DE9115661U1 - Verrastbare Gangwechselschaltung - Google Patents

Verrastbare Gangwechselschaltung

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
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Description

DIPL-ING. PETER OTTE PATENTANWALT D-7250Leonberg
Vertreter beim Europäischen Patentamt / European Patern Attorney Tiroler Straße
2518/ot/mü
13.12.1991
Herr Yi-Hsung HSU, No. 9, Lane 130/ Sec. 1, Kwangfu Road, Sanchung City, Taipei County, Taiwan, R.P.C.
Verrastbare Gangwechselschaltung Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine auf eine Kabelverbindung bezogene Gangwechselschaltung, insbesondere indexierbare, also auf Teilungsmarken bezogene (verrastbare) Gangwechselschaltung für ein Fahrrad.
Die heutzutage übliche Spezialisierung von Fahrrädern hat zur Schaffung einer Klassifizierung von Fahrrädern geführt, die für bestimmte Bereiche oder Gegenden eingesetzt werden, beispielsweise also die sogenannten Mountain-Bikes sowie deren städtisches Äquivalent, die sogenannten Stadträder. Die Anzahl von Gängen bei diesen Fahrrädern belauft sich üblicherweise auf Vielfache von Fünf, Sechs oder Sieben.
Bei konventionellen Fahrrädern ist die Gangwechselschaltung am Rohr der Lenkstange oder an einem abwärts weisenden Rohr des Fahrradrahmens angeordnet. Um Gänge zu wechseln muß der Radfahrer deshalb eine Hand von
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den Handgriffen wegnehmen und den Gangwechselmechanismus betätigen. Dies kann zu möglicherweise gefährlichen Situationen führen, da gerade Mountain-Bikes, aber auch Stadträder oft über hügeliges Gelände oder auf einer unebenen oder holprigen Oberfläche gefahren werden. Diese Art von Fahrrädern erfordern auch einen schnellen Gangwechsel, da die Geschwindigkeit eines Fahrrads sich im hügeligen Gelände schnell ändert.
Um die Zeitdauer, die ein Radfahrer benötigt, um seine Hand von den Lenkstangengriffen zur Betätigung der Gangwechselschaltung wegzunehmen, kleinzuhalten, sind indexierte, also auf Teilungsmarken bezogene Gangwechselschaltungen bekannt, wobei es auch bekannt ist, solche Gangwechselmechanismen nahe den Handgriffen der Lenkstange anzuordnen, so daß es dem Radfahrer ermöglicht wird, die Lenkstange ständig mit beiden Händen zu führen.
Dabei ist es bei üblichen, auf Teilungsmarken bezogenen, also indexierten Gangwechselschaltungen notwendig, daß der Radfahrer, wenn er sich in einem hohen Gang befindet, durch sämtliche Zwischenzahnräder schaltet, um in den niedrigsten Gang zu gelangen. Dies erfordert Zeit und lenkt die Aufmerksamkeit des Fahrers ab. Es gibt zwar Situationen, bei denen ein solcher aufeinanderfolgender Gangwechsel erwünscht ist, andererseits kann es aber auch erwünscht sein, bei einer Teilungsmarken aufweisenden Gangwechselschaltung für den Fahrer die Möglichkeit vorzusehen, mit einem einzigen Eingriff oder Tätigwerden von einem hohen oder höchsten Gang in den niedrigsten Gang zu schalten.
Vorteile der Erfindung
Der Erfindung gelingt es mit den kennzeichnenden Merk-
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malen des Hauptanspruchs in vorteilhafter Weise, es dem Fahrer eines Fahrrads zu ermöglichen, bei einer Teilungsmarken aufweisenden Gangwechselschaltung von einem hohen oder dem höchsten Gang in den niedrigsten Gang mit einer einzigen Handlung oder einem einzigen Bewegungsablauf zu schalten. Zu diesem Zweck verfügt eine solche eine Indexierung oder Teilungsmarken aufweisende Gangwechselschaltung, die im folgenden ausschließlich noch als verrastbare Gangwechselschaltung bezeichnet wird, über ein Paar Betätigungshebel, und zwar einen für das Aufwärtsschalten und einen für das Abwärtsschalten, wobei das Abwärtsschalten entweder so realisiert wird, daß man zu einem gegebenen Zeitpunkt von einem Gang in den anderen schaltet oder daß durch einen einzigen Eingriff von einem höheren oder dem höchsten Gang in den niedrigsten Gang geschaltet wird. Die Betätigungshebel befinden sich dabei in einer Position nahe dem Handgriff des Fahrers, so daß eine einfache Betätigung durch den Fahrer möglich ist, ohne daß seine Hand die Handgriffe des Lenkers verlassen muß.
Zeichnung
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form einer Gangwechselschaltung in explodierter perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf das Ausführungsbeispiel einer Gangwechselschaltung in Draufsicht von unten mit Wegnahme einer Hälfte der Gehäuseabdeckung;
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Fig. 3 zeigt eine der Darstellung der Fig. 2 ähnliche Ansicht, in welcher ein Pfeil eine Bewegung eines aufwärtsschaltenden Hebels andeutet und
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung das nach vorliegender Erfindung bevorzugte Ausführungsbeispiel einer Gangwechselschaltung, montiert an der Lenkstange eines Fahrrads.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele Aufbau
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte, auf Teilungsmarken bezogene Gangwechselmechanismus umfaßt einen aufwärtsschaltenden Hebel 10, einen abwärtsschaltenden Hebel sowie eine Sperrklinkenplatte 14, aufgenommen von einem Basisgehäuseteil 16 und einer Abdeckung 8.
Der aufwärtsschaltende Hebel 10 verfügt über einen externen Betätigungsbereich und einen inneren mechanischen Teil, der zum ersten Teil stumpfwinklig abgebogen ist, mit einer Durchgangsbohrung im Scheitel. Der interne Teil dieses Hebels verfügt über ein Paar Klauen, eine äußere Klaue 20 und eine innere Klaue 22, die senkrecht vom Hebel abstehen und auf die weiter unten eingegangen wird. Dabei ist der Aufwärtsschalthebel 10 schwenkbar an der Basis 16 durch ein entsprechendes Befestigungsmittel, beispielsweise einen mit einem Kragen versehenen Schraubbolzen 24 und eine Beilegscheibe 26 befestigt, wobei in der Basis 16 eine Aufnahmebohrung 28 in einem Ansatz 30 angeordnet ist. Durch eine erste Feder 32, die um den Ansatz oder Vorsprung 30 gelegt ist, wird der aufwärtsschaltende Hebel 10 in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt.
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Der abwärtsschaltende Hebel 12 verfügt ebenfalls über einen externen Betätigungsbereich und einen internen mechanischen Teil. Dabei ist eine Beilegescheibe 34 zwischen dem abwärtsschaltenden Hebel 12 und der Ratschenplatte 14 angeordnet, wobei diese drei Teile (abwärtsschaltender Hebel, Beilegescheibe und Ratschenoder Sperrklinkenplatte) miteinander mit Hilfe von üblichen Befestigungsmitteln wie Schrauben 36 in Bohrungen 38 miteinander verbunden sind, wobei die Bohrungen in der Sperrklinkenplatte 14 Gewinde aufweisen.
Dabei ist in entsprechenden Positionen in jedem der inneren Teile des abwärtsschaltenden Hebels 12, der Beilegeplatte 34 und der Sperrklinkenplatte 16 ein Aufnahmeraum 40 eingeformt, der einen an einem Ende eines nicht dargestellten Gangschaltekabels befestigten Block aufnimmt. Die Beilegescheibe 34 weist dabei einen kleineren Krümmungsradius als die entsprechend verlaufenden inneren Teile des abwärtsschaltenden Hebels 12 und der Sperrklinkenplatte 14 auf, so daß das die Gangschaltung bewirkende Kabel auf deren oberen Oberfläche aufliegen kann und zwischen den beiden größeren Teilen gehalten ist.
Wie der Darstellung der Fig. 1 am besten entnommen werden kann, verfügt der soeben beschriebene Verbund über entsprechende Durchtrittsöffnungen 42 und Ausnehmungen oder Nuten 44, die in sie eingeformt sind, wobei aus Gründen einer besseren Übersicht in der Darstellung der Fig. 1 die entsprechenden Bezugszeichen 38, 40, 42, und 44 lediglich auf der Beilegescheibe 34 angegeben sind, aber alle entsprechenden Elemente auch am inneren Teil des abwärtsschaltenden Hebels 12 und der Sperrklinkenplatte 14 angeordnet sind. Die Durchtrittsöffnungen 42 nehmen
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eine mit einem Kragen versehene Abstandsscheibe 46 auf, die selbst einen ersten Ansatz oder Vorsprung 48 aufnimmt, der seinerseits an einem zweiten, an der Basis 16 angeformten Ansatz 50 montiert ist oder aufsitzt. Hierdurch findet der beschriebene Verbund eine schwenkbare Befestigung an der Basis 16 mit zusätzlichen Befestigungsmitteln wie in Fig. 1 dargestellte Schraube 52 mit Beilegscheiben 54.
Um die zweite Nabe oder den zweiten Vorsprung 50 ist eine zweite Vorspannungsfeder 56 angeordnet, deren eines Ende von den Ausnehmungen 44 aufgenommen ist, wodurch der Abwärtsschalthebel 12 und die Sperrklinkenplatte 14 in eine Gegenuhrzeigerrichtung gedrückt werden.
Die Sperrklinkenplatte 14 verfügt über eine in ihr eingeformte Vertiefung oder Längsausnehmung 58. In diese Längsausnehmung 58 springt eine innere Reihe von Zähnen 60 von der äußeren oberen Wand der Längsausnehmung 58 vor, wobei ferner eine äußere Reihe von Zähnen 62 von der Sperrklinkenplatte 14 ausgehend längs deren äußerer Krümmung vorspringt. Die Anzahl der Zähne der inneren und äußeren Reihe 60 und 62 hängt von der gewünschten Anzahl der Gänge ab, wobei das in der Darstellung bevorzugte Ausführungsbeispiel sieben Gänge umfaßt. Die Betätigung der Zahnreihen wird weiter unten erläutert.
Wird die Abdeckung 18 an der Basis 16 mit Hilfe mindestens einer Schraube 64 befestigt, dann ragt der äußere Teil des aufwärtsschaltenden Hebels 10 durch einen ersten Schlitz 66, der in der Basis 16 eingeformt ist, und der äußere Teil des abwärtsschaltenden Hebels 12 ragt durch einen zweiten Schlitz 68 nach außen, der in der Abdeckung 18 angeordnet ist. Die Basis 16 verfügt
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ferner noch über eine Klammer 70 zur Montage an einer Lenkstange angrenzend zum Handgriff bei einem Fahrrad, sowie über eine Kabelöffnung 32, durch welche das Gangschaltekabel in die Basis 16 hineingeführt ist und eine entsprechende Gleitverschiebung durchführt.
Unter Bezugnahme auf die Darstellung der Fig. 2 läßt sich erkennen, daß sich in diesem Fall die Gangwechselschaltung im zweiten Gang (dem zweiten zum niedrigsten) befindet, wobei die äußere (oder in der Fig. 1 obere) Klaue oder Klinke 20 der Sperrklinkenplatte eine Vorderfläche des zweiten Zahns in der äußeren Zahnreihe 62 kontaktiert und auf diese Weise eine in Gegenuhrzeigerrichtung verlaufende Drehbewegung der Sperrklinkenplatte 14 und des abwärtsschaltenden Hebels 12 unter Wirkung der zweiten Vorspannungsfeder 56 verhindert, wodurch auch das das Verschieben oder Schalten der Gänge bewirkende Kabel 74 an einer Bewegung gehindert ist.
Nimmt man jetzt Bezug auf die Darstellung der Fig. 3, wenn nämlich auf den aufwartsschaltenden Hebel 10 von dem Fahrer eine in Uhrzeigerrichtung oder in Fig. 3 nach unten gerichtete Auslösekraft ausgeübt wird, dann wird die innere Klinke 22 in Richtung auf einen Zahn der inneren Zahnreihe 60 in dem Moment gezogen, zu welchem die äußere Klinke 22 von der Vorderseite eines Zahns der äußeren Zahnreihe 32 abgezogen wird. Sobald daher die äußere Kralle 20 den Zahn freigibt, drückt und verdreht die Vorspannungsfeder 56 die Sperrklinkenplatte 14 in Gegenuhrzeigerrichtung bis ein Zahn der inneren Zahnreihe 60 von der inneren Sperrklinke 22 eingefangen wird, woraufhin eine weitere Bewegung unterbrochen wird. Gibt der Fahrer den aufwärtsschaltenden Hebel 10 frei, dann drückt und verdreht die erste Vorspannungsfeder 32 den
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aufwärtsschaltenden Hebel 10 in Gegenuhrzeigerrichtung und zieht die innere Klinke 22 von dem Zahn der inneren Zahnreihe 60 ab und ermöglicht es so der Sperrklinkenplatte 14, sich in Gegenuhrzeigerrichtung zu verdrehen, was das das Schalten der Gänge bewirkende Kabel 74 nach außen drückt, bis die äußere Klinke 20 die Vorderseite des nächsten angrenzenden Zahns der äußeren Zahnreihe 32 kontakiert und an diesem anliegt. Der bisher erläuterte Vorgang beschreibt insoweit einen Aufwärtsschaltvorgang.
Um abwärts zu schalten wird der Abwärtsschalthebel 12 gegen die Kraft der zweiten Feder 56 durch eine vom Fahrer aufgebrachte Krafteinwirkung in Uhrzeigerrichtung verdreht, wie in Fig. 4 gezeigt, wobei die Sperrklinkenplatte 14 in die Verdrehung mit einbezogen wird. Die äußere Klinke 20 berührt in diesem Fall die Rückseite eines vorhergehenden angrenzenden Zahns der äußeren Zahnreihe 62 und wird gegen die Haltekraft der ersten Feder 32 nach außen weggedrückt, was eine Drehung in Uhrzeigerrichtung des aufwärtsschaltenden Hebels 10 bewirkt, wobei gleichzeitig das die Gänge wechselnde Kabel 74 nach innen gezogen wird, so daß das Fahrrad in einen niedrigen Gang gelangt. Gibt die äußere Klinke 20 den Zahn frei, dann veranlaßt die erste Feder 32 den nach oben schaltenden Hebel 10 zur Durchführung einer in Gegenuhrzeigerrichtung verlaufenden Verdrehung, wobei an die Sperrklinkenplatte 14 angeschlagen wird. Der Fahrer gibt dann den nach unten schaltenden Hebel 12 frei und plaziert die äußere Klinke 20 an der Vorderseite des früheren angrenzenden Zahns der äußeren Zahnreihe 62.
Falls erwünscht, kann der Fahrer den nach unten schaltenden Hebel 12 durch einen einzigen Eingriff bis zum untersten Gang durchdrehen und ist daher in der Lage, schnell
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von einem hohen oder dem höchsten Gang zum niedrigsten Gang zu springen. Dabei ist die Form der Zähne der äußeren oder inneren Zahnreihe so ausgebildet, daß die Sperrklinken bei hierdurch bewegter Bewegung des aufwärtsschaltenden Hebels 10 jeweils weggedrückt werden.
Dieser einmalige Eingriff zur Abwärtsschaltung erfolgt in einer schnellen durchgehenden Bewegung, ohne daß der Fahrer den abwärtsschaltenden Hebel 12 freigibt, bevor nicht der niedrigste Gang erreicht ist.
Zusammenfassend verfügt der auf Teilungsmarken bzw. eine Rasterung bezogene Gangwechselmechanismus für ein Fahrrad entsprechend vorliegender Erfindung über einen Hebel 10 zum Aufwärtsschalten und einen anderen Hebel zum Abwärtsschalten. An diesem den Abwärtsschaltvorgang durchführenden Hebel 12 ist das Sperrklinkenrad 14 befestigt und verfügt über zwei Zahnreihen 60 und 62, die einem inneren und einem äußeren Krümmungsverlauf folgen. An dem aufwärtsschaltenden Hebel 10 sind zwei Sperrklinken 20 und 22 befestigt, die mit den Zähnen der beiden Zahnreihen zusammenarbeiten. Ferner sind jeweils zwei Vorspannungsfedern 32 und 56 vorgesehen, die die beiden Hebel 10 und 12 beide im Gegenuhrzeigersinn vorspannen, so daß dann, wenn ein Fahrer in Uhrzeigerrichtung eine Kraft auf den aufwärtsschaltenden Hebel 10 ausübt, die Klinken 20 und 22 sich in das nächst angrenzende Zahnpaar bewegen, wobei eine Klinke 22 die Drehbewegung des Hebels 10 verhindert und die andere Klinke 20 die Drehbewegung des Sperrklinkenrades 14; das Fahrrad befindet sich dann in einem nächsten höheren Gang. Wird demgegenüber vom Fahrer der abwärtsschaltende Hebel 12 in Uhrzeigerrichtung verdreht, dann bewegen sich die Sperrklinken 20 und 22, die am aufwärtsschaltenden Hebel 10
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befestigt sind, zu einem vorhergehenden angrenzenden Zahnpaar; diese Sperrklinken 20 und 22 verhindern aber nicht eine durchgehende Bewegung des abwärtsschaltenden Hebels 12, so daß es auch möglich ist, die Sperrklinkenplatte 14 nach unten durch so viele Gänge in einem einzigen Betätigungsablauf durchzuziehen, wie vorhanden sind oder wie gewünscht werden.

Claims (1)

  1. DIPL-ING. PETER OTTE PATENTANVvAlT D-7250 Leonberg
    Vertreter beim Europäischen Patentamt / European Fatent Attorney Tiroler Straße
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    Herr Yi-Hsung HSU, No. 9, Lane 130, Sec. 1, Kwanqfu Road, Sanchung City, Teipei County, Taiwan, R.P.C.
    Schutzansprüche
    1. Verrastbare Gangwechselschaltung, insbesondere für ein Fahrrad, mit
    a) einem eine Basis (16) und eine Abdeckung (18) umfassenden Gehäuse, wobei die Basis (16) an der Lenkstange des Fahrrads befestigt und die Abdeckung (18) an der Basis angebracht ist, ferner mit einem Kabeleinlaß (42) im Gehäuse zur Durchführung eines den Gangwechsel bewirkenden Kabels (74), gekennzeichnet durch
    b) eine Sperrklinkenplatte (14) mit einem äußeren Krümmungsverlauf und einer in ihr der Krümmung entsprechend verlaufenden Ausnehmung (58), mit einer inneren Zahnreihe (60), die sich von dem Krümmungsverlauf in die Ausnehmung (58) erstreckt und einer äußeren Zahnreihe (62), die von der Krümmung ausgehend nach außen gerichtet ist,
    c) Heraufschaltmittel, um den Gangwechselmechanismus in einen höheren Gang zu verschieben, mit einem aufwärtsschaltenden Hebel (10) mit einer inneren Klinke (22) und einer äußeren Klinke (20), die
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    auf die Zähne der Sperrklinkenplatte gerichtet sind und in diese eingreifen und
    d) Abwärtsschaltmittel für den Gangwechselmechanismus mit einem abwärtsschaltenden Hebel (12), der an der Sperrklinkenplatte befestigt ist sowie mit Vorspannungsfedern (32, 56) für den aufwärtsschaltenden Hebel (10) und den Verbund aus abwärtsschaltendem Hebel (12) mit Sperrklinkenplatte (14), derart, daß durch den relativ zur Sperrklinkenplatte (14) bewegbaren Aufwärtsschalthebel (10) eine schrittweise Umschaltung der Gänge und durch den mit der Sperrklinkenplatte (14) fest verbundenen Abwärtsschalthebel (12) entweder ebenfalls ein schrittweiser Gangwechsel oder ein sofortiges Abwärtsschalten durch sämtliche oder einige der Gänge in einem einzigen Betätigungsablauf möglich ist.
    2. Verrastbare Gangwechselschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an seinem Ende eine blockartige Verdickung aufweisende Gangwechsel-Kabel (74) in das Gehäuse eingeführt und mindestens mit dem Verbund aus abwärtsschaltendem Hebel (12) und Sperrklinkenplatte (14) verbunden ist, wobei die Zähne der inneren Zahnreihe (60) eine Vorderseite und die Zähne der äußeren Zahnreihe (62) eine Vorder- und eine Rückseite aufweisen und die Sperrklinkenplatte (14) eine gleichzeitig ihre Drehachse definierende Öffnung (42) aufweist, daß der aufwärtsschaltende Hebel (10) einen inneren und einen äußeren Teil aufweist sowie eine seine Drehachse definierende Öffnung, wobei der äußere Teil durch eine erste Schlitzöffnung (66) in dem Gehäuse nach außen ragt und der innere Teil die innere und äußere Sperrklinke (22, 20) trägt, die zueinander im Abstand angeordnet sind der-
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    art, daß die äußere Sperrklinke (20) auf die äußere Zahnreihe (62) außerhalb der Sperrklinkenplatte (14) und die innere Sperrklinke (22) innerhalb von deren Ausnehmung (58) angeordnet ist,
    ferner mit einer ersten Feder (32), die die äußere Sperrklinke (20) des aufwärtsschaltenden Hebels (10) zur Anlage an die Sperrklinkenplatte (14) drückt, wobei der aufwärtsschaltende Hebel (10) an der Basis (16) des Gehäuses mit Hilfe von durch seine Öffnung geführte Befestigungsmittel befestigt ist, daß der abwärtsschaltende Hebel (12) ebenfalls über einen inneren und einen äußeren Teil verfügt und der innere Teil an der Sperrklinkenplatte befestigt ist mit Hilfe von Befestigungsmitteln (36) und ebenfalls eine Durchtrittsöffnung aufweist, die der Durchtrittsöffnung der Sperrklinkenplatte (14) entspricht und die Drehachse für den abwärtsschaltenden Hebel (12) definiert, wobei der äußere Teil des abwärtsschaltenden Hebels durch einen zweiten Gehäuseschlitz zur Betätigung von außen vorspringt, daß
    die Sperrklinkenplatte (14) durch eine zweite Vorspannungsfeder (56) in Richtung auf die Kabeleintrittsöffnung (72) des Gehäuses vorgespannt ist derart, daß die Vorderseite eines Zahns der äußeren Zahnreihe (62) an der äußeren Sperrklinke (20) anliegt, daß der abwärtsschaltende Hebel (12) schwenkbar am Basisteil (16) des Gehäsues befestigt ist mit Hilfe von die Durchtrittsöffnungen durch die Sperrklinkenplatte (14) und den inneren Teil des abwärtsschaltenden Hebels (12) benutzenden Befestigungsmitteln und wobei
    Haltemittel vorgesehen sind, die den Endblock des Gangwechselkabels (74) in Ausformungen des abwärts-
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    schaltenden Hebels (12) oder der Sperrklinkenplatte (14) oder in beiden aufnehmen derart, daß bei Aufbringen einer äußeren Einwirkung auf den äußeren Teil des aufwärtsschaltenden Hebels (10) die äußere Sperrklinke (20) von der vorderen Seite des entsprechenden Zahns der äußeren Zahnreihe (62) abgezogen und die innere Sperrklinke (22) in Richtung auf die Krümmung verschoben wird, so daß bei Freigabe des Scheitelpunkts dieses Zahns durch die äußere Sperrklinke (20) die Sperrklinkenplatte (14) eine Drehbewegung in Richtung auf die Kabeleinführungsöffnung (72) durchführt und das Gangwechselkabel (74) aus dem Gehäuse herausdrückt, mit Durchführung der Drehbewegung durch die Sperrklinkenplatte (14) so lange, bis eine Vorderseite eines Zahns der inneren Zahnreihe (60) von der inneren Sperrklinke (22) arretiert wird, wobei bei Wegnahme der äußeren Einwirkungskraft der aufwärtsschaltende Hebel (10) durch die erste Vorspannungsfeder (32) in Richtung auf die Sperrklinkenplatte (14) verdreht wird und die innere Sperrklinke (22) von der Vorderseite des zugeordneten Zahns abgezogen und die Sperrklinkenplatte (14) so weit eine Drehbewegung durchführt, bis die Vorderseite eines nächsten angrenzenden Zahns der äußeren Zahnreihe (62) an der äußeren Sperrklinke (20) anschlägt, ferner mit der Maßgabe, daß
    dann, wenn eine äußere Krafteinwirkung auf den äußeren Teil des abwärtsschaltenden Hebels (12) ausgeübt wird, die Sperrklinkenplatte (14) eine von der Kabeleinführungsöffnung (72) weggerichtete Drehbewegung durchführt und die Rückseite eines Zahns der äußeren Zahnreihe (62) in Richtung auf die äußere Sperrklinke (20) gezogen wird, die äußere Sperrklinke (20) berührt und nach außen wegdrückt, wobei diese Sperr-
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    klinke (20) den Scheitel des Zahns freigibt und der innere Teil des aufwärtsschaltenden Hebels (10) wieder in Richtung auf die Sperrklinkenplatte (14) gedrückt wird, wobei die äußere Sperrklinke (20) erneut die Vorderseite eines Zahns kontaktiert, wobei diese äußere Krafteinwirkung entweder unterbrochen oder durchlaufend ausgeübt ist.
    3. Verrastbare Gangwechselschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Sperrklinke
    (20) erste und zweite Oberflächen aufweist und die Vorder- und Rückseite der Zähne der äußeren Zahnreihe (62) und der sie bildenden Krümmung so angeordnet und ausgebildet sind, daß die Vorder- und Rückseiten jeweils bündigen Kontakt mit der ersten und der zweiten Oberfläche der äußeren Sperrklinke (20) halten.
    4. Verrastbare Gangwechselschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der inneren Zahnreihe (60) so ausgebildet sind, daß sie eine Vorderseite aufweisen, wobei die innere Sperrklinke (22) eine erste Anlagefläche bildet und die Vorderseiten der Zähne der inneren Zahnreihe (60) und deren Krümmungsverlauf so ausgebildet sind, daß die Vorderseiten der Zähne der inneren Zahnreihe (60) bündig an der ersten Oberfläche der inneren Sperrklinke (22) anliegen.
    5. Verrastbare Gangwechselschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel für das den Gangwechsel bewirkende Kabel (74)
    a) eine Beilegeplatte (34) umfassen, die zwischen dem inneren Teil des abwärtsschaltenden Hebels (12) und der Sperrklinkenplatte (14) angeordnet und fest
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    mit diesen verbunden ist, wobei die Beilegescheibe (34) einen kleineren Krümmungsradius als der innere Teil des abwärtsschaltenden Hebels (12) und der Sperrklinkenplatte (14) aufweist und Aufnahmeräume (40) jeweils in entsprechenden Positionen des inneren Teils des abwärtsschaltenden Hebels (12), der Sperrklinkenplatte (14) und der Beilegescheibe (34) vorgesehen sind und diese Aufnahmeräume (40) den Endblock des den Gangwechsel bewirkenden Kabels (34) aufnehmen, wobei das Kabel (74) auf der oberen Fläche der Beilegeplatte (34) zwischen dem inneren Teil des abwärtsschaltenden Hebels (12) und der Sperrklinkenplatte (14) aufliegt.
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