DE9108289U1 - Abzweigwinkel für eine Überflurtrasse - Google Patents
Abzweigwinkel für eine ÜberflurtrasseInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/08—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for receiving utility lines, e.g. cables, pipes
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Description
04.07.1991 LF
Akte: SHE 2465
Akte: SHE 2465
Anmelder:
Scheible Versorgungsanlagen GmbH
Richthofenstr. 35
7340 Geislingen/Steige
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7340 Geislingen/Steige
Abzweigwinkel für eine Überflurtrasse
Die Erfindung betrifft einen Abzweigwinkel für eine Überflurtrasse für Versorgungs- und Entsorgungsleitungen,
-kabel und -rohre mit einem Sammelkanal, an dem der Abzweigwinkel befestigbar ist.
In Industrieanlagen werden die verschiedenartigsten Versorgungs- und Entsorgungsleitungen u.dgl. an einzelnen
Arbeitsstellen benötigt. So sind z.B. Rohre und Leitungen für Kühlmittel, Schmieröl, Druckluft, Hydraulik
u.dgl., sowie Kabel für Strom-, Steuer- und Kommunikationsleitungen erforderlich. In gleicher Wei-
se sind auch Entsorgungsschläuche, -leitungen und -rohre für Produktionsrückstände, wie z.B. verschmutztes
Kühlmittel, Schmieröl u.dgl., erforderlich.
Für diesen Zweck ist es bekannt, entsprechende Kanäle in den Fußboden einzulassen, was jedoch mit einem relativ
hohen Aufwand verbunden ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß nachträgliche Änderungen sehr
schwierig durchzuführen sind.
Alternativ hierzu sind sogenannte Hoch- oder Überflurtrassen bekannt, wobei die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen
u.dgl. in einem Sammelkanal verlaufen. Die Überflurtrasse befindet sich dabei an nicht störenden
Stellen in einigen Metern Höhe. Sie sind dabei entweder an Gebäudewänden befestigt oder auf Säulen
abgestützt. Diese Säulen können gleichzeitig auch als Versorgungs- und Entsorgungsäule ausgebildet sein, wie
es z.B. in dem älteren deutschen Gebrauchsmuster G 90 14 395.7 beschrieben ist.
Überflurtrassen mit einem Sammelkanal dieser Art, die
z.B. mit den o.a. Versorgungs- und Entsorgungssäulen versehen sein können, sollen jedoch sehr variabel einsetzbar
sein. Insbesondere soll die Möglichkeit gegeben sein, an beliebigen Stellen Abzweigungen und Rieh-
tungsänderungen für weitere Anschlüsse vorzusehen, wobei
dies im Bedarfsfalle auch noch nachträglich möglich sein soll.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Abzweigwinkel für eine Überflurtrasse zu
schaffen, durch den an beliebigen Stellen Abzweigungen und Richtungsänderungen für weitere Versorgungs- und
Entsorgungsleitungen u.dgl. möglich werden, wobei dies im Bedarfsfalle auch noch nachträglich möglich sein
soll.
Erfindungsgemä/J wird diese Aufgabe gelöst durch einen
Abzweigwinkel, der wenigstens eine aus einem Seitenteil des Abzweigwinkels senkrecht herausragende Seitenlasche
aufweist, die an einer Seitenwand des Sammelkanales befestigbar ist, und durch ein Bodenteil,
das gleichzeitig als Verbindungsteil zwischen den beiden Seitenteilen des Abzweigwinkels ausgebildet ist.
Durch diese Ausgestaltung wird ein Abzweigwinkel geschaffen, der auf einfache Weise mit dem Sammelkanal
verbunden werden kann. Dies wird durch den oder die Seitenlaschen bewirkt, die an die Seitenwand des Sammelkanales
befestigt werden. Dadurch, da/3 das Bodenteil gleichzeitig auch als Verbindungsteil zwischen
den beiden Seitenteilen des Abzweigwinkels ausgebildet ist, kann der Abzweigwinkel sehr einfach ausgebildet
sein.
Um an einer beliebigen Stelle eine Abzweigung oder Richtungsänderung vornehmen zu können, ist es lediglich
erforderlich, in die Seitenwand des vorhandenen Sammelkanales oder bei einer Neuverlegung vor dessen
Verlegung ein Fenster bzw. eine entsprechende Aussparung in der Seitenwand vorzusehen, die in ihrer Größe
dem Abstand zwischen den beiden Seitenteilen des Abzweigwinkels entspricht. Mit dem Abzweigwinkel selbst
kann dann in beliebiger Weise eine Sammelrinne in Wannen- oder U-Form verbunden werden, um in gleicher Weise
wie in dem Sammelkanal die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen u.dgl. aufnehmen und geschützt weiterleiten
zu können.
Soll der Abzweigwinkel z.B. im rechten Winkel von einem durchlaufenden Sammelkan'al abzweigen, so kann in
einfacher Weise vorgesehen sein, da/? er in T-Form mit zwei aus den beiden Seitenteilen des Abzweigwinkels
herausragenden Seitenlaschen ausgebildet ist.
In diesem Falle wird der Abzweigwinkel in einfacher Weise an seinen beiden Seiten über die Seitenlaschen
mit der Seitenwand des Sammelkanales verbunden, wobei
sich das Fenster bzw. die Aussparung in der Seitenwand des Sammelkanales dazwischen befindet.
Die Verbindung der Seitenlaschen mit dem Sammelkanal kann auf beliebige Weise, z.B. durch Schrauben, Löten,
Nieten oder ähnlichem erfolgen.
Alternativ zu der T-Form kann vorgesehen sein, da/3 der
Abzweigwinkel in Winkelform ausgebildet ist, wobei das dem mit der Seitenlasche versehenen Seitenteil gegenüberliegende
Seitenteil mit einem aus diesem nach vorne herausragenden Verlängerungsteil versehen ist.
Durch diese Ausgestaltung wird ebenfalls eine rechtwinklige Abzweigung von einem Sammelkanal aus ermöglicht,
wobei dies jedoch bevorzugt für Richtungsänderungen oder eine Verlängerung eines an dieser Stelle
endenden Sammelkanales vorgesehen ist.
Dabei ist von Vorteil, wenn vorgesehen ist, da/3 das
Verlangerungsteil sich als Abschlußteil über die gesamte Breite des Sammelkanales erstreckt.
Auf diese Weise bildet das Verlängerungsteil eine Abschluß- bzw. Anschlagwand, und die Versorgungs- und
Entsorgungsleitungen u.dgl. werden rechtwinklig abgelenkt
und in den Abzweigwinkel geleitet, wobei das Verlängerungsteil einen sauberen Abschluß bildet.
In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß zwischen den Seitenlaschen
und den dazugehörigen Seitenteilen des Abzweigkanales Schrägteile angeordnet sind.
Durch die Schrägteile wird ein besserer übergang zwischen
den Seitenteilen des Abzweigwinkels und den rechtwinklig dazu angeordneten Seitenlaschen erreicht.
Auf diese Weise ergibt sich nämlich ein trichterartiger Einlauf und damit eine leichtere und bessere Umlenkung
und Einleitung der Entsorgungs- und Versorgungsleitungen in den Abzweigwinkel.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, daß jedes Schrägteil in
einem Winkel von 45° von dem dazugehörigen Seitenteil abzweigt, wobei wiederum die Seitenlasche in einem
Winkel von 45° von dem vorderen freien Ende des Schrägteiles abzweigt.
Durch diese Ausgestaltung wird ein gleichmäßiger Übergang und eine saubere Trichterform erreicht.
In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, da/3 die
Seitenteile unterseitig mit nach innen gerichteten Auflagestreifen versehen sind.
Die Auflagestreifen können zur Auflage und zur Befestigung
eines Bodenteiles dienen.
Von Vorteil ist es auch, wenn die Seitenteile auf ihren Oberseiten nach innen umgebördelt sind.
Zum einen werden auf diese Weise scharfe Kanten, die zu Verletzungen und Beschädigungen führen können, vermieden,
und zum anderen können die umgebördelten Teile auch als Auflage zur Befestigung eines Deckels dienen,
wenn man z.B. den durch den Abzweigwinkel gebildeten Kanal auf der Oberseite abdecken möchte.
Eine einfache Verbindung zwischen den beiden Seitenteilen des Abzweigwinkels kann darin bestehen, daß
sich das Bodenteil zwischen den beiden Schrägteilen erstreckt. In diesem Falle ist es lediglich erforderlich,
an das Bodenteil des Abzweigwinkels ein einfaches rechteckiges Bodenteil anzuschließen, das sich
dann nur zwischen die beiden parallel zueinander verlaufenden Seitenteilen erstreckt und damit entsprechend
einfach ausgestaltet sein kann.
Wenn in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
wird, da/3 die Vorderkante des Bodenteiles wenigstens annähernd mit der Innenkante der Seitenlasche bündig
ist, dann wird durch das Bodenteil ein exakter und spaltfreier Anschluß an das Bodenteil des Sammelkanales
erreicht.
Wenn der Abzweigwinkel in T-Form ausgebildet ist, wird man das Bodenteil zwischen den beiden sich gegenüberliegenden
Schrägteilen anordnen.
Wenn der Abzweigwinkel in Winkelform ausgebildet ist,
kann vorgesehen sein, daß das Bodenteil zwischen dem
auf einer Seite angeordneten Schrägteil und dem hinteren Bereich des Verlängerungsteiles angeordnet ist.
Im Bedarfsfalle kann der Abzweigwinkel auch auf eine
Stütze aufgesetzt sein, die z.B. als Versorgungs- und/oder Entsorgungssäule ausgebildet ist.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung prinzipmäßig näher beschrieben.
-9-Es zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung einer Überflurtrasse
mit mehreren erfindungsgemäßen Abzweigwinkeln in perspektivischer Darstellung
Fig. 2 eine vergrößerte isometrische Ansicht eines Abzweigwinkels in T-Form
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Abzweigwinkel nach der Fig. 2
Fig. 4 eine Vorderansicht des Abzweigwinkels nach der Fig. 2
Fig. 5 eine Seitenansicht des Abzweigwinkels nach der Fig. 2
Fig. 6 eine vergrößerte isometrische Ansicht eines Abzweigwinkels in Winkelform
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Abzweigwinkel nach der Fig. 6
Fig. 8 eine Vorderansicht des Abzweigwinkels nach der Fig. 6
-&Igr;&Ogr;-
Fig. 9 eine Seitenansicht des Abzweigwinkels nach der Fig. 6.
Eine Überflurtrasse weist als Hauptbestandteil einen
U-förmigen Sammelkanal 1 auf, in dem nicht dargestellte
Versorgungs- und Entsorgungsleitungen, -kabel und -rohre angeordnet sein können. Der Sammelkanal 1
ist auf einfachen Stützen 2 von einer Höhe von z.B. zwei bis 5 Metern oder auf Versorgungs- und Entsorgungssäulen
3 gelagert. Richtungsänderungen und Abzweigungen des Sammelkanales 1 erfolgen durch Abzweigwinkel
4 in T-Form für Abzweigungen und in Winkelform 5 für Richtungsänderungen des Sammelkanales.
In den Fig. 2 bis 5 ist der Abzweigwinkel 4 in T-Form vergrößert dargestellt. Wie ersichtlich, besitzt er
zwei Seitenteile 6, die auf der Unterseite mit nach innen ragenden Auflagestreifen 7 und auf der Oberseite
mit jeweils einer nach innen gerichteten Umbördelung 8 versehen sind.
Vorzugsweise besitzen die beiden Seitenteile 6 den gleichen Abstand von einander wie die Seitenwände 9
des Sammelkanales 1 von einander. Auf diese Weise können zur Fortsetzung des Abzweigkanales an den freien
Enden der beiden Seitenteile 6 die gleichen Teile (z.B. Boden, Deckel) wie für den Sammelkanal 1 verwendet
werden.
An einem Ende der beiden Seitenteile 6 ist in einem Winkel von 45" nach außen gerichtet jeweils ein
Schrägteil 10 angesetzt, welches vorzugsweise einstückig mit den dazugehörigen Seitenteilen 6 ist. An
den freien Enden der beiden Schrägteile 10 ist jeweils eine Seitenlasche 11 in einem Winkel von 45° nach aussen
gerichtet angeschlossen. Die Seitenlasche ist ebenfalls im allgemeinen mit dem dazugehörigen Schrägteil
10 einstückig. Zwischen den beiden Schrägteilen 10 erstreckt sich als Verbindung zu den beiden Seiten
des Abzweigwinkels 4 ein Bodenteil 12. Das Bodenteil
12 ist auf der einen Seite bündig mit dem vorderen Ende der beiden Seitenteile 6 und auf der anderen Seite
bündig mit den beiden Seitenlaschen 11. Auf diese Weise wird ein spaltfreier Übergang bei einem Anschlu/3
des Abzweigwinkels 4 an einen Sammelkanal 1 erreicht. Hierzu ist selbstverständlich die Seitenwand 9 des
Sammelkanales 1 an dieser Stelle mit einer Aussparung
13 zu versehen, die eine derartige Breite besitzt, daß die inneren Seiten der beiden Seitenlaschen 11 wenigstens
annähernd bündig sind mit den beiden an diesen Stellen am Ende der Aussparung 13 wieder beginnenden
Seitenwandteilen 9 des Sanvmelkanales 1. Über Schrauben
(nicht dargestellt), die in Bohrungen 14 der Seitenlaschen gesteckt und in entsprechende Bohrungen der
Seitenwand 9 des Sammelkanales 1 eingeschraubt werden (sofern keine Durchgangsschrauben verwendet und innenseitig
an der Seitenwand 9 Muttern auf die Schrauben aufgeschraubt werden), wird der Abzweigwinkel 4 mit
dem Sammelkanal 1 verbunden.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ergibt, liegt auf diese Weise eine Trichterform mit sanften
Übergängen in den Abzweigwinkeln vor. Zur Fortsetzung der Trasse kann auf die beiden Auflagestreifen 7 der
beiden Seitenteile 6 ein Bodenblech aufgelegt werden. Über eine Schraubverbindung können die Seitenteile 6
im Bedarfsfalle auch verlängert werden, wodurch sich ein weiterer von dem Hauptsammelkanal abgezweigter
Sammelkanal ergibt.
Ist der Abzweigwinkel 4 auf eine Versorgungs- und Entsorgungssäule
3 aufgesetzt und dient er lediglich zur Versorgung einer oder mehrerer Maschineneinheiten, die
sich im Bereich der Versorgungs- und Entsorgungssäule 3 befinden, so stellt der Abzweigwinkel in diesem Falle
das Ende dar, und die Versorgungs- und Entsorgungsleitung, -kabel, -rohre u.dgl. führen von dem freien
Bereich zwischen den beiden Seitenteilen 6 aus senkrecht nach unten in die darunterliegende Versorgungsund
Entsorgungssäule 3. Selbstverständlich kann jedoch zusätzlich auch von dem Abzweigwinkel 4 aus eine horizontale
Verlängerung zur Bildung eines weiteren Sammelkanales weiterführen. In diesem Falle ist es lediglich
erforderlich, an die beiden Seitenteile 6 entsprechende Verlängerungen anzuschließen und ein Bodenteil
aufzulegen, wobei jedoch dafür zu sorgen ist, daß eine Durchgangsöffnung zu der darunterliegenden Versorgungs-
und Entsorgungssäule 3 verbleibt.
In den Fig. 6 bis 9 ist der Abzweigwinkel 5 in Winkelform vergrößert dargestellt, wobei für die Teile, die
den Teilen des Abzweigwinkels 4 entsprechen, auch die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden.
Wie insbesondere aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, ist in diesem Falle nur eine Seitenlasche 11 (auf der
linken Seite) vorhanden, die über das Schrägteil 10 mit dem linken Seitenteil 6 verbunden ist und zu diesem
einen Winkel von 90° bildet. Auf der anderen Seite ist das Seitenteil 6 durch ein Verlängerungsteil 15
nach vorne verlängert. Das Verlängerungsteil 15 ist als Abschlußteil für den Sammelkanal 1 ausgebildet und
besitzt hierzu eine derartige Länge, daß es sich über
die gesamte Breite des Sammelkanales erstreckt. An seinem vorderen Ende ist ein Befestigungsblech 16
rechtwinklig dazu angesetzt. Über das Befestigungsblech 16 erfolgt eine stabile Verbindung des Verlängerungsteiles
15 mit der gegenüberliegenden Seitenwand 9 des Sammelkanales 1. Dies kann z.B. ebenfalls über
Bohrungen 14 und Schrauben erfolgen.
Die Aussparung 13 in der Seitenwand 9, an die der Abzweigwinkel 5 angesetzt werden soll, besitzt eine
Breite, die dem Abstand der äußeren Stirnseite des Schrägteiles 10 bis zu dem gegenüberliegenden Seitenteil
6 bzw. dem Verlängerungsteil 15 entspricht.
Zur Verbindung des Abzweigwinkels 5 mit dem Sammelkanal 1 und damit zu dessen Abschluß und Richtungsänderung
um 90° wird der Abzweigwinkel 5 mit seiner Seitenlasche 11 über Schrauben mit der Seitenwand 9 des
Sammelkanales 1 und das Befestigungsblech 16 mit der
gegenüberliegenden Seitenwand 9 des Sammelkanales 1 verbunden.
Für eine kontinuierliche und gleichmäßige Weiterleitung der Versorgungs- und Entsorgungsleitungen u.dgl.
wird man im allgemeinen die Breite zwischen den beiden Seitenteilen 6 des Abzweigwinkels 5 genau so groß wäh-
len wie die Breite des Sammelkanales 1 zwischen dessen
beiden Seitenwänden 9. Selbstverständlich sind jedoch auch noch andere Breiten möglich.
Falls man eine bessere Statik der Überflurtrasse erreichen
möchte, kann man im Bedarfsfalle auch noch Versteifungsstreben, Rohre o.dgl. vor und hinter und
gegebenenfalls auch unter der Aussparung 13 vorsehen.
Ebenso ist es selbstverständlich nicht erforderlich, in jedem Falle die Seitenwand 9 vollständig zu entfernen.
Sollen z.B. nur kleinere Leitungen, Kabel o.dgl., wie es z.B. für die Elektroversorgung erforderlich
ist, von dem Sammelkanal 1 abgezweigt werden, so ist es gegebenenfalls ausreichend, in die Seitenwand
9 nur eine kleinere, fensterartige Aussparung einzubringen (siehe gestrichelte Darstellungen in den
Fig. 2 und 6).
Statt einer Befestigung der Seitenlaschen 11 über Schrauben mit der Seitenwand 9 des Sammelkanales I
kann eine Verbindung z.B. auch über ein einfaches Einhängen der Seitenlaschen 11 oberseitig in die Seitenwand
9 des Sammelkanales 1 erfolgen. Dies kann z.B. über eine entsprechend ausgebildete Umbördelung erreicht
werden. Die Umbördelung 8 der beiden Seitentei-
Ie 6 wird man im allgemeinen auch an den Schrägteilen
10 und den Seitenlaschen 11, sowie an dem Verlängerungsteil 15 vorsehen. Gleiches gilt auch für die
Auflagestreifen 7, und zwar zumindest im Bereich des Verlängerungsteiles 15. Die beiden Auflagestreifen 7
dienen nämlich für die genannten Teile gleichzeitig auch noch zu deren Stabilität.
Im Bedarfsfalle kann der Sammelkanal 1 auch durch ein
Bogenstück 17, das aus mehreren in einem Winkel zueinander angeordneten Bogenstücken besteht, auch nach
oben oder nach unten weitergeführt werden. Anstelle der Versorgungs- und Entsorgungssäule kann die Überflurtrasse
auch mit einer oder mehreren Steigetrassen 18 versehen werden, die gegebenenfalls auch bei entsprechender
Ausgestaltung zur Zu- und Ableitung von Elektrokabeln und Rohrleitungen dienen kann bzw. können.
Claims (16)
1. Abzweigwinkel für eine überflurtrasse für Versorgungs-
und Entsorgungsleitungen, -kabel und -rohre mit einem Sammelkanal, an dem der Abzweigwinkel
befestigbar ist,
gekennzeichnet
gekennzeichnet
durch wenigstens eine aus einem Seitenteil (6) des Abzweigwinkels (4,5) senkrecht herausragende Seitenlasche
(11) , die an einer Seitenwand (9) des Sammelkanales (1) befestigbar ist, und durch ein
Bodenteil (12), das gleichzeitig als Verbindungsteil zwischen den beiden Seitenteilen (6) des Ab-
-2-zweigwinkels (4,5) ausgebildet ist.
2. Abzweigwinkel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, da/3 er in T-Form mit zwei aus den Seitenteilen (6) des
Abzweigwinkels (4) herausragenden Seitenlaschen (11) ausgebildet ist.
3. Abzweigwinkel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, da/3 er in Winkelform (5) ausgebildet ist, wobei das
dem mit der Seitenlasche (11) versehenen Seitenteil (6) gegenüberliegende Seitenteil (6) mit
einem aus diesem nach vorne herausragenden Verlängerungsteil (15) versehen ist.
4. Abzweigwinkel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Verlängerungsteil (15) als Abschlußteil über die gesamte Breite des Sammelkanales (1) erstreckt.
dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Verlängerungsteil (15) als Abschlußteil über die gesamte Breite des Sammelkanales (1) erstreckt.
5. Abzweigwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, da/3 zwischen den Seitenlaschen (11) und den dazugehörigen Seitenteilen (6) des Abzweigkanales (4,5)
dadurch gekennzeichnet, da/3 zwischen den Seitenlaschen (11) und den dazugehörigen Seitenteilen (6) des Abzweigkanales (4,5)
-3-Schrägteile (10) angeordnet sind.
6. Abzweigwinkel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, da/3 jedes Schrägteil (10) in einem Winkel von 45° von
dem dazugehörigen Seitenteil (6) abzweigt, wobei wiederum die Seitenlasche (11) in einem Winkel von
45° von dem vorderen freien Ende des Schrägteiles (10) abzweigt.
7. Abzweigwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenteile (6) unterseitig mit nach innen gerichteten Auflagestreifen (8) versehen sind.
8. Abzweigwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenteile (6) auf ihren Oberseiten nach innen umgebördelt sind.
9. Abzweigwinkel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
daß sich das Bodenteil (12) zwischen den beiden Schrägteilen (10) erstreckt.
-A-
10. Abzweigwinkel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des Bodenteiles (12) wenigstens annähernd mit der Innenkante der Seitenlasche (11) bündig ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des Bodenteiles (12) wenigstens annähernd mit der Innenkante der Seitenlasche (11) bündig ist.
11. Abzweigwinkel nach den Ansprüchen 2 und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, da/3
das Bodenteil (12) zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Schrägteilen (10) angeordnet ist.
12. Abzweigwinkel nach den Ansprüchen 3 und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bodenteil (12) zwischen dem auf einer Seite angeordneten Schrägteil (10) und dem hinteren Bereich
des Verlängerungsteiles (15) angeordnet ist.
13. Abzweigwinkel nach Anspruch 4 oder 12, dadurch gekennzeichnet, da/3
das Verlängerungsteil (15) an seinem freien Ende mit einem rechtwinklig dazu angeordneten Befestigungsblech
(16) versehen ist.
14. Abzweigwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, da/3
er über Schrauben, die durch die Seitenlaschen
-5-
(11) gesteckt sind, mit einer Seitenwand (9) des Sammelkanales (I) verbindbar ist.
15. Abzweigkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, da/3
er auf eine Stütze (2,3) aufgesetzt ist.
16. Abzweigkanal nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze als Versorgungs- und/oder Entsorgungssäule (3) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9108289U DE9108289U1 (de) | 1991-07-05 | 1991-07-05 | Abzweigwinkel für eine Überflurtrasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9108289U DE9108289U1 (de) | 1991-07-05 | 1991-07-05 | Abzweigwinkel für eine Überflurtrasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9108289U1 true DE9108289U1 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=6868997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9108289U Expired - Lifetime DE9108289U1 (de) | 1991-07-05 | 1991-07-05 | Abzweigwinkel für eine Überflurtrasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9108289U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2164602A1 (es) * | 2000-05-16 | 2002-02-16 | Molina Francisco A Prieto | Estructura autosoportada para falso techo o piso con doble canalizacion de cableado. |
-
1991
- 1991-07-05 DE DE9108289U patent/DE9108289U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2164602A1 (es) * | 2000-05-16 | 2002-02-16 | Molina Francisco A Prieto | Estructura autosoportada para falso techo o piso con doble canalizacion de cableado. |
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