DE9108120U1

DE9108120U1 - Device for tensionably holding screen printing screens or masks (called film), e.g. in a carrier, e.g. screen printing frame or directly in a screen printing machine (here called frame)

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Publication number: DE9108120U1
Application number: DE9108120U
Authority: DE
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Priority date: 1991-06-11
Filing date: 1991-07-02
Publication date: 1991-09-05
Anticipated expiration: 2001-07-03

Description

Description:

Mit der Schaffung verzerrungsfreier Druckformen für den Siebdruck haben sich die Möglichkeiten des passergenauen Drückens mit zweiseitiger Druckformaufhängung vergrößert. Es hat sich jedoch gezeigt, daß durch das Spannen in nur einer Richtung Faltenbildungen in der Druckform, vor allen Dingen bei dauerndem Betrieb, die Folge sind. Eine Patentanmeldung (EP 0270485) schlägt daher vor, Versteifungsleisten anzubringen, die verzugsfrei an dem Drucksieb befestigt sind. Solche Leisten sind rel. schwer und tragen räumlich auf, so daß das Stapeln von Sieben nicht praktikabel ist. Es sind Aufhängevorrichtungen erforderlich. Außerdem verteuern solche Leisten.With the creation of distortion-free printing forms for screen printing, the possibilities for accurate registration with two-sided printing form suspension have increased. However, it has been shown that tensioning in only one direction results in wrinkles in the printing form, especially during continuous operation. A patent application (EP 0270485) therefore proposes attaching stiffening strips that are attached to the printing screen without distortion. Such strips are relatively heavy and take up space, so stacking screens is not practical. Suspension devices are required. Such strips also increase the cost.

An anderer Stelle wird vorgeschlagen, die Enden der Druckform mit einer Reihe von Löchern zu versehen und diese in Stifte einzuhängen. Die Praxis hat gezeigt, daß das Einhängen in und Auslösen dieser "Folie" aus einer größeren Zahl genau passender Stifte Verbiegungen hervorruft und schwierig ist. Zudem erfährt die relativ dünne Druckform an den Rändern der Löcher eine starke Belastung, welche die Löcher verformt, sobald die Zugkraft beim Spannen auf sie einwirkt. Die Stege zwischen den Löchern geben nach, wenn sie zu groß sind, so daß beim Spannen Wellen entstehen. Um dies zu vermeiden, ist eine starke Klemmung erforderlich, die aber erfahrungsgemäß Verzugspropleme nicht völlig ausschaltet und zudem teuer ist.Elsewhere it is suggested that the ends of the printing form be provided with a series of holes and that these be hooked into pins. Practice has shown that hooking this "foil" into and releasing it from a large number of precisely fitting pins causes bending and is difficult. In addition, the relatively thin printing form is subjected to a strong load at the edges of the holes, which deforms the holes as soon as the tensile force acts on them during clamping. The webs between the holes give way if they are too large, so that waves are created when clamping. To avoid this, a strong clamp is required, but experience has shown that this does not completely eliminate problems with distortion and is also expensive.

Aus diesem Grunde wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, für eine gleichmäßige Kraftübertragung in Spannrichtung dadurch zu sorgen, daß die Druckform bzw. zumindest die Einspann-Enden aus einer je nach Spannkraft hinreichend steifen Folie, z. B. aus Metall oder Hartkunststoff, bestehen und diese Folie ihrerseits durch Verformungen ausgesteift wird. Diese Verformungen können entweder eine oder mehrereFor this reason, it is proposed in accordance with the innovation to ensure a uniform force transmission in the clamping direction by ensuring that the printing form or at least the clamping ends are made of a sufficiently stiff film, e.g. made of metal or hard plastic, depending on the clamping force, and that this film is in turn stiffened by deformations. These deformations can be either one or more

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durchgehende Rillen quer zur Zugrichtung sein, die einander gegenüberliegend vornehmlich parallel angebracht sind oder aus mehreren, in enger Folge eingeprägten Vertiefungen bestehen.continuous grooves transverse to the direction of pull, which are arranged opposite one another and primarily parallel or consist of several depressions embossed in close succession.

Stattdessen können auch einander überlappende, nebeneinander liegende unterbrochene Linien oder Versteifungen angebracht sein. Die Versteifungen können vorgeformt und aufgeklebt oder aufgeschweißt oder eingeprägt (tiefgezogen) sein. Sie können sich auch abwechselnd auf beiden Seiten der Druckform-Enden befinden. Die vorgenannten Ausformungen können auch Haken oder Nuten besitzen, welche sich an entsprechenden Gegenstücken der Schließform einhängen.Instead, overlapping, adjacent broken lines or stiffeners can be attached. The stiffeners can be pre-formed and glued on, welded on or embossed (deep-drawn). They can also be located alternately on both sides of the printing form ends. The aforementioned formations can also have hooks or grooves that hook onto corresponding counterparts of the closing form.

Werden jedoch Lochungen zum Einhängen gewählt, dann wird vorgeschlagen, daß diese max. 6 mm lang und 5 mm breit sind, nebenein geordnet mit Stegen unter maximal 6 mm, wobei vorzugsweise die Anlegekante des Loches etwa eine Gerade bildet. Dadurch wird eine Faltenbildung durch die unter Zug stehenden, nicht hinreichend festgehaltenen Stege vermieden.However, if holes are chosen for hanging, it is recommended that these are max. 6 mm long and 5 mm wide, arranged next to bars under max. 6 mm, with the edge of the hole preferably forming a straight line. This prevents the formation of creases caused by the bars being under tension and not being held in place sufficiently.

Der Vorteil dieses Vorschlags ist, daß nicht unbedingt Siebdruckrahmen bzw. Selbstspannrahmen mit bekannter Spannvorrichtung (siehe z. B. DP 29 20 874 oder Patentanmeldung 40 13 277.3 usw.) erforderlich sind, sondern die Aufnahme für die Druckform sich bereits in der Druckmaschine befindet. Zum Spannen oder erleichterten Einhängen der Druckform wird ein Schließzeug in Form einer Spannvorrichtung (z. B. mittels Schrauben, Ferdern, Exzenter usw.) vorgeschlagen. Die Versteifung, welche in o.a. Patent durch eine gesonderte Leiste erzeugt wird, wird durch die Verformung erreicht. Druckformen der vorgeschlagenen Art sind von geringer Dicke, so daß schon Verformungen von 0,5 bis max. 5 mm Tiefe genügen, die ggf. ein Abstapeln kaum behindern.The advantage of this proposal is that screen printing frames or self-tensioning frames with a known tensioning device (see e.g. DP 29 20 874 or patent application 40 13 277.3 etc.) are not necessarily required, but the holder for the printing form is already in the printing machine. To tension or facilitate hanging the printing form, a locking device in the form of a tensioning device (e.g. using screws, springs, eccentrics, etc.) is proposed. The stiffening, which is created in the above-mentioned patent by a separate bar, is achieved by deformation. Printing forms of the type proposed are of a small thickness, so that deformations of 0.5 to max. 5 mm depth are sufficient, which hardly hinder stacking.

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Die Schließform bzw. der Druckrahmen kann ein elastisches Glied besitzen, welches die für den Druck mit Absprung notwendigen Längenunterschiede ausgleicht. Sie kann aber auch eine Absprungvorrichtung besitzen, welche vornehmlich mit Krafteinwirkung die Druckform hinter der Rakel abhebt.The closing form or the printing frame can have an elastic member that compensates for the differences in length required for printing with a jump. However, it can also have a jump device that primarily lifts the printing form behind the squeegee by applying force.

Die zweiseitige Spannung bedeutet nicht, daß an den Querseiten öffnungen sein müssen. Die Druckform kann trotzdem so breit sein, wie die durch den Rahmen oder durch die Maschine seitlich gegebene öffnung der Druckform ist, bzw. diese überlappen und durch eine nicht spannende Dichtung abgedichtet sein. Diese Dichtung kann elastisch sein, so daß sie dem Absprung folgen kann. Die Enden der Druckformen können mit Marken, öffnungen, Lochungen, Stiften oder Vertiefungen versehen sein, welche zu einer entsprechenden Registereinrichtung an der Schließform passen, so daß ein registergenaues Einlegen sowohl bei der Druckformherstellung als auch beim Druck möglich ist.The two-sided tension does not mean that there must be openings on the transverse sides. The printing form can still be as wide as the opening in the printing form provided by the frame or the machine, or it can overlap this and be sealed with a non-tensioning seal. This seal can be elastic so that it can follow the spring. The ends of the printing forms can be provided with marks, openings, holes, pins or depressions that fit a corresponding register device on the closing form, so that precise registration is possible both during printing form production and during printing.

Um ein registergetreues Einhängen der Druckform zu gewährleisten sind nur je nach Länge 2 bis 3 Löcher/Vertiefungen passergenau (< 0,15 mm), während bei den übrigen Löchern/ Vertiefungen nur die der Zugspannung ausgesetzte Anlegekante paßgenau mit den Gegenstücken liegt.In order to ensure that the printing form is hung up in register, only 2 to 3 holes/recesses, depending on the length, are precisely registered (< 0.15 mm), while for the other holes/recesses only the contact edge exposed to the tensile stress is precisely registered with the counterparts.

Um das Herausfallen bzw. Herausziehen der verformten Druckformenden aus den Gegenstücken des Rahmen bzw. Schließzeuges zu verhindern, wird eine Abdeckung vorgeschlagen. Diese ist nicht identisch mit der Verklemmung, welche im Patent EP 0270485 vorgesehen ist, um die Druckform durch Verklemmung mit erheblichem Druck festzugehalten. Vorschlagsgemäß wird die Druckform durch die Vertiefungen der Druckform festgehalten, während die Abdeckung in Form von einer oder mehreren Leisten den von der Rakel ausgehenden Kräften auf die Druckform hinreichend standhalten, so daß die verformteIn order to prevent the deformed printing form ends from falling out or being pulled out of the counterparts of the frame or closing device, a cover is proposed. This is not identical to the clamping provided for in patent EP 0270485, in order to hold the printing form in place by clamping it with considerable pressure. According to the proposal, the printing form is held in place by the depressions in the printing form, while the cover in the form of one or more strips sufficiently withstands the forces exerted by the doctor blade on the printing form, so that the deformed

Druckform nicht aus den Gegenstücken herausschlüpfen kann. Dabei kann die Druckform auf der Rakelseite oder auf der Druckseite des Rahmens (Schließzeuges) eingehängt sein. Es reicht daher für diese Abdeckung im allgemeinen ein einfacher Klemmverschluß (Raste) oder ein Bajonettverschluß (Nute) oder sonst eine einfache Einrastung, Klemmring, Schraube, Klappe usw.Printing form cannot slip out of the counterparts. The printing form can be attached to the squeegee side or to the printing side of the frame (locking device). Therefore, a simple clamp closure (latch) or a bayonet closure (groove) or another simple latch, clamping ring, screw, flap, etc. is generally sufficient for this cover.

Bilderbeschreibung:Image description:

Abbildung 1 zeigt eine Druckformfolie (1) im Schnitt mit Ausbuchtungen (2) und (2a) an beiden Enden. Figure 1 shows a printing form foil (1) in section with bulges (2) and (2a) at both ends.

Abbildung 2 zeigt eine Druchformfolie von oben und im Schnitt, auf einer Seite mit durchgehender Nut (2) bzw. Erhöhung (3), auf der anderen Seite mit eng aneinander folgender Näpfchen bzw. Erhöhungen bzw. Lochungen. Die Enden a und c der Folie b sind aus steifem Material (z. B. Blech, Verstärkung durch Laminieren, Galvanisieren usw.) Figure 2 shows a forming film from above and in section, with a continuous groove (2) or elevation (3) on one side, and closely spaced cups or elevations or holes on the other side. The ends a and c of the film b are made of rigid material (e.g. sheet metal, reinforced by lamination, galvanization, etc.).

Abbildung 3 zeigt eine Folge von Erhöhungen (2) in zwei Reihen und überlappender Anordnung. Figure 3 shows a sequence of elevations (2) in two rows and overlapping arrangement.

Abbildung 4 zeigt eine Druckformfolie (1) mit entgegengesetzt angeordneten Vertiefungen (2 und 2a) . Figure 4 shows a printing form foil (1) with oppositely arranged recesses (2 and 2a).

Abbildung 5 zeigt eine Druckformfolie mit Vertiefung (2) , die auf ein Gegenstück (4) des Schließzeuges eingerastet ist, (8) stellt eine Paßlochung mit Stift dar. Figure 5 shows a printing form foil with a recess (2) which is snapped onto a counterpart (4) of the locking device, (8) represents a fitting hole with a pin.

Abbildung 6 zeigt Schließzeug (5), Folie (1) und Gegendruckleiste (6). Dabei ist noch eine Durchbohrung vorhanden zur Aufnahme einer Verschraubung, Vernietung, Raste (7).
In Abbildung 6a trägt die Abdeckleiste (6) , in Abbildung 6b der Schließrahmen (5) das/die Gegenstück/e (4). Eine Schnellverschraubung (7) ist fest mit der Abdeckleiste (6) verbunden. Figure 6 shows the locking device (5), foil (1) and counter pressure bar (6). There is also a through hole for a screw connection, rivet connection or catch (7).
In Figure 6a, the cover strip (6) and in Figure 6b , the locking frame (5) carry the counterpart(s) (4). A quick-release screw connection (7) is firmly connected to the cover strip (6).

Abbildung 7 zeigt Variationen der Verklemmung (9), die Schließzeug und Druckformfolie zusammenhalt. Figure 7 shows variations of the clamping mechanism (9) that holds the locking tool and the printing form film together.

Abbildung 8 zeigt einen Rahmen (10), dessen spannbarer Teil (11) durch Feder (12) bzw. durch Exzenter (13) gespannt wird. Figure 8 shows a frame (10) whose tensionable part (11) is tensioned by a spring (12) or by an eccentric (13).

Claims

Applicant: Dr. Elmar Messerschmitt, Paul-Hösch-Str. 13,
8000 Munich 60

Expectations:

Device for the tensionable holding of screen printing screens or masks (called film), e.g. in a carrier, e.g. screen printing frame or directly in a screen printing machine (here called frame), characterized in that

1. that the film is sufficiently rigid at least at two opposite ends to have contact edges corresponding to the tension in the form of one or more holes, elevations or bulges, preferably running perpendicular to the direction of tension, which fit corresponding counterparts, i.e. depressions or elevations of the frame, whereby either the elevation or bulge extends over the entire width or the elevations or bulges are separated from one another by webs which are less than 6 mm wide or are arranged in several rows overlapping or holes of a maximum of 6 mm long and 5 mm wide are arranged next to one another with webs of less than 6 mm;

2. according to 1. characterized in that the bulges or elevations are located partly on one side and partly on the other side of the film;

3. according to l.u.2. characterized in that the features on one end are opposite to those on the other end.

4. according to 1 and 3, characterized in that only some of the counterparts of the frame fit the elevations or holes with a tolerance of less than 0.15 mm, while their contact edge fits exactly to all counterparts;

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5. according to 1.-4. characterized in that additional devices, e.g. primarily continuous covers, e.g. strips with corresponding recesses or elevations or receiving holes for attachment to the opposite side of the frame are present;

6. according to 1.-5. characterized in that these strips are held on the frame and that for this purpose the film has appropriate openings if necessary;

7. according to 1.-6. characterized in that the frame has one or more horizontal clamping devices, e.g. in the form of self-clamping frames for clamping or loosening the printing form;

8. according to 1.-7. characterized by the fact that in addition to the permanently deformed features or elevations on the foil, there are holes or pins that serve registration purposes and correspond to counterparts on the frame;

9. according to 1.-8. characterized in that the two non-clamped sides of the film overlap the side walls of the frame parallel to the clamping direction and are sealed against them if necessary, e.g. by rails, taping, grooves.

10. according to 1.-9. characterized in that two sides are tensioned and two sides of the film that are perpendicular to them are held only in the middle area with a tensioning device.