DE912380C - Selbsttaetige elektrische Widerstandsabbrennschweissmaschine - Google Patents

Selbsttaetige elektrische Widerstandsabbrennschweissmaschine

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DE912380C
DE912380C DES2521D DES0002521D DE912380C DE 912380 C DE912380 C DE 912380C DE S2521 D DES2521 D DE S2521D DE S0002521 D DES0002521 D DE S0002521D DE 912380 C DE912380 C DE 912380C
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DE
Germany
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relay
welding
voltage
circuit
point
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Expired
Application number
DES2521D
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Wich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/04Flash butt welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Selbsttätige elektrische Widerstandsabbrennschweißmaschine Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Widerstandsabschmelzschweißmaschinen mit einem in Abhängigkeit von den elektrischen Verhältnissen im Schweißstromkreis arbeitenden Steuerorgan für das Nachschubwerk.
  • Bei, den bekannten Schweißmaschinen ist dieses Steuerorgan meist ein Relais, das im Leerlaufpunkt der ;S'tromspannungskennlinie des Schweißstromkreises (Arbeitskennlinie); also wenn zwischen den Werkstücken kein Strom übergeht, den Vorschubantrieb des Schlittens auf Vorwärtslauf, im Kurzschlußpunkt der Arbeitskennlinie dagegen, also wenn die Werkstücke unter einem bestimmten Druck in satter Berührung miteinander sind, den Vorschubantrieb auf Rückwärtslauf schaltet. Bei bekannten Schweißmaschinen, bei denen für verschiedene Querschnitte z. B. der Schweißtransformator auf verschiedene Spannungsstufen eingestellt wird, ist mit dem Einstellorgan für die :Spannung eine Einstellvorrichtung für das Relais verbunden, das die genannten Ansprechpunkte den jeweiligen Spannungsstufen anpaßt.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine bessere Angleichung der Arbevbsweise der Schweißmaschine an die jeweiligen Schweißeigenschaften der Werkstücke zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß werden im Gegensatz zu den bekannten Schweißmaschinen die beiden Ansprechpunkte des iSteuerorgans, die sonst im Leerlauf-und im Kurzschlußpunkt liegen, auf der Arbeitskennlinie auf einen beliebig kleinen Abstand, im äußersten Fall bis auf einen Punkt zusammengerückt, und Mittel vorgesehen., die eine Verschiebung des Ansprechbereiches des Steuerorgans auf der Arbeitskennlnie unabhängig von den jeweiligen Spannungsstufen gestatten.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, deren Fig. i und 2 jeweils für zwei Leirstungsstufen des Transformators die Arbeitskemnlinien a, b zeigen. Wie erwähnt, stellen die Arbeitskennlinien nichts anderes als die sekundäre Spannung an den Elektroden- oder Einspannbacken in Abhängigkeit vom sekundären Transformator-(Schweiß-)(Strom bei veränderlichem Widerstand zwischen den Stirnflächen der eingespannten Werkstücke (U2 = f [T2]) dar. Bei offener Stoßstelle .ist U2 = U2, (Leerlaufspannung) T2 = o.
  • Diesem Fall entspricht auf jeder Kennlinie der Leerlaufpunkt L. Bei kürzgeischlossenen Werkstückstirnen (Vorerhiitzungsstöße und Stauchung) wird U2 - U2 k .T2 = J2 ,t (Kurzschlußistrom).
  • Wäre der Widerstand zwischen den Einspannbacken gleich o, so würde U2 = o sein. Die' Kurzschlußpunkt K' fiele für jede Kennlinie in die Stromachse. Da die: eingespannten Werkstücke selbst und der Kontakt zwischen ihnen jedoch einen nicht vernachlässiigbaren Widerstand besitzen, rückt der Xurzschlußpunkt für die Eim@spannbackem von der Stromachse weg auf den Punkt K.
  • Durch die elektrischen Verhältnisse zwischen den Einspannbacken werden die Bewegungsvorgänge der -Maschine bestimmt; Zunächst muß bei offener Stoßstelle der Werkstücke (U2" I2 = o) der Schlittenvorschub einsetzen, welcher zur Berührung der beiden Stirnflächen und, wenn der Vorschub weiter aufrechterhalten wird, zum direkten (Kurzschluß (U2k, J2 k) führt. Nach Entstehendes Stromflusses, über die sich berührenden Werkstücke wird bei der Vorerhitzung der Rückzug des, beweglich eingespannten Teiles eingeleitet, damit wieder eine Trennung der Schweißstelle erfolgt. Wie erwähnt, geschieht dies. bei den bisher bekannten Mt.schinen durch ein Schaltorgan, das zwischen Leerlauf und Kurzschluß, etwa im Punkt U', die Bewegungsrichtung des Maschinenschlittens umkehrt. Bevor sich die Werkstücke wieder vollkommen trennen, wird im Punkt U", welcher in der Nähe des Leerlaufpunktes L oder im L£e.rlaufpunkt L selbst liegt, durch das Schaltorgan wieder auf Vorlauf umgeschaltet. Unter normalen Verhältnissen ist bei hohen Leerlaufspannungen der verhältnismäßig große Abstand zwischen den Umschaltpunkten L", U" auf der Arbeitskennlnie erwünscht, weil nur hierdurch eine vollkommene Trennung der Schweißstelle zwischen den Vorerhitzungsstößen und ein vollkommener K.urz@schluß gewährleistet ist.
  • Anders liegen dagegen die Verhältnisse, wenn die @Maschine als ausgesprochene Universalmaschine zum selbsttätigen Verschweißen von Werkstücken mit den verschiedensten elektrischer. Widerständen zwischen den Einspannelektroden geeignet sein soll. Der elektrische Widerstand zwischen den Einspannelektroden der Maschine hängt bekanntlich von dem spezifischen Widerstand des zu schweißenden Materials, dem Querschnitt und der Einspannlänge ab. Es kann also vorkommen, daß auf der Maschine kleine Querschnitte zu verschweißen sind, deren Widerstand im Kurzschluß beträchtlich größer ist als. der entsprechende Widerstand von Werkstücken größerer Abmes'sunge'n. Der Kurzschlußpunkt K wird infolgedessen, wenn auf der in Fig. i mit b bezeichneten Kennlinie mit kleiner Leerlaufs.pannung gearbeitet wird, oberhalb des Umschaltpunktes U' liegen. Für die Lage der Umschaltpunkte U, U" auf den einzelnen Kiennlinien wird dabei Gleichheit des Ordinatenabstandes U' U" angenommen, der in den Fig. i und 2 mit d U bezeichnet ist. Wenn U' nun unterhalb von K liegt, so wird das Relais. nicht mehr auf Rücklauf steuern, der Schlitten wird vielmehr dauernd auf Vorschub geschaltet bleiben, so daß die Steuerung unter diesen Bedingungen versagt. Die Werkstücke kleben zusammen, und es entsteht eine reine, überhitzte Stumpfschweißung, falls nicht vorher die Leistung genügt hat, ein Abbrennen aus dem kalten Zustand herbeizuführen.
  • Die, Erfindung fußt daher auf der Erkenntnis, daß eine selbsttätige elektrische Abbrennschweißmaschine besonders dann für die Verschweißung von '\N'erkstücken beliebigen elektrischen Widerstandes zwischen den Einspannelektroden voll geeignet ist, wenn die Möglichkeit besteht, den. Abstand der beiden Umschaltpunkte U', U" auf der Kennlinie beliebig zu verändern. Voraussetzung ist dabei allerdings, daß die durch das Schaltorgan bewirkte zeitliche Änderung der Schlittengeschwindigkeit sehr viel kleiner ist als die Änderungsgeschwindigkeit der Schweißspannung bzw. des Schw eißstrom,s. Diese Bedingung ist im allgemeinen bei den üblichen Ausführungsformen für Abbrennschweißmaschinen allein schon dadurch erfüllt, daß der Maschinenschlitten eine genügend große Mässe hat.
  • Bei dien- in Fig. 2 :dargestellten Arbeitskennlinien sind z. B. die Umschaltpunkte U', U" sehr viel dichter zusammengerückt als bei den in Fig. i dargestellten Arbeitskemnlinien, mit der Folge, daß dadurch auch J U wesentlich kleiner wird und nunmehr der EKurz:s:chlußpunkt K wieder unterhalb von U' liegt. Im Idealfall können sogar die Umschaltpunkte U', U" in einen Punkt U,l zusammenfallen. Darüber hinaus können aber auch noch die Punkte U'; U" unter Beibehaltung oder Änderung ihres Abstandes auf der Kennlinie verschoben werden, wodurch die Arbeits"veise der Maschine geändert wird. Verschiebt man nämlich die Uhnschaltpunkte U', U" immer mehr nach dem Leerlaufpunkt hin, so arbeitet die Steuerung so, daß der Schlitten um :so rascher pendelt, je näher die Umschaltpunkte dem T.eerlaufpunkt liegen, mit der Folge, daß die Werkstücke eine nur verhältnismäßig oberflächliche Erwärmung erfahren. Diese Möglichkeit ist z. B. für die Verschweißung von Werkstücken von Bedeutung, die entweder einen im Vergleich zur Nennleistung der (Maschine verhältnismäßig kleinen Querschnitt haben oder aus einem sehr wärmeempfindlichen ;Material bestehen. Verlegt man die Umschaltpunkte mehr nach dem Kurzschlußpunkt K hin, so arbeitet die (Steuerung so, daß der Schlitten die Kurzschlußlage bevorzugt. Dabei kann die Lage der Umschaltepunkte unter Umständen sogar so gewählt werden, daß eine vollständige Trennung der Werkstücke überhaupt nicht mehr stattfindet. Diese Möglichkeit der Steuerung ist von Vorteil, wenn es darauf ankommt, die Werkstücke sehr intensiv vorzuwärmen.
  • Die- Verlegung der Umschaltpunkte U', U" auf den Arbeitskennlinien kann dadurch ermöglicht werden, daß man das in Abhängigkeit von einer der elektrischen Größen des Schweißstromkreises arIbeitende Steuerorgan mit Einstellelementen versieht, welche eine Änderung seiner Ansprechgre:nzen zulassen.
  • In F:ig. 3 der Zeichnung sind z. B. die für die Erfindung wesentlichen Teile einer Abbrennschweißmaschine im iSchaltungssche@ma dargestellt, bei der als Steuerorgan ein Stromrelais verwendet wird. Mit i ist der Schweißtransformator bezeichnet, dessen Sekundärwicklung 12 an die die Werkstücke 2, 3 aufnehmenden Einspann- und Stromzuführungsorgane 4, 5 angeschlossen ist. In den Stromkreis der als Anzapfwicklung ausgeführten Primärwicklung i i ist über einen Wandler 6 die Wicklung 7 des Stromreilais eingeschaltet, dessen Anker 8 unter der Einwirkung einer Rückzugsfeder 9 steht. Die Vorspannung dieser Rückzugsfeder 9 und damit die Ansprechgrenzen des Relais können mittels eines Knebels io od. dgl. verändert werden. Zusätzlich oder statt destsen kann man auch noch die; Ans.prechgrenzen des Relais durch Änderung der Amperewindungszahl der Wicklung 7 beeinflussen. Hierfür sind in der Fig. 3 ebenfalls einige Möglichkeiten angedeutet. So kann man z. B.. die Wicklung 7 in an sich bekannter Weise als Anzapfwicklung ausführen oder ihr einen Regulierwiderstand 13 vorschalten oder den Wandler 6 mit veränderlichere Übersetzungsverhältnis ausführen.
  • Wird der Schlittenantrieb statt durch ein Stromrelais durch ein Spannungsrelais gesteuert, so können die geschilderten Mittel zur Einstellung der Ansprechgrenzen sinngemäß auf das Spannungsrelais angewendet werden.
  • Auch in diesem Zusammenhang sei noch einmal, wie bereits eingangs, darauf hingewiesen, daß die Änderung der Ansprechgrenzen eines derartigen Steuerrelais an sich insoweit bekannt ist, als gleichzeitig mit der Änderung der Transformatorstufen auch die Ansprechgrenzen des Relais zur Anpassung an die jeweils gewählte Transformatorstufe geändert werden. In der Regel werden sogar die Einstellmittel des Relais mit den Einstellmitteln des Transformators zwangsläufig gekuppelt, damit- die Änderung der Relaisansprechgrenzen bei der Änderung der Transformatorstufen nicht übersehen werden kann. Im Gegensatz dazu werden nach der Erfindung die Ansprechgrenzen des Relais innerhalb jeder Transiformatorstufe den jeweils verlangten Arbeitsbedingungen angepaßt.
  • Die Einstellung der Ansprechgrenzen des in Abhängigkeit von den Verhältnissen im 'SIchweißst,romkreis arbeitenden Steuerorgans für den Schlittenantrieb gestaltet sich besonders einfach, wenn man dieses Steuerorgan, wie Fig. q. zeigt, als stroms.pan:nungsabhängiges Differentialrelais ausbildet. Das 'Relais hat einen dreischenkeligen Eisenbern 14.. Auf den Außenschenkeln sitzt je eine Wicklung 15, 16,. von denen die eine, 15, über einen Einstellwiderstand 17 und einen Wandler 18 an die,IStpannung der Schweißelektroden q., 5 angeschlossen ist. D!ie andere Wicklung, 16, liegt über einen Einstellwiderstand i9 an einem in den Primärkreis des Schweißtransformators i eingeschalteten Stromwandler 6. Wie punktiert angedeutet, kann statt dessen die Wicklung 16 aber auch an ein im Felde des 'Sekundärstromkreises liegendes Toroi.d 2o gelegt werden. An dem Mittelschenkel des Kerns 14. ist der Anker 21 des Relais waagebalkenartig gelagert. Der Anker betätigt den Steuerschalter =, der in an sich bekannter Weise zur Steuerung des M'aschinenschlittenantriiebs dient. Diie Einrichtung arbeitet auf folgende Weisse: Bei getrennten Werkstücken liegt die volle Leerlaufspannung der Sekundärwicklung des TransformatoTs i über den Wandler iß an der Spule 15. Der Relaisanker wird nach rechts gezogen und gibt dem Schlittenantrieb das Kommando für die: Vorwärtsbewegung. Die Spule 16 ist dabei stromlos, weil der Transformator lediglich seinen Leerlaufstrom führt, der im Vergleich zum tLastistrom verschwindend klein ist. Bei Berührung der Werkstücke wird d'ie Spannung an den Elektrodernbacken vermindert. Andererseits wird durch den einsetzenden iSitromfluß die Spule 16 erregt, so daß der Plelais.anker bei Überwiegen des Stromflusses nach links kippt und dem Schlittenantrieb das, Kommando für Rückzug erteilt.
  • Trägt man, wie in Fig. 5 dargestellt, über jeder Arbeitskennlinie a, b die von den Elektrodenbacken abgenommene und mit Hilfe des Wandlers 18 und des Vorwiderstandes 17 einstellbare Spannung n- Uz als Kurve c über der Arbeitskennlinie auf, so ergibt der Schnittpunkt UO dieser Kurve mit der durch den Widerstand i9 einstellbaren: Stromgeraden d (der der Spule 16 zugeführte Strom m-J isst dem Primärstrom bzw. dem @Sekundärstrom direkt proportional) die sogenannte Relaischarakteristik, welche die Arbeitsweise des Relais kennzeichnet. m und n sind Faktoren, welche von der Einstellung der Vorwiderstände 17, ig und den Übersetzungsverhältnissen der Wandler 6, 18 abhängen.. In dem Bereich, in dem die Kurve c über der Stromgeraden d liegt, wird der Anker 21 des Relais (Fig. q.) nach rechts herabgezogen, der Schlitten bewegt sich also vorwärts. Liegt die Stromgerade d über der (Spannungskurve c, so kippt der Relai:sanker nach links und erteilt dem Schlittenantrieb das Kbmmando für die Rückwärtsbewegung. Die Zugkraft jeder Spule kann in erster Annäherung dem Quadrat der an sie gelegten Spannung proportional gesetzt werden, so daß der Unterschied der beidenSpulenspannungen, bezogen auf die dazugehörige Stromänderung d T ein Maß für die Empfindlichkeit des Relais, d. h. also für die Streckenlänge U'-U" auf den Kurven a, b darstellt. Die Strecke U'-U" ist um so kleiner, je höher der Schnittpunkt U° der Relaischarakteristik über der Arbeitskennlinie liegt und je größer die Winkel sind, unter welchen sich die beiden Kurven der Relaischarakteristik, d. h. also die'Sitromgerade d und die Spannungskurve c, schneiden. Durch Veränderung der Einstellwiderstände 17 und ig kann also sowohl eine Verschiebung des Schnittpunktes U° der Relaischarakteristik und damit eine Verschiebung des Umschaltpunktes U" (arithmetisches Mittel zwischen U', U") auf der Arbeftskennlinie als auch eine Veränderung des Abstandes U'-U" bewirkt werden.
  • In Fig. 5 sind für die Arbeitskennlinie b zwei dieser Möglichkeiten angedeutet.
  • Wie bereits gesagt, ist der Ordinatenabstand d U der Umschaltepunkte U' und U" eine konstante Kenngröße des Relais, die durch seine physikalischen Eigenschaften bedingt ist. Im Punkt UI halten sich nämlich die Zugkräfte der Wicklungen 15, 16 des in Fig. d. dargestellten Relais das Gleichgewicht. Um nun den Anker 21 des Relais jeweils aus der einen Endlage in die andere Endlage zu kippen, ist es notwendig, daß die Spannung derjenigen Wicklung um einten gewissen Betrag (.J U) überwiegt, nach der der Relaisanker kippen soll, damit die magnetischen und mechanischen Widerstände bzw. Trägheitskräfte überwunden werden. Hat nun beispielsweise für die Arbeitskennlinie- b die Spannungskurve des Relais den Verlauf c' und die Stromgerade den Verlauf d', so arbeitet das Relais auf einer hohen Spannungsstufe. Auf der Arbeitskennlinie b entsteht infolgedessen bei gegebenem d U nur ein verhältnismäßig enger Bereich U'-U". Werden die Vorwiderstände der Wicklungen 15, 16 oder die Übersetzungsverhältnisse derWandler6, i, so geändert, daß die Spannungskurve denVerlauf c" und die Stromgerade den Verlauf d" erhalten, dann liegt zwar der mittlere Umschaltpunkt 17" auf der gleichen !Stelle der Arbeitskennlinie, der Arbeitsbereich U'-U" wird jedoch für das gegebene d U erheblich breiter. Um den Arbeitsbereich U'-U" auf der Arbeits.kennlinie b zu verschieben, braucht nur die Neigung der Stromgeraden d durch entsprechende Änderung des Vorwiderstandes der Stromwicklung des Relais geändert zu werden. Ähnliche Wirkungen lassen sich auch erreichen, wenn man statt der elektrischen Arbeitsbedingungen des Relais seine mechanischen Arbeitsbedingungen unter Anwendung an sich bekannter Mittel (Federn, Gewichte od. dgl.) ändert.
  • Soll das stromspannungsabhängige Diffferentialrelais nach Fig. q. bei hohen Leerlauf s.pannungen (Leistungen), wie früher beschrieben, so arbeiten, daß die beiden Umschaltpunkte in der Nähe des Kurzschluß- und -Leerlaufpunktes liegen, so kann dies dadurch geschehen, daß während der Stellung des Ankers auf Rückzug ein Teil des. im Stromspulenkreis liegendeuWiderstand-es kurzgeschlossen wird. Dadurch wird bei abfallender Spannung (Leerlaufkurzschlußrichtung) die Neigung der Stromgeraden d nach dem Kurzschlußpunkt zu verschoben, der Umschaltpunkt U' also in die Nähe des Kurzschlußpunktes gelegt, während durch die Einstellbarkeit des Restwiderstandes im Stromspulenkreis die Lage des iU'mschaltpunktes U" für ansteigende Spannung ('Kurzschlußleerlaufrichtung) beim Rückzug beliebig hoch gewählt werden kann. Diese Umschaltung kann während der Vorerhitzung eines Schweißvorganges, bei dem z. B. der Bereich U'-U" auf den oberen Teil der Arbeitskennlinie verlegt ist, unter Umständen mehrfach vorgenommen werden, um die Erwärmung der ZVerkstücke nach Belieben zu beeinflussen.
  • Es ist auch möglich, durchAnwendung etwa eines von der Zeit oder vom Erhitzungszustand der Werkstücke abhängigen Regelgerätes die Uin.schaltung von dem einen auf -den anderen Arbeitsbereich selbsttätig zu bewirken. So kann man z. B., wie in Fig. 4 strichpunktiert angegeben, das Relais 1q. mit Hilfskontakt versehen, der in der Befehlsstellung für (Schlittenrücklauf .einen Teil des Widerstandes ig so lange überbrückt, wie dies das Zeitrelais 24 zuläßt. Das Zeitrelais 24. wird dabei mit dem Schweißstrom eingeschaltet. An Stelle des Zeitrelais kann auch ein in Abhängigkeit von dem Erhitzungszustand der Werkstücke arbeitendes Regelorgan, beispielsweise ein Strählungspyrometerod. ä., verwendet werden. Bei dieser !Schaltung bestimmt dann die Stellung des Regelkontaktes 25 auf dem Widerstand ig die Lage des 1-Trn.schaltpunktes U", die Stellung des Regelkontaktes .2:6 und die 'Schaltstellung des Relais 24 die Lage des Umschaltpunktes U'.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Widerstandsabbrennschweißmaschine mit einem in Abhängigkeit von den elektrischen Verhältnissen im Schweißstromkreis arbeitenden Steuerorgan für das Nachschubwerk, das bei verschiedenen Punkten der Stromspannung.skennlini.e des Schweißstromkreises (Arbeitskennlinie) den Antrieb für das Nachschub-,verk auf Vorwärts- bzw. Rückwärtslauf schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechpunkte des IS.teuerorgans auf Bruchteile der Arbeitskennlinienlänge, gegebenenfalls bis auf einen Punkt, zusammengerückt und Mittel vorgesehen sind, die eine Verschiebung des Ansprechbereiches des Steuerorgans auf der Arbeitskennlinie unabhängig von dien jeweiligen !Spannungsstufen gestatten.
  2. 2: Widerstandsabbrennschweißmaschfne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan für das Nachschuhwerk ein in Abhängigkeit von dem Schweißstrom und der Schweißspannung arbeitendes Differentialrelais dient, dessen Wicklungen über Regelwiderstände oder regelbare Wandler angeschlossen ,sind.
  3. 3. Widerstandsabbrennschweißmaschine nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Verlegung der Ansprechpunkte des Differentialrelais während eines. Sthwaißvorganges die den Relaiswicklungen vorgeschalteten regelbaren Widerstände oder Wandler mit einem Steuerorgan verbunden sind, das in Abhängigkeit von der Zeit oder einer mit dem Erhitzungszustand der Werkstücke sich ändernden Größe arbeitet.
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