DE9117053U1 - Destillationsapparatur - Google Patents

Destillationsapparatur

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/18Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal bubble plates
    • B01D3/20Bubble caps; Risers for vapour; Discharge pipes for liquid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

3326.1 - 1 - 22.10.1991
Destillationsapparatur
05
Die Erfindung betrifft eine Destillationsapparatur zur Herstellung von Branntweinen oder Beerengeistern mit
a) einer geheizten, die Maische aufnehmenden Blase; 10
b) einem über der Blase angeordneten Verstärker mit mindestens einem horizontalen Kochboden,
wobei
15
c) der Kochboden mindestens eine Durchgangsöffnung aufweist, die von einer Umlenkeinrichtung abgedeckt wird, welche die durch die Durchgangsöffnung aufsteigenden Dämpfe durch das auf dem Kochboden stehende Kondensat leitet.
20
Bekannte Destillationsapparaturen dieser Art weisen eine einzige, im allgemeinen, im mittleren Bereich des Kochbodens befindliche Durchgangsöffnung auf; die zugehörige Umlenkeinrichtung besitzt die Gestalt einer verhältnismäßig hohen Glocke, welche über die Durchgangsöffnung gestülpt ist und dafür sorgt, daß die durch die Durchgangsöffnung aufsteigenden Dämpfe durch das auf dem Kochboden siedende Kondensat geleitet werden. Die Intensität dieser Wechselwirkung und die Gleichmäßigkeit des SiedeVorganges auf dem Kochboden sind entscheidend für die Qualität des Produktes.
Bei den bekannten Destillationsapparaturen hat sich, jedoch herausgestellt, daß der Siedevorgang über die Gesamtfläche des Kochbodens hinweg nicht gleichmäßig ist; vielmehr siedet das Kondensat in einem Ringbereich um die Durch-
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gangsöffnung herum stärker als in den anderen Bereichen. Außerdem ist es erforderlich, auf dem Kochboden ein verhältnismäßig hohes Kondensatniveau ("Kochstand") zu halten. Beide Umstände verhindern eine optimale Wechselwirkung 5 zwischen Kondensat und Dämpfen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Destillationsapparatur der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß der Austausch zwischen den den Kochboden nach oben durchsteigenden Dämpfen und dem auf dem Kochboden siedenden Kondensat weiter verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
d) über den Kochboden verteilt eine Mehrzahl von als Durchgangsöffnungen dienenden Löchern vorgesehen ist,
e) die Umlenkeinrichtungen als Mehrzahl flacher Abdeckbleche ausgebildet ist, die an ihren Rändern einen Abstand von nur wenigen Millimetern vom Kochboden aufweisen.
Die Erfindung verläßt also das bisher verwendete Konzept einer einzigen Durchgangsöffnung und ersetzt diese durch eine Vielzahl von Löchern, die so über die Fläche des Kochbodens hinweg verteilt werden können, daß die aus ihnen austretenden Dämpfe nach; Umlenkung durch die Abdeckbleche in allen Bereichen des Kocnbodens das dort stehende Kondensat erreichen, erhitzen und mit diesen in Austausch treten können. Auf diese Weise wird ein gleichmäßig siedendes Kondensat auf der Gesamtfläche des Kocnbodens erreicht.. Da die Menge der die einzelne Durchgangsöffnung durchquerenden Dämpfe nicht mehr so groß wie bei den bekannten Destillationsapparaturen ist, können die Ränder der als Umlenkeinrichtung dienenden Abdeckbleche sehr nahe an den Kochboden
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herangeführt werden, ohne daß es zu unerwünschten Drosselungen kommt. Der schmale Spalt zwischen den Rändern der Abdeckbleche und dem Kochboden hat die Wirkung einer Düse auf die passierenden Dämpfe und verbessert so die Verteilung 5 der Dämpfe durch das Kondensat. Der geringe Abstand zwischen Abdeckblechen und Kochboden ermöglicht außerdem einen sehr niedrigen Kochstand auf dem Kochboden, so daß. die Menge des dort erforderlichen Kondensates verringert und auch hierdurch die Wechselwirkung mit den Dämpfen verbessert ist. Schließlich baut bei erfindungsgemäßer Ausgestaltung die Umlenkeinrichtung über dem Kochboden niedriger, zumal sie in Form der Abdeckbleche auf mehrere Bauelemente verteilt ist, die jede für sich keine so große Fläche mehr aufweisen wie die bekannten Glocken. Bei kleineren Flächen nehmen die Abdeckbleche auch dann, wenn sie zum besseren Ablaufen des Kondensates nach oben gewölbt sind, eine geringere Bauhöhe ein. Insgesamt verbleibt so über jedem Kochboden ein größerer Freiraum als dies bei bekannten Destillationsapparaturen der Fall war.
Die im Verhältnis zu den bekannten Glocken kleineren Abdeckbleche lassen sich bei Bedarf über die Sichtfenster entnehmen und reinigen. Der große Freiraum über den Kochböden macht es möglich, daß durch die Sichtfenster hindurch bei abgenommenen Abdeckblechen auch die Löcher im Kochboden mit normalen Putzmitteln gereinigt werden können. Insbesondere ist es nicht erforderlich, Lauge zur Reinigung in den Verstärker einzubringen, wie dies bei bekannten Destillationsapparaturen erforderlich war.
Der Abstand zwischen den Rändern der Abdeckbleche und dem Kochboden sollte einstellbar sein. Hierdurch kann unterschiedlichen Destillationsgeschwindigkeiten, die bei verschiedenen Produkten zweckmäßig sein können, Rechnung getragen werden.
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Vorzugsweise liegt der Abstand zwischen den Rändern der Abdeckbleche und dem Kochboden zwischen 1 und 2 mm.
5 Zur Stabilisierung gegen Flattern unter dem Einfluß der aufsteigenden Dämpfe und der Bewegung des Kondensates sollten die Abdeckbleche Profilbleche sein.
Dabei empfiehlt sich, daß die Abdeckbleche in dachförmiges Profil aufweisen. Auf diese Weise kann das auf die Abdeckbleche von oben zurückfallende Kondensat leichter abfließen.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Löcher in mehreren Perforationsbereichen zusammengefaßt, die jeweils von einem Abdeckblech abgedeckt sind. Hierdurch wird ein besonders günstiges Verhältnis zwischen baulichem Aufwand und Nutzeffekt erzielt. Die Perforationsbereiche können jeweils durch ein Spezialwerkzeug in den Kochboden preiswert eingebracht werden.
Das Verhältnis der Gesamtfläche der Löcher ("Gesamtdurchgangsfläche") zur Gesamtfläche des Kochbodens sollte zwischen 1:30 und 1:60 liegen. Bei zu großer Gesamtdurchgangsfläche bestünde die Gefahr, daß entweder Kondensat durch den Kochboden zurückfällt oder mit zu hohem Druck gebrannt werden muß. Vorzugsweise liegt das Verhältnis der Gesamtfläche der Löcher zur Gesamtfläche des Kochbodens zwischen 1: 45 und 1:50.
Der Platzgewinn, der durch den niedrigen Kondensatstand' und die niedrige Bauweise der Umlenkeinrichtung bei der vorliegenden Erfindung erzielt wird, läßt sich vorteilhaft dazu ausnutzen, daß über den Abdeckblechen eine Katalysatorpackung angeordnet ist. Derartige Katalysatorpackungen, 5 die an und für sich bekannt sind und im wesentlichen Kupfer
tr
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enthalten, dienen zur Reduzierung des Urethan-Gehaltes des Produktes. Sie lassen sich bei erfindungsgemäßer Bauweise leicht unterbringen.
5 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Figur 1: einen Axialschnitt durch den Verstärker einer
Destillationsapparatur;
10
Figur 2: eine Draufsicht auf einen der Kochboden des
Verstärkers von Figur 1 in vergrößertem Maßstab;
Figur 3: einen Schnitt durch den Kochboden von Figur 2 gemäß Linie III-III in weiter vergrößertem Maß
stab.
In Figur 1 ist der Verstärker einer Destillationsapparatur dargestellt, an welchen im unteren Bereich eine beheizte Blase angesetzt zu denken ist, die in üblicher Weise aufgebaut ist und zu destillierende Maische enthält.
Der Verstärker umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 1, in welchem im dargestellten Ausführungsbeispiel vier horizontale Kochböden 2, 3, 4, 5 befestigt sind.
Die Räume unterhalb des untersten Kochbodens 2, die Räume zwischen den Kochböden 2, 3, zwischen den Kochböden 3, 4, zwischen den Kochböden. 4, 5 und oberhalb des Kochbodens 5 sind über fünf offenbare Sichtfenster 6, 7, 8, 9, 10 zugänglich .
Im obersten Bereich des Gehäuses 1 des Verstärkers befindet sich in bekannter Weise ein Dephlegmator 11. Das Destillationsprodukt wird über einen Anschlußflansch 12 entnommen.
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Alle Kochböden 2, 3, 4, 5 sind im wesentlichen identisch ausgebildet; nachfolgend wird daher ausschließlich der unterste Kochboden 2 näher beschrieben, der in den Figuren 5 2 und 3 in größerem Maßstabe dargestellt ist.
Der Kochboden 2 enthält anstelle einer verhältnismäßig großflächigen Durchgangsöffnung, wie dies bei bekannten Verstärkern der Fall war, drei Perforationsfelder 13, 14, 15, die jeweils drei Reihen von Löchern 16 aufweisen.
Jedes Perforationsfeld 13, 14, 15 ist auf der Oberseite von einem Winkelblech 17, 18, 19 abgedeckt, dessen seitliche Ränder in einem Abstand von wenigen Millimetern, vorzugsweise von etwa 1 bis 2 mm, oberhalb des eigentlichen Kochbodens 2 liegen. Die Lage der Abdeckbleche 17, 18, 19 ist in Figur 2 nur gestrichelt angedeutet, damit, der Blick auf die Lochreihen 16 frei ist.
Jedes Abdeckblech 17, 18, 19 wird von zwei Stehbolzen 20 in dieser Position gehalten und von oben her durch Muttern 21 (in Figur 3 nicht dargestellt) fixiert. Der genaue Abstand der Ränder der Abdeckbleche 17, 18, 19 kann dabei durch geeignete Distanzstücke, die in Figur 3 nicht eingezeichnet sind, festgelegt, werden.
Die Abdeckbleche 17, 18, 19 können wegen ihrer schmalen Form zur Reinigung leicht über die Sichtfenster 7 bis 10 entnommen werden. Bei entfernten Abdeckblechen 17, 18, 19 sind außerdem die Perforationsfeider 13, 14, 15 durch die Sichtfenster 7 bis 10 zur Reinigung zugänglich.
Die Kochböden 2, 3, 4 und 5 werden in an und für sich bekannter Weise im Randbereich jeweils von einem Rücklauf-5 rohr 22, 23, 24, 25 durchstoßen.
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Die Höhe des Kochstandes, also das Niveau des auf dem Kochboden 2 siedenden Kondensates, wird durch ein Überlaufblech 26 bestimmt, welches die Einlauföffnung des Rücklauf-5 rohres 22 umgiebt. Wie insbesondere Figur 3 deutlich macht, ist der Kochstand, verglichen mit bekannten Verstärkern, verhältnismäßig niedrig; die Abdeckbleche 17, 18, 19 können so flach gemacht werden, daß sie sich ggf. vollständig im Kondensat befinden.
Die Gesamtdurchgangsfläche, also die Summe der Flächen aller in einem Kochboden enthaltener Löcher 16, beträgt im dargestellten Beispiel etwa 1/48 der Gesamtfläche des Kochbodens. Dieses Verhältnis wird so gewählt, daß auch bei maßvollem Druck die Gefahr eines Zurückfallens von Kondensat durch die Löcher 16 nach unten nicht mehr besteht.
Das Rücklaufrohr 22 des untersten Kochbodens 2 führt überschüssiges Kondensat über einen Siphon 27 zur Blase zurück. 20
Der beschriebene Verstärker arbeitet im' Gegenstromprinzip wie folgt:
Die von der beheizten Blase (nicht dargestellt) kommenden Dämpfe durchqueren zunächst die Löcher 16 in den drei Perforationsfeldern 13, 14, 15 des untersten Kochbodens 2, werden von den Abdeckblechen 17, 18, 19 dieses Kochbodens 2 umgelenkt und in etwa horizontaler Richtung in das Kondensat ausgestoßen, welches auf dem Kochboden 2 siedet. Die Verteilung der Perforationsfeider 13, 14, 15 auf dem Kochboden 2 ist so, daß die durch die Löcher 16 aufsteigenden und durch die Ablenkbleche 17, 18, 19 umgelenkten Dämpfe die gesamte Fläche des Kochbodens 2 erreichen. Hierdurch wird sichergestellt, daß das gesamte Kondensat in allen Bereichen des Kochbodens 2 heftig bewegt wird und überall
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in gleichermäßiger Weise siedet. Der Austausch zwischen Kondensat und Dämpfen ist auf diese Weise gegenüber bekannten Verstärkern auf ein Vielfaches erhöht. Aufgrund der gleichmäßigen Wechselwirkung zwischen Kondensat und Dämpfen, die 5 so erreicht wird, ist es möglich, die Gesamtmenge des Kondensats auf dem Kochboden 2, also die Höhe des dort befindlichen Kochstandes, zu reduzieren, was weiter die Wechselwirkung und den Austausch zwischen Kondensat und Dämpfen fördert.
Die vom Kochboden 2 ausgehenden Dämpfe durchtreten in analoger Weise die Löcher 16 in den Perforationsfeldern 13, 14, 15 des darüber liegenden zweiten Kochbodens 3. Die geschilderten Vorgänge wiederholen sich an den Kochböden 4 und 5.
Die vom obersten Kochboden 5 ausgehenden Dämpfe schließlich gelangen in an und für sich bekannter Weise zum Dephlegmator 11, wo sie zum Teil kondensiert werden und zum anderen Teil über den Anschlußflansch 12 zu dem in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Geistrohr abgezogen werden.
Die oben geschilderte Bauweise des Verstärkers mit einer Vielzahl von Perforationsfeldern 13, 14, 15, die über die Kochböden 2, 3, 4, 5 jeweils in geeigneter Weise verteilt sind, sowie mit den flachen Abdeckblechen 17, 18, 19, welche über den Perforations feldern 13, 14,. 15 liegen, ist offensichtlich in vertikaler Richtung sehr, raumsparend. Zwischen den Kochböden 2, 3, 4, 5 verbleibt daher verhältnismäßig viel Raum. Dies erleichtert nicht nur die Zugänglichkeit der Perforationsfelder 13, 14, 15 sowie der Abdeckbleche 17, 18, 19 zu Reinigungszwecken über die Sichtfenster 6 bis 10, wie oben bereits erläutert wurde. Diese Bauweise eignet sich vorzüglich auch dazu, in dem Raum 5 zwischen den einzelnen Kochböden 2, 3, 4, 5 Katalysator-
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packungen anzuordnen, wie sie an und für sich bekannt sind. Durch diese Katalysatorpackungen, die im wesentlichen Kupfer enthalten, wird der Urethan-Gehalt des fertigen Produktes kleingehalten.
Werden derartige Katalysatorpackungen eingesetzt, so werden die Rücklaufrohre 22, 23, 24, 25 etwas mehr in den mittleren Bereich des Verstärkers gerückt und so gekürzt, daß sie oberhalb der Katalysatorpackungen enden. An ihrem unteren Ende wird jeweils ein Überlaufsiphon, ähnlich dem in der Zeichnung für das unterste Rücklaufrohr 22 dargestellten Siphon 27, befestigt. Das vom jeweils oberen Kochboden über das Rücklaufrohr 22 zurückströmende Kondensat gelangt auf diese Weise von oben her auf die Katalysatorpackung, wo es in Wechselwirkung mit den von unten aufsteigenden Dämpfen tritt.

Claims (9)

3326.1 " -"i - 22.10.1991 ■ansprüche
1. Destillationsapparatur zur Herstellung von Branntweinen oder Beerengeistern mit
a) einer geheizten, die Maische aufnehmenden Blase; 10
b) einem über der Blase angeordneten Verstärker mit mindestens einem horizontalen Kochboden,
wobei 15
c) der Kochboden mindestens eine Durchgangsöffnung aufweist, die von einer Umlenkeinrichtung abgedeckt wird, welche die durch die Durchgangsöffnung aufsteigenden Dämpfe durch das auf dem Kochboden stehende Kondensat leitet,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) über den Kochboden (2, 3, 4, 5) verteilt eine Mehrzahl von als Durchgangsöffnungen dienenden Löchern (16) vorgesehen ist;
e) die Umlenkeinrichtung als Mehrzahl flacher Abdeckbleche (17, 18, 19) ausgebildet ist, die an ihren.Rändern. einen Abstand von nur wenigen Millimetern vom Kochboden (2, 3, 4, 5) aufweisen.
2. Destillationsapparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Rändern der Abdeckbleche (17, 18, 19) und dem Kochboden (2, 3, 4, 5) 5 einstellbar ist.
- 2 —
3326.1 ·· -·*2 - 22.10.1991
3. Destillationsapparatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Rändern
der Abdeckbleche (17, 18, 19) und dem Kochboden (2, 3, 4, 5; 1 bis 2 Millimeter beträgt.
4. Destillationsapparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckbleche
(17, 18, 19) Profilbleche sind.
10
5. Destillationsapparatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckbleche (17, 18, 19) ein dachförmiges Profil aufweisen.
6. Destillationsapparatur nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (16) in mehreren Perforationsbereichen (13, 14, 15) zusammengefaßt sind, die jeweils von einem Abdeckblech (17, 18, 19) abgedeckt sind.
7. Destillationsapparatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
der Gesamtfläche der Löcher (16) ("Gesamtdurchgangsfläche") zur Gesamtfläche des Kochbodens (2, 3, 4, 5)' zwischen 1:30 und 1:60 liegt.
8. Destillationsapparatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamtfläche der
Löcher (16) zur Gesamtfläche des Kochbodens (2, 3, 4, 5) zwischen 1:45. und 1:50 liegt.
9. Destillationsapparatur nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über den Abdeckblechen (17, 18, 19) eine Katalysatorpackung angeordnet ist.
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