DE9112996U1 - Motorsense - Google Patents
MotorsenseInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/416—Flexible line cutters
- A01D34/4168—Constructional details of the flexible lines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Motorsense
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorsense mit einem Tragegestell, einem Motor und
einem von dem Motor angetriebenen rotierenden Schneidwerkzeug.
Derartige Motorsensen sind in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt und im Einsatz. Die
Bedienperson hält und führt die Motorsense an dem Tragegestell, welches zu diesem Zweck im
allgemeinen zwei Griffe aufweist. Darüber hinaus besitzt das Tragegestell im allgemeinen
ein Rohr, an dessen unterem Ende das Schneidwerkzeug angeordnet ist. Für dessen Antrieb
werden bei bekannten Motorsensen Verbrennungsmotoren
wie auch Elektromotoren verwendet. Die Motoren sind dabei, je nach ihrem Gewicht,
unmittelbar oberhalb des Schneidwerkzeuges, d.h. am unteren Ende des Tragegestells, oder
aber an dessen oberem Ende angeordnet. Im letztgenannten Fall verläuft im Inneren des
Rohres des Tragegestells eine Antriebsverbindung zwischen dem Motor und dem Schneidwerkzeug,
wobei dann unmittelbar oberhalb des Schneidwerkzeuges im allgemeinen ein Winkelgetriebe
vorgesehen ist. Beispiele für derartige bekannte Motorsensen mit Verbrennungsmotoren
sind beispielsweise in der
Firmendruckschrift "SACHS-DOLMAR Motorsensen"
(Form 995.330.611 (3898 D)) der Gustav MÄRKLEN KG, Heilbronn offenbart.
Zum Schneiden der verschiedenen Pflanzen weisen die bekannten Motorsensen unterschiedliche
Schneidwerkzeuge auf. Zum Schneiden von Gras werden Schneidköpfe mit mindestens einem
seitlich herausragenden Nylonfaden verwendet. Zum Mähen von Unkraut und hohem Gras dient ein
mehrschneidiges Schlagmesser, welches beispielsweise aus einer flachen Scheibe mit
vier radial herausragenden Messern bestehen kann. Als Schneidwerkzeuge sind desweiteren
Kreissägeblätter und Mehrzahn-Wirbelblätter, sowie Mulchmesser bekannt.
Mit den bekannten Schneidwerkzeugen ausgerüstete Motorsensen haben den Nachteil, daß
die Schneidwerkzeuge entweder empfindlich sind, insbesondere beim Auftreffen auf Steine
oder andere harte Gegenstände zerstört werden können, oder aber sich nur zum Schneiden von
Gras eignen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Motorsense zu
schaffen, welche vielseitig einsetzbar ist, ohne daß das Schneidwerkzeug im Hinblick auf
Beschädigungen anfällig ist. Insbesondere soll eine Motorsense geschaffen werden, welche bei
einem robusten und preisgünstigen Schneidwerkzeug zum Mähen von Gras, Unkraut und Gestrüpp
in gleicher Weise geeignet ist, wobei die Eignung zur Unkrautbekämpfung allerdings im
Vordergrund steht.
Bei einer gattungsgemäßen Motorsense wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Schneidwerkzeug eine Mehrzahl im wesentlichen radial abstehender Borsten
besitzt, welche aus einer Mehrzahl aneinander anliegender, gegeneinander verdrillter Drähte
bestehen. Derartige, aus einer Vielzahl von Drähten Zusammengesetze Borsten sind zum
Schneiden von Gras wie von starkem Unkraut und Gestrüpp in gleicher Weise geeignet. Denn jede
Borste besitzt eine der Anzahl der sie bildenden Drähte entsprechende Anzahl von
Schneidkanten, welche durch die scharfkantigen Enden der Drähte gebildet werden. Ein Nachschärfen
der Schneidkanten der Schneidwerkzeuge ist bei erfindungsgemäßen Motorsensen nicht erforderlich, nachdem sie nicht
stumpf werden können; infolge der geringen Querschnittsfläche der die Borsten bildenden
Drähte sind die Enden der Borsten stets ausreichend scharf. Die Borsten sind dabei,
weil sie dabei aus einer Mehrzahl von Drähten bestehen, steif genug, daß auch starkes
Gestrüpp geschnitten werden kann. Andererseits sind die Borsten nachgiebig genug, daß eine
Zerstörung des Schneidwerkzeuges durch Steine oder dergl. nicht möglich ist, nachdem die
Borsten beim Auftreffen auf einen harten Gegenstand seitlich (axial) oder in Umfangsrichtung
(nach hinten) ausweichen können. Darüber hinaus ist das Schneidwerkzeug kostengünstig
herstellbar, nachdem die bei der Fertigung einzuhaltende Präzision geringer ist als im Falle von bekannten Schneidwerkzeugen.
Bevorzugt weist das Schneidwerkzeug zwei Scheiben auf, zwischen welchen die radial
inneren Borstenenden eingespannt sind. Zur Befestigung des Schneidwerkzeuges an dem
Antriebskopf der Antriebswelle weist dabei jede Scheibe eine zentrale Bohrung auf.
Beispielsweise werden die beiden Scheiben dadurch miteinander verspannt, daß ein von
einer Scheibe auf ihrer Innenseite zentral vorspringender, rohrförmiger Ansatz durch die
zentrale Bohrung der zweiten Schreibe gesteckt und an seinem Ende nach außen umgebördelt
wird. Die Herstellung eines derartigen Schneidwerkzeuges ist somit besonders einfach
und somit kostengünstig. Eine der Scheiben
trägt zweckmäßigerweise auf ihrer Außenfläche eine zentral angeordnete, ebenfalls eine
Bohrung aufweisende Aufnahme. Deren Bohrung besitzt eine Gestalt, mit deren Hilfe sich
eine drehfeste Verbindung zur Antriebswelle bzw. der Abtriebswelle des Winkelgetriebes
herstellen läßt. Zweckmäßigerweise sind beispielsweise eine ovale Bohrung oder eine
Rundbohrung mit Keilnuten in der Aufnahme vorgesehen.
Die Zahl der Borsten pro Schneidwerkzeug und der äußere Durchmesser des Borstenbesatzes
hängt von der Größe der Motorsense und deren Verwendungszweck ab. Gute Ergebnisse haben
Motorsensen gezeigt, deren Schneidwerkzeug mindestens zwanzig Borsten bei einem Durchmesser
zwischen 175 und 300 mm aufweist.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung und
Fig. 2 die Draufsicht auf ein im Rahmen der Erfindung verwendbares Schneidwerkzeug
.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der
erfindungsgemäße Motorsense weist einen Verbrennungsmotor 1 auf, welcher am oberen
Ende des Längsrohres 2 des Tragegestells 3 angeordnet ist. Am unteren Ende des Längsrohres
2 ist ein Arbeitskopf 4 angeflanscht. Dieser umfaßt ein Winkelgetriebe 5, eine hieran fest montierte Abdeckhaube 6, das
rotierende Schneidwerkzeug 7 sowie eine Schutzhaube 8. Im Inneren des Längsrohres 2
verläuft eine Antriebswelle, welche den Motor 1 über das Winkelgetriebe 5 mit dem rotierenden
Schneidwerkzeug 7 antriebsmäßig verbindet. An dem Längsrohr 2 ist mittels einer Muffe 9 ein Klemmbock 10 befestigt, welcher
den quer zum Längsrohr 2 laufenden Lenker 11 des Tragegestells 2 aufnimmt. An beiden Enden
des Lenkers ist je ein Handgriff 12 angeordnet, am Handgriff für die rechte Hand
zusätzlich ein Bedienhebel 13 zur Steuerung des Antriebsmotors 1. Durch Verschieben der
Muffe 9 auf dem Längsrohr 2 und Verdrehen des Lenkers 11 innerhalb des Klemmbockes 10 läßt
sich die optimale Position des Lenkers auf die jeweilige Bedienperson einstellen. Im Umfang
der vorstehenden Beschreibung entspricht die in Fig. 1 dargestellte Motorsense den Stand
der Technik.
Das am Arbeitskopf 4 vorgesehene, mit der Abtriebswelle des Getriebes 5 drehfest verbundene
rotierende Schneidwerkzeug 7 umfaßt zwei Stahlscheiben 14, 15, zwischen denen Borsten
16 eingespannt sind. Die Borsten 16 ragen in radialer Richtung zwischen der oberen Scheibe
14 und der unteren Scheibe 15 hervor. Jede Borste 16 besteht aus etwa 30 umeinander
gewundenen Eisendrähten.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Schneidwerkzeug trägt die obere Scheibe 14 eine
zentral angeordnete Aufnahme 17, welche der drehfesten Verbindung des Schneidwerkzeuges
mit der Abtriebswelle des Winkelgetriebes des Arbeitskopfs dient. Dazu besitzt die Aufnahme
ein Innen-Vielnutprofil, welches zum Eingriff
mit einem Außen-Vielnutprofil auf der Abtriebswelle des Winkelgetriebes vorgesehen
ist.
Claims (7)
1. Motorsense mit einem Tragegestell (3), einem
Motor (1) und einem von dem Motor angetriebenen rotierenden Schneidwerkzeug (7),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidwerkzeug (7) eine Mehrzahl im wesentlichen radial abstehender Borsten (16)
besitzt, welche aus einer Mehrzahl aneinander anliegender, gegeneinander verdrillter Drähte
bestehen.
2. Motorsense nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidwerkzeug (7) zwei Scheiben (14, 15) aufweist, welche jeweils eine
zentrale Bohrung besitzen und zwischen welchen die radial inneren Enden der Borsten
(16) eingespannt sind.
3. Motorsense nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Scheiben (14, 15) auf ihrer Außenfläche eine zentral angeordnete, ebenfalls
eine Bohrung aufweisende Aufnahme (17) besitzt.
-2-
4. Motorsense nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung der Aufnahme (17) mit einem Vielnutprofil versehen ist.
5. Motorsense nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung der Aufnahme (17) oval oder als Polygon ausgebildet ist.
6. Motorsense nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidwerkzeug (7) mindestens zwanzig Borsten (16) aufweist.
7. Motorsense nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Borste (16) aus mindestens zwanzig miteinander verdrillten Drähten besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9112996U DE9112996U1 (de) | 1991-10-18 | 1991-10-18 | Motorsense |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9112996U DE9112996U1 (de) | 1991-10-18 | 1991-10-18 | Motorsense |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9112996U1 true DE9112996U1 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6872392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9112996U Expired - Lifetime DE9112996U1 (de) | 1991-10-18 | 1991-10-18 | Motorsense |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9112996U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1360887A1 (de) * | 2002-05-10 | 2003-11-12 | Umbria del Villar, S.L. | Landwirtschaftliche Vorrichtung zum Schneiden von Vegetation |
EP2241173A1 (de) | 2009-04-15 | 2010-10-20 | Weber Bürstensysteme GmbH | Schutzeinrichtung für die mechanische Wildkrautenfernung |
CN103190242A (zh) * | 2012-01-04 | 2013-07-10 | 王盘龙 | 一种打草机绳 |
-
1991
- 1991-10-18 DE DE9112996U patent/DE9112996U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1360887A1 (de) * | 2002-05-10 | 2003-11-12 | Umbria del Villar, S.L. | Landwirtschaftliche Vorrichtung zum Schneiden von Vegetation |
EP2241173A1 (de) | 2009-04-15 | 2010-10-20 | Weber Bürstensysteme GmbH | Schutzeinrichtung für die mechanische Wildkrautenfernung |
CN103190242A (zh) * | 2012-01-04 | 2013-07-10 | 王盘龙 | 一种打草机绳 |
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