DE913204C - Verfahren zur Pruefung von Isolierkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Pruefung von Isolierkoerpern

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Publication number
DE913204C
DE913204C DES11244D DES0011244D DE913204C DE 913204 C DE913204 C DE 913204C DE S11244 D DES11244 D DE S11244D DE S0011244 D DES0011244 D DE S0011244D DE 913204 C DE913204 C DE 913204C
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DE
Germany
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electrodes
insulating body
cavities
procedure
insulating bodies
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Expired
Application number
DES11244D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gustav Hertz
Dr-Ing Justus Muehlenpfort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
    • G01R31/16Construction of testing vessels; Electrodes therefor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/58Testing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung von Isolierkörpern ist stets die Gefahr vorhanden, daß kleine Hohlräume, Risse oder Poren entstehen, welche von außen nicht ohne weiteres erkennbar sind. Derartige Unregelmäßigkeiten im Aufbau der Isolierkörper können jedoch in vielen Fällen von großer Bedeutung sein, zumal dann, wenn der Isolierkörper beispielsweise völlig dicht sein soll. Es ist daher von großem Interesse, an einem Isolierkörper vor seiner Verwendung, z. B. vor dem Zusammenbau mit anderen Teilen oder seinem Einbau in Apparate oder Niaschinen derartige l ; Unregelmäßigkeiten nachweisen zu können.
  • Gemäß der Erfindung besteht nun ein Verfahren zur Prüfung von Isolierkörpern darin, daß der (die) Isolierkörper in ein starkes Hochfrequenzfeld gebracht wird (werden). Das starke Hochfrequenzfeld erzeugt in dem Isolierkörper, wie sich herausgestellt hat, elektrodenlose Glimmentladungen, welche bei hinreichender Lichtdurdllässigkeit des Isolierkörpers von außen zu erkennen sind. Um Entladungsvorgänge in der freien Atmosphäre zwischen den Elektroden zu vermeiden, empfiehlt es sich. die Zwischenräume zwischen diesen mit einem flüssigen Dielektrikum, wie z. B. Tetrachlorkohlenstoff, auszufüllen. Älan gewinnt dadurch die Sicherheit, daß die Entladungen sich nur in den Hohlräumen des Isolierkörpers, nicht aber an anderen Stellen außerhalb desselben ausbilden können.
  • In der Zeichnung ist die Durchführung des Erfindungsgedankens in einfacher Weise veranschaulicht. blit I ist der zu prüfende Isolierkörper bezeichnet. Der Isolierkörper wird zur Prüfung zwischen zwei Elektroden 2 und 3 gebracht, zwischen denen zur Erzeugung der elektrodenlosen Glimmentladungen in den eventuell vorhandenen Hohlräumen des Körpers ein starkes Hochfrequenzfeld hergestellt wird. Die Frequenzen können einige, z. B. I bis 5 WIHz, die angelegte Spannung etliche, z. B. 20 bis 50 kr betragen. Der Prüfkörper samt den Elektroden wird vorteilhafterweise in ein flüssiges Dielektrikum, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, eingetaucht. DasDielektrikum ist in der Zeichnung mit 4 bezeichnet. Die Hochfrequenzspannung kann beispielsweise aus einem Röhrensender über einen Tesla-Transformator 5 geliefert werden.
  • Die Farbe der durch die elektrodenlosen Glimmentladungen in den vorhandenen Hohlräumen erzeugten Leuchterscheinungen hängt ab von der Art des Gases, welches die Hohlräume füllt, und in gewissem NIaße auch von der Art des Isoliermaterials, das die Hohlräume schließt und zur Fluoreszenz angeregt wird.
  • Auch eine Filterwirkung des Isoliermaterjals kann unter Umständen die Farbe des Lichtes beeinflussen. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, durch einen Vorversuch festzustellen, welche Farbe bei Anwesenheit bestimmter Gase in einem bestimmten Isolierkörper hervorgerufen wird.
  • Nian braucht natürlich die Anordnung nicht genau so zu treffen, wie sie in der Figur dargestellt ist. In vielen Fällen sind Keramikkörper oder andere Isolierkörper schon mit Metallteilen zusammengebaut, die als eine der beiden Elektroden dienen können. Dies ist beispielsweise bei Zündkerzen der Fall, bei welchen die Mittelelektrode zu diesem Zweck herangezogen werden kann, während die z weite Elektrode für die Hochfrequenzentladung durch einen die Kerzeumschließenden Ring gebildet werden kann. Schließlich ist es auch nicht nötig, daß die Elektroden an den Prüfkörper anliegen. Sie können ohne weiteres einen gewissen Abstand von diesem haben.
  • PATENTANS PRSCHE : I. Verfahren zur Prüfung von Isolierkörpern auf das Vorhandensein von Hohlräumen, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper einem starken Hochfrequenzfeld ausgesetzt wird, das in den Hohlräumen von Leuchterscheinungen begleitete elektrodenlose Glimmentladungen hervorruft.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper zwischen zwei Elektroden gebracht wird, die ihn berühren oder einen gewissen Abstand von ihm haben und zwischen denen ein Hochfrequenzfeld erzeugt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper und die Elektroden in ein flüssiges Dielektrikum getaucht werden, das einen Pfad von EntIadungen an anderen Stellen als in den Hohlräumen verhindert.
    4. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß als eine der beiden Elektroden ein den Isolierkörper durchdringender MetallteiI verwendet wird.
    5. Verfahren nach Anspruch I, 2, 3 oder, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der zwischen die Elektroden gelegten Spannung einige. z. B. I bis 5 MHz, die Spannung zwischen den Elektroden etliche, z. B. 20 bis 50 kV beträgt.
DES11244D 1942-12-23 1942-12-23 Verfahren zur Pruefung von Isolierkoerpern Expired DE913204C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299061B (de) * 1965-07-01 1969-07-10 Telefunken Patent Verfahren zur Verbesserung der Hochspannungsfestigkeit einer elektrischen Anlage

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