DE917774C

DE917774C - Model railway vehicle with the upper body of the vehicle movably arranged by at least two drives

Info

Publication number: DE917774C
Application number: DED10185A
Authority: DE
Inventors: Joseph Daniels
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-09
Filing date: 1951-09-09
Publication date: 1954-09-09

Description

Modelleisenbahnfahrzeug mit von mindestens zwei Laufwerken beweglich angeordnetem Fahrzeugoberkörper Das Hauptpatent betrifft ein Modellei-senbahnfahrzeug mit auf mindestens zwei Laufwerken beweglich angeordnetem Fahrzeugoberkörper. Nach dem Hauptpatent ist der Fahrzeugoberkörper auf denLauf werken schwenkbar und wieder zur Schiene verschiebbar angeordnet und dem unmittelbaren LenkeinfluB der mittleren, senkrechten Schwenkachse der Laufwerke entzogen. Man ,erreicht dadurch eine bessere Kurvenläufigkeit der Fahrzeuge auf den mit wesentlich kleineren Krümmungsradien als das Vorbild ausgebildeten Schienen der ModelIeisen'bahnen.Model railway vehicle with at least two drives movable arranged upper body of the vehicle The main patent relates to a model railway vehicle with the upper body of the vehicle movably arranged on at least two bogies. To According to the main patent, the upper body of the vehicle can be swiveled on the running gear and again arranged displaceably to the rail and the direct steering influence of the middle, deprived of the vertical swivel axis of the drives. One achieves a better one The vehicles' cornering ability on those with much smaller radii of curvature as the model train rails of the model railways.

Gegenstand der Erfindung, die ,eine Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes des Hauptpatents 1>etrifft, ist ein ModelIeisenbahnfahrzeug, bei welchem das vertikale Lenkglied sowohl den Fahrzeugoberkörper als auch den die gekuppelten Fahrzeuge verbindenden Balg lenkt. Vorzugsweise wird dabei erfindungsgemäß der Fahrzeugoberkörper von den an einer äußeren Verlängerung der Drehgestelle angeordneten senkrechten Lenkgliedern unter Vermittlung der an jedem Fahrzeugende vorgesehenen und um das Lenkglied schwenkbar angeordneten starren Balghälfte gelenkt. Die Lenkbewegung der starren. Balghälften wird dabei durch eine entsprechend profilierte Gestaltung des Fahrzeugo'berkörperendes übertragen. Das Fahrzeugo6erkörperende kann zu diesem Zweck im ganzen etwa einen Zylinderabschnitt bilden.- oder aber es erhält in der Mittelachse eine entsprechend profilierte Ausne'hmu.ng, in welche die zugehörige Balghälfte mit ihrer Rückwand, die vorzugsweise hohlzylindrisch ist, passend eingreift.Subject of the invention, the, a development of the subject of the invention of the main patent 1> is a model railway vehicle in which the vertical Steering member both the upper body of the vehicle and the one connecting the coupled vehicles Bellows directs. According to the invention, the upper body of the vehicle is preferably supported by the vertical steering members arranged on an outer extension of the bogies with the mediation provided at each end of the vehicle and pivotable about the steering member arranged rigid bellows half steered. The steering movement of the rigid. Bellows halves is achieved by a correspondingly profiled design of the upper body end of the vehicle transfer. The vehicle body end can for this purpose in the whole about one Cylinder section - or it receives a correspondingly profiled Ausne'hmu.ng in the central axis, in which the associated bellows half with its rear wall, which is preferably hollow-cylindrical is, appropriately intervenes.

Durch Anwendung der Erfindung erreicht man mit vergleichsweise einfachen und wohlfeilen Mitteln eine bedeutend günstigere Lenkung der Fahrzeugoberkörper in engen Kurven, insbesondere S-Kurven, wodurch nicht nur der äußere Eindruck der Modellfahrzeuge während der Fahrt durch Kurven dem Vorbild ähnlich wird, sondern auch eine günstige Schwerpunktsverlagerun.g erzielt wird. Die miteinander gekuppelten Enden der Fahrzeuge verschieben. sich bei Anwendung der Erfindung auch in engen Kurven nur verhältnismäßig wenig relativ zueinander, so daß dieLücke zwischen den Fahrzeugen leicht gegebenenfalls auch durch einen elastischen Balg ausgefüllt werden kann, der sich den Bewegungen der Fahrzeugoberkörper gut anpaßt. Die erfindungsgemäß ausgebildeten Modelleisen'bahnfahrzeuge ergeben .daher im gekuppelten Zustand bzw. 'bei ihrer Vereinigung zum Zug ein geschlossenes Band, das praktisch genau so wie das Vorbild aussieht und auch dessen günstige Laufeigenschaften ,hat, ungeachtet der-wesentlich engeren Kurven der Modellbahnschienen.By using the invention, comparatively simple ones can be achieved and cheaper means a significantly more favorable steering of the vehicle upper body in tight bends, especially S-bends, which not only gives the external impression of the Model vehicles while driving through curves is similar to the prototype, but rather a favorable shift in the center of gravity is also achieved. The coupled ones Move the ends of the vehicles. when applying the invention also in tight Curves only relatively little relative to each other, so that the gap between the Vehicles can easily be filled with an elastic bellows if necessary can that adapts well to the movements of the vehicle upper body. According to the invention trained model railroad vehicles, therefore in the coupled state or 'At their union to train a closed band that is practically exactly like that the prototype looks like and also its favorable running properties, regardless the-much narrower curves of the model railroad tracks.

hach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Schwenkbereich der Balghälften durch an den Drehgestellverlän:gerungen vorgesehene Anschläge beiderseitig begrenzt. Dadurch werden die starren Balghälften .auch im ungekuppelten Zustand ständig in einer solchen Lage gehalten, daß sie sich beim automatischen Kuppeln der Fahrzeuge finden und zur Bal:geinheit ineinanderfügen.Another feature of the invention is the pivoting range of the bellows halves by means of stops on both sides of the bogie extensions limited. As a result, the rigid bellows halves are also in the uncoupled state constantly kept in such a position that they are automatically coupled of the vehicles and assemble them to form the bellows unit.

In der Zeichnung ist in Fig. i ein Schnitt durch einen Teil von zwei miteinander gekuppelten Fahrzeugen gemäß der Erfindung dargestellt; Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt; Fi:g. 3 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie a-a der Fig. 2; Fig.4 ist ein waagerechter Schnitt ähnlich der Linie c-a durch eine weitere Ausführungsform; Fig. 5 gibt einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform wieder, und Fig. 6 schließlich ist ein waagerechter Schnitt nach Linie b-b der Fig. 5.In the drawing, FIG. 1 shows a section through part of two shown coupled vehicles according to the invention; Fig. 2 shows another embodiment of the subject matter of the invention in section; Fi: g. 3 is a horizontal section along line a-a of FIG. 2; Fig. 4 is a horizontal section similar to the line c-a through a further embodiment; Fig. 5 gives a section by another embodiment again, and finally Fig. 6 is a horizontal one Section along line b-b of FIG. 5.

Bei der Ausführungsform nach Fig. i ruhen die Fahrzeugoberkörper 1, 2 auf je zwei Drehgestellen, von denen in Fig, i nur je eines, bezeichnet mit 3 bzw. 4, dargestellt ist. Die beiden Drehgestelle jedes Fahrzeuges sind miteinander durch eine Lasche 5 gelenkig verbunden, die als Belastungsgewicht ausgebildet sein kann.In the embodiment according to FIG. 2 on two bogies each, of which only one is designated as 3 in FIG and 4, respectively. The two bogies of each vehicle are with each other hingedly connected by a tab 5, which can be designed as a loading weight can.

Die Drehgestelle 3, 4 besitzen nach außen gerichtete Verlängerungen 6, auf denen die Fahrzeugoberkörper 1, 2 beweglich ruhen. In den Verlängerungen 6 ist je ein senkrechter Lenkzapfen 7 vorgesehen, der einen am Fahrzeugoberkörper vorgesehenen Schlitz 8 passend durchsetzt. Die Zapfen 7 dienen zur Lenkung der Fahrzeugoberkörper 1, 2 und halten dieselben gleichzeitig mittels ihres Kopfes 9 an der Verlängerung 6 der Drehgestelle fest.The bogies 3, 4 have outwardly directed extensions 6 on which the vehicle upper bodies 1, 2 rest movably. A vertical steering pin 7 is provided in each of the extensions 6 and fits through a slot 8 provided on the upper body of the vehicle. The pins 7 are used to steer the vehicle upper body 1, 2 and at the same time hold the same by means of their head 9 on the extension 6 of the bogies.

Um die Drehgestelle vom Fahrzeugoberkörper zu lösen, ist zunächst die Verbindungslasche 5 abzunehmen, worauf man die Zapfen 7 aus dem Schlitz 8 aus den Ausnehmungen herausnehmen kann.In order to detach the bogies from the upper body of the vehicle, first remove the connecting tab 5, whereupon the pin 7 from the slot 8 from can take out the recesses.

Zur Schließung der Lücke zwischen den Fahrzeugoberkörpern 1, 2 dient nach der Ausführungsform nach Fig. i vorzugsweise ein elastischer Balg i0, der in üblicher Weise ausgeführt sein kann.To close the gap between the vehicle upper bodies 1, 2 is used according to the embodiment of FIG. i, preferably an elastic bellows i0, which in Can be carried out in the usual way.

Bei der Ausführungsform nach Fig. - sind die Fahrzeugoberkörper 2o bzw. 21 auf den Drehgestellen 22 bzw. 23 .unter Vermittlung von koppelartigen Traggabeln 24 abgestützt, die mit ihren Zapfen; 25 im Drehgestell 22 bzw. 23 schwenkbar gelagert sind und die am anderen Ende einen Zapfen 26 tragen., der in ein Lager 27 am Boden der Fahr-=-,Oberkörper schwenkbar und verschiebbar eingreift. Die Fahrzeugoberkörper liegen hier also auf der äußeren Verlängerung 28 der Drehgestelle 22 bzw. 23 nicht auf.In the embodiment according to FIG or 21 on the bogies 22 and 23. With the help of coupling-like support forks 24 supported with their tenons; 25 pivotally mounted in the bogie 22 and 23, respectively and which carry a pin 26 at the other end. Which is in a bearing 27 on the ground the driving - = -, upper body pivotably and slidably engages. The upper body of the vehicle are not here on the outer extension 28 of the bogies 22 and 23, respectively on.

Die Lenkung der Fahrzeugo'berkörperenden , erfolgt von senkrechten Zapfen :9 aus, die an der Verlängerung 28 des Laufwerkes 22 bzw. 23 vorgesehen sind. Um die' Zapfen 29 ist je eine Hälfte 3o der starren Balgimitation schwenkbar angeordnet. Die beiden Balghälften 30 sind so profiliert, daß sie sich, wie Fig. 3 erkennen läßt,, beim Kuppeln zweier Fahrzeuge finden und unter Bildung eines scheinbar durchgehenden Balges inei.nanderfügen.The upper body ends of the vehicle are steered from vertical Pin: 9, which are provided on the extension 28 of the drive 22 and 23, respectively. One half of the rigid bellows imitation is pivotably arranged around the pin 29. The two bellows halves 30 are profiled so that they can be seen, as shown in FIG can be found when coupling two vehicles and forming a seemingly continuous Joining the bellows together.

Zur übertragung der Lenkbewegung von den Bal,ghälften .auf die Fahrzeugoberkörper können deren Enden, wie bei 31 in Fig. 3 angedeutet, kreisförmig vertieft sein, wobei die Enden der Balghälfte 30 gegebenenfalls mit Spiel in die kopfseitigen Vertiefungen der Fahrzeugoberkörper eingreifen.To transfer the steering movement from the ball halves to the upper body of the vehicle the ends of which, as indicated at 31 in Fig. 3, can be recessed in a circular manner, the ends of the bellows half 30 possibly with play in the head-side depressions engage the upper body of the vehicle.

An den Verlängerungen 28 der Drehgestelle sind ferner noch Anschläge, etwa in Form von, Stiften 32 vorgesehen, die die Schwenkbewegung der Balghälften. 3Q begrenzen, wodurch das Zusammenfügen der Balghälften. beim Ankuppeln der Fahrzeuge erreicht wird.There are also stops on the extensions 28 of the bogies, approximately in the form of, pins 32 are provided that the pivoting movement of the bellows halves. 3Q limit, thereby joining the bellows halves. when coupling the vehicles is achieved.

Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Lenkung der Fahrzeugoberkörper unter Vermittlung von zwei etwa hohlzylindrischen Ansätzen 33, der hier mit 34,bezeichneten Balghälften, wobei beim Fahrzeugoberkörper eine entsprechend profilierte Ausnehmung 35 vorgesehen ist, in welche der Teil 33 der Bal:ghälfte passend bzw. mit dem erforderlichen Spiel eingreift.In the embodiment shown in FIG. 4, the steering takes place the upper body of the vehicle mediated by two roughly hollow cylindrical approaches 33, here with 34, designated bellows halves, with a vehicle upper body appropriately profiled recess 35 is provided, in which the part 33 of the Bal: half fitting or engages with the necessary clearance.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Balg'hälften 5o an je einer Traverse 51 vorgesehen, die mit ihrem hohlenLagerzapfen 52 imDrehgestell 53 schwenkbar angeordnet ist. Die Anordnung ist hier derart, d.aß die beiden Balghälften 5o beim Zusammenkuppeln der Fahrzeuge unter der Wirkung von Federn 54 und der Kupplung 55 eine starre Verbindungstraverse zwischen den miteinander gekuppelten Drehgestellen 53 bilden.In the embodiment according to FIG. 5, the bellows halves are 50 each a cross member 51 is provided, which with its hollow bearing pin 52 in the bogie 53 is pivotably arranged. The arrangement here is such that the two halves of the bellows 5o when coupling the vehicles together under the action of springs 54 and the clutch 55 a rigid connecting traverse between the coupled bogies 53 form.

Die Fahrzeugoberkörper 56 sind auf den Drehgestellen 53 ähnlich wie bei Fig. 2 mittels doppelkurvenartiger Tragglieder 57 -beweglich abgestützt. Die Fahrzeugoberkörper 56 werden, wie Fig. 6 erkennen läßt, durch die in die am Ende eingreifende Balghälfte 51 gelenkt.The vehicle upper bodies 56 are on the bogies 53 similar to in Fig. 2 by means of double-curve-like support members 57 -movably supported. the Vehicle upper body 56, as shown in FIG. 6, by the in the end engaging bellows half 51 steered.

Die aus den beiden Balghälften bestehende Lenksäule gemäß der Erfindung besitzt zwei verschiedene Lenkachsen, die in Fig. 3 mit 39, in Fig. 4 mit 29, in Fig. 6 mit 58 und in Fig. i mit 7 bezeichnet sind. Diese Lenkachsen verlaufen parallel zueinander in einem gewissen Abstand von der Lückenmitte 6o zwischen zwei gekuppelten Fahrzeugen. Durch diese Verlagerung der Lenkachsen von der Lückenmitte wird eine unter Umständen vorteilhafte Verminderung der nach dem Kurvenradius gerichteten Querverschiebung der Fahrzeugoberkörper in den Kurven erreicht, ohne d,aß dabei auf eine weitgehende Schließung der Fahrzeugreihe verzichtet zu werden braucht.The steering column according to the invention, consisting of the two bellows halves has two different steering axles, which are shown in Fig. 3 with 39, in Fig. 4 with 29, in 6 are denoted by 58 and in FIG. I by 7. These steering axes run parallel to each other at a certain distance from the middle of the gap 6o between two coupled Vehicles. By shifting the steering axes from the center of the gap, a possibly advantageous reduction in the direction of the curve radius Lateral displacement of the upper body of the vehicle in the curves achieved without d, ate in the process an extensive closure of the vehicle row need to be dispensed with.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Model railway vehicle with the upper body of the vehicle movably arranged by at least two running gears, which are withdrawn from the steering influence of the central vertical pivot axis of the running gears and are subjected to steering by a vertical steering member arranged on an outer extension of the running gears, according to Patent 9r5 9i i, characterized in that the vertical steering column steers both the upper body of the vehicle and the bellows connecting the coupled vehicles.

2. Vehicle according to claim i, characterized in that the vehicle upper body from the steering link of the bogie extension with the intermediary of the pivotable about the same arranged rigid bellows half is steered.

3. Vehicle according to claim 2, characterized characterized in that the pivoting range of the bellows half around the vertical steering member limited by stops provided on the rotating frame extension on both sides is.

4. Vehicle according to claim 2 or 3, characterized in that the bellows half with its hollow pin-like rear wall in a correspondingly profiled recess of the vehicle upper body end engages in a leading manner.

5. Vehicle according to claim 2, 3 or 4, characterized in that the from the when coupling two vehicles to each other connected bellows halves formed vertical steering column two essentially semi-cylindrical, has guide surfaces acting on the ends of the coupled upper body of the vehicle, whose axes are parallel to each other.