei von dem Block b'² frei zu werden. Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist der Nadelstangenträger C¹ in dem Kopfe ß⁴ in der Richtung nach vorn und hinten gleitbar angebracht, während eine senkrechte Bewegung des Trägers durch Ansätze c verhindert wird. In einem Schlitz c¹ des Trägers ragt die Stellschraube b^x und deren Sitz am Block b'² hinein. ' Eine an dem Träger C¹ befestigte Stange c² ragt nach dem Ständer B hin und ist durch einen Bolzen 2 mit einem Gufstheile c³ verbunden, welcher mit einem Lagerzapfen c⁴ in einem Lager c⁵ des Ständers B gleitet (Fig. 1).In Fig. Ι A denotes the sheet of fabric. The stand with arms BB ¹ , the horizontal shaft B ² mounted in the latter and the flywheel JS ³ located on this are set up in a known manner. A disk b (dotted in Fig. 1) seated at the outer end of the shaft -ß ² is provided with a pin b ^x which enters a curved slot in the block b ² , the latter being attached to the needle bar C. In this way, the needle bar is moved back and forth in a known manner, the pin ^b is sufficiently long to be free to the needle bar is a swinging movement forwards and backwards to allow, without b of the block '. ² As can be seen from Figs. 1 and 3, the needle bar carrier C ¹ is slidably mounted in the head ß ⁴ in the fore and aft direction, while vertical movement of the carrier is prevented by lugs c . The adjusting screw b ^x and its seat on the block b ' ² protrude into a slot c ^{1 of} the carrier. A rod c ² fastened to the carrier C ¹ protrudes towards the stand B and is connected by a bolt 2 to a cast part c ³ , which slides with a bearing pin c ⁴ in a bearing c ^{5 of} the stand B (Fig. 1) .

Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besitzt der Gufstheil c³ eine senkrechte Nuth c⁸ zur Aufnahme eines Blockes c⁷, der drehbar gelagert ist und durch einen Bolzen c⁸ an einem gabelförmigen Arme d^l gehalten wird. Letzterer sitzt auf einer Schaukelwelle d, die in Lasern des Ständers B untergebracht ist. An der Schaukelwelle sitzt ferner ein Winkelhebel ei² <f³, dessen Arm d² mit einer Rolle d* versehen ist, die sich in einer Nuth e¹ einer Scheibe e der senkrechten Welle e^x bewegt. Die Welle e^x besitzt am oberen Ende ein Kegelzahnrad e², welches sich mit einem zweiten Kegelzahnrade 10 der Antriebswelle B- in Eingriff befindet. Hierdurch wird auf die Welle e^x und Nutbenscheibe e Drehbewegung übertragen, um den Hebel d² d³ und die Welle, d in schwingende Bewegung zu versetzen. Durch die beschriebenen Verbindungstheile wird dabei der Gufsth'eil c³ vor- und zurückbewegt, so dafs der Nadelstangenträger C¹ eine hin- und hergehende Bewegung erhält. Hierdurch werden die abwechselnd durch den Stoff und unter den Rand des Knopfloches gehenden Stiche hervorgebracht. Mit der Stange c'² und dem oberen Theile des Nadelstangenträgers C¹ ist eine Stange c⁹ verbunden, durch welche der Träger oben und unten eine gleichförmige Bewegung erhält.As can be seen from Fig. 5, the Gufstheil c ^{3 has} a vertical groove c ⁸ for receiving a block c ⁷ , which is rotatably mounted and is held by a bolt c ⁸ on a fork-shaped arm d ^l . The latter sits on a rocking shaft d, which is housed in the lasers of the stand B. On the rocking shaft there is also an angle lever ei ² <f ³ , the arm d ^{2 of} which is provided with a roller d * which moves in a groove e ^{1 of} a disk e of the vertical shaft e ^x . The shaft e ^x has a bevel gear e ² at the upper end, which is in engagement with a second bevel gear 10 of the drive shaft B-. As a result, ^{rotary motion is transmitted to the shaft e x} and grooved disk e in order to set the lever d ² d ³ and the shaft d in an oscillating motion. The connecting parts described here move the Gufsth'eil c ³ back and forth, so that the needle bar carrier C ¹ receives a reciprocating movement. This creates the stitches that go alternately through the fabric and under the edge of the buttonhole. A rod c ^{9 is} connected to the rod c ' ² and the upper part of the needle bar carrier C ¹ , by means of which the carrier receives a uniform movement above and below.

In Lagern B ^x und B ^lx des Ständers bezw. des Kopfes ruht eine in der Längsrichtung bewegliche und theilweise drehbare Gleitstange ¥\ an welcher vorn ein gebogener Hängearm b^a befestigt ist. An diesem befindet sich der Führer b¹ für den oberen Umwickelfaden p. Der Führer soll sich von der einen Seite des Nadelfadens zur anderen und zwischen diesem und dem Arbeiter derart bewegen, dafs dadurch der Umwickelfaden oberhalb des Stoffes um den Nadelfaden herumbewegt wird. Zur Erzielung dieser Bewegung dienen die nachstehend beschriebenen Vorrichtungen.In bearings B ^x and B ^{lx of} the stator respectively. On the head rests a longitudinally movable and partially rotatable sliding rod ¥ \ to which a curved hanging arm b ^{a is} attached at the front. On this is the guide b ¹ for the upper wrapping thread p. The guide should move from one side of the needle thread to the other and between it and the worker in such a way that the wrapping thread is moved around the needle thread above the fabric. The devices described below are used to achieve this movement.

Wie in Fig. 1 gezeigt, ist an dem Arme B¹ eine schräg liegende Platte b⁸ befestigt. In dieser befindet sich ein im Wesentlichen V-förmiger Führungsschlitz b⁹ zur Aufnahme eines Zapfens b^w _ am Ende eines Armes b¹'², welcher durch eine Schraube 3 an der Gleitstange b^s festgeklemmt ist, so dafs die Stange, wenn sie in ihren Lagern vor- und zurückbewegt wird, gleichzeitig eine Schaukelbewegung ausführt. Das obere Ende, des Armes d^s des Winkelhebels ist gabelförmig ausgebildet und nimmt ein Gleitstück b^ia auf, an dessen Innenseite mittelst eines Bolzens 4 ein Block b^li angelenkt ist. Dieser besitzt eine hohe Führungsrippe b¹⁵, welche inAs shown in Fig. 1, an inclined plate b ^{8 is} attached to the arm B ^1. In this there is a substantially V-shaped guide slot b ⁹ for receiving a pin b ^w _ at the end of an arm b ¹ ' ² , which is clamped by a screw 3 on the slide rod b ^s , so that the rod when it is in their bearings is moved back and forth while performing a rocking motion. The upper end of the arm d ^{s of} the angle lever is fork-shaped and receives a slider b ^ia , on the inside of which a block b ^{li is} articulated by means of a bolt 4. This has a high guide rib b ¹⁵ , which in

einen Schlitz b^il des Armes b^x- eintritt. Hierdurch wird infolge der Bewegung des Hebels rf²rf³ die Gleitstange b⁵ in Hin- und Herbewegung und gleichzeitig in schaukelnde Bewegung durch den Führungsschlitz b⁹ versetzt. Die Führungsrippe b^li ist von solcher Höhe, dafs sie nicht aus dem Schlitze bⁿ herausgelangt, wenn der Arm b¹² sich am weitesten von dem Ende des Hebelarmes d^a entfernt hat, sondern mit diesem fortwährend wirksam verbunden bleibt. Infolge der hin- und hergehenden und der schaukelnden Bewegung der Gleitstange b^h wird der obere Umwickelfaden um den Nadelfaden herumgelegt. An dem ä'ufseren Ende der Stange b'^a ist ein Draht als Führung b^lb für den nach der Führung b~ laufenden Umwickelfaden angebracht. Die Schwingungen des Nadelstangenträgers C¹ kann man dadurch regeln, dafs man den Block c⁷ an dem gabelförmig getheilten Arme d¹ hebt oder senkt, wodurch der Ausschlag des Gufstheiles c³ entsprechend geändert wird.a slot b ^{il of} the arm b ^x - enters. As a result of the movement of the lever rf ² rf ^3, the slide rod b ^{5 is set} in a reciprocating motion and at the same time in a rocking motion through the guide slot b ⁹ . The guide rib b ^li is of such a height that it does not come out of the slot b ⁿ when the arm b ¹² is furthest away from the end of the lever arm d ^a , but remains continuously and effectively connected to it. As a result of the reciprocating and rocking movement of the slide bar b ^h , the upper wrapping thread is wrapped around the needle thread. B at the end of the rod ä'ufseren ^'a is a wire as a guide for the ^lb b b by the guide running ~ wrap strand attached. The vibrations of the needle bar carrier C ¹ can be regulated by ^{raising or lowering the block c 7} on the fork-shaped arm d ¹ , whereby the deflection of the cast part c ³ is changed accordingly.

Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, ist an dem Kopfe B^ an der einen Seite des Nadelstangenträgers eine Stange b-° befestigt, an deren Kopftheile bei b²¹ ein Arm b²'² angelenkt ist. Am äufseren Ende des letzteren befindet sich eine rohrförmige Führung έ²³ für den oberen Gimpenfaden, wobei eine Flachfeder s sich gegen das obere Ende des Armes b'²- anlegt, um diesen in der gezeichneten Arbeitslage zu halten und ■demselben eine im Wesentlichen wagerechte Lage zu geben, wenn der Gimpenfaden nicht gebraucht wird.As shown in Fig. 3 and 4, a rod b- ° is attached to the head B ^ on one side of the needle bar carrier, to the head parts at b ²¹ an arm b ² ' ^{2 is} articulated. At the outward end of the latter is a tubular guide έ ²³ for the upper gimp, wherein a flat spring s is against the upper end of the arm b ^'2 - applying to hold these in the illustrated working position and ■ the same, a substantially dare right-hand position to give when the gimp thread is not needed.

Die in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Klemmplatte E ist von bekannter Ausführung. Sie wird unterhalb der Nadel durch Bethätigen der Vorschubscheibe f'^a bewegt, welche an ihrer -oberen Seite mit der bekannten Führungsnuth E'² (Fig. 2) ausgestattet ist. Diese bestimmt die Bewegung der Klemmplatte und des daran festgehaltenen Stoffes. Auch die Führungsklemmplatte A'² ist mit dem gewöhnlichen Führungsschlitze E³ versehen. Die Einrichtung der ■Klemmplatte, der Vorrichtungen zum Festhalten des Stoffes an derselben und der Verbindungstheile zwischen Klemmplatte und Vorschubscheibe wird als bekannt vorausgesetzt. The clamping plate E illustrated in FIGS. 1 and 2 is of known design. It is moved below the needle by actuating the feed disk f ' ^a , which is equipped on its upper side with the known guide groove E' ² (FIG. 2). This determines the movement of the clamping plate and the material held on it. The guide clamping plate A ' ² is also provided with the usual guide slot ^{E 3.} The installation of the clamping plate, the devices for holding the material on the same and the connecting parts between the clamping plate and the feed disk are assumed to be known.

Nach Fig. 2, 6 und 7 ist der auf der Führungsklemmplatte A- befindliche Knopf r mit einem Stichloch r\ sowie mit einem verlängerten Schlitz r² ausgestattet, in welchen die aufwärtsgerichtete Nase ν des unteren Gimpenfadenführers hineinragt. Dieser Führer ist für sich in Fig. 6 veranschaulicht. Nach dieser Zeichnung ist die Nase ν zur Aufnahme des Gimpenfadens rohrförmig eingerichtet und mit einem Nabentheilev¹ versehen. Durch eine in letzterem befindliche Oeffnung v'² ragt eine Schraube 30 bis in den Knopf bezw. in die Führungsklemmplatte hinein. Der Schlitz r² ist dem Stichloch r¹ des Knopfes parallel, und durch Lösen der Schraube 30 läfst sich der Gimpenfadenführer so verstellen, dafs das Auslafsende seiner Nase v, entsprechend der Tiefe der zu erzielenden Stiche, näher an den Rand des Knopfloches herangebracht oder von demselben entfernt werden kann. Am besten . wird der untere Gimpenfaden an der Unterseite des Stoffes so weit wie möglich von dem Rande des Knopfloches entfernt gelegt, um dadurch ein glattes und sauberes Aussehen der Naht zu erzielen.According to FIGS. 2, 6 and 7, the button r located on the guide clamping plate A- is equipped with a needle hole r \ and an elongated slot r ² into which the upwardly directed nose ν of the lower gimp thread guide protrudes. This guide is illustrated in isolation in FIG. 6. According to this drawing, the nose ν for receiving the gimp thread is tubular and provided with a hub part v ¹ . Through an opening v ' ² located in the latter, a screw 30 protrudes into the button respectively. into the guide clamping plate. The slot r ² is parallel to the needle hole r ^{1 of} the button, and by loosening the screw 30 the gimp thread guide can be adjusted so that the outlet end of its nose v, depending on the depth of the stitches to be achieved, is brought closer to the edge of the buttonhole or from the same can be removed. Preferably . the lower gimp thread on the underside of the fabric is placed as far away from the edge of the buttonhole as possible in order to achieve a smooth and clean appearance of the seam.

Claims

Patent Claims:

1. A buttonhole sewing machine that works with inserted gimp threads, in which, after each of the stitches that cross the gimp threads (tt ¹ ) alternately from one side to the other, an upper wrapping thread (p) from the side of the upper gimp thread opposite the needle thread is thereby wrapped around the needle thread is laid so that the guide (b ¹ ) for the wrapping thread, in the same sense as the jumping needle, covers a somewhat longer path than this.

2. A buttonhole sewing machine according to claim ι, provided that the distance between the lower gimp thread and the buttonhole edge can be regulated by the fact that the lower gimp thread guide (v) protrudes adjustably with its outlet end into a guide slot in the button (r) of the clamping plate (E) .

1 sheet of drawings.