DE915964C - Elektronenmikroskop zur Beobachtung von Oberflaechen in auffallender Elektronenstrahlung - Google Patents

Elektronenmikroskop zur Beobachtung von Oberflaechen in auffallender Elektronenstrahlung

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DE915964C
DE915964C DES7541D DES0007541D DE915964C DE 915964 C DE915964 C DE 915964C DE S7541 D DES7541 D DE S7541D DE S0007541 D DES0007541 D DE S0007541D DE 915964 C DE915964 C DE 915964C
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DE
Germany
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lens
electron
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electron microscope
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Expired
Application number
DES7541D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Ruska
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/04Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the discharge, e.g. electron-optical arrangement, ion-optical arrangement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/26Electron or ion microscopes; Electron or ion diffraction tubes
    • H01J37/29Reflection microscopes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Es ist schon ein Elektrollenmikroskop zur Beobachtung von Oberflächen in auffallender Elektronenstrahlung vorgeschlagen worden, wobei die langsameren, vom Objekt herkommenden Elektronen durch eine auf negativem Potential befindliche Bremsblende zurückgespiegelt werden. Auf diese Weise gelingt es, die Bildschärfe zu erhöhen. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe in besonders einfacher und vorteilhafter Weise bei einem zweistufigen Elektronenmikroskop dadurch gelöst, daß als Objektiv eine magnetische Linse und als Projektiv eine elektrostatische Einzellinse dient. Da die magnetische Linse an sich einen kleineren chromatischen Fehler als eine elektrostatische Linse hat, ist ihre Anwendung als Objektiv vorteilhaft, da der Fehler des Objektivs entscheidend für den Endbildfehler ist. Die elektrostatische, als Projektiv verwendete Linse spiegelt langsame Elektronen an ihrem Sattelpotential zurück, so daß nur die schnellsten Elektronen ins Endbild kommen. Das elektrostatische Projektiv wirkt daher monochromatisierend, ohne daß sich der stärkere chromatische Fehler dieser Linsenart bei der neuen Anordnung im Endbild störend auswirkt. Die Erfindung kann bei zwei- oder mehrstufigen Korpuskularstrahlapparaten, insbesondere bei hoch auflösenden Elektronenmikroskopen, mit Vorteil angewendet werden.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein zur Oberflächenabbildung eingerichtetes zweistufiges Elektronentnikroskop. Mit i ist die Kathode, mit 2 die Steuerblende des Strahlerzeugungssystems bezeichnet. Der Elektronenstrahl wird durch eine Kondensorspule 3 gesammelt und fällt von der Seite her auf das Objekt4. Das Objekt ist so geneigt, daß der in der Pfeilrichtung vom Strahlerzeuger herkommende Elektronenstrahl seine Oberfläche trifft, Die an der Objektoberfläche reflektierten Strahlen gelangen in den wirksamen Linsenbereich der Objektivlinse 5. Die Objektivlinse ist als elektrornagnetische Polschuhlinse ausgebildet. Die Polschuhe 6 und 7 dieser Linse sind einander und dem Objektiv genähert, so daß man eine sehr kleine Entfernung zwischen Objekt und wirksamen Linsenbereich erhält. Mit 8 ist ein Zwischenbildleuchtschirm bezeichnet, der aus dem Strahlengang herausgeklappt werden kann. Dieser Leuchtschirm kann in an sich bekannter Weise mit einer mittleren Durchbohrung versehen sein, durch welche die das Endbild erzeugenden Elektronenstrahlen hindurchtreten. Als Projektionslinse ist eine elektrostatische Einzellinse 9 verwendet, die in an sich bekannter Weise aus zwei, vorzugsweise auf Erdpotential befindlichen Elektroden io, ii und einer dazwischen angeordneten, auf hohem negativem Potential befindlichen dritten Elektrode 12 besteht. Das Endbild kann auf dem Leuchtschirm 13 beobachtet und nach Fortklappen dieses Leuchtschirmes auf einer photographischen Platte 14 aufgenommen werden. Die als Projektiv verwendete elektrostatische Linse 9 spiegelt die langsamen, vom Objektiv herkommenden Elektronen an ihrem Sattelpotential zurück, so daß nur schnelle Elektronen zur Erzeugung des Endbildes dienen und infolgedessen die bisher auftretenden starken Bildfehler, welche durch die unter Geschwindigkeitsverlust gestreuten Elektronen hervorgerufen werden, vermieden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektronenmikroskop zur Beobachtung von Oberflächen in auffallender Elektronenstrahlung, wobei die langsameren Elektronen durch eine auf negativem Potential befindliche Bremsblende zurückgespiegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zweistufigen Mikroskop als Objektiv eine magnetische Linse und als Projektiv eine elektrostatische Einzellinse dient.
DES7541D 1941-11-29 1941-11-30 Elektronenmikroskop zur Beobachtung von Oberflaechen in auffallender Elektronenstrahlung Expired DE915964C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2409342A1 (fr) * 1977-11-16 1979-06-15 Bosch Siemens Hausgeraete Circuit de commande pour le mecanisme de commutation a programme d'un sechoir a linge

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