DE911275C

DE911275C - Receiver for monitoring frequency bands

Info

Publication number: DE911275C
Application number: DEL4991D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Herbert Zimmermann
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1941-04-26
Filing date: 1941-04-26
Publication date: 1954-05-13

Description

Empfänger zur Überwachung von Frequenzbändern Wenn Frequenzbänder zu überwachen ,sind, ist es notwendig, einen Empfänger fortlaufend auf die verschiedenen Frequenzen dieses Bandes einzustellen, um festzustellen, welche Sender in diesem Band arbeiten. Im einfachsten Falle kann dies dadurch geschehen, daß .die mit der Überwachung betraute Person einen normalen Empfänger langsam durchdreht und jedesmal feststelflt, welche Sender vorhanden sind. Dieses Verfahren ist naturgemäß sehr zeitraubend und wenig wirksam, da verhältnismäßig lange Zeit vergeht, ,bis jede einzelne Frequenz wieder abgehört werden kann.Receiver for monitoring frequency bands If frequency bands to monitor, it is necessary to have a receiver continuously on the various Set frequencies in this band to determine which stations are in this Working band. In the simplest case, this can be done in that .the Surveillance entrusted person to a normal receiver slowly and every time going nuts Determines which channels are available. This procedure is very naturally time-consuming and ineffective, since it takes a relatively long time until each single frequency can be monitored again.

Es. ist indessen auch bAanmt, den Über'lagerer eines Überlagerungsempfängers den in Frage kommenden Frequenzbereich periodisch stetig durchlaufen zu lassen (zu wobbeln) und die Anzeige der empfangenen Frequenzen mit Hilfe einer Braunschen Röhre sichtbar zu machen.It. is, however, also bAanmt, the superimposer of a heterodyne receiver to run through the frequency range in question continuously and periodically (to wobble) and the display of the received frequencies with the help of a Braun tube to make visible.

Versucht man dies, so trifft man sofort auf eine Schwierigkeit. Die Zwischenfrequenz:kreise des Empfängers haben eine (bestimmte Einschwingzeit. Diese Einschwingzeit muß einen verhältnismäßiig großen Wert erhalten, da die Selektivität des Empfängers von ihr abhängt und eine kleine Einschwingzeit eine breite Selektionskurve (große Dämpfung) verlangt. Infolgedessen: kommt während der kurzen Zeit, während der eine beistimmte Frequenz empfangen wird, der Zwischenfrequenzkreis nicht voll zum Schwingen. Man könmte dieser Schwierigkeit dadurch begegnen, daß man, die Selektion des Zwischenfrequenzempfängers herabsetzt, würde jedoch dadurch die einzelnen Sender nicht mehr trennen können.If you try to do this, you will immediately encounter a difficulty. the Intermediate frequency: circuits of the receiver have a certain settling time Settling time must be given a relatively large value, since the selectivity of the receiver depends on it and a short settling time a broad selection curve (great damping) required. As a result: comes during the short time while that a certain frequency is received, the intermediate frequency circuit is not full to swing. This difficulty could be countered by, the selection of the intermediate frequency receiver is reduced, however, the individual transmitters would be affected can no longer separate.

Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit wird erfindungsgemäß vorgeschlagen., die empfangenen Frequenzen. durch an sich bekannte Mittel zu verzerren, so daß Oberwellen auftreten, und an Stelle der Grundfrequenz eine höhere Harmonische mit dem Cberlagerer zu überlagern und die entstehende Zwischenfrequenz darnn über Zwischenfrequenzkreise kleiner Zeitkonstante, also großer Bandbreite, zu verstärken. Da der Absolutbetrag des Frequenzabstandes hierbei im Verhältnis der gewählten Ordnungszahl der O.berschwirngungen wächst, kann man die Selektivität .des Z:wischenfrequenzverstärkers entsprechend herabsetzen. Die ;Anzeige erfolgt in bekannter Weise in, zwei Koordinaten auf einer B.raunschen Röhre.To eliminate this difficulty, the invention proposes., the received frequencies. to distort by means known per se, so that harmonics occur, and instead of the fundamental frequency a higher harmonic with the superimposed to superimpose and the resulting intermediate frequency darnn via intermediate frequency circuits small time constant, i.e. large bandwidth. Because the absolute amount of the frequency spacing in the ratio of the chosen ordinal number of the overflows grows, you can adjust the selectivity of the Z: intermediate frequency amplifier accordingly reduce. The display takes place in a known manner in two coordinates on one B. Braun's tube.

Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Empfängers ist in der Abb. i ein Beispiel -gezeigt, bei dem mit der fünften Harmonischen. gearbeitet wird. :Als zu überwachendes Frequenzband ist in denn Beispiel ein Bereich gewählt, der ungefähr zwischen 5 und 6 MHz Fliegt. In diesem in der Zeichnung mit d f bezeichneten Band sind eine Reihe Sender durch die senkrechten Striche angedeutet. Um die einzelnen Sender weiter ausein.anderzuzieh.en, wird die empfangene Frequenz durch bekannte Mittel (Obersteuerung, gekrümmte Kennlinien od. dgl.) so verzerrt,,daß Oberwellen auftreten und im Falle des Beispiels die fünfte Harmonische rnit dem Cyberlagerer überlagert. Das jetzt entstehende Empfangsfrequenzband d f4 liegt also zwischen 2o und 24 MHz. Die überlagerungsfrequenz wird derngegenüber um -den Betrag ZF der Z.wi,schen.-frequenz versetzt und über den Bereich UF auf an sich bekannte Weise gewobbelt.To explain the receiver according to the invention, an example is shown in Fig. I, in which the fifth harmonic. is being worked on. : In the example, the frequency band to be monitored is a range that flies approximately between 5 and 6 MHz. In this band, denoted by df in the drawing, a number of transmitters are indicated by the vertical lines. In order to pull the individual transmitters further apart, the received frequency is distorted by known means (override, curved characteristic curves or the like) so that harmonics occur and in the case of the example the fifth harmonic is superimposed with the cyber-bearing. The receiving frequency band d f4 that is now emerging is between 20 and 24 MHz. The superimposition frequency is offset by the amount ZF of the Z.wi, sch. -frequency and swept over the range UF in a manner known per se.

In Abb. 2 sind ,die in der Nähe von 5,5 MHz liegenden dreibenachbarten Sender noch einmal in größerem Frequenzmaßstab aufgezeichnet. Sie mögen. beispielsweise bei 5,5 bzw. 5,55 und 5,6 MHz Liegen. Die fünften Harmonischen der drei Sender liegen dann bei 22 bzw. 22,2 und 22 .4 \IHz. Gleichzeitig ist in Abb.2 :die Breite der R°sonan@zkurve ,der Zwischenfrequen.zkreise angedeutet. Um die beiden benachbarten Sender einwandfrei trennen zu können, darf diese Breite nicht größer als der Abstand b sein, wenn, auf der Grundwelle empfangen wird. Wird die Harmonische empfangen, so kann sie entsprechend der Ordnungszahl breiter gewählt werden, wie das in der rechten Hälfte der Abb.2 angedeutet ist. Die Ein- und Ausschwingzeit der Resonanzkurve kann demnach so gewählt werden, daß die kurze Zeit des Überfahrens der gesuchten Frequenz ausreicht, um den Kreis voll zum Schwingen zu abringen.In Fig. 2 are the three neighboring ones located near 5.5 MHz Transmitter recorded again on a larger frequency scale. You like. for example at 5.5, 5.55 and 5.6 MHz. The fifth harmonics of the three transmitters lie then at 22 or 22.2 and 22 .4 \ IHz. At the same time in Fig.2: the width of the R ° sonan @ zkurve, the intermediate frequency circles indicated. To the two neighboring ones To be able to separate transmitters properly, this width must not be greater than the distance b, if, is received on the fundamental wave. If the harmonic is received so it can be chosen broader according to the ordinal number, like that in the right half of Fig.2 is indicated. The attack and release times of the resonance curve can therefore be chosen so that the short time of driving over the searched Frequency is sufficient to make the circle vibrate fully.

Eine für die Erfindung ;geeignete Schaltung ist beispielsweise in Abb. 3 angegeben. .Das empfangene Frequenzgemnisch wird im Hochfrequenzverstärker i aperiodisch verstärkt und in, der Röhre 2 mit der Überlagerungsfrequenz überlagert. Die Arbeitskennlinien der Röhren i .und a .sind so gewählt, daß beispielsweise infolge der Krüm@rnung der Kennlinien Oberwellen auftreten. Die entstehende Zwischenfrequenz wird dann in: dem Zwischenfrequenzverstärker 3 und q. verstärkt und der Ordinatenablenkung einer nicht gezeichneten Brauaschen Röhre zugeführt, deren Abszisse synchron mit =der Wdbbelfrequenz abgelenkt wird. Auf dem Schirm der Brauaschen Röhre entsteht dann ein Bild, wie es die Abb. i zeigt. Man kann, sich die bekannten. Sender auf einer entsprechenden Skala .des Bandes, das überwacht werden soll, markieren und sieht sofort, wenn ein Sender neu hinzukommt oder .ausfällt.A circuit suitable for the invention is, for example, in Fig. 3 indicated. The received frequency mixture is used in the high-frequency amplifier i amplified aperiodically and superimposed on tube 2 with the superposition frequency. The working characteristics of the tubes i .and a .are chosen so that, for example, as a result the curvature of the characteristics harmonics occur. The resulting intermediate frequency is then in: the intermediate frequency amplifier 3 and q. amplified and the ordinate deflection fed to a Brauaschen tube, not shown, the abscissa of which is synchronous with = the wobble frequency is deflected. Arises on the screen of the brewing ash tube then a picture as shown in Fig. i. You can see the known. Transmitter on Mark the tape to be monitored on a corresponding scale and sees immediately when a new station is added or fails.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Receiver for monitoring. Frequency bands, where the frequency band to be monitored is periodically traversed (wobbled) is, characterized in that by distorting the received frequencies harmonics be formed and a higher harmonic with an overlay Frequency superimposed and in an intermediate frequency part as large a bandwidth as possible, correspondingly small time constant, amplifies the one Ablen.korgan a B. Raurnschen Tube is fed, the second Äblenkorgan acted upon in the rhythm of the Wohblung will.

2. Receiver according to claim i, characterized in that the known frequencies , of the area to be transferred are marked on the screen of the brewing ash tube, .so that every newly added frequency can be recognized without further ado.